Ich erzähle jetzt mal eine wahre Geschichte zum Thema Plastikbesteck:
Ein Arbeitskollege hat geheiratet. Spiele zu solchen Anlässen sind Geschmacksfrage (der eine mag es, der andere nicht). Da ich zu dem Termin Fachgruppenleiter war, musste ich mir aber wohl was einfallen lassen. Es gab dann halt die Sache mit dem Seil / Tampen. Da ich in der Wüste keinen Seglerbedarf hatte, haben meine Frau und ich ein schönes Geflecht aus mehreren Seilen geflochten.
Jetzt war die Trauung in der offenen Kirche von White Sands beendet und die zwei standen nun vor diesem geflochtenem Tampen. Es war eigentlich vorgesehen: stumpfes Messer (wirklich von mir stumpf gemacht), Palstikbesteckmesser, und ein scharfes Metallmesser (irgendwann muss man ja auflösen).
Das stumpfe Metallmesser tat seine Aufgabe hervorragend. Nun folgte das Plastikmesser..... Auf das scharfe Metallmesser konnte verzichtet werden, so schnell wie das Plastikmesser durch das Seil gekommen war....
Im Nachhinein war ich dann auch schlauer, warum. Das Plastikdingens war schon scharf. Nun ging kam es mit den Kunstfasern des Seils in Kontakt und es entstand Wärme. Diese Wärme führte dazu, das der Kunststoff des Messers schmolz und dadurch noch schärfer wurde.
Somit weiß ich jetzt, das man auch Plastkbestecke schärfen kann und danach sind die richtig scharf. Meine Kollegen und ich haben das noch überprüft, mit dem Ergebnis, das wir ein Pflaster brauchten.....
Gruß
Thorsten