Defragmentieren von EINZELNEN Laufwerken unter Vista32 & 64 ohne SP1 und chronologisch folgende Updates:
Die Defragmentierung über die Festplattentools von Vista ermöglicht bisher keine auswählbaren Laufwerke auf dem normalen Weg...
Man sollte zunächst die Energiesparoptionen ändern damit der Recher bei laufendem Defrag ohne Tastendruck nicht in den Standby-Modus fährt...
Anleitung für Eingabeaufforderung und Defrag von einzelnen Laufwerken unter Vista ohne SP1 und chronologisch folgende Updates:
Eingabeaufforderung
Wenn man keine Komandozeilenaufrufe über die Funktion [AUSFÜHREN] mit der Eingabe von [cmd] über das normale Benutzerkonto machen kann (weil die Berechtigung fehlt) sollte man eine Verknüpfung von "CMD" aufs Desktop legen und diese halt über die rechte Maustaste [als Administrator ausführen]...
Dann klappt´s auch mit der "Eingabeaufforderung" unter Vista...
Defrag
Um ein einzelnes Laufwerk zu defragmentieren kann man, wie oben beschrieben, die CMD als Adminstrator ausführen, dann folgende Parameter eingeben:
Defrag c: -v -w
c: bedeutet - nur Laufwerk C wird defragmetiert
-v bedeutet - ausführlicher Modus der Defragmentierung
-w bedeutet eine vollständige Defragmentierung mit Analyseausgabe
Die Defragmentierung läuft jetzt im Hintergrund und wird nicht weiter angezeigt...
Nach Beendigung gibt es einen Bericht in dem Fenster der Eingabeaufforderung...
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Dienste abschalten:
Folgende
Dienste kann man auf "manuell" schalten:
Wenn man den ständigen Programmspeicher für oft benutzte Programme abschalten will und minimal längere Startzeiten einzelner Programme in kauf nimmt:
Superfetch
Wenn man eine eigene Firewall besitzt, wie z.B. Internet Security 2007:
Basisfiltermodul
Wer keine Handys oder andere Geräte synchronisieren muß:
Enumerationsdienst tragb.Geräte
Wer eine extra Firewall bentuzt:
Windows Firewall
Wer die Aero Oberfläche nicht benötigt:
Anwendungserfahrung und Designs und Sitzungsmanager Desktopfenster-Manager
Wer seine Backups ohne die Verwendung von Schattenkopien macht:
Microsoft Schattenkopie Anbieter und Schattenkopien
Wer das RemoteDesktop für den Support nicht braucht (fernbedienbares Dektop wird benutzt um von anderen Rechern aus das Desktop zu sehen und zu bedienen):
Terminaldienste
Wenn man einen Rechner allein benutzt und niemand parrallel den gleichen PC nutzt und man nicht an und abmelden muß:
Sekundäre Anmeldung
Wer keinen Jugendschutz braucht:
Jugendschutz
Autostartfunktion von Laufwerken, wer also die DVD durch anklicken des Laufwerkes starten möchte:
Shell Hardwareerkennung
Wer keinen TabletPC hat:
Tablet PC Eingabedienst
Wer das Windows Media Center nicht nutzt um Infos und anderes Gedöne zu erfahren (der Mediaplayer ist davon nicht betroffen):
Windows Media Center Extender Dienst
Wer seine Zeit nicht online Synchronisieren will:
Windows Zeitgeber
Diese Dienste kann man unter der Systemsteuerung -> Verwaltung -> Dienste konfigurieren...
Sinnvoll bei "schwächeren" Systemen...
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Anpassen von Anwendungen
Wer für einzelne Programme zusätzlich mehr Performance haben möchte, der kann Vista etwas an Performancelast nehmen und so dem Programm zuschreiben...
Das Desktop-Icon des Programms mit der rechten Maustaste anklicken und auf
Eigenschaften klicken, dort einfach unter
Kompatiblität die
Desktopgestaltung deaktivieren...
Das bewirkt automatisches Abschalten der Aero-Oberfläche beim Programmstart...
Bei manchen Programmen wird allerdings schon von hause aus auf das "Windows Vista-Basis"-Farbschema gewechselt, das passiert allerdings nur bei Programmen, die die gleichzeitige Darstellung von DirectX und OpenGL nicht mit der Aero Glass Oberfläche zusammen "können"
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Hinzugefügt am 30.12.2007
Wenn der einzige Benutzer auch Administrator ist:
Wem die Benutzerkontensteuerung zu oft mit "Zugriff verweigert" bezüglich der Änderung von Dateien und anschließendes Speichern derselben, auf die Nerven geht, der kann das geringfügig ändern OHNE die Benutzerkontensteuerung abzuschalten:
Das gewünschte Laufwerk auswählen und über die rechte Maustaste die
Eigenschaften auswählen, dann den Reiter
Sicherheit öffnen und auf
Bearbeiten klicken...
Jetzt den Benutzer, der ja einmal als
USERNAME*/Administrator und einmal als
USERNAME*/Benutzer in der Liste vorhanden ist als
USERNAME*/Benutzer anklicken und dann unten im Feld die Berechtigungen erweitern indem man die Häkchen bei
Vollzugriff anklickt...
* USERNAME steht für den von Euch gewählten Benutzernamen bei Vista
Das empfehle ich NUR bei Festplatten oder Partitionen, die NICHT das Vista enthalten weil man somit das ganze Laufwerk für den Benutzer uneingeschränkt freigibt...
Bei dem Laufwerk, welches das Vista enthält, sollte man die genannten Schritte für alle Ordner, auf die man auch als Benutzer zugreifen möchte, "einzeln" nach oben genanntem System freigeben - mit dem Unterschied, dass man das Eigenschaftenmenue der einzelnen Ordner benutzt, ansonsten sind die Schritte gleich...
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Hinzugefügt am 20.03.2008
Das Vista SP1 - Änderungen und Verbesserungen...
Zum Vista SP1 gibt es einige Verbesserungen:
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- Defragmentieren ist nun für die Laufwerke auch einzeln möglich
- Die Windows Suche wird nicht mehr standardmäßig erzwungen und andere Suchdienste (Google etc.) sind standardmäßig möglich...
- Die UAC-Konsole (Benutzerkontensteuerung) wurde vereinfacht, also sind nun wesentlich weniger Klicks für geschützte Bereiche notwendig - die Wichtigste von allen Verbesserungen, denn man kann nun mit nur einem Klick einen Vorgang im administrativen Bereich durchführen und muss nicht die drei zusätzlichen Klicks zum Ziel erledigen...
- Die Einrichtung der Remotedektopverbindung wurde vereinfacht - Das ist ein Segen für Supporter, eine sehr gute Idee...
- Einführung eines Dienstes, der durch HotPatching eine wesentlich schnellere Windows Update Durchführung ermöglicht, der wirkliche Vorteil ist die Reduzierung von Neustarts dabei...
- Durch eine Änderung der UAC-Konsole werden nun auch einfache Benutzer durch Eingabe des Administratorpassworts in der Lage sein ein Systembackup durchzuführen...
- Die Arbeit mit gepackten Dateiarchiven ist wesentlich schneller geworden, das Packen und Entpacken einfacher und bequemer...
- Bei der Anmeldung zu einem Benutzerkonte wird die Passworteingabe ergänzt durch eine weitere Funktion, es gibt eine Frage, die man sich ausdenkt, damit man, im Falle eines vergessenen Passworts, an selbiges erinnert wird...
- Media Center Erweiterungen, die nun den Anschluß von Extendergeräten ermöglichen (externe Hardware wie z.B. Xbox und Co.)
- DirectX 10.1 wurde ebenfalls integriert um zukünftige Standards für die Grafik zu ermöglichen...
- Die Wiedergabe von Videos in verschiedenen Formaten wurde überarbeitet, damit ist die Leistung und Qualität verbessert und beschleunigt worden...
- Unterstützung für erweiterte Funknetzwerke (n-Draft) der Spezifikation IEEE802.11n, somit gibt´s auch nun W-Lan, was die Nutzung der vollen Bandbreite ermöglicht...
- Unterstützung für verschiedene Standards z.B. für schnelleren Datentransfer wie ADMA und erweiterte Dateisysteme wie exFAT oder UEFI - eine einheitliche Firmwareschnittstelle (Das Bios der Zukunft)
- Änderung der Security APIs, damit Hersteller von Virenprogrammen leichter mit dem System Arbeiten können und das Vista keine Sicherheitsroutinen der Internetschutzprogramme (Norton, McAffee, G-Data, Antivir...) mehr blockiert...
- Die Änderung der NTFS 5.x Spezifikationen, das bedeutet, es wurde bisher ein Speicherabbild einer CD-Rom mit 700 MB abgelegt, und das auch wenn nur 10 MB auf der CD enthalten sind, das wurde nun geändert und ein Abbild ist nur noch so groß, wie Daten vorhanden sind...
- Einige Stromsparfunktionen wurden hinzugefügt, ob das nun Sinn macht ist die Frage, allerdings wurden einige Fehler behoben, die den StandBy-Modus betreffen...
- Systemstarts wurden verkürzt, Shutdowns auch, angeblich bis zu 30% schneller...
- Wichtige zusätzliche Verbesserungen sind die schnelleren Speicher- und Kopierfunktionen, damit ist Vista nun wesentlich schneller bei diesen Funktionen, und das merkt man sogar deutlich...
- Laptops haben nun eine längere Akkulaufzeit zu erwarten, dazu wurde mit dem SP1 ebenfalls eine Verbesserung implementiert...
- Die Nutzung von Vista ist nach dem SP1 dann sogar dann weiter uneingeschränkt möglich, wenn man keinen gültigen Produktschlüssel besitzt, dazu wird allerdings der Download von Updates unmöglich gemacht und Vista meckert dann in einer Tour wegen der Lizenz, der
Modus reduzierter Funktionalität nach der Feststellung von einer illegalen Kopie wurde jedoch abgeschafft, dafür gibt´s jetzt halt Dauergemeckere per Fenster...
- Der Versand von Dateien über ein Windows Netzwerk wurde in der Geschwindigkeit verdoppelt...
- Der Datenverlust bei trennen von NTFS-formatierten Laufwerken wurde beseitigt...
- Hinzugefügt wurde eine Reparaturfunktion damit der System Start auch bei fehlenden Systemdateien erfolgen kann...
- Eine weitere Verbesserung betrifft die Funktion von P2P Programmen und FTP-Clients...
- Bitlocker kann ab sofort auch andere Laufwerke verschlüsseln, außer die Systempartition
- Erhöhte Effektivität von Windows ReadyBoost Geräten (Einige Anwendungen starten deutlich schneller (Photoshop)
[/list]
Weitere Änderungen, die die Laufwerke beschleunigen können und einzelne Probleme beseitigen:
Bisher ist es vereinzelt vorgekommen, dass Vista kurze Freeze-Standzeiten erzeugt, diese können von wenigen Sekunden bis zu wenigen Minuten dauern...
Das Problem wird erzeugt von einem Treiber - Chipsatz - Problem von nVidia und dessen Treiber (manchmal geht´s ja etwas schleppend mit den Herren nVidia)...
Die Fehlermeldung in der Ereignisanzeige beinhaltet einen Hinweis
Ein Zurücksetzen auf Gerät "\Device\RaidPort0" wurde ausgegeben. und das bezieht sich auf die Datei
nvstor64 (Vista64) bzw.
nvstor32 (Vista32)...
um diesen Treiberkonflikt zu umgehen kann man über den
Geräte Manager in der
Systemsteuerung die Eigenschaften der/des SATA-Controller/s modifizieren und die Funktion
Command Queuing deaktivieren...
Diese Funktion wird von vielen Festplatten unterstützt und dabei, bei eingeschaltetem
Command Queuing, wird die Reihenfolge, mit der die Dateizugriffe erfolgen, von der Festplatte bestimmt, das soll zum Einen die Geschwindigkeit der Festplatte erhöhen und zum Anderen die SATA-Schnittstelle entlasten - nur leider ist diese "eigenmächtige" Arbeit der Festplatten mit einem großen Nachteil versehen - Es werden manche
Queues (Warteschlangen) mit Daten von hoher Priorität nicht schnell genug abgeliefert, bzw. die Kommunikation zwischen Rechner, Betriebssystem und Festplatte ist nicht optimal, das erzeugt diese
Freezes...
Also ist dieses Feature erstmal nicht "beschleunigend"...
21.07.2008 ->
Der Vollständigkeit halber dann hier der Link zur Anleitung zum Treiberleichen entfernen
Das waren soweit die wichtigsten Änderungen...
Nachteile werden bestimmt noch aufgedeckt, da es immer eine Zeit braucht, bis es auffällt...
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Fortsetzung folgt...
Gruß
Dirk