Hallo in die Runde,
wir reden oft über CPU, Grafikkarten, RAM, Mainboards und Chipsätze. Es gibt aber offenbar ein wenig geliebtes Stiefkind. Das Gehäuse. Diesen Faktor habe ich auch viel zu lange vernachlässigt. Traurig, aber wahr.
Ich habe ja schon mehrmals über den Bau & Umbau meines Rechners berichtet. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an die Probleme mit der Grafikkarte, den Kabelsalat im alten Gehäuse und den allgegenwärtigen Platzmangel.
Um diesen Problemen "Auf Wiedersehen" zu sagen, habe ich mich entschlossen, ein wenig Geld (ca. 150 € - also keine Unsummen) in die Hand zu nehmen und mir ein neues Gehäuse zu bestellen. Das ging schnell. Informationen eingeholt, Google angeworfen und anschließend (heute Abend) bestellt. Leider kommt das Gehäuse wohl erst nach Weihnachten bzw. im neuen Jahr.
Diesen Umbau möchte ich kurz dokumentieren.
Mein altes Gehäuse war ein Midi-Tower ganz normaler Bauart. Mit Grafikkarten der heutigen Generation gab es schon Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten konnte man nur teilweise überbrücken. Mit Netzteilen, die ein ausgeklügeltes Kabelmanagement mitbringen. Das Geld hatte ich bereits investiert ( ca. 90 € ) - letztendlich ausreichend war es nicht.
Die Fotos & Features des neuen Gehäuses
Das ist die Gesamtansicht des Gehäuses
Der Einschub des Netzteils wird auf der Unterseite des Gehäuses realisiert. Eine recht pfiffige Idee
In den unteren Einschub auf der Rückseite wird das Netzteil eingeschoben. Wie man sieht, ist ein Kabelmanagement hier nicht verkehrt. Die Kabel verlaufen völlig getrennt, unterhalb der Innenabdeckung, in Richtung Mainboard.
Die Festplatten (3 sind Standard - 8 sind möglich) werden auf diesen Halterungen montiert. Das Prinzip einer Schublade. Auf Schienen laufen diese SATA II-Halterungen innerhalb der Festplattenkäfige beweglich.
Das sieht dann hinter den Abdeckungen an der Front so aus. Die Schubladen sind hinter der Abdeckung griffbereit und lassen sich sogar im Betrieb herausziehen.
Das Display ist optional bzw. kann normal erworben werden. Das bekommt man eigentlich im guten Fachhandel.
Unter einer Klappe auf der Oberseite verbergen sich die Schnittstellen. USB, Firewire, Micro, AUX.
Über die Verarbeitungsqualität usw. werde ich noch berichten. Teil II folgt nach dem realisierten Umbau. Bis dahin freue ich mich einfach mal auf ein anständiges Gehäuse. Plötzlich mag ich das Stiefkind doch irgendwie
Grüsse aus dem Münsterland
Rolf