Shit, lt. Bericht war der Pilot 56 Jahre alt.

Schlechte Nachrichten!

Ein guter Freund von mir ist am 6.10. in Flensburg Schäferhaus mit seinem UL tödlich verunglückt, 53 Jahre alt...

Schlimm sowas...
Herzliches Beileid den Freunden und Angehörigen.

Aber soweit ich das verstehe ist der Pilot recht nah am Boden aufgrund des Nebels geflogen. Er kannte doch bestimmt die Gegend, da sollte er doch wissen dass dort Bäume sind. Naja vllt. hat er die Orientierung verloren aber meldet man sich da nicht beim ATC? Aber auch mein Beileid an alle Angehörigen Da sowas immer öfters passiert, werden sie denke ich mal bald die PPL Ausbildung verschärfen, hoffentlich noch vor meiner Ausbildung, sonst wird es ja noch teurer

Zitat von »jug«

Aber soweit ich das verstehe ist der Pilot recht nah am Boden aufgrund des Nebels geflogen. Er kannte doch bestimmt die Gegend, da sollte er doch wissen dass dort Bäume sind. Naja vllt. hat er die Orientierung verloren aber meldet man sich da nicht beim ATC? Aber auch mein Beileid an alle Angehörigen Da sowas immer öfters passiert, werden sie denke ich mal bald die PPL Ausbildung verschärfen, hoffentlich noch vor meiner Ausbildung, sonst wird es ja noch teurer

Lieber Julius,

was genau passiert ist und warum er abflog wird noch festgestellt werden.
In einer C-172, selbst wenn sie IFR zugelassen ist, kann man trotzdem nur nach CAT 1 Bedingungen fliegen und auch nur dann IFR wenn der Pilot ein IFR Rating hat.
Da wird auch eine verschärfte PPL Ausbildung nichts helfen, die Du forderst. In einer EU FCL Ausbildung ist CVFR ja schon seit 2003 Standard.
Trotzdem gelten für den VFR Piloten noch immer die Minimumanforderungen des jeweiligen Luftraumes in dem er sich bewegt.

Lieber Gunter und lieber Martin...mein aufrichtiges Mitgefühl bei Euren Verlusten. Kann ich gut nachempfinden, musste ja auch schon von einigen Kameraden Abschied nehmen mit denen ich durch Überleben-Land in Altenstadt gegangen bin.

Auch von meiner Seite aus mein herzliches Beileid allen Angehörigen, Verwandten, Freunden und Bekannten. Es ist immer schlimm wenn sowas passiert, vorallem wenn es jemanden trifft den man kennt. Ich wünsche allen Beteiligten gute Hoffnung und Kraft den Schmerz zu überwinden! Lasst euch nicht unterkriegen!

Jonathan

Mein Beleid an euch beide ist natürlich garnicht schön sowas. Aber wieso fliegt man bei solchen Bedingungen? 150 Meter währe LIFR. Das hätte man jedem METAR/TAF in der Umgebungen entnehmen können, LOWL/LOWW. Ich hoffe da bringt der Unfallbericht mehr Licht ins dunkle...

Moin Felix ,

Zitat von »lol515«

Aber wieso fliegt man bei solchen Bedingungen?

ich will hier einmal folgendes Antworten ... warum schreibst Du so was , vor allen Dingen Wie

Zitat von »lol515«

Mein Beleid an euch beide ist natürlich garnicht schön sowas. Aber wieso fliegt man bei solchen Bedingungen? 150 Meter währe LIFR. Das hätte man jedem METAR/TAF in der Umgebungen entnehmen können, LOWL/LOWW. Ich hoffe da bringt der Unfallbericht mehr Licht ins dunkle...

Bei Nutzung eines Browser-Rechtschreibprogramms könnte man so was verhindern.

Zitat von »lol515«

Das hätte man jedem METAR/TAF in der Umgebungen entnehmen können,

Meinst Du der Pilot hätte sich vor und während des Fluges nicht Informiert . Solche Unterstellungen, die durch Fakten nicht belegbar sind mögen wir hier gar nicht so gerne. Warte doch einfach mal die Flugunfall Untersuchung ab, vielleicht bringt die ja dann mehr an erhellendem

Am Besten erscheint es mir wenn Laien, in dem Fall unterstelle ich einmal dass Du nicht im Besitz einer gültigen Fluglizenz bist, sich mit Ratschlägen oder Unfallanalysen sehr zurückhaltend äußern, oder sich ganz eines entsprechenden Kommentars enthalten.

Vielen Dank

Traurig dass solche Threads immer wieder in diese Richtung verlaufen.

Mein Beileid an die Hinterbliebenen - es ist immer traurig, wenn soetwas beim fliegen passiert. Ich persönlich bin gespannt, was die Vernehmung des Passagiers bringt.

Lt. Medienberichten:

*Pilot war wohl ein 56-Jähriger Psychotherapeut
*Maschine die OE-KRP
*Wurde ihm in der Tat geraten auf eine Wetterbesserung zu warten, was er allerdings - offenkundig - nicht tat
*Hatte er "mehrere hundert Stunden Flugerfahrung"
*Hat er das Wetterbriefing eingeholt
*War er im Besitz der IR Berechtigung, allerdings wurde der Flug als VFR Flug angemeldet.
*Maschine ist kurz nach dem abheben nach links in ein angrenzendes Waldstück gekracht
*Turm hat nur Knall gehört, gewusst was passiert ist & Einsatzkräfte verständigt

[Quelle: AustrianWings.info]

Zitat von »cptCaptain«

Traurig dass solche Threads immer wieder in diese Richtung verlaufen.

In welche Richtung? In die, dass man hier Fragen an den Tisch bringt, die man gerne losgeworden wäre, um zu erörtern oder besprechen wieso eine Person so reagiert, oder wieso jemand sich so entschieden hat. Wie das aussieht mit dem Flugzeug, bezüglich IFR/VFR und weiter sachliche Informationen oder Vermutungen die man hat. Wenn nun zum Beispiel die AUA eine Änderung im Betrieb vornimmt oder die Air Berlin ein neues System in Betrieb nimmt wird auch darüber diskutiert. Warum hier nicht. Es schreibt ja hier keiner rein: "Wie blöd muss man sein um bei sowas zu fliegen." Sowas würde ich nie sagen das wäre auch hier total unangebracht. Aber das einer die Unfallmeldung postet und die anderen darunter schreiben "mein Beileid" und dann der Thread gesperrt wird oder einfach nichts kommt das kann ja auch nicht der Sinn der Sache.

Zitat von »lol515«

Aber das einer die Unfallmeldung postet und die anderen darunter schreiben "mein Beileid" und dann der Thread gesperrt wird oder einfach nichts kommt das kann ja auch nicht der Sinn der Sache.

Da gebe ich Dir recht, das hätte wenig Sinn.

Zitat von »lol515«

dass man hier Fragen an den Tisch bringt, die man gerne losgeworden wäre, um zu erörtern oder besprechen wieso eine Person so reagiert, oder wieso jemand sich so entschieden hat.

Da drüber kann man lange spekulieren und wird nie zu einem Ergebnis kommen. Der betroffene, seine Seele ruhe in Frieden, wird dazu keine Auskunft mehr geben können.
Darum ist es sinnlos etwas zu erörtern, was nie geklärt werden kann und wo es nie eine Erklärung für geben wird.

Zu meiner Ausbildung gehörte auch eine Einführung bei der BFU und dort musste ich lernen, das viele Entscheidungen von Menschen im Nachhinein nicht mehr
nachvollziehbar waren, selbst von beteiligten die Überlebt hatten. Sie konnten oft nicht rational erklären, warum sie sich so entschieden hatten.
Letztlich führte aber diese Entscheidung zu einem Unfall.

Der Mensch ist halt unzulänglich und gerade aus diesem Grunde, um seine eigenen Grenzen und die seiner Mitmenschen kennen zu lernen, muß ich jedes
Jahr einen Lehrgang über Human Factors besuchen, um meine Lizenz zu erhalten.

Ergo damit gibt es nichts zu diskutieren, warum hat sich ein Mensch so verhalten und für eine bestimmte Verhaltensweise entschieden.
Darum lass es auf sich beruhen.

Viele Grüße

Moin Felix,

Zitat von »lol515«

dass man hier Fragen an den Tisch bringt, die man gerne losgeworden wäre,

durchaus verständlich solche Fragen stellen zu wollen und auch zu dürfen . Das womit man etwas vorsichtig sein sollte, ist bzw. sind vorschnelle Unfallanalysen und unterschwellige Schuldzuweisungen.
So sind nur Stunden/Tag nach solch einem tragischen Unfall die Bedingungen gar noch nicht alle bekannt. Somit fallen Antworten über das warum und wieso ziemlich schwer.

Sicher kann man hier darüber schreiben und Fragen stellen die einem auf den Nägeln brennen. Allerdings sollte dies mit dem nötigen Respekt und Feinfühligkeit geschehen. Sensationshascherei ist nicht das was wir hier bei FF mögen (schrieb ich ja schon bzw. so ähnlich).

Zum Thema selbst, ein Auszug aus einem der zahlreichen Zeitungsartikel :

Quelle: Salzburger Nachrichten

Zitat

Das Luftfahrtmagazin "Austrian Wings" schrieb auf seinem Online-Portal, Fliegerkollegen hätten dem Unglückspiloten vor dem Start noch geraten, auf Wetterbesserung zu warten. Dieser habe die Warnung jedoch ignoriert. Gert Kuntner, Obmann des Union Sportfliegerclubs Krems, in dessen Halterschaft sich die verunglückte Cessna befand, erklärte laut "Austrian Wings", dass der getötete 56-Jährige ein sehr erfahrener Flugzeugführer gewesen sei und eine Instrumentenflugberechtigung besessen habe. Die Maschine sei "in einem einwandfreien Zustand" gewesen.

Was auch immer den Piloten dazu bewogen hat, bei diesen scheinbar doch sehr schlechten Sichtbedingungen zu starten, steht bis dato noch nicht fest. Bestimmt aber hat es einen Grund gegeben der ihn veranlasst hat trotzdem zu starten. Ob dies nun im nach hinein die richtige Entscheidung gewesen ist, mag einmal dahin gestellt sein. Für uns Außenstehende aber wohl eher nicht, dies ist aber auch jetzt leicht argumentierbar, nach dem Unfall.
Nach einem Ereignis ist man immer schlauer.

Warum fährt der Autofahrer X mit seinem Sportwagen mit 180 km/h in durch eine Kurve, die eigentlich nur sicher mit 100 km/h zu durchfahren ist. Allerdings hat er dies schon an der selben Stelle über 500 mal so gemacht und es ist nichts passiert .... beim 501 mal krachts dann.

Warum ????

Diese Fragen werden wir wohl nie beantworten können. Der einzige der dies könnte .... kann es leider nicht mehr

Zitat von »ubootwilli«

Das womit man etwas vorsichtig sein sollte, ist bzw. sind vorschnelle Unfallanalysen und unterschwellige Schuldzuweisungen

Das stimmt

Unfälle sind immer eine sehr schlimme Sache - jedoch gehören die zum Fliegen dazu - leider.
Was nun letztendlich passiert ist wird man feststellen - es ist ja immer eine Verkettung von unglücklichen Zuständen und unvorhergesehenen Situationen.

Ich war als Feuerwehrmann an der Unglücksstelle. Schon bei unserer Anfahrt war dichter Bodennebel (die angegebenen 150m Sichtweite dürften passen). Der Einsatz lief trotz der Sichtbehinderungen, erschwerter Anfahrt über diverse Feldwege u. das dichte Unterholz sehr geordnet u. diszipliniert ab. Lob an alle Einsatzkräfte.

Zur Berichterstattung in diversen Medien (Mangelhaft, Mutmaßungen…)
bzw. zum verhalten von diversen Fotografen möchte ich mich nicht äußern.

Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.