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Flughafen Bratislava: Fico spricht von Bestechung
Der slowakische Premier Robert Fico hat nach eigenen Angaben mehrere Schmiergeldangebote erhalten, unter anderem auch im Zusammenhang mit der Privatisierung des Flughafens Bratislava.
Hätte er die Privatisierung des Flughafens umgesetzt, müsste er bis zu seinem Lebensende nicht mehr arbeiten "und 15 Generationen nach mir auch nicht", wird Fico in einem Bericht der slowakischen Tageszeitung "Sme" heute zitiert. Das Konsortium TwoOne um den Wiener Flughafen wies den Vorwurf als "nicht nachvollziehbar" zurück.
Kampf um Transpetrol
In einer Rede vor Vertretern des Unternehmerverbandes "Klub 500" sagte Fico gestern, es habe mehrere Versuche gegeben, ihn zu bestechen. So habe man ihn mit einem Schmiergeldangebot dazu bringen wollen, einer bereits vorbereiteten Lösung für den Pipeline-Betreiber Transpetrol zuzustimmen.
Die Regierung Fico bemüht sich derzeit darum, 49 Prozent der Transpetrol-Anteile zurückzukaufen, die gegenwärtig von einer holländischen Tochter des zahlungsunfähigen russischen Ölkonzerns Yukos gehalten werden. Auch im Zusammenhang mit der Privatisierung des Flughafens Bratislava, die von der Regierung Fico verhindert wurde, habe man versucht, ihn zu bestechen, sagte der Premier.
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Flughafen Wien vor Kooperation mit Bratislava
Auch ohne Privatisierung wird der Flughafen Wien demnächst in Bratislava zuschlagen, berichtet das "WirtschaftsBlatt". Die Entscheidung, wie die Flughäfen von Wien und Bratislava künftig zusammenarbeiten werden, stehe unmittelbar bevor. Auch der politische Rückenwind wird dem Bericht zufolge immer kräftiger. Nach mehreren positiven Signalen aus der Slowakei meldete sich jetzt auch Verkehrsminister Werner Faymann (SPÖ) zu Wort: "Mein slowakischer Kollege und ich reden von einer sinnvollen Kooperation der beiden Flughäfen."
Darüber hinaus seien in den vergangenen Tagen wichtige Spitzenjobs in der slowakischen Airportgesellschaft neu besetzt worden. Die Verhinderer des Einstiegs der Wiener im Jahr 2006 seien jetzt weitgehend kaltgestellt, meinte ein Insider. Wie zu hören ist, geht es jetzt noch um Details für das Abkommen zwischen den beiden Airports. Der Knackpunkt: dem Wiener Flughafen muss ein strategischer Einfluss gesichert werden, ohne Bratislava privatisieren zu müssen.
Diesen Spagat ist einerseits Premier Robert Fico seinen Wählern schuldig. Andererseits braucht der Flughafen Wien ausreichend Sicherheiten für die ins Auge gefassten Investitionen.
Vertrag mit 20 Jahren Laufzeit möglich
Unter dem Strich dürfte neben einem bis zu 20-jährigem Betreibervertrag ein Investitions-Joint-Venture stehen. Auch die Ausgliederung des Terminals in eine eigene Gesellschaft und die Hereinnahme des Flughafens Wien als Partner wäre ohne Privatisierung möglich.
An den ursprünglichen Plänen der Wiener, innerhalb von fünf Jahren mehr als 200 Millionen Euro in Bratislava zu investieren, hat sich bis heute nichts geändert. Das Geld könnte die slowakische Gesellschaft gut gebrauchen. Nach einem rasanten Wachstum der Passagierzahlen herrscht heuer Flaute - nicht zuletzt, weil Investitionen fehlen. Während 2006 noch ein Plus von 46 Prozent auf knapp zwei Millionen verzeichnet wurde, sind es heuer höchstens zwei Prozent.
Flughafen-Chef Herbert Kaufmann will sich wie slowakische Vertreter nicht zu Details äußern. "Das Interesse, gemeinsam etwas zu machen, ist aber da", betonte Kaufmann.
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