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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »espenlaub« (10. Oktober 2008, 20:20)
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Mit dem Roll-in, also der Aufnahme in den Restaurierungshangar einer Lockheed L-1649A Super Star am Flughafen Auburn-Lewiston im US-Bundesstaat Maine, tritt die Instandsetzung des historischen Langstreckenflugzeugs der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung in eine neue Phase.
Nach den bisherigen Vorarbeiten im Freien beginnt nun die eigentliche, wettergeschützte Instandsetzung durch das Expertenteam der Lufthansa Technik in einer vom Flughafen neu errichteten Halle.
Super Star und Super Constellation gelten als die "Königin des Propellerzeitalters". Mit den eleganten viermotorigen Flugzeugen nahm die Lufthansa nach dem Krieg wieder die Transtalantikdienste auf. Weltweit fliegen heute nur noch sehr wenige Exemplare, unter anderem in der Schweiz.
"Vor knapp einem Jahr beauftragte uns die Lufthansa Berlin-Stiftung mit der flugfähigen Instandsetzung der Super Star. Für das Projektteam ist die Einweihung des Hangars ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer wieder flugtüchtigen Super Star. Ich freue mich, dass diese Halle nun für dieses anspruchsvolle Projekt zur Verfügung steht", so August Wilhelm Henningsen, Vorsitzender des Vorstandes der Lufthansa Technik AG am 20. November bei der feierlichen Einweihung der Halle in Auburn. "Eine Lockheed L1649A wieder in die Luft zu bringen, ist eine ganz besondere Ehre für die Lufthansa Technik als Unternehmen und alle unsere Mitarbeiter."
Bevor die N7316C jetzt im neuen Hangar im ersten Schritt einem intensiven D-Check unterzogen wird, hatte das Lufthansa Technik Team bereits viele Bauteile demontiert, die nicht zur primären Struktur des Flugzeugs gehören. Auch das Leitwerk wurde schon abgebaut und dem nordamerikanischen Tochterunternehmen der Lufthansa Technik, BizJet in Tulsa/Oklahoma, zur Überholung übergeben. Parellel dazu arbeitet bereits ein amerikanischer Triebwerksspezialist an der Instandsetzung der historischen Curtiss-Wright-Motoren. Im Hangar beginnen nun an der primären Flugzeugstruktur umfassende Kontrollen auf Korrosion und Materialermüdung. Die verschiedenen Systeme werden aufwändig überholt. Das Cockpit wird auf den heutigen technologischen Stand gebracht, behält aber seine historische Anordnung.
Auch die Kabine wird nach historischem Vorbild restauriert. Nach heutiger Einschätzung der Techniker soll sich die Legende Super Star ab 2011 wieder in die Lüfte erheben. In Auburn arbeiten neben dem Kernteam der Lufthansa Technik zwölf qualifizierte Mechaniker am Flugzeug. Geräte und Komponenten wie auch die Triebwerke werden vorwiegend von Spezialisten in den USA und bei der Lufthansa Technik AG in den USA und in Deutschland bearbeitet. Ein Ingenieurs-Team koordiniert vor Ort die Restaurierung.
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Borgmann: Gibt es einen aktuellen Termin für die Fertigstellung des Flugzeugs?
Raineri: Erst wenn die laufende, intensive Befundungsphase komplett abgeschlossen ist, womit ich in naher Zukunft rechne, werden wir klarer sehen und in der zweiten Jahreshälfte 2010 einen Plan zum Wiederaufbau des Flugzeugs erstellen können. Und erst wenn dieser Plan in allen seinen Facetten entwickelt ist, kann man eine fundierte Aussage über den wahrscheinlichen Zeitpunkt des zweiten Erstfluges der L-1649A treffen. Aber selbst dieser Plan kann auf Grund diverser Unwägbarkeiten bei einem solch komplexen Unterfangen noch ins Wanken geraten.
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