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20.12.2006, Brüssel (AFP) - Die EU will auch die Fluglinien künftig zu mehr Klimaschutz zwingen. Es sei nur fair, wenn die Luftfahrt wie andere Branchen auch zum Kampf gegen die Erderwärmung verpflichtet werde, sagte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas am Mittwoch bei der Vorstellung der Gesetzespläne in Brüssel. Die Initiative sieht vor, dass die Fluggesellschaften von 2011 an ihren Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) begrenzen müssen. Bislang gilt diese Auflage nur für Kraftwerke und Industrieanlagen in der EU. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) warnte vor Wettbewerbsnachteilen für europäische Fluglinien.
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EU will Luftfahrt in den Emissionshandel einbeziehen
BRÜSSEL / BERLIN (dpa) - Die EU-Kommission will im Kampf gegen den Klimawandel auch die Luftfahrt zu einem geringeren Ausstoß von Treibhausgasen zwingen. Umweltkommissar Stavros Dimas stellte am Mittwoch in Brüssel entsprechende Pläne vor. Die Ticketpreise sollen - trotz der Kosten der Maßnahmen für die Fluggesellschaften - bis 2020 nur zwischen 1,8 und 9 Euro für Reisen in der EU teurer werden. Bei Interkontinentalstrecken hänge die Erhöhung von der Entfernung ab
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USA warnen EU vor Abgas-Abgabe für Flugzeuge Seite
BRÜSSEL (dpa) - Die USA lehnen die geplante Abgas-Abgabe für Flugzeuge in Europa strikt ab. Unmittelbar vor der Wiederaufnahme der Gespräche über ein transatlantisches Luftverkehrsabkommen warnte US-Verhandlungsführer John Byerly am Dienstag in Brüssel die EU vor einem Beschluss, der ausländische Fluggesellschaften zur Verringerung ihrer Emissionen zwingen würde. Falls die EU ihr System des Emissionshandels auf ausländische Airlines ausdehnen, würde dies das «Risiko eines echten heißen Streits» bergen, sagte Vize-Staatssekretär Byerly vor Journalisten.
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Ryanair CEO O´Leary holt zum Rundumschlag aus
DUBLIN - Ryanair CEO Michael O`Leary hat in der Debatte um die Beteiligung von Fluggesellschaften an Maßnahmen zum Klimaschutz zu einer Dikussion "auf Grundlage der Fakten" aufgerufen. Dem Appell zur Sachlichkeit folgte jedoch ein Rundumschlag gegen Politiker und Konkurrenten. Erstere und "grüne Schwachköpfe" würden die Airlinebranche derzeit geradezu "verfolgen".
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Streit über Klima-Ziele in EU - Flugverkehr in Kritik
BRÜSSEL (dpa) - Ein erbitterter Streit über den Klimaschutz in der Europäischen Union überschattet das Gipfeltreffen der EU- Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag in Brüssel. Die Außenminister der 27 EU-Staaten scheiterten am Montag beim Versuch, sich über die Verbindlichkeit von Zielwerten zur Reduzierung von Treibhausgasen und die künftige Bedeutung erneuerbarer Energien zu einigen. «Wir sind uns im Klaren darüber, dass es gegenwärtig noch unterschiedliche Positionen gibt», sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier nach dem Treffen. Vor allem mit Frankreich gibt es Differenzen über die Bewertung der Atomkraft beim Klimaschutz.
Nach dem Willen der Bundesregierung soll das Fliegen im Kampf gegen den Klimawandel stärker belastet werden. So könnten nicht nur Flüge in den Handel mit Verschmutzungsrechten (Kohlendioxid/CO2) einbezogen, sondern auch Start- und Landegebühren für ältere Airlines mit hohen Schadstoff-Emissionen gezahlt werden. Einer solchen von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) geplanten Malus-Regelung, die zur Verteuerung der Tickets führen dürfte, stehe eine Ticketverbilligung (Bonus) für «saubere» Flieger gegenüber, teilte ein Ministeriumssprecher am Montag mit. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sprach sich derweil für eine europaweite Flugbenzinsteuer aus.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die den Vorsitz des EU-Gipfels inne hat, hatte in der «Süddeutschen Zeitung» angekündigt: «Wir werden einen Aktionsplan für Klimaschutz und Energiepolitik verabschieden, und zwar so konkret, wie es ihn in der Geschichte der Europäischen Union noch nicht gegeben hat.» Erstmals würden «Einzelziele festgelegt, mit denen man die Gesamtverpflichtungen zur Minderung der Treibhausgase bis 2020 umsetzen kann». Es gebe «ein gemeinsames Grundverständnis in der Europäischen Union, dass wir eine Vorreiterrolle in der Welt einnehmen müssen, wenn wir auch international die Verpflichtungen anderer Länder wie der USA, Chinas und Indiens einfordern wollen».
Unklar war am Montag jedoch, auf welche Formulierungen sich die Staats- und Regierungschefs tatsächlich zum Thema Klimaschutz einigen können. Am heftigsten umstritten war die Frage, ob das Ziel eines 20-Prozent-Anteils von erneuerbaren Energien am EU-Energieverbrauch im Jahr 2020 als «verbindlich» bezeichnet werden sollte oder nicht. Widerstand kam von mehreren Staaten, vor allem jenen mit hohem Anteil von Atomenergie. Paris wolle eine auf Atomkraft zielende Formel über Energiearten, die «nicht kohlenstoffbasiert» sind, sagte Europaministerin Catherine Colonna.
Auch über das übergeordnete Ziel, bis 2020 den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) um 20 Prozent zu kappen, gab es noch keine Einigung. Im Entwurf der deutschen Ratspräsidentschaft für das Gipfelkommuniqué, der der dpa vorliegt, heißt es, die EU lege «ein festes einseitiges Bekenntnis ab, 2020 mindestens eine Reduzierung der Treibhausgase um 20 Prozent gegenüber 1990 zu erreichen». Bedenken gegen diese Formulierung wurden nach Angaben von Diplomaten vor allem von neuen EU-Mitgliedern - ganz besonders Polen - erhoben, die um ihre wirtschaftliche Entwicklung fürchten.
Dem deutschen Vorschlag zufolge «befürwortet» die EU das Ziel einer Reduzierung der Treibhausgase um 30 Prozent, sofern auch andere Industriestaaten sich dazu verpflichten. Alle Industriestaaten sollten dabei das Ziel haben, bis 2050 sogar eine Verringerung der CO2-Emissionen um 60 bis 80 Prozent zu erreichen. Österreichs Außenministerin Ursula Plassnik warnte vor einer Debatte über die Atomenergie beim Gipfel. Mehrere Regierungen fürchten, dass die EU mit der Festlegung verbindlicher Klimaschutz-Ziele in ihre Entscheidungsfreiheit über den «Energiemix» eingreifen könnte.
Umweltminister Gabriel sagte in der ARD, mit der Einbeziehung des Flugverkehrs in den Handel mit Verschmutzungsrechten würden die Fluggesellschaften gezwungen, «vieles zu verändern, was heute unnötige Flüge bedeutet». Die Deutsche Bahn sagte mehr Umweltmaßnahmen zu, falls der Luftverkehr verstärkt belastet werde. Der Deutsche Reiseverband (DRV) wies die Forderungen nach Urlaub nur noch im Inland als realitätsfern zurück. Auf der anderen Seite wurde der Ruf nach weniger klimaschädlichen Fernreisen lauter. So nannte der Deutsche Naturschutzring Flugreisen einen der größten Klimakiller.
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Emissionshandel statt Sylt
BERLIN (dpa) - Bundesumwelt- minister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Forderung nach Aufnahme des Flugverkehrs in den Emissionshandel verteidigt. «Es geht nicht darum, den Leuten die Flugreisen zu vermiesen», sagte Gabriel am Montag im ARD-«Morgenmagazin» in Anspielung auf die These "Sylt statt Seychellen" des Tourismusexperten und Klimafolgenforschers Manfred Stock vom Wochenende.
Durch einen vorgeschriebenen Emissionshandel würden die Fluggesellschaften gezwungen, «vieles zu verändern, was heute unnötige Flüge bedeutet». Als Beispiel nannte Gabriel unter anderem Zick-Zack-Flüge wegen unkoordinierter Flugsicherungen.
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Sylt statt Seychellen - Klimadebatte erreicht die Reisebranche
BERLIN (dpa) - Die einen werben mit «Günstiger nach Italien fliegen! Einfacher Flug ab 9,99 Euro alles inklusive», andere bieten «Flüge zum Smile-Preis ab günstigen 19,99 Euro», wieder andere locken mit «Europas Highlights One-Way ab 29 Euro». Nie zuvor waren Flugreisen in Deutschland so billig - manchmal kostet das Ticket in die Sonne weniger als eine Taxifahrt quer durch die Stadt. Wer im Billigflieger nach Palma, Rom oder London sitzt, denkt kaum darüber nach, was er damit der Umwelt antut. Bislang zumindest.
Doch im Zuge der aktuellen Klimadebatte schlagen Wissenschaftler jetzt Alarm und präsentieren den als «Reiseweltmeistern» bekannten Deutschen unangenehme Fakten. «Wer mit dem Flugzeug nach Südostasien reist, sollte wissen, dass dabei mehr als sechs Tonnen Kohlendioxid pro Kopf entstehen», rechnete der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, am Samstag in der «Berliner Zeitung» vor. Zum Vergleich: Ein Bahn-Reisender, der von Berlin an die Ostsee und zurück fährt, verursache hingegen nur 35 Kilogramm CO2.
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Debatte um Klimaschutz: alltours fordert Mindestpreise für Flüge
BERLIN (dpa) - In der Debatte um einen besseren Klimaschutz hat Deutschlands viertgrößter Reiseveranstalter alltours Mindestpreise für Flüge gefordert. «Die 19,99-Euro-Flüge müssen verschwinden», sagte alltours-Chef Willi Verhuven zum Auftakt der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) am Mittwoch in Berlin. Für die einfache Flugstrecke könne er sich 90 Euro als Minimum vorstellen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Merkator« (8. März 2007, 12:47)
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Original von Merkator
Solange nicht die großen Drei (USA, Rußland und China) auch nur annähernd ähnliche Regelungen erlassen und auch durchsetzen wie es sie heute bei uns hier gibt, solange betrachte ich die hiesigen Maßnahmen als unzumutbare Gängelung und Abzocke durch den Staat.
Ohne die o.g. Länder wird sich nämlich in punkto Klimaschutz überhaupt nichts tun.
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Lufthansa-Chef Mayrhuber fordert «Öko-Rationalismus»
FRANKFURT/M. (dpa) - In der Diskussion um einen besseren Klimaschutz hat sich Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber gegen eine voreilige Einbeziehung des Luftverkehrs in den Emissionshandel ausgesprochen. Zunächst müssten andere Mittel zum Kerosinsparen wie eine Vereinheitlichung der europäischen Flugsicherungen und ein Ausbau der Infrastruktur ausgeschöpft werden, sagte Mayrhuber am Donnerstag in Frankfurt.
«Es ist an der Zeit, den Öko-Populismus durch Öko-Rationalismus zu ersetzen.» Das Flugzeug sei das ökologisch und volkswirtschaftlich beste Verkehrsmittel bei Distanzen über 350 Kilometer. «Wir sollten es nutzen und nicht brandmarken», sagte Mayrhuber.
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Tourismusbeauftragter gegen Flugticketabgabe - Kerosin besteuern sei sinnvoller
BERLIN (dpa) -
Der Tourismusbeauf- tragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken (CSU), hat sich gegen eine von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD)
geforderte Flugticketabgabe zu Gunsten der Entwicklungshilfe ausgesprochen.
Er stehe diesem Vorschlag eher skeptisch gegenüber, weil eine Ticketabgabe sich nur dann positiv auf den Klimawandel auswirken werde,
wenn sie tatsächlich zu weniger Flugverkehr führe, sagte Hinsken am Mittwoch in Berlin.
Eine weltweite Besteuerung von Flugbenzin (Kerosin) sei der sinnvollere Weg. Kurzfristig sei dies aber nicht umsetzbar.
Eine Sonderabgabe auf Flugtickets gibt es bislang in Frankreich, Chile, Mauritius, Elfenbeinküste und Großbritannien.
Brasilien und Südkorea wollen noch in diesem Jahr nachziehen. Gabriel unterstützt das Modell,
um mit dem zusätzlichen Geld Umwelt- und Hilfsprojekte in Entwicklungsländern zu fördern.
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Air France erhöht Kerosinzuschlag auf Langstrecken
FRANKFURT/M. (dpa/tmn) -
Air France erhöht den Kerosinzuschlag auf Langstreckenflügen um 5 Euro pro Streckenabschnitt.
Statt 52 Euro wie bisher müssen Passagiere künftig pro Streckenabschnitt 57 Euro zahlen,
teilte die Fluggesellschaft in Frankfurt mit. Als Grund nannte das Unternehmen die gestiegenen Rohölpreise.
Die Zuschläge gelten für Tickets, die vom 3. Mai an in Deutschland ausgestellt werden.
Air France kündigte an, die Preiserhöhung zurückzunehmen,
sobald der Rohölpreis je Barrel an 30 aufeinander folgenden Tagen wieder unter der Marke von 65 US-Dollar (etwa 47,65 Euro) liegt.
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Forscher wollen Flugzeuge klimaschonender machen
HAMBURG (dpa) - Kondensstreifen am blauen Himmel - bei vielen lösen sie Fernweh aus, Sehnsucht nach Urlaub und Sonne. Wissenschaftler dagegen sehen die weißen Streifen hinter Düsenjets zunehmend mit Sorge, denn sie beeinflussen unser Klima. In welchem Ausmaß sie schädlich wirken - darüber streiten die Forscher noch. Doch die Kondensstreifen sind nur ein sichtbares Zeichen des klimaschädlichen Luftverkehrs. Vor allem wirken freigesetztes Kohlendioxid und Stickoxide auf das Klima.
«Klar ist, dass der Luftverkehr zur globalen Erwärmung beiträgt. Tendenz steigend», fasst Christiane Voigt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die bisherigen Erkenntnisse zusammen.
«Der Luftverkehr ist weder Klimakiller noch Klimaengel», sagt Ulrich Schumann, seit 25 Jahren Direktor des Instituts für Physik der Atmosphäre des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Schumann gilt als einer der führenden europäischen Atmosphären-Forscher. In einem Gespräch mit dem «Magazin für Luft- und Raumfahrt» betont er, dass der Luftverkehr derzeit durch Emissionen von Kohlendioxid und Stickoxiden sowie Kondensstreifen je nach Berechnung zu zwei bis acht Prozent zum menschenbedingten Treibhauseffekt beitrage. Die beste Schätzung liege bei drei Prozent. Als weniger gravierend als bisher angenommen bezeichnet Schumann die Wirkungen von Kondensstreifen, die über Europa etwa 0,5 Prozent des Himmels bedecken.
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Gründer von Virgin Atlantic fordert mehr Klimaschutz im Flugverkehr
HAMBURG (dpa) - Der britische Multimilliardär und Gründer der britischen Fluggesellschaft Virgin Atlantic, Richard Branson, fordert mehr Anstrengungen der Flugbranche im Kampf gegen den Klimawandel. «Es muss zum Beispiel möglich sein, Flugzeuge auf die Startposition ziehen zu lassen und nach der Landung vom Rollfeld abzuholen. Das spart viel Treibstoff im Vergleich dazu, wenn die Flugzeuge den Weg aus eigener Kraft zurücklegen», sagte er der «Financial Times Deutschland» (Montagsausgabe).
Noch sei das aber an den Flugplätzen in der Regel verboten. «Durch diese einfache Maßnahme, die wir gerade in London erproben, können pro Flug drei Tonnen Treibstoff eingespart werden. Das hat entsprechend positive Auswirkungen auf die Kosten und die Umwelt.»
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EU-Staaten wollen Emissionshandel auch für den Luftverkehr
LUXEMBURG (dpa) - Im Kampf gegen die Erderwärmung wollen die EU-Staaten den Luftverkehr stärker in die Pflicht nehmen. Die Verkehrsminister gaben am Freitag in Luxemburg dem Plan der EU-Kommission grundsätzlich grünes Licht, die Branche in den Handel mit Verschmutzungsrechten für den Kohlendioxidausstoß, den so genannten Emissionshandel, einzubeziehen.
Dies sei ein effektiver Weg, den Treibhausgasausstoß zu begrenzen, ohne dass die Luftfahrtbranche Wettbewerbsnachteile erleide, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD; Foto), derzeit Vorsitzender des Verkehrsministerrats. «Jeder Verkehrsträger, auch das Flugzeug, muss seinen Beitrag beim Klimaschutz leisten.»
Das Emissionshandelssystem gibt es in der EU seit 2005, bislang gilt es allerdings nur für Fabriken oder Kraftwerke. Die Betriebe bekamen von den Regierungen einmalig Emissionsrechte für jede Tonne CO2. Verbessert ein Betrieb seinen CO2-Ausstoß zum Beispiel durch moderne Technik, kann er seine Rechte an Firmen verkaufen, die mit ihren nicht auskommen. Die EU-Kommission hat im Dezember Pläne vorgelegt, wie der Handel auf die Luftfahrt ausgedehnt werden kann. Auch Flüge aus dem EU-Ausland sollen eingeschlossen werden. Bis 2020 soll so knapp die Hälfte des CO2-Ausstoßes der Branche verringert werden. Die Ticketpreise sollen - auch wenn es für die Gesellschaften teurer wird - für Reisen in der EU nicht um mehr als 9 Euro steigen.
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Test für emissionsabhängige Landegebühren soll 2008 starten
BERLIN (dpa) - Auf den beiden größten deutschen Flughäfen in Frankfurt/Main und München soll Anfang 2008 ein Pilotversuch für emissionsabhängige Landegebühren starten. Derzeit werde ein Modell für eine Staffelung der Entgelte nach Schadstoff-Ausstoß der Jets erarbeitet, sagte der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen, Ralph Beisel, am Montag in Berlin.
«Das Ziel lautet: Weg mit den dreckigen Mühlen von unserem Hof.» Dabei gehe es um eine aufkommensneutrale Regelung, so dass die Gesamthöhe der Gebühren unverändert bleibe. Am Flughafen Zürich gebe es ein solches Preissystem schon seit einigen Jahren. Standard auf deutschen Flughäfen sind bereits gestaffelte Entgelte je nach Lärm der Jets.
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HAMBURG / PARIS (dpa) - Wie schwer der Luftverkehr das Klima belastet, ist umstritten. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern entfallen auf die Flugverkehr etwa zwei Prozent des Ausstoßes des Treibhausgases CO2. Dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge sind die Flugzeuge für rund drei Prozent des menschlichen Beitrages zur Erwärmung der Erdatmosphäre verantwortlich. Allerdings wächst der Flugverkehr rasant.
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