Tonga, Fua´amotu International Airport gehört sicher nicht zu den bekannten Destinantionen, die immer wieder in Berichten wie diesem hier gezeigt werden. Das Königreich Tonga liegt von uns aus gesehen "am anderen Ende der Welt" und ist auch heute noch eine echte Monarchie, die gerade dabei ist, sich von einer absoluten, zu einer konstitutionellen Monarchie zu wandeln. Dies Inseln sind sehr schön, aber Reichtum... gibt es dort nicht zu erringen.

Bilder von Tonga

Der Prozess ist nicht leicht, aber inzwischen doch weit fortgeschritten. Der heutige König Tupou VI hat erst im Jahre 2012 die Macht angetreten und ist nicht so eine legendäre Gestalt wie sein Vater Taufa´ahau Tupou IV, der manchem von uns noch wegen seines Auftritts bei der Hochzeit von Prinz Charles und Lady Di in Erinnerung sein mag. Das Königshaus ist in Tonga aber nach wie vor beliebt und Kritik am König gilt als "untonganisch". Der jetzige König hat eine militärische Karriere hinter sich. Man sollte diese kleine Truppe nicht unterschätzen, denn tonganische Soldaten waren im 2.Weltkrieg auf australischer Seite dabei und seitdem in vielen weiteren Kriegen beteiligt, darunter aktuell im Irak-Krieg und in Afghanistan.

Überlebt hat bei den tonganischen Streitkräftern unter anderem das Haka , ein alter Brauch der stolzen Maori-Krieger, dieser polynesischen Eroberer des Pazifik.

Haka, Absingen der Hymne und Gebet, Royal Tongan Marines, Camp Bastion, Helmand, Afghanistan 2013




Fua´amotu hat nicht sonderlich viel Platz für ausländische Flugzeuge zu bieten. Heute teilen sich die raren Parkplätze ein Airbus A320 der Air New Zealand aus Auckland, eine Boeing 737-800 von Virgin Australia aus Sydney und unsere Boeing 737-700 der Air Pacifk aus Nadi, Fiji. Dieser wichtigste Flughafen von Tonga hat noch ein weiteres Handycap. Die Struktur der Landebahn ist zu schwach, um eine Boeing 767-300ER oder gar eine Boeing 747-400 bei voller Beladung und Betankung aufzunehmen, obwohl die Länge der Bahn reichen würde. Unser Boeing 737-700 ist ein Einzel-Exemplar in der Air Pacific, ausgeliefert 1998.





Es ist noch ein wenig Zeit bis zum Rückflug nach Nadi und wir schauen uns ein wenig um... Es ist eine ganze Menge passiert in Tonga seit meinem letzten Besuch und den Flügen mit Chathams Pacific zu den Nachbar-Inseln (Berichte weiter hinten...) denn diese Fluggesellschaft hat das Handtuch geworfen und es gibt sie nicht mehr.

Das Ende von Air Chathams, Tonga







Los geht´s Einer von uns muss in die Affenhitze hinaus und das Flugzeug inspiziren.





Wir sind unterwegs! Heute starten wir von Bahn 29.





Wir drehen am Ende der Startbahn ein zur 29. Hinter uns die Anlagen des Inlands-Flughafen, wo früher Air Charthams zu Hause war und heute die neue "Real Tonga" beheimatet ist Hier findet man ein wirklich umstrittenes Flugzeug, wobei man nicht vergessen darf, das der Verlierer in dem Duell um den Markt Neuseeländer ist und diese neuseeländische Nachrichtenagentur sich weit aus dem Fenster lehnt ... "Schmährede" der Kiwis über die chinesische MA60 auf Tonga... ;-)



Jo... und da sind wir unterwegs und lassen Tonga und seinen "Flugzeugstreit" hinter uns.



Das Fahrwerk kommt herein.

Keine schwierige Abflugprozedur.. wir drehen Richtung Fidschi-Inseln und das war´s. Aber wir passen auf, das die königliche Residenz nicht direkt überflogen wird.













Tongatapu, die Hauptinsel von Tonga ist nun hinter uns und wir fliegen auf den Pazifik hinaus, aber nicht weit. Die Entfernung zwischen Fua´amotu und Nadi beträgt gerade mal 850 km, was hier inmitten des Pazifik keine Größe ist.





Die Reiseflughöhe ist erreicht und wir haben Zeit. Der Job ist Routine... aber aufgepasst...



Nach nicht ganz einer Stunde haben wir die Fidschi-Inseln erreicht. Dort ligt die Insel Totoya.



Moala Island liegt hinter uns...



Wir überfliegen nicht Viti Levu , sondern um die Insel herum. Nadi liegt auf der anderen Seite.



Die Bahn 02 ist in Gebrauch. Prima... Autoland... also nicht manuell durch die Wolken nach unten schaukeln.



"George" landet uns also und wir überwachen...



Das ILS ist "eingefangen" und der Endanflug hat begonnen.



Die Landebahn sieht ziemlich abgenutzt aus und hat bessere Tage gesehen.



Da sind wir also unten und haben es geschafft. Spoler, Schubumkehr und wir kommen auf der auch von Boeing 747-400 benutzten Bahn lässig zum Stehen.



Wir verlassen die Bahn.



... und rollen zu unserem Abstellplatz. Passagierbrücken gibt es nicht.



Blick über den Flughafen Nadi und hier die aktuelle Website und die Info´s aus der Wikipedia (engl.)




Erledigt. Unsere gute alte Boeing 737-700 von Ifly hat sich mal wieder bewährt.

Fidschi oder englisch Fiji ... da sind wir also angekommen. Ich möchte hier keine endlosen Erklärungen abgeben, sondern verweise auf diese Quellen...

Fidschi... ein paar Bilder

Was Wikipedia über die Fidschi-Inseln so weis...




Verwendete Addons:

Boeing 737-700 Ifly
Tonga von Mr. Michael, PACSIM
Nadi von NXGN Simulations
OPUS mit Texturen von REX für das Wetter ...
ORBX Global und Vector Global.