Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Bruchlandung am Flughafen London
Eine Passagiermaschine der "British Airways" ist auf dem Londoner Flughafen Heathrow nur knapp einer Katastrophe entgangen. Das Flugzeug war auf dem Heimflug von Peking. Aus bisher ungeklärten Gründen missglückte die Landung. Alle Passagier konnten gerettet werden, drei Menschen wurden leicht verletzt.
Quelle: Welt Online
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kreischen« (17. Januar 2008, 16:59)
Zitat
Bruchlandung einer Boeing 777 in London-Heathrow
LONDON (dpa) - Mit mehr als 150 geschockten Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord hat eine Boeing 777 der British Airways am Donnerstag eine dramatische Bruchlandung auf dem Flughafen London-Heathrow überstanden. Mindestens 13 Passagiere wurden verletzt, zumeist jedoch - wie durch ein Wunder - nur leicht. "Wir hatten enormes Glück im Unglück", erklärten Insassen des Großraumflugzeugs.
Der Sender BBC bleib am Abend bei seiner Darstellung unter Berufung auf Flughafenmitarbeiter, wonach der Pilot einen Ausfall der Stromversorgung für die Flugelektronik im Cockpit gemeldet hatte. British Airways (BA) wollte dazu nicht Stellung nehmen. Es sei eine Untersuchung durch die britische Luftfahrtbehörde eingeleitet worden, deren Ergebnis abzuwarten sei, erklärte BA-Chef Willie Walsh.
Die Passagiere hatten einen elfstündigen Flug aus Peking hinter sich, als ihre Maschine nach Berichten von Augenzeugen beim Landeanflug plötzlich nach links absackte und dann weit über die südliche Landebahn von Heathrow auf Grasboden entlang schoss. "Das Flugzeug sackte weg, dann kam es wieder in die Gerade", schilderte der Augenzeuge Neil Jones. "Der Pilot schien zu kämpfen, um sie irgendwie gerade zu halten."
Das Flugzeug sei bereits unmittelbar hinter dem Zaun des Landebereichs aufgesetzt, berichtete die BBC. Die Maschine sei dann ausgebrochen und schließlich bei ungewöhnlich lautem Heulen eines der beiden Triebwerke zum Stehen gekommen. Kurz zuvor waren beide Fahrwerke abgebrochen. Eines wurde abgerissen und blieb auf der Grasfläche neben der Start- und Landebahn liegen. Die Radhalterung auf der linken Seite durchbrach unmittelbar am Rumpf die Tragfläche, beschädigte jedoch offenkundig nicht die Treibstoffzufuhr.
Die Evakuierung des Flugzeugs sei "wie im Lehrbuch" verlaufen, schilderten Zeugen. "Es gab keine Panik, alle Leute blieben zunächst sitzen, die Mannschaft war bestens vorbereitet, und es ging alles sehr, sehr schnell", schilderte der Passagier Fernando Prado Reportern. "Wir hatten natürlich großes Glück. Es ist, als habe ich in der Lotterie gewonnen."
Unmittelbar nach dem Stillstand der Boeing kurz vor 13.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr MEZ) konnten alle Insassen über die vier Rettungsrutschen das Flugzeug verlassen. BA-Chef Walsh dankte der Besatzung für ihren professionellen Einsatz, der maßgeblich zur Rettung aller Passagiere beigetragen habe. Er verwies darauf, dass der Kapitän auf dem Flug BA 038 "einer unserer erfahrensten Piloten mit fast 20 Dienstjahren" sei. Er dankte auch der Flughafen-Feuerwehr, die sofort zur Stelle war und den Jet mit feuerhemmendem Schaum einsprühte.
Der Aufprall des Flugzeugs auf dem Boden sei sehr hart gewesen, berichteten Insassen. "Alle Umstände machen klar, dass es eine echte Bruchlandung war", sagte Luftfahrtexperte Sean Maffet dem Sender BBC. Zuvor hatte British Airways noch von einer "Notlandung" gesprochen. Als solche sehen Experten eine Landung nur dann an, wenn sie mit einer Vorwarnung erfolgt und die Passagiere entsprechend darauf eingestellt sind. Die Passagiere seien jedoch "nicht gewarnt worden", berichtete die BBC.
Während viele Passagiere in Angst um ihr Leben ins Freie drängten, saß unweit der Unglücksmaschine der britische Premierminister Gordon Brown in der Ersten Klasse eines anderen Flugzeugs und wartete auf dessen Start. Zusammen mit einer Delegation britischer Geschäftsleute wollte er ausgerechnet dorthin fliegen, wo die Bruchlandungs-Boeing herkam: nach Peking. Browns Abflug verzögerte sich - wie die Starts vieler anderer Maschinen auch - um mehrere Stunden. Zur Beruhigung auch des Premierministers konnte die Polizei rasch jeden Verdacht auf einen Terroranschlag in der landenden Maschine ausräumen.
Fachleute sagten dem Sender BBC, Fehler der Besatzung seien nahezu auszuschließen. Die Crew habe unter den gegeben Umständen "vorbildlich" gehandelt. Sehr vieles - darunter das von Zeugen beschriebene plötzliche seitliche Absacken der Maschine deute auf einen Triebwerkschaden hin. Die Boeing 777 - der Flugzeugtyp ist seit 1994 im Einsatz - gilt als eines der sichersten Flugzeuge der Welt. Bislang ist keine Maschine dieses Typs abgestürzt.
Nach der Bruchlandung kam es in Heathrow zu erheblichen Verspätungen, da die südliche Landebahn vollkommen geschlossen wurde. Zahlreiche Flüge nach Heathrow wurden zu den Flughäfen Stansted und Luton im Norden Londons umgeleitet.
von Thomas Burmeister, dpa
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TobiHSV« (17. Januar 2008, 23:28)
Zitat
Original von Superburschi
ist doch eine gute Nachricht, die Struktur ist ziemlich im Eimer, die Landebahn nicht getroffen und alle haben überlebt...
Die Summe ist ansich gut...
Um den Flieger wieder flott zu bekommen wird der eh komplett zerlegt und wieder zusammengebaut...
Dazu wäre mal ein Statement vom Flugzeugschrauber interessant, vielleicht ein D-Check mit vielen Neuteilen ??
Gruß
Dirk
Zitat
Ursache für Bruchlandung wahrscheinlich Triebwerkfehler
LONDON (dpa) - Ein Triebwerkfehler war nach ersten Ermittlungen für die Bruchlandung einer British-Airways-Maschine auf dem Londoner Flughafen Heathrow verantwortlich. Wie die Luftfahrtbehörde am Freitagabend mitteilte, hatten die beiden Triebwerke nicht reagiert, als das Flugzeug nur noch 200 Meter hoch und rund drei Kilometer von der Landebahn entfernt war.
Zudem wurde bekannt, dass nicht der Pilot Peter Burkill die Maschine sicher zu Boden brachte, sondern sein Co-Pilot John Coward. Auf Europas größtem Flughafen wurden einen Tag nach dem Unglück erneut dutzende Flüge gestrichen. Passagiere mussten stundenlang in Heathrow ausharren.
Es fielen mehr als 50 Flüge aus, teilte der Flughafenbetreiber BAA mit. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Das Flugzeugwrack stand am Freitagabend immer noch auf der südlichen Landebahn. Bei der Bruchlandung der Boeing 777, die aus Peking kam, war am Donnerstag wie durch ein Wunder keiner der 152 Menschen an Bord ums Leben gekommen. 20 Passagiere erlitten leichte Verletzungen, einer brach sich das Bein.
Die Ermittler, unter anderem Experten des US-Flugzeugbauers Boeing, werteten auch den Flugschreiber aus. Nach dem vorläufigen Bericht setzte das Flugzeug wenige Meter vor der Landebahn auf, anschließend brach eines der Fahrwerke unter der rechten Tragfläche weg. "Eine beträchtliche Menge" Treibstoff lief demnach aus, es kam aber zu keinem Feuer. Ein weiterer Bericht soll erst in 30 Tagen vorliegen.
Um weiteren Aufschluss zu bekommen, wurde auch der Pilot befragt. Britische Medien bezeichneten den 43-Jährigen als "Super-Helden". Die gesamte Crew hätte ein "Höchstmaß" an Können gezeigt, betonte Burkill bei einer Pressekonferenz. Die größte Leistung habe sein Co-Pilot vollbracht. Der 41-Jährige hatte die Kontrolle bei der Landung übernommen. "Er war definitiv der richtige Mann für den Job", sagte seine Mutter Myrene Coward. Premierminister Gordon Brown, der selbst Augenzeuge des Unglücks wurde, weil er zur gleichen Zeit auf dem Weg von Heathrow nach China war, lobte die "Professionalität" und "Ruhe", mit der der Kapitän und die Besatzung gehandelt hätten.
"Wir arbeiten sehr hart daran, die normalen Verhältnisse wieder herzustellen", erklärte BAA. Zusätzliches Personal werde eingesetzt, um die Lage in den Griff zu bekommen. British Airways kündigte an, zehn Prozent der Kurzstreckenflüge zu streichen.
Am Vortag waren rund 200 Flüge gestrichen worden, nachdem die Boeing auf der südlichen Landbahn auf eine Wiese geschossen war. "Ich habe zwar schon harte Landungen erlebt, aber dieses Mal dachte ich, "dies ist die härteste"", sagte Passagier Jerome Ensinck. Eine der Tragflächen, in denen die Kerosintanks untergebracht sind, wurde vom Fahrwerk durchbohrt.
Zitat
Original von Air Berlin
Neues bei Aero!
...
Zudem wurde bekannt, dass nicht der Pilot Peter Burkill die Maschine sicher zu Boden brachte, sondern sein Co-Pilot John Coward....
Zitat
Original von Atkatla
Gabs sowas eigentlich schonmal, dass mal eben beide Triebwerke ausfallen?
Eins, ok, aber gleich beide?
Zitat
kam sowas schonmal vor?
Zitat
Original von ferrari2k
Weia
Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Flugzeug ausgerechnet beide Motoren ausfallen? Jetzt mal ganz ab von dem aktuellen Fall, ob das nun die Unfallursache ist, kam sowas schonmal vor?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DC9-30« (21. Januar 2008, 11:27)
Forensoftware: Burning Board® 3.0.24, entwickelt von WoltLab® GmbH