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Mittwoch, 1. August 2007, 19:57

Engine Wartung und monitoring

Da die Triebwerke zu den wichtigsten Agregaten eines Flugzeuges gehören, werden schon bei jedem night stop kleinere Sicht Kontrollen durchgeführt, sowie ein täglicher Oil Service.
Dabei wird einmal der normale Oil level im Oil tank überprüft und aufgefüllt, sowie der level auf dem IDG.
Von außen unterzieht man das Engine einer Überprüfung auf Leckagen. (Oil, Hyd und fuel)
Die Fanblätter und der komplette Einlauf wird auf Beschädigungen überprüft. Das gleiche gilt auch für die Turbine, dessen letzte Stufe man von hinten sehen kann.

Blick in den Intake:



Wenn man das hinten sieht war es das! :nein:



Beim A-Check bzw. B-Check, ist das Wartungsprogramm, schon wesentlich Umfangreicher!
Hier wird die cowling geöffnet und das Triebwerk mit seinen Bauteilen einer eingehenden Sicht Prüfung unterzogen. Dabei wird auf Beschädigungen, Risse, lose Teile und mögliche Scheuerstellen geachtet, oder wo solche entstehen könnten.
Bei diesem Programm werden auch diverse Filter (hydraulic, fuel und oil) gezogen und auf Späne überprüft. Dieser Service wird aus Sicherheit nur an einem Triebwerk durchgeführt, das andere ist beim nächsten Check dran. (Forderung der ESA, was auch Sinn macht)

oil tank mit Filter darunter.



Hier fuel filter



Und hier die Brennkammer von außen sowie diverse Luftleitungen.



Bei diesen Checks, werden auch die Verdichterstufen und die der Turbinen über ein Boroscope, wie man es aus der Medizin kennt, untersucht. Dabei wird über Boroscope Plugs eine Sonde ins innere des Engine geführt und jedes einzelne Blatt betrachtet. Hier wird auf Risse, sowie auf Beschädigungen geachtet. Findet man welche wird in Herstellerunterlagen nachgeschaut, ob sie noch im Limit sind. Wenn nicht Triebwerkwechsel!
Die Intervalle für diese BSI sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

Findet man so etwas war es das. :lupe:



Sind alle Arbeiten abgeschlossen, wird eine Fremdkörper Kontrolle gemacht, die cowlings geschlossen. Danach findet ein idle leak check (Triebwerk Standlauf ) statt. Dabei wird überprüft, ob alle Systeme des Engines normal arbeiten und keine Undichtigkeiten auftreten.

Das war es für die normale Wartung. Nun wird der eine oder andere denken, wann wird so ein Engine in seine Einzelteile zerlegt. Dazu muß man sagen, daß moderne Triebwerke on condition laufen, was bedeutet sie werden erst von der Wing genommen, wenn sie beschädigt sind, oder nicht mehr ihre Leistung bringen. Es gibt Engines beim uns, die 40.000 Flugstunden unter der Wing waren.
Damit man diese on condition fliegen kann, muß ein ständiges Trent monitoring durchgeführt werden. Dafür benutzt man unter anderem ARCAS. Der Flieger sendet dabei bei jedem take off und bei jedem cruise flight Triebwerksdaten zur Bodenstation. Hier werden sie ausgewertet und der Trent z.B. von Vibration, N2 zu N1, FF und EGT überwacht und verfolgt.
Ändern sich im Trent Parameter, kann der Fachmann erkennen, wo sich ein Problem im Engine anbahnt und Maßnahmen ergreifen, bevor es zum Ausfall kommt.

Mal die zwei Reportarten von einem Flieger als Beispiel:





Ich hoffe es ist einigermaßen erklärt. Sollten Fragen sein, nur keine Scheu ich werde versuchen sie zu beantworten.

Einen schönen Abend wünscht

Allesflieger

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2

Mittwoch, 1. August 2007, 20:56

Hallo Karl,
da hast du ja wieder einmal einen sehr interesant zu lesenden Bericht verfasst.
Und das Triebwerk auf Bild 2 sieht ja schon arg mitgenommen aus, wenn man bedenkt, dass die Schaufeln ihre beste Zeit hintersich haben und in den Schmelzofen gehören, dass man neue draus machen kann.

Ich denke mir aber, dass es bestimmt viele Flugzeuge gibt, die mit Triebwerken unterwegs sind, die annährend so aussehen, ich meine, wo die Schaufen noch nicht sooo schlimm, wie auf dem Bild aussehen.

@Karl:
Wenn ein Treibwerkswechsel gemacht werden muss, wie schnell ist dann eigentlich ein Erstatztriebwerk zur Verfügung? Hat jeder Technikstandort immer Ersatztriebwerke da?
Und wie lange dauert es, bis man ein Triebwerk getauscht hat und der Flieger wieder Flugfertig ist?
Gruß,
Marc
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Um seinen Traum zu verwirklichen muss man nur aufwachen.
Wache auf, das Leben ruft.
Man soll nie aufhören zu fragen. (Albert Einstein)

Benny08

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3

Mittwoch, 1. August 2007, 21:21

Sehr interessant!

Wenn ein Flieger ein neues Triebwerk bekommt, können die dann Gegebenfalls auf Vollleistung betrieben werden oder müssen sie, wie der Motor beim Auto, eingefahren werden?

4

Mittwoch, 1. August 2007, 21:57

Deine Berichte sind immer wieder ein Hammer Karl!

Allesflieger

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5

Mittwoch, 1. August 2007, 22:18

Zitat

Original von Benny08
Sehr interessant!

Wenn ein Flieger ein neues Triebwerk bekommt, können die dann Gegebenfalls auf Vollleistung betrieben werden oder müssen sie, wie der Motor beim Auto, eingefahren werden?


Wie soll das denn bitte gehen?

Wenn eine MD-11 der Deutschen Lufthansa ein neues Triebwerk bekommt, muss es sofort die Volle Leistung hergeben, da die Maschinen immer an der Leistungsgreneze gefahren werden. ;)
Gruß,
Marc
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Benny08

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6

Donnerstag, 2. August 2007, 08:54

Hmm, wäre mir neu, dass Triebwerke immer an der Leistungsgrenze genutzt werden. Soweit ich informiert bin, werden sie selten zu 100 % gedrückt. Daher ja die Berechnungen vorm Start. Man möchte ja Geld sparen. Ob und inwiefern das jetzt bei einer MD11 anders ist mag ich nicht zu beurteilen.

7

Donnerstag, 2. August 2007, 09:44

:luxhello:
Hallo Karl,

ein toller Bericht und vor allem die entsprechenden Fotos dazu. Er zeigt, wie wichtig diese Arbeit ist.

Hier kann ich mal wieder einen Vergleich zu meiner Zeit an der Tornado vergleichen. Die Trend-Daten, die bei Euch automatisch uebermittelt werden, werden dort am Ende jedes Flugtages vom Bodenpersonal mittels einem tragbaren Mini-PC ausgelesen . Im Flugzeug sind sie gespeichert in einem Datenerfassungsgeraet. Die Auswewertung erflog dann an einer Station in der Werkstatt und werden, wenn es negativ ist, weiter geleitet.

Jetzt habe ich aber noch ein paar Fragen:

Du schreibst: "Bei diesem Programm werden auch diverse Filter (hydraulic, fuel und oil) gezogen und auf Späne überprüft. Dieser Service wird aus Sicherheit nur an einem Triebwerk durchgeführt, das andere ist beim nächsten Check dran. (Forderung der ESA, was auch Sinn macht)".

1. Wie schaut es dann bei der Sicherheit in bezug des Perosnals aus. Ich habe mal gehoert, dass man beide Triebwerke schon gleichzeitig warten darf, aber der Mechaniker ein anderer sein muss.

2. Wird bei solch technischen Wartungen ein Cross-Check in Bezug auf Werkzeug und Aerbeisbereich TWK gemacht (doppelte Kontrolle, dass alle Oeffnungen wieder richtig verschlossen sind und saemtliches Werkzeug vorhanden ist)? Klar machst Du jeden Tag Deine Werkzeugkontrolle, aber halt nur alleine.

3. Im Bezug auf mein Zitat von Dir stellt sich folgende Frage: Wenn ein Flugzeug werksneu ausgeliefert wird, behaelt es dann beide (neuen) Triebwerke oder wird ein Triebwerk gegen ein aelteres getauscht? Ich frage deshalb, weil ja bei einem neuen Flugzeuge die Seriennummern der Triebwerke nicht weit auseinander liegen duerften. Wenn es jetzt einen unentdeckten Produktionsfehler gibt, koennte dieser ja sich zeitgleich auf beide Triebwerke auswirken.

Nochmals vielen Dank

Thorsten

Allesflieger

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8

Donnerstag, 2. August 2007, 10:33

Hallo Benjamin,
ich meinte damit, dass die Maschinen selber an der Leistungsgrenze, sprich fast zu 100% beladen werden. Und beim Start muss man auch schon mal je nach Wetterlage und nach Höhe des Flughafens auf 100%N1 gehen, was bei einer 747 durchaus der Fall ist, da diese Maschine immer auf 105%N1 Startschub gefahren wird, wenn die Queen vollbeladen ist.
Aber du hast schon insofern recht, dass man schon versucht, mit so wenig Schub wie möglich zu starten, da man wie bei einem Auto ja auch spirt sparend fahren möchte und nicht immer nur Bleifuß, bzw. Bleihand. :D

Denn was machst du denn, wenn du einen Go-Around machen musst? Da müssen die Triebwerke auf 100% gefahren werden, da man dann die Leistung braucht, um wieder Höhe und Geschwindigkeit zu gewinnen, bzw. aufzubauen.
Und im Steigflug können die Triebwerke durchaus auch schon mal 100%N1 haben, je nach dem, wie die Beladung der Maschine ist, was ich mit meiner PMDG 737 im Flus auch schon sehr oft hatte. ;)
Es kann aber auch sein, dass ich hier mit meiner Theorie falch liege.
Gruß,
Marc
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Benny08

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9

Donnerstag, 2. August 2007, 10:44

Genau deshalb frage ich. Im Falle eines Go Arounds müssen sie ja voll genutzt werden. Werden die Triebwerke vor der Montage in irgendeiner Weise Belastungstests vollzogen?

Allesflieger

Anfänger

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10

Donnerstag, 2. August 2007, 11:06

Ja. Jedes Triebwerk wird vor dem Einbau auf einem Prüfstand montiert und dann werden unterschiedliche Tests gefahren, wo dann der Betrieb in unterschiedlichen Flugphasen simuliert wird, um das Triebwerk auf etwaige Fehler zu prüfen und falls welche bestehen, diese auszubessern.
Wenn das Triebwek alle diese Tests erfolgreich bestanden hat und alle nötigen Dokumente ausgestellt sind, darf es in einem Flugzeug eingebaut werden und dann Fliegen.
Gruß,
Marc
__________
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11

Donnerstag, 2. August 2007, 14:58

Vielen Vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Du hast mir sehr geholfen! Die Fotos sind wirklich Spitze! :thumb: :thumb:

Falls ich noch genauere Infos brauche...weiss ich ja jetzt wer der Mann der Engine`s ist! ;)

12

Donnerstag, 2. August 2007, 16:41

Zitat

Ich denke mir aber, dass es bestimmt viele Flugzeuge gibt, die mit Triebwerken unterwegs sind, die annährend so aussehen, ich meine, wo die Schaufen noch nicht sooo schlimm, wie auf dem Bild aussehen.


@Marc das glaube ich nicht. Das ist absolut out of limit :thumbdown:

Zitat

Wenn ein Treibwerkswechsel gemacht werden muss, wie schnell ist dann eigentlich ein Erstatztriebwerk zur Verfügung? Hat jeder Technikstandort immer Ersatztriebwerke da?


Fehler stellt man meistens auf der Home Base bei Checks fest,oder durch das Trend monitoring . Auf der Home Base hat man auch ein Ersatz Triebwerk parat, jedenfalls bei einer gut sortierten Airline. :D
Für den Fall, das es auf einem anderen Airport ausfällt, wird halt eine Crew mit einem Triebwerk dort hin geschickt.

Zitat

wie lange dauert es, bis man ein Triebwerk getauscht hat und der Flieger wieder Flugfertig ist?


Ein eingespieltes Team (5 Mann) braucht z.B. für eien Wechsel bei einer 737 NG ca. 8 Stunden Bodenzeit.

Bei einem A300 ungefähr 12- 14 Stunden. :lol:

Zitat

Wenn ein Flieger ein neues Triebwerk bekommt, können die dann Gegebenfalls auf Vollleistung betrieben werden oder müssen sie, wie der Motor beim Auto, eingefahren werden?


Können sofort voll belastet werden. :thumb:

Zitat

Hmm, wäre mir neu, dass Triebwerke immer an der Leistungsgrenze genutzt werden. Soweit ich informiert bin, werden sie selten zu 100 % gedrückt. Daher ja die Berechnungen vorm Start. Man möchte ja Geld sparen. Ob und inwiefern das jetzt bei einer MD11 anders ist mag ich nicht zu beurteilen.


@Benny vollkommen richtig :thumb:
Heute werden Triebwerke ganz selten voll belastet, warum auch? Man schont die Umwelt und vor allem das Material, sprich Triebwerk. Also geht man in über 90% der Fälle mit R-TO bzw Flex TO raus. :lol:

Zitat

1. Wie schaut es dann bei der Sicherheit in bezug des Perosnals aus. Ich habe mal gehoert, dass man beide Triebwerke schon gleichzeitig warten darf, aber der Mechaniker ein anderer sein muss.


@Thorsten stimmt, ist laut EASA auch erlaubt. WIR machen es nicht. :thumb:

Zitat

2. Wird bei solch technischen Wartungen ein Cross-Check in Bezug auf Werkzeug und Aerbeisbereich TWK gemacht (doppelte Kontrolle, dass alle Oeffnungen wieder richtig verschlossen sind und saemtliches Werkzeug vorhanden ist)? Klar machst Du jeden Tag Deine Werkzeugkontrolle, aber halt nur alleine.


Ist vorgeschrieben und muß mit Unterschrift und LBA Stempel bestätigt werden. :lol:

Zitat

Wenn ein Flugzeug werksneu ausgeliefert wird, behaelt es dann beide (neuen) Triebwerke oder wird ein Triebwerk gegen ein aelteres getauscht?


Es behält seine Triebwerke. Dafür werden ja vor der Auslieferung von uns Testflüge gemacht. Wo alles genau angeschaut wird. :lupe:

Zitat

Ja. Jedes Triebwerk wird vor dem Einbau auf einem Prüfstand montiert und dann werden unterschiedliche Tests gefahren, wo dann der Betrieb in unterschiedlichen Flugphasen simuliert wird, um das Triebwerk auf etwaige Fehler zu prüfen und falls welche bestehen, diese auszubessern.


@Marc wie kommst Du denn darauf :hm:
Die Airlines können tested Engine bekommen und untested von den Overhoul Betrieben.
Bei Tested sind die Triebwerke auf der Testzelle gewesen und dort eird ein power incurence run, ein Beschelunigungs Test und ein Vibration run durchgefüht, sowie auf leaks geprüft, das war es. Warum sollte man alle Flugphasen durchfahren. :conf:

Bekommen wir ein untested Engine machen wir die gleichen Teste an der Wing. Der ganze "Spaß" dauert dann ca, 30 Minuten und dann geht der Flieger wieder auf Strecke. :lol:

Ich hoffe alle bisher gestellten Fragen beantwortet zu haben.
Hat etwas gedauert, mußte aber Heute nochmal extra raus für einen kleinen "Rundflug" airframe vibration. Naja war aber halb so schlimm. :D

Viele Grüße

13

Donnerstag, 2. August 2007, 16:50

Sagmal Karl,
kann man sich mit 30 noch für einen posten als Flugzeugschrauber bewerben? :opi:
Was du schreibst klingt wirklich extrem interessant :thumb:

Allesflieger

Anfänger

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14

Donnerstag, 2. August 2007, 17:43

Hallo Karl,
danke dir für die Verbesserungen meinerseits. ;)

Ich dachte ja nur, dass man ein Triebwerk vorher, auf einem Prüfstand durchtetset, bevor man es einbaut, da das bei der BW auch so gemacht wird, wenn die Triebwerke gewartet worden sind. ;) Dann werden die auch auf einem Prüfstand durchgetestet. ;)
Gruß,
Marc
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Donnerstag, 2. August 2007, 19:25

Zitat

kann man sich mit 30 noch für einen posten als Flugzeugschrauber bewerben?


Warum nicht? Ich habe nach der Luftwaffe damit angefangen, war damals 27 Jahre und habe auf dem zweiten Bildungsweg das gemacht. :D

Viele Grüße

16

Donnerstag, 2. August 2007, 20:05

Das wär dann mein dritter Bildungsweg :D

17

Donnerstag, 9. August 2007, 18:35

nachgefragt!!!???!!!

Nochmal danke für die vielen genauen Informationen! :respect: Ich muss ein paar Sachen aber nochmal genauer nachfragen! Vielleicht könnt ihr mir ja da auch nochmal weiterhelfen!!! :) Karl ich setz auf dich! :thumb:

Ich interessiere mich vorallem für die folgenden Triebwerkmuster (Hersteller CFM International):

CFM56-7B24
CFM56-7B26
CFM56-7B27

- Könnt ihr mir zu diesen speziellen Flugzeugtypen Angaben dazu geben, wie lange ein typischer A-Check dauern würde (z.B. in Mannstunden)?

- Außerdem würde ich gerne wissen welche Laststufen (Idle, Teillast oder Volllast) bei einem Triebwerks-Probelauf durchlaufen werden? Und wie lange würden diese jeweiligen Durchläufe ungefähr dauern?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei diesen ziemlich spezifischen Fragen wiederum weiterhelfen könnt!! Dankeschön

18

Freitag, 10. August 2007, 08:57

Zitat

Original von Allesflieger
Und im Steigflug können die Triebwerke durchaus auch schon mal 100%N1 haben, je nach dem, wie die Beladung der Maschine ist, was ich mit meiner PMDG 737 im Flus auch schon sehr oft hatte. ;)
Es kann aber auch sein, dass ich hier mit meiner Theorie falch liege.


Oh Mann Marc :nein:
Bitte lasse Deine Theorien in der Schublade oder im Simulator. Wenn Du es nicht absolut genau weißt dann erspare uns bitte Deine Vermutungen oder Theorien :sad:

Karl, bin ich froh dass Du unser Forum mit so hochqualitativen Beiträgen bereicherst :hail:

:bier:
Gruß


19

Freitag, 10. August 2007, 16:50

@Eddi willst Du einen Motor bauen :D :hm:

Aber hier deine Antworten:

Zitat

Könnt ihr mir zu diesen speziellen Flugzeugtypen Angaben dazu geben, wie lange ein typischer A-Check dauern würde (z.B. in Mannstunden)?


Dieses Triebwerk wird für die B737NG verwendet.
Warum schreibe ich dieses Triebwerk :hm:
ganz einfach es gibt nur ein CFM56-7B mit verschieden thrust settings, diese werden über den thrust rating plug erreicht.

Ein A-Check an einem Triebwerk dauert etwa 12 Mhrs.

Zitat

Außerdem würde ich gerne wissen welche Laststufen (Idle, Teillast oder Volllast) bei einem Triebwerks-Probelauf durchlaufen werden? Und wie lange würden diese jeweiligen Durchläufe ungefähr dauern?


Es gibt bei diesem Triebwerk drei Testläufe, die man bei einem untested Engine durchführt.
-power assurence check bei 65% N1 dauer ca. 15 Minuten mit Aufwärmzeit und Abkühlung.
-vibriation survey dauert auch 15 Minuten.
-acceleration check 10 Minuten.

Ich hoffe ich konnte helfen :lol:

Viele Grüße

20

Mittwoch, 15. August 2007, 08:33

Spaziwa

Vielen Dank...du hast mir wieder mal sehr geholfen!!! Keine Angst ich will mir kein Motor bauen...das Ding würde dann niemals laufen!! ;) Diese Sachen interessieren mich für eine Studienarbeit die ich gerade schreibe! Also vielen Dank und schönen Tag! Eddi