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Donnerstag, 3. Juli 2008, 22:37

Islamisten stehlen der Nato drei Hubschrauber

KLICK DIE QUELLE

Zitat

Im Nordwesten Pakistans regieren Taliban und bewaffnete Kriminelle völlig ungestört. Jetzt haben sie sogar drei US-Hubschrauber entwendet. Die Islamisten verbreiten Angst, mancherorts traut sich nachts selbst die Polizei nicht mehr auf die Straße. Dennoch sind Militäraktionen gegen die Aufständischen äußerst unpopulär.
Pakistans Armee sucht drei US-Hubschrauber, die wie vom Erdboden verschwunden sind. Nach Informationen von WELT ONLINE waren diese vor gut drei Wochen am Khyberpass von islamistischen Banden gestohlen worden. Auseinandermontiert und in riesigen Containern verpackt, sollten die Helikopter, ein Chinook, ein Black Hawk und ein Cobra, vom Hafen in Karachi aus über Land nach Jalalabad in Afghanistan transportiert werden. Ihr Verlust zwischen Peshawar und der afghanischen Grenze bedeutet einen harten Schlag für den Versorgungsnachschub der Nato. Dementsprechend wächst der westliche Druck auf Islamabad, endlich hart gegen die militanten Extremisten vorzugehen.
Das pakistanische Militär hat den Vorfall inzwischen bestätigt, amerikanische Diplomaten in der Hauptstadt enthalten sich eines Kommentars. Pakistans Regierung hat die Kontrolle über die Khyber-Verwaltungsregion in den Stammesgebieten (FATA), die zwischen der Nordwestgrenzprovinz und dem benachbarten Afghanistan liegt, vollständig verloren. Hier schalten und walten verschiedene extremistische Gruppen und Taliban, wie es ihnen gefällt.

Auf den Druck von außen hin starteten die Regierungstruppen eine erste Großoffensive nahe der Provinzhauptstadt Peshawar. Doch diese massiven Militäraktionen machen alles eher schlimmer. Die Taliban starteten regelrechte Rachefeldzüge. Sie morden und provozieren. Bis an die Zähne bewaffnete Kämpfertruppen fallen ins benachbarte Afghanistan ein. Verschiedene militante Gruppen, teils religiöse Fanatiker, teils einfache Banditen, kontrollieren große Gebiete an Pakistans Grenze.

Sie rauben und kidnappen diesseits und jenseits der Durant-Linie, bekämpfen sich auch gegenseitig und destabilisieren die gesamte Region. Manche rauben Nato-Lkws aus, schmuggeln Opium und erpressen Lösegelder, andere schikanieren die Bevölkerung und erzwingen Scharia-Gerichte, die die lokalen Zivilgerichte ersetzen. Auch Peshawar entgleitet zusehends dem Einfluss Islamabads. In den vergangenen Monaten hat die lokale Polizei gar ihre Nachtpatrouillen aufgegeben, aus Angst vor den Militanten. 60.000 Regierungssoldaten sind in Peshawar stationiert, doch sie scheinen machtlos und halten sich möglichst aus Konflikten heraus, um die Extremisten nicht noch weiter zu reizen.

"Leben und Besitz der Menschen ernsthaft in Gefahr“
Augenzeugen berichten WELT ONLINE, dass ein Großteil der Bevölkerung der Provinzhauptstadt und angrenzender Gemeinden in den letzten drei Tagen aus seinen Häusern geflohen sei und bei Verwandten und Freunden in sicherer Entfernung zu den vorrückenden Taliban Unterschlupf gefunden hat.
„Niemals zuvor habe ich hier eine solche Stimmung der Angst und Unsicherheit erlebt“, meint Sohaila, die vor rund 20 Jahren aus Afghanistan nach Peshawar flüchtete. Muhammad Zaman Khan, ein Medikamentenhändler, berichtet, dass sich die Lage seit Beginn der jüngsten Militäroffensive verschärft habe. „Leben und Besitz der Menschen hier sind ernsthaft in Gefahr.“ „Wir fürchten die Vergeltungsschläge der Taliban“, ergänzt der Reporter Nasir Khan Dawar. Erst gestern forderten die radikalen Islamisten vier Journalisten auf, ihren Job zu kündigen, wenn ihnen ihre Gesundheit lieb wäre.
Pakistans Premierminister Yousuf Raza Gilani, der Extremisten mit Gesprächen besiegen wollte, steckt in der Zwickmühle. Unter dem westlichen Druck muss er reagieren und gibt sich entschlossen. „Niemand darf die Entscheidungen der Regierung infrage stellen“, erklärte Gilani am Wochenende vor der Presse. Bei aller Friedensliebe bleibe der Regierung nun nichts anderes mehr übrig, als gegen „Terroristen und Störenfriede“ durchzugreifen. Am vergangenen Mittwoch trat die in Islamabad regierende Koalition zu einer Krisensitzung zusammen und beschloss eine neue Strategie: Miteinbeziehung der Ältestenräte, der Dschirgas, lokale Wirtschaftsblockaden und, wenn gar nichts mehr hilft, weitere gezielte militärische Strafaktionen. Gilani schob so den Schwarzen Peter dem Armeechef Ashfaq Kayani zu. Der soll die verfahrene Situation in den Griff bekommen.
Die Angst vor Baitullah Mehsud
Ein heikles Unterfangen, denn Militäraktionen gegen Extremisten und Taliban sind äußerst unpopulär – sowohl unter manchen Mitgliedern der Koalitionsregierung als auch innerhalb der Armee. Die Friedensverhandlungen mit den Islamisten, die Pakistans neue demokratisch gewählte Spitze bei ihrem Regierungsantritt vor zwei Monaten propagierte, liefen allerdings bisher komplett ins Leere.

Das Risiko ist groß. Operationen der pakistanischen Armee, bei denen immer wieder Zivilisten zu Schaden kamen, haben bisher vor allem die Wut auf die Zentralregierung geschürt und den pakistanischen Taliban neue Anhänger in die Arme getrieben. So wird die Offensive im Grenzgebiet bis jetzt auch vorsorglich als Maßnahme gegen kriminelle Elemente deklariert. Islamabad will die Fundamentalisten nicht vor den Kopf stoßen.
Vor allem einen Mann möchte man wohl lieber nicht reizen: Baitullah Mehsud, Pakistans Taliban-Anführer, dem unter anderem der Mord an der früheren Premierministerin Benazir Bhutto angelastet wird. Der 35-jährige Mehsud ist der neue starke Mann der Islamisten. Ihm und seiner „Tehreek Taliban Pakistan“ (Pakistans Talibanbewegung) haben sich inzwischen alle ansonsten rivalisierenden Gruppen verpflichtet und bilden damit eine vereinigte Front. Er ist so gefährlich geworden, dass die Regierung vor ihm zu kuschen scheint. Mehsud ließ am Wochenende verlauten, die Taliban brächen nun jegliche Verhandlungen ab.



Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man drüber lachen! :thumbdown:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

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2

Freitag, 4. Juli 2008, 00:31

krass :shocked: aber wieso demontiert?? Wäre ich Islamist, ich hätts mir nicht nehmen lassen, die Cobra fliegenderweise zu klauen :D :D :D

ich weiss, is nich lustig aber den Gedanken konnt ich mir grad nich verkneifen ;)

Pipe

Einarmiger Paddelbootheizer

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3

Freitag, 4. Juli 2008, 00:35

Amerika in seiner endlosen Weisheit hat den eigentlichen Brandherd vergessen.

Pipe
Res Severa Verum Gaudium

Pipe´s Repaints auf Friendly Flusi

4

Freitag, 4. Juli 2008, 00:52

Zitat

Original von nextlevelsimulations
krass :shocked: aber wieso demontiert?? Wäre ich Islamist, ich hätts mir nicht nehmen lassen, die Cobra fliegenderweise zu klauen :D :D :D

ich weiss, is nich lustig aber den Gedanken konnt ich mir grad nich verkneifen ;)

Die Luftquirle waren demontiert in Container verpackt und die Container haben die geklaut. Vermutlich wussten die gar nciht was drin war. Steht ja imArtikel, dass oft Konvois ausgeraubt werden.

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5

Freitag, 4. Juli 2008, 00:58

achso okay... na denn ;)

6

Freitag, 4. Juli 2008, 01:00

Bausatz...

Naja, bei dem technischen Verständnis, was man zum Zusammenbau benötigt, werden die Extremisten wohl daraus ein Gerät bauen, was bestimmt nicht fliegt... :weg:

Aber vielleicht setzen die das als Auktion in´s Internet :pfeif: :D

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

7

Freitag, 4. Juli 2008, 01:22

da isses schon:

EBAY
:lol2:
Günter

endlich Berliner! :lol:
i7 930@4.2Ghz WaKü, GTX 580 3GB, 12GbRAM1600, Win10 64 Prof


8

Freitag, 4. Juli 2008, 11:04

Schön aber, das solch ein stabiles Land von den USA zur Atommacht erhoben wurde! :nein:

Simon