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Flusianer

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  • »Flusianer« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 19. November 2010, 08:34

Air-Berlin-Flugzeug drohte Zusammenstoß mit israelischem Jet

Zitat

Der Abstand zwischen den beiden Flugzeugen betrug nur noch 250 Meter: Eine Air-Berlin-Maschine ist in Tel Aviv offenbar knapp einem Zusammenstoß mit einem israelischen Jet entgangen.

Zitat

Eigentlich sollte die deutsche Maschine in Richtung Westen starten. Dann sei sie aber südwärts geflogen, hieß es. Damit sei das deutsche Flugzeug auf Kollisionskurs zu einer Maschine der israelischen Linie El Al geraten, die beim Landeanflug in 1200 Metern Höhe geflogen sei. Die beiden Flugzeuge hätten sich am Donnerstag schon bis auf 250 Meter genähert, als die Flugkontrolle am Boden den Fehler bemerkt habe, berichteten israelische Medien unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden am Ben-Gurion-Flughafen.
Hier gehts zum ganzen Text: >>Klick<<

2

Freitag, 19. November 2010, 09:01

Klingt eigentlich schlimmer als ich denke daß es ist. Was mich bei all dem stutzig macht ist, daß hier nix davon steht, daß die Flieger sich selber ausweichen können. Da heute so ziemlich alles in Eurasien ein TCAS eingebaut hat, ist man nicht auf das bemerken der Flugsicherung angewiesen, sondern kann sowas autonom von ATC regeln. Solange da nix steht ob es ein Traffic- oder Resolution Advisory vom TCAS gab, können wir da auch nur rätselraten. Das "Annähern auf 250m" hört sich zwar schlimm an, aber solange da nicht angegeben wird ob das lateral oder vertikal gemeint ist, ist die Info nicht viel wert. Immerhin sind 250m doch knapp 800ft. Klar, die minimale Separierung vertikal (und selbst das ist in RVSM Airspace, der normal ab FL250 beginnt) sind 1000ft und somit ist das eine Unterschreitung des Minimums. Aus dieser Meldung geht eben nicht hervor, ob es so gefährlich war, wie die etwas sehr laienhaft formulierte Pressemeldung zu behaupten scheint. Kann sein, muss aber nicht.

Blöd sieht das ganze auf jeden Fall für die Air Berlin Maschine aus. Von einer Departure Clearance abweichen kommt weder sicherheits- noch karrieretechnisch gut für Kutscher und Paxe.
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KLM57

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3

Freitag, 19. November 2010, 09:38

Klingt eigentlich schlimmer als ich denke daß es ist
... genau das denke ich auch! Man soll sich einmal ganz bewusst sein, dass in diversen Medien "Notlandungen", "Vorfälle an Bord", "beinahe Crashes", etc. hochstilisiert werden. Wenig davon wäre wirklich erwähnenswert, wenn es nicht sooo gut als Schlagzeile herhalten könnte ... Damit wird es schwer zu unterscheiden, wenn einmal wirklich etwas knapp war. Ein Herzinfarkt eines Passagieres bedingt jedenfalls keine Notlandung ;) .

Grüße, klm57
Liebe Grüße, Klaus

4

Freitag, 19. November 2010, 10:40

Klingt eigentlich schlimmer als ich denke daß es ist
Ein Herzinfarkt eines Passagieres bedingt jedenfalls keine Notlandung ;) .



Ähm, doch. Medical Emergency. Wenn der Patient nicht durch Crew oder einen Arzt an Bord stabilisert werden kann, dann ist das ein Fall für eine Notlandung. Wenn der Passagier an Bord verstirbt, ist der Zeitdruck aber natürlich weg, keine Frage. Trotzdem sind es Dinge, um die es sich zu kümmern gilt.
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KLM57

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5

Freitag, 19. November 2010, 10:55

Ähm, doch. Medical Emergency
... hast recht! No doubt :thumb:

Grüße, klm57 :bier:
Liebe Grüße, Klaus