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Sonntag, 9. Juli 2006, 08:56

Unglück bei Landung eines A310

Bei der Bruchlandung eines russischen Passagierflugzeugs in Sibirien sind am Sonntag nach Behördenangaben über 140 Menschen ums Leben gekommen. 55 Menschen wurden laut dem russischen Zivilschutz mit Brandverletzungen in Krankenhäuser der Stadt Irkutsk gebracht.

Nach Angaben des russischen Notstandsministeriums kam die Maschine vom Typ A-310 mit 193 Passagieren und acht Crewmitgliedern an Bord bei der Landung von der Piste ab, rammte eine Betonmauer und ein Gebäude und ging dann in Flammen auf. Das Unglück gegen 7.50 Uhr Ortszeit (0.50 MESZ) zerstörte den vorderen Teil des Rumpfs völlig. Feuerwehrleute konnten den Brand erst nach drei Stunden löschen. Die Flugschreiber wurden gefunden. Von der Crew überlebte laut den Angaben niemand.

Der Flug 778 der Gesellschaft Sibir/S7 kam aus Moskau. Irkutsk liegt 5.000 Kilometer östlich von Moskau in der Nähe des Baikal-Sees, der auch von vielen ausländischen Touristen besucht wird. Angaben über ausländische Passagiere gab es indes zunächst nicht.

Überlebende aus Heck gerettet
Zur Ursache des Unglücks gab es zunächst keine Informationen. Sibir/S7 ist eine der größten Fluggesellschaften Russlands und gilt -
trotz gegenteiliger Erfahrungsberichte im Web - als zuverlässig. Auch der Airbus A-310 zählt zu den sichersten Flugzeugen der Welt. Die Verletzten hätten unterschiedlich schwere Verbrennungen erlitten, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft in Irkutsk. Die Passagiere mussten über den hinteren Teil des Flugzeugs aus den Trümmern befreit werden, berichteten Helfer.

Viele Kinder unter den Opfern
65 Leichen konnten laut Angaben der Helfer bisher geborgen werden. Wegen des Ferienbeginns sollen auch viele Kinder unter den Opfern sein. Eine Mannschaft des russischen Luftfahrtkomitees wurde vor Ort erwartet, um die Ursache des Unglücks zu untersuchen.

Schrecklich :sad:
Gruß


Speed_Bird

Chicago Bear

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2

Sonntag, 9. Juli 2006, 13:49

RE: Unglück bei Landung eines A310

Furchtbar, dass es auch wieder so viele Kinder getroffen hat
und wie damals über dem Bodensee waren sie auf dem Weg in die Ferien.

Tragisch. :tears:
Grüsse,
Steve

3

Sonntag, 9. Juli 2006, 14:46

ja wieder viele kinder :sad: aber die siberia ist doch eigentlich recht sicher und auch eine der neueren airlines oder?
Liselotte
Click Air ist einfach schön

4

Sonntag, 9. Juli 2006, 17:25

Ist schlimm so etwas. Als Airliner macht einen das doch sehr betroffen. Vor nicht all zu langer Zeit ist S7 schon einmal mit einer A310 über die Runway hinaus gerollt. Damals ist Gott sei Dank nicht viel passiert.
Der A310 ist ein sehr bewertes Fluggerät, welches in sehr wenig Unfälle verwickelt war. Fast alle waren leider human factors.
An der Bremsanlage kann es meines erachtens nicht gelegen haben, da diese dreifach ausgelegt ist, davon zwei unabhängige Systeme mit anti skid.

Karl

5

Sonntag, 9. Juli 2006, 17:41

Update :rundum:

Zitat


Flugzeug bremste überhaupt nicht
Ein Fehler in der Bremshydraulik hat vermutlich das Flugzeugunglück in der sibirischen Stadt Irkutsk verursacht. Das berichtete die Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Sonntag unter Berufung auf Ermittlungskreise. Laut Überlebenden bremste das Flugzeug nach dem Aufsetzen überhaupt nicht. Der Airbus A310 mit 200 Menschen an Bord war am Morgen nach einer Bruchlandung in Brand geraten. Dabei waren mindestens 137 Menschen ums Leben gekommen, darunter viele Kinder.

Laut dem russischen Notstandsministerium kam die Maschine vom Typ Airbus A310 mit 193 Passagieren und acht Crewmitgliedern an Bord bei der Landung von der Piste ab, rammte eine zwei Meter hohe Betonmauer und ein Gebäude und ging - unmittelbar vor einer Siedlung - in Flammen auf.

Flugschreiber gefunden
Das Unglück gegen 7.50 Uhr Ortszeit (0.50 MESZ) zerstörte den vorderen Teil des Rumpfs völlig. Feuerwehrleute konnten den Brand erst nach drei Stunden löschen. Die Flugschreiber wurden gefunden. Von der Crew überlebten entgegen ersten Meldungen zumindest eine Flugbegleiterin und ein Pilot.


Quelle : www.orf.at

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Hm, wenn die sagen dass die A310 nach dem Aufsetzen nicht gebremst hat muß es doch was mit der Schubumkehr gehabt haben :hm: Mit den Bremsen ist dann natürlich nix zu machen :sad:

Aber da sie die Black Box gefunden haben und auch ein Pilot überlebt hat werden wir bald wissen was die Ursache war.
Gruß


6

Sonntag, 9. Juli 2006, 18:02

Aber da sie die Black Box gefunden haben und auch ein Pilot überlebt hat werden wir bald wissen was die Ursache war.

Genau, denn wir wollen hier nicht spekulieren.

Nur kleine Anmerkung, der A310 braucht laut MEL kein Reverser for dispatch, das einzige bei der Landung muß eine wet rwy berücksichtigt werden, An sonsten keine Einschränkungen. Der A330 hat selbst bei wet rwy keine Einschränkungen, wenn beide Reverser inop sind.

Karl

7

Sonntag, 9. Juli 2006, 18:07

lasst doch mal blackbox blackbox sein und denkt lieber mal an all die menschen die umgekommen sind :sad:
Liselotte
Click Air ist einfach schön

8

Sonntag, 9. Juli 2006, 18:12

Genau Sentry und darum ist die Blackbox so wichtig. Man wertet sie nicht aus um einen Schuldigen zu finden, sondern um aus Fehlern zu lernen, damit zukünftig die Fliegerei noch sicherer wird.

Karl

PS jeder Toter ist ein Toter zuviel :sad:

Mattes

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9

Sonntag, 9. Juli 2006, 18:16

@ All

bei einem solchen Unglück gibt es immer nur Verlierer. Ist oftmals auch mit Bränden auf Schiffen so, es verketten sich Zufälle/Ereignisse, daß man es oft nicht glauben will. :(
Cu

Matthias

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Der Landebahncrasher ;)

Goecki

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10

Sonntag, 9. Juli 2006, 18:17

Verdammt traurige Sache!!!! :shocked::sad:
Viele Grüße :D
Axel


Goecki

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11

Montag, 10. Juli 2006, 13:36

Russen widersprechen sich bei Zahl deutscher Passagiere

Zitat

Moskau (dpa) - Einen Tag nach der Flugzeugkatastrophe in Sibirien gibt es widersprüchliche Angaben über die Zahl deutscher Fluggäste an Bord des Airbus A-310. Der russische Transportminister Igor Lewitin teilte am Montagmorgen (Ortszeit) am Flughafen von Irkutsk mit, von 15 Ausländern an Bord seien sechs Deutsche gewesen.

Nähere Angaben zu deren Schicksal machte er nicht. In einer Erklärung des russischen Außenministeriums hieß es dagegen übereinstimmend mit den Angaben der Fluggesellschaft Sibir, drei Deutsche seien nach Irkutsk geflogen.

Die betroffene Fluglinie Sibir hatte am Vortag mitgeteilt, zwei von drei Deutschen an Bord hätten überlebt. Das deutsche Generalkonsulat in Nowosibirsk gab bekannt, im Krankenhaus von Irkutsk liege eine junge Frau aus Stuttgart, die sich in einem "stabilen Zustand" befinde.

Transportminister Lewitin teilte am Montagmorgen nach Angaben der Agentur Interfax mit, an Bord seien neben den sechs Deutschen auch drei Weißrussen und drei Chinesen, zwei Polen sowie ein Aserbaidschaner gewesen. Lewitin ergänzte ohne nähere Erläuterung, das Schicksal von 8 der insgesamt 15 Ausländer sei noch nicht ermittelt.


Quelle: [URL=http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/ungluecke/2572872,cc=000000160300025728721UAiMy.html]GMX News[/URL]
Viele Grüße :D
Axel