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Erstes satellitengestütztes Präzisionsanflugverfahren in Bremen
LANGEN - Der Flughafen Bremen wurde als erster europäischer Flughafen für den regulären Flugbetrieb mit dem satellitengestützten Präzisionslandesystem GBAS (Ground Based Augmentation System) ausgerüstet. Die Landung einer Boeing 737-800 der Fluggesellschaft TUIfly mit Hilfe des neuen Systems erfolgte am Mittwoch Mittag. GBAS ermöglicht eine präzise Landung mit Hilfe von Satelliten. Die Sender liefern dabei zusätzlich ein Funksignal, das die Präzision der Satellitenangaben erhöht.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten TUIfly, Boeing und die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH das System vor, dessen Testphase am Flughafen der Hansestadt mit dem heutigen Tage begann. Präzisionsanflüge sind bisher nur mit dem herkömmlichen Instrumentenlandesystem (ILS) möglich. Zukünftig soll die Satellitennavigation diese konventionelle Methode jedoch ablösen. Derzeit hat die Satellitennavigation (GPS – Global Positioning System) eine Genauigkeit von plus-minus zwanzig Metern. Diese Genauigkeit reicht für eine Landung bei schlechten Sichtverhältnissen jedoch nicht aus. Die vier Empfänger der GBAS-Bodenstation werten die von den Satelliten empfangenen Signale aus und ermitteln daraus Korrekturwerte, die wiederum an die landenden Flugzeuge gesendet werden. An Bord des Flugzeuges wird dann mit Hilfe dieser Korrekturwerte die Position exakt bestimmt und das Flugzeug exakt zum Aufsetzpunkt geleitet.
Eine Landung, die sich allein auf die Satellitennavigation stützt, ist derzeit noch nicht zugelassen. Daher werden die Maschinen zusätzlich über konventionelle Systeme geführt. Die jetzt begonnene Testphase in Bremen dient der späteren Zertifizierung von GBAS. Hersteller der GBAS-Bodenstation ist die Firma Honeywell, Betreiber die DFS. Die Maschine der TUIfly wurde von Boeing mit der von der Firma Rockwell-Collins entwickelten Bordausrüstung ausgerüstet.
Im Vergleich zum gegenwärtig verwendeten Instrumentenlandesystem erwartet die DFS langfristig erhebliche Kosteneinsparungen, da im Gegensatz zum ILS grundsätzlich nur eine einzige GBAS-Bodenstation für mehrere Landebahnen und Landerichtungen benötigt wird. Zudem sind für Instrumentenlandesysteme regelmäßig aufwendige und kostspielige Wartungen und Flugvermessungen vorgeschrieben. Interessant dürfte das System auch für die Betreiber von kleineren Flughäfen sein, an denen bis jetzt keine oder nur Nichtpräzisionsanflugverfahren zur Verfügung stehen.
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Aus Erfahrung mit diversen GPS-Empfängern weiß ich aber zu sagen, dass da durchaus mal für kurze (selten auch längere) Zeit das Signal eines Satelliten nicht ankommt. Im Betrieb bei Otto Normalverbraucher am Boden ist das ja nun nicht weiter dramatisch, für einen Jet im Anflug aber möglicherweise schon, denn durch ein ausbleibendes Signal w
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