Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

gruenerdackel

767 - What else?

  • »gruenerdackel« ist der Autor dieses Themas

wcf.user.posts: 791

Wohnort: Vorfeld

Beruf: Auch

  • Nachricht senden

1

Montag, 2. Februar 2009, 22:08

(Teil 2) Der Jäger: Ein verwirrendes Rätsel

Ihr musstet euch lange gedulten und ich hoffe für euch, dass es sich gelohnt hat. Wie versprochen ist hier Teil 2 von 3.

Was bisher geschah


===========================================================================

"PULL UP! PULL UP! TERRAIN TERRAIN! PULL UP!" - "Zieh hoch verdammt ... zieh hoooooch!" - "Er reagiert nicht .... NEEEIIINNNN!!!!"
Gary riss die Augen auf. Schweißüberströmt sieht er an sich herunter. "DRECK!" rief er. Er hatte es geschafft, seine gedanklichen
Horrortrips 15 Jahre lang zu verdrängen. Dich seit der Reise nach London wurde es immer schlimmer. Bilder blitzten vor seinen Augen auf.
Erst jetzt bemerkte Gary, dass schein Schädel brummte, als wäre er von einem LKW überfahren worden. Wo war er? Gary versuchte
verzweifelt zu erkennen, wo er war. Doch er sah alles recht unscharf. "In einem Flugzeug???" brüllte er auf einmal los.



Er konnte sich noch daran erinenrn, dass er die Maschine in London verlassen hatte. Doch, wo war er jetzt? Gary schaute sich um und stellte
fest, er war in einem Businessjet. "Verdammt nochmal, was ist mit mir passiert? Wo bin ich? Wo fliegen wir hin?" Gary konnte sich an nichts
erinnern. "Du bist in einem Flugzeug der britischen Regierung." - "Wer hat das gesagt?", Gary drehte sich um. Hinter ihm saß eine merkwürdige
Person. "Wer sind sie? Wo bin ich, und wo zum Teufel fliegen wir hin?", fragte Gary verzweifelt. "Ich bin nicht bemächtigt, dir Informationen zu
übermitteln. Es ist auch unwichtig." - "WAS? Rück raus damit!", schrie Gary. Er versuchte aufzustehen. Doch es ging nur sehr schleppend.
"Was habt ihr mit mir gemacht?" - "Gar nichts.", antwortete der Herr hinter ihm.



Gary merkte, wie die Maschine immer tiefer sank. Also musste
er bald dort sein. Aber wo war dort? "Ich werde jetzt zurück ins Cockpit gehen. Merke dir eins Gary, Bleib im kleinen Felsen und ein weißer Engel
wird dich abholen." Gary verstand nichts davon, was der Herr sagte. Er kam zu dem Schluss, das dies wohl eine Warnung gewesen sein muss.



Er schaute aus dem Fenster und erkannte vereinzelte Autos diverser französischer Marken, dann drehte die Maschine und die Flaps fuhren langsam
auf ihre entgültige Position. Also musste die Maschine im Endanflug sein.



Gary dachte immer und immer wieder über den einen Satz nach: "Bleib im kleinen Felsen und ein weißer Engel wird dich abholen." Ihm war gar nicht
wohl dabei. War das sein Ende? Sollte so die Jagt nach einem Dieb enden? Gary wurde kreidebleich.



Endlich konnte er wieder aus dem Fenster sehen. Seinen Beobachtungen nach, musste er sich irgendwo in Frankreich befinden. Außerdem konnte
er eine Küste erkennen und wenn der Stand der Sonne mit seiner Uhr übereinstimmt, dann ... befände er sich im Westen Frankreichs. Mehr wusste
Gary aber nicht.



Immerhin mehr, als nichts dachte sich Gary und versuchte verkrampft einen Flughafen zu entdecken.





Endlich tauchte unter ihm eine Bahn auf. Was er sah, sah nach einem Regionalflughafen aus. Doch was würde mit ihm passieren nach der Landung?
Gary suchte sich irgendwelche Gegenstände zusammen, die lose in seiner Umgebung lagen. Irgendwie müsse er sich doch verteidigen, falls es nötig wäre.



Der Pilot setzt relativ hart auf und ging auch sofort in die Eisen. Gary wusste, das war eine militärisch präzise Landung. Er kannte diese, er war ja selbst
lange Zeit Pilot beim Militär.



Noch auf der Bahn drehte der Pilot die Maschine gen Terminal.



Mit dem, was seine Augen her gaben, konnte Gary geradeso erkennen, wo er war: "Aeroport de la Rochelle". Diese Erkenntnis half ihm aber nicht wirklich weiter.
Gary schnallte sich ab und wollte gerade ....



Da gab es einen Ruck, die Maschine hielt und die Cockpittür flog auf. "Raus hier!". Gary wurde geradezu aus der Maschine rausgeschmissen.



Gary flog geradezu auf den Asphalt. Als er aufstand und sich abklopfte erkannte er, es war eine Embraer. Mehr wusste er nicht. Schnell wurde die Tür der Maschine
wieder geschlossen.



Ehe sich Gary versah, war die Maschine wieder weg und er war in "La Rochelle". Toll. Und nun?



Immer und immer wieder geisterte ihm dieser eine Satz im Kopf herum. "Der ergibt doch überhaupt keinen Sinn.", dachte sich Gary.
Die Zeit verging und Gary überlegte, wie er von diesem Ort weg käme. Er erinnerte sich, dass dies wohl ein Ryanairziel sein müsste, glaubte er zumindestens.
Egal was er tat, egal, was ihm einfiel. Er konnte nicht damit anfangen. Gary setzte sich erstmal hin und versuchte zu überlegen, was nach dem Verlassen der
British Airways Maschine in Heathrow passiert sein muss. Dunkel erinnerte er sich, dass er im Parkhaus war. Dann endete seine Erinnerung. Er fasste sich an
den Hinterkopf und stellte fest, dass er da eine kleine Platzwunde hatte. Also wurde er definitiv niedergeschlagen und entführt. Oder? Es war nicht, wie es schien.
Die Zeit verstrich weiter und Gary beobachtete zwei Ryanairmaschinen, die landeten und 30 Minuten später wieder abhoben, naja eine. Die Andere blieb noch.
Plötzlich hörte Gary ein tiefes Brummen aus einiger Entfernung. Da seine Augen nun wieder vollfunktionsfähig waren konnte Gary eine weiße Propellermaschine erkennen. Sie trug eine französische Militärregistrierung. "Einfach himmlisch, diese Socta. Momentmal ...." Gary dachte kurz nach. "Natürlich! Das ist es ... Bleib im kleinen Felsen und ein weißer Engel wird dich holen ... La Rochelle, das ist französisch und bedeudet der kleine Felsen." Gary wusste nun, das ist 'seine' Maschine.



Doch ging er die ganze sache skeptisch an.
Denn was würde mit ihm passieren, wenn diese Maschine landet. Würde er wieder entführt werden?. Er wartete ab, was geschieht.





Die Maschine drehte schließlich ein und setzte zur Landung an. Da die Piloten aber keinerlei Anstände machten, sich um Gary kümmern zu wollen, kam er zu dem
Schluss, dass er wohl in die Irre geführt wurde.



Doch er hat sich geirrt. Mit einem wahnsinns Tempo raste die Maschine auf Gary zu, hielt an. Einer der beiden Piloten gingt in den hinteren Bereich der Maschine, öffnete die Türen und schrie heraus: "Bonjour!".





Gary ging auf die Maschine zu und sah, wie der Pilot wieder nach vorn verschwand. Dennoch zögerte er nicht, mit Gary zu reden: "Ich bin Jaques, kannst du fliegen?"
"Äh, ja.", brachte Gary geradeso vor Verwunderung heraus. "Okey, dann setzt dich hin und flieg los. Ich erkläre dir alles unterwegs." Gary zögerte. Dann dachte er
über die Situation nach und war der Auffassung, dass er die Situation wohl so am besten unter Kontrolle bringen könnte. Nun wäre es schwer, ihn zu entführen.



Gary bestieg die Maschine und nachm auf dem Pilotensitz platz. "Michelle, du musst hinter", sagte Jaques und setzte sich rechts neben Gary.





Er zögerte nicht und brachte die Maschine schnell ins Rollen. "Und, wo gehts hin?", fragte Gary. "Nach Paris, mon ami.", antwortete Jaques.



"Nach Paris?" - "Oui." Gary brachte die Maschine schnell auf die Runway ...



... und hob ab. "So, dann erklär mal.", sagte Gary. - "Gleich, Gleich, mon ami."



"WOW! Pass auf ... kannst du nicht fliegen?!", brüllte Jaques. In der Tat war es lange her, als Gary das letzte mal am Steuer eines Flugzeuges saß. Dem entsprechend
flog er.



Gary brachte die Maschine auf Kurs und wollte endlich wissen, was los war. Jaques begann endlich: "War eine ganz schön krasse Aktion, eh?". - "Was meinst du?" - "Naja, die Entführung?" - "Da steckst du dahinter?" - "Non, aber ich stecke mir drin." - "Verstehe ich nicht." - "Europol schickt mich, Gary. Ich soll dir helfen", erklärte
Jaques. "Ahja? Indem ihr mich entführt?", antwortete Gary. - "Non, aber wir mussten dich aus dem Land schmuggeln, sie suchen dich." - "Wer ist Sie?" - "Nun, wenn wir
das wüssten, eh, Michelle?". Michelle nickte nur stumm. "Also, du suchst L'ombre?" - "Ja, woher weißt du das?" - "Ich arbeite bei Europol, sagte ich doch."



Die Maschine flog immer weiter gen Himmel und Gary fing das erste mal an, die Aussicht zu genießen. Trotzdem hatte er noch Fragen: "Woher habt ihr das mit Paris?" -
"Ein gewisser Peter Murren hat in Paris einen Flug nach Sydney gebucht." - "Und wir versuchen jetzt, diesen abzufangen?"



"Non, das werden wir nicht schaffen. Wir müssen auch nach Sydney.", antwortete Jaques. "Sydney???", fragte Gary erstaunt. - "Oui, Sydney." - "Tut mir leid, aber du sollst von Europol sein?", fragte Gary verwundert. Jaques wühlte in seiner Tasche. Er saß, wie ein Möchtegern - das Hemd bis zur Hälfte offen, eine Zigarette im Mund,
die Sonnenbrille lässig ins Haar hochgeschoben, ein Fuß auf den Pedalen, der andere auf dem Sitz. "Hier du individu ingrat." Jaques knallte seinen Europolausweis
auf die Ablage. Gary schaute und gewann nun langsam vertrauen in Jaques. "Und Michelle?", fragte Gary. "Vergiss ihn, er bleibt hier.", antwortete Jaques.



Nun war eine unheimliche Stille im Cockpit. Doch Jaques brach diese wieder: "Du warst Pilot beim Militär?" - "Ja, bis meine Hubschrauber abgestürtzt ist.", antwortete
Gary, "Er verstarb im Krankenhaus. Seitdem bin ich nie wieder selbst geflogen. Heute ist das erste mal.", Garys Stimme zitterte. Es war das erste mal, dass er nach
15 Jahren Schweigen von diesem Vorfall erzählte. "Oh non. Das tut mir leid. Das wusste ich nicht. Gehts dir gut?", fragte Jaques. "Naja, ich habe es 15 Jahre verdrängt."



Und wieder war diese fürchterliche Stille im Cockpit. Doch auch diese wurde wieder durchbrochen. Diesmal durch ein Stottern der Maschine. "Was ist das?", fragte Jaques. - "Ich hab keine Ahnung". Gary versuchte verzweifelt das Stottern unter Kontrolle zu bekommen.



"Hast du's?". Jaques wirkte ängstlich. "Ich fürchte nicht.", stotterte Gary zusammen. Die Maschine ging in einen Sturtzflug über. "Ich bekomme Sie vielleicht nochmal in
einen Geradeausflug, für 30, 40 Sekunden.", schrie Gary. Der Lärm war unertragbar. "Und dann?", fragte Jaques verzweifelt.



Gary wusste, wie man aus dieser Situation entkommt. Es gab nur noch diese eine Möglichkeit. Und die begann mit einem Sprung aus 5000 Fuß Höhe. "Habt ihr Fallschirme an Bord?", schrie Gary. - "Ja ... wieso ... was hast du vor ????". - "Rate mal ..."



=============================================================

Ich hoffe euch hat Teil 2 gefallen. :)
Doch bleiben noch einige Fragen. Wird Gary die Situation meistern? Wer ist L'Ombre wirklich und wir Gary es schaffen, ihn zu fangen? Was hat es mit Jaques auf sich?
Nun, all diese Fragen werden im letzten Teil beantwortet. Also haltet demnächst Ausschau nach: (Teil 3) Der Jäger: ShowDownUnder.

Schönen Abend,
Chris.

Und schön gespannt bleiben ;)


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

DC9-30

damm the taildragger

wcf.user.posts: 469

Wohnort: Wien Umgebung

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 3. Februar 2009, 11:55

Gary ist in jedem Fall ein "cooler" Hund macht mit der TBM700 Kurven Flug mit 45°+ Bank Angle - ... :bier:
BAF = Biafrian Airforce ...

Wir sehen uns im AVIATICUM - Wr.Neustadt

gruenerdackel

767 - What else?

  • »gruenerdackel« ist der Autor dieses Themas

wcf.user.posts: 791

Wohnort: Vorfeld

Beruf: Auch

  • Nachricht senden

3

Mittwoch, 4. Februar 2009, 11:19

Tja, er ist halt lange nicht mehr geflogen. ;)


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde