Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Montag, 22. Oktober 2012, 08:39

flyHello stellt Flugbetrieb ein

flyHello Bilder

Die Fluggesellschaft Hello stellt den Flugbetrieb vorläufig ein



Die Fluggesellschaft Hello stellt ihren Flugbetrieb ab Basel und Zürich per sofort bis auf weiteres ein. Gründe für die Insolvenz sind weggefallene Grossaufträge, ein schwindendes Tourismusgeschäft, hohe Treibstoffkosten sowie die Fehlleistungen eines Kadermitarbeiters im Bereich Finanzen. Insgesamt hat die Hello AG mit rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vier Flugzeuge des Typs Airbus A320 betrieben. Für einen Sozialplan ist gesorgt.



Nachdem alle Versuche fehlgeschlagen sind, die Fluggesellschaft Hello AG kurzfristig neu zu kapitalisieren, haben sich Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Hello AG entschieden, den Flugbetrieb per Sonntagabend, 21. Oktober 2012, 23.00 Uhr einzustellen. Sämtliche Flugzeuge und Besatzungsmitglieder befinden sich in der Schweiz. Ein unkontrollierter Betriebsabbruch konnte vermieden werden. Die Reiseveranstalter, mit denen Hello zusammenarbeitet, sind informiert. Sie werden für ihre Kunden andere Reisemöglichkeiten bereitstellen. Für die 140 Mitarbeitenden, besteht ein Sozialplan. Zudem steht für sie ein Care-Team bereit.



Zu den Gründen für die Insolvenz gehören die Zahlungsunfähigkeit zweier französischer Grosskunden, laufend steigende Treibstoffkosten, der hohe Frankenkurs, welcher zur Kündigung eines Vertrages mit TUI-Deutschland geführt hat und der immer härter werdende Konkurrenzdruck im Tourismusgeschäft.



Dazu kamen kürzlich entdeckte Fehlleistungen des ehemaligen Finanzchefs, von dem sich die Hello AG per Ende September getrennt hat. Die der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat wöchentlich und monatlich zur Verfügung gestellten Geschäftszahlen stellten sich nachträglich als falsch heraus. Geschäftsleitung und Verwaltungsrat waren deshalb immer überzeugt, es sei genügend Liquidität vorhanden. Dies war aber nicht der Fall. Die Prüfung der Zahlen durch den neuen Finanzchef brachte nun Klarheit. Alle Anstrengungen, kurzfristig zusätzliche Liquidität zu beschaffen, blieben erfolglos.



Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Hello AG sind sehr enttäuscht und bedauern die Situation ausserordentlich.

Quelle
Gruss Seimen