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Dienstag, 18. Januar 2011, 17:41

Bericht der BFU: In EDDS hätte ein Unfall verhindert werden können,wenn...

Nun,

der eigentliche Vorfall liegt schon einige Zeit zurück.

Damals ist beim Losrollen auf der Piste zum Take-Off eine 737 der Sky auf das Heck gefallen.

Jetzt ist der Bericht der BFU veröffentlicht worden: http://www.bfu-web.de/cln_005/nn_223970/…7_Stuttgart.pdf

Ein Musterbeispiel, für das, was ich immer Predige: hier hätte die Kette unterbrochen werden können und zwar schon recht früh!

Glück gehabt, denn das hätte noch wesentlich schlimmer ausgehen können und zwar wenn die Maschine nicht gekippt wäre und entsprechende Geschwindigkeiten wie Vr oder gar V2 erreicht worden wären.

Gruß

Boxi

Edith: Formulierung angepasst

2

Dienstag, 18. Januar 2011, 18:14

Zum Glück wars so eine heftige CG-Verschiebung, daß das Ding gleich mal beim Beschleunigen nach hinten kippt. Wenn der Flieger so abgehoben hätte (sofern er das überhaupt geschafft hätte), dann wäre sicher mehr passiert. Air Midwest Flight 5481 war ja ein ähnlicher Vorfall, nur daß dort zusätzlich noch der Pitch Trim in der Maintenance falsch montiert wurde nebst dem viel zu weit hinten liegenden CG. Damals wars "nur" eine Beech 1900 mit 21 Passagieren. Man kann sich also das Szenario mit einer 737 vorstellen... 8|
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Flusinewbie

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Beruf: Automatisierungs und Visualisierungs Techniker

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3

Dienstag, 18. Januar 2011, 18:38

Wenn ich das so lese, ich kenne ähnliche Situationen in meinem Berufsleben.

Da sagt dann der Maschinenbediener zum Wartungs-Ingenieur:"da stimmt was nicht mit der Maschine", als Antwort bekomt er vom Ingeniur:"ja ja, sie haben ja keine Ahnung, Sie sind ja nur Maschinenbediener". Fünf Minuten später gibt es dann ein lautes Krachen, und die Maschine steht mit kapitalem Schaden.
Sowas passiert dann auch wenn ein Vorgesetzter nicht zugeben will das sein Untergebener vielleicht ja was besser macht. Wobei das ja hier in dem Fall wohl nicht zutrifft.
Es zeigt aber, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Gruß Mike