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Freitag, 15. Februar 2008, 09:40

Geizhals muß investrieren

» Ryanairs größter Geizhals muss investieren «

Ende Februar verschwindet die Ryanair-Homepage für drei Tage von der Bildfläche - weil Michael O'Leary es mit dem Sparen übertrieben hat.

Die Geschäftsstrategie von Ryanair-Chef Michael O'Leary beruht alles in allem auf drei Säulen: Sparen. Knausern. Geizen. Der Ire war schon immer etwas gewiefter als die Konkurrenz, wenn es darum ging, Kosten zu kappen. Einst, so will es zumindest die Legende, machte er den Taxischein nur aus einem einzigen Grund: um auf dem Weg zur Arbeit die freie Busspur nehmen zu dürfen und dadurch wertvolle Zeit zu sparen. Time is money.

Und Geiz ist geil. Diese Einstellung vertritt nicht nur O'Leary; sie wird von den meisten Kunden seiner Billigairline uneingeschränkt geteilt. Darum macht es den Ryanair-Passagieren nichts aus, dass jeder Minikoffer im Gepäckraum teuer abgerechnet wird - sie nehmen einfach keinen Minikoffer mit. Und es ist ihnen auch schnurz, dass in jede Kabinennische noch ein Sitz gequetscht wird - solange der Platz nur preiswert zu haben ist. Die Kunden akzeptieren sogar, dass die Internetseite von Europas größter Billigfluglinie ausschaut, als hätte der Chef sie nach Besuch eines VHS-Kurses für Onlinedesign eigenhändig gestaltet - Hauptsache, sie können jederzeit buchen.

Schwarzer Bildschirm Ende Februar

Bloß: Genau das ist zwischen dem 22. und dem 25. Februar nicht möglich, www.ryanair.com verschwindet für drei Tage von der Bildfläche. Der Grund ist, wenn man denn so will, ausgerechnet im Billigwahn O'Learys und seiner Kunden zu suchen. Viele Flugreisen waren auf der Homepage nämlich deutlich preiswerter ausgezeichnet, als sie die Kunden letztlich bekamen. Das monierte jedenfalls die britische Verbraucheraufsicht OFT, die Ryanair daraufhin verpflichtete, die Angebote auf der Website klarer anzuzeigen. Glaubt man Angaben aus der Branche, dann ist genau das der Grund, warum die Fluggesellschaft ihre Internetseite nun für drei Tage dichtmachen muss. Ryanair bestreitet diese Version allerdings.

Doch so oder so, der dreitägige Blackout könnte das Unternehmen teuer zu stehen kommen, schließlich buchen rund 90 Prozent der Ryanair-Passagiere ihre Flüge online. 20 Mio. Pfund Umsatzverlust drohen der Airline, rechnet man den Jahresumsatz auf drei Tage herunter. Stephen Furlong, Analyst bei Davy Stockbrokers, macht indes eine andere Rechnung auf. Erstens falle die Schließung in die buchungsärmste Zeit des Jahres. Und zweitens generiere eine neue Homepage vermutlich auch neue Einnahmen, schließlich soll die Seite künftig deutlich mehr Kunden abfertigen können als bislang.

Furlongs Prognose: Letzten Endes wird Ryanair den Umsatzausfall der drei Februartage mehr als auswetzen. Geizhals O'Leary hätte in diesem Fall seinen Schnitt mal wieder gemacht. Wenn auch ausnahmsweise nicht durch sparen, geizen oder knausern - sondern durch die Investition in einen Relaunch der Homepage.

Quelle: FTD

2

Freitag, 15. Februar 2008, 14:46

Falscher Name...

Interessanter Artikel, aber heißt der Typ wirklich Michael O'Leary ?

Ich dachte der heißt Dagobert und wer den Taler nicht ehrt, wird nie ein Dagobert...

Aber es ist eine logische Methode, am meisten spart man halt wenn die Ausgaben reduziert werden...

Leider ist es nicht nur bei den Airlines so...

Heutzutage spart sich die Wirtschaft noch in Grund und Boden, Geizen, Werke schließen, Fusionieren und so weiter...

Wenn dann bald die Kaufkraft sinkt und die Konzerne sich fragen müssen - wer kauft den ganzen Kram jetzt noch ???

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

3

Samstag, 16. Februar 2008, 10:38

Zitat

Heutzutage spart sich die Wirtschaft noch in Grund und Boden, Geizen, Werke schließen, Fusionieren und so weiter...


Dirk da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. :thumb:

Das verwerfliche daran ist, diese Nieten in Nadelstreifen stecken sich selbst die Taschen voll, ohne Ende. Die leiben Kindlein der Reichen geben es dann mit vollen Händen aus. Zum Beispiel Tochter Kamps usw usw.
Dafür müssen die Mitabeiter knechten für geringen Lohn, damit ein paar wenige nicht mehr wissen wohin mit der ganzen Kohle. :nein:
Reicht das immer noch nicht werden eben mal ein paar tausend Angestellte auf die Straße gesetzt. :sad:
Ist schon eine verrückte Welt. :thumbdown:

Damit aber noch mehr übrig bleibt wird auch noch kräftig Steuer hinterzogen, wie die neusten Fälle zeigen. Macht das ein Hartz 4 Empfänger stellt man ihn für ein paar Euro vor den Kadi.
Ich denke Zumwinkel und Co. werden sich wieder frei kaufen können, wie es schon des öffteren in diesem "Rechtsstaat" geschehen ist. Prominent muß man sein oder die richtigen Beziehungen haben. :sad:

Ich weiß of topic aber es mußte mal gesagt werden. :smash: sorry :lol:

Euer

4

Samstag, 16. Februar 2008, 13:18

Hö, hö, kann mich Eurem kleinen Ausbruch durchaus anschließen - leider wahr!:leider:
Grüße
joni

i5-3570K / 8 GB / HD7770 1 GB [mein PC seit Mai 2012]
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