Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 8. Juli 2009, 10:18

Fraport will Entgelte für Airlines um 8,4 Prozent anheben

Zitat

Fraport will Entgelte für Airlines um 8,4 Prozent anheben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport will mitten in der Luftfahrtkrise die Fluggesellschaften stärker zur Kasse bitten. An diesem Mittwoch fänden Gespräche mit den Fluglinien über die Anhebung der Entgelte statt, sagte ein Fraport- Sprecher am Dienstag der dpa-AFX. Fraport will die Gebühren zum 1. Januar 2010 um 8,4 Prozent anheben und die Fluggesellschaften so unter anderem an den Kosten für den milliardenschweren Ausbau des Frankfurter Flughafens beteiligen.


Zum ganzen Beitrag bei AERO

Ob das zu diesem Zeitpunkt der richtige Weg ist. :hm: Zumal man auf dem Hahn vor Ryanair kapituliert hat.
Bekommen die "Manager" eigentlich den Hals nie voll genug. :angryfire:

2

Mittwoch, 8. Juli 2009, 10:31

Hallo Karl,

für mich könnte nun folgendes bei den Frankfurt-Flügen passieren:

Fraport erhöht Gebühren um 8,4% ->Fluggesellschaften geben diese Erhöhung natürlich an den Kunden weiter -> der Gast zahlt eigentlich +8,4 % Gebühren;

nun kommt aber die Krawatten-Etage, die auch wieder ein Stück abhaben wollen, wodurch die ganze Geschichte sich dann bei +10% bis +12% beim Kunden bemerkbar macht.

Was habe ich durch Zufall heute morgen im Fernsehen gehört: Urlaub in Deutschland, auf Balkonien oder im Schrebergarten sind momentan wieder in!


Gruß

Boxi

3

Mittwoch, 8. Juli 2009, 15:08

Bekommen die "Manager" eigentlich den Hals nie voll genug. :angryfire:


Leider nein ....

Krisen werden von denen gemacht- also wundert´s mich nichtmal ;) ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

4

Donnerstag, 9. Juli 2009, 11:11

Zitat

Fraport will sich mit Airlines gütlich über Entgelte einigen

HAMBURG (Dow Jones)--Die Fraport AG will die Nutzungsgebühren am Frankfurter Flughafen ab 2010 kräftig erhöhen und erwartet trotz des sich abzeichnenden Widerspruchs eine gütliche Einigung mit den betroffenen Fluggesellschaften. Begründet wird die geplante Anhebung der Gebühren um durchschnittlich 8,4% vor allem mit dem Ausbau des Flughafens und der kontinuierlichen Modernisierung der Anlagen.

"An diesen Kosten müssen wir die Fluggesellschaften beteiligen", sagte Fraport-Sprecher Klaus Busch am Mittwoch Dow Jones Newswires auf Anfrage. Schließlich hätten auch die Airlines den Ausbau gefordert, und er komme ihnen zu Gute.

Die Fluggesellschaften haben sich bereits gegen das Ansinnen ausgesprochen. "Entgelterhöhungen sind gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten das absolut falsche Signal und werden somit von Lufthansa klar abgelehnt", sagte deren Sprecher Peter Schneckenleitner. Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) unterstützt diese Haltung und verweist dazu auf die belastende Wirtschaftskrise.

Fraport will den Fluggesellschaften im Detail die Notwendigkeit einer Erhöhung in dieser Höhe darlegen. "Wir haben gute Argumente, die die Airlines überzeugen werden", sagte der Fraport-Sprecher. Die Gebührenerhöhung sei Voraussetzung für eine betriebswirtschaftlich verantwortungsvolle Finanzierung der umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen.

Dieser Argumentation vermag Deutschlands größte Airline nicht zu folgen. "Der Flughafenausbau lässt sich auch ohne Entgelterhöhung mit den Beiträgen der Airlines und Passagiere finanzieren", konterte Lufthansa. Die Kapazitätserweiterung und die damit einhergehende Senkung der Stückkosten müsse mittelfristig sogar zu einer Reduzierung der Entgelte führen, forderte der Lufthansa-Sprecher und verwies auf steigende Passagierzahlen. Die Lufthansa will aber zunächst den Verlauf der Verhandlungen abwarten.

Der Airline-Lobbyverband BDF hat die staatlichen Eigentümer des Flughafens schon aufgefordert, angesichts der Krise auf eine Gebührenerhöhung zu verzichten. Die Forderung richtete der Verband auch an andere Flughafenbetreiber und die Flugsicherung.

Air Berlin plädierte am Mittwoch ebenfalls für eine Nullrunde. Fraport könnte den Frankfurter Flughafen noch viel effizienter führen, sagte Sprecher Hans-Christoph Noack und nannte als Beispiel mangelnden Wettbewerb bei den Bodenverkehrsdiensten und die daraus resultierenden hohen Kosten für die Fluggesellschaften.

Fraport verwies dagegen darauf, dass die Entgelte zuletzt vor vier Jahren erhöht worden seien. Schon jetzt investiere das Unternehmen jährlich dreistellige Mio-EUR-Beträge in Modernisierung und Ausbau der bestehenden Terminal- und Flughafen-Anlagen, sagte der Sprecher. Insgesamt will Fraport bis 2015 für Um- und Ausbau über 7 Mrd EUR ausgeben.

Den weit überwiegenden Teil dieser Investitionen trägt Fraport nach eigener Darstellung selbst. Die geplante Entgeltanpassung führe zu Mehreinnahmen von 44 Mio EUR pro Jahr. Fraport investiere demgegenüber jährlich 1 Mrd EUR. Die Anpassung der Flughafenentgelte entspreche damit nur rund 4% der Investitionen.

Fraport muss sich die erhöhten Entgelte noch vom hessischen Wirtschaftsministerium genehmigen lassen.

Quelle: Focus-online

5

Donnerstag, 9. Juli 2009, 11:21

Ich frage mich grade ob die die 8,4% angesetzt haben um eventuell Verhandlungsspielraum nach unten zu haben :pfeif:

Macht die Politik ja so und bei den Lohnverhandlungen geht´s auch so zu ...

Mal sehen was unterm Strich dabei rauskommt ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt