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Bei Air Berlin steht Streit mit Piloten ins Haus
Bei der zweitgrößten deutschen Airline Air Berlin stehen die Zeichen auf Sturm. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit ist mit dem Angebot für die Kapitäne der vor dem Aus stehenden Air-Berlin-Tochter DBA unzufrieden. "Das Paket können wir nur als Erpressung einer einzelnen Gruppe ansehen. Wir schließen Arbeitskampfmaßnahmen deshalb nicht mehr aus", sagte Ingolf Schumacher, Verhandlungsführer der Pilotengewerkschaft, dem Handelsblatt.
FRANKFURT. Bei Air Berlin gibt man sich unbeeindruckt. "Wir sind zuversichtlich, dass wir eine Einigung erzielen können", erklärte ein Sprecher. In der kommenden Woche sollen die Piloten und die Flugbegleiter - beide sind bei der DBA in einer Personalvertretung organisiert - über die Rahmenbedingungen eines Übergangs zu Air Berlin informiert werden.
Air Berlin hatte die DBA vor zweieinhalb Jahren übernommen. Nach der Integration soll der DBA-Flugbetrieb Ende des Monats eingestellt werden. Das Problem: Die 120 Piloten und 175 Flugbegleiter sollen bei Air Berlin unter Bedingungen weiterfliegen, die schlechter sind als die branchenweit komfortablen aus der DBA-Zeit. So bekommen DBA-Piloten bisher unabhängig von ihrer Flugleistung 67 Stunden pro Monat pauschal vergütet. Air-Berlin-Piloten werden dagegen nach geleisteten Flugstunden bezahlt.
Die Vereinigung Cockpit warnt angesichts der Luftfahrtkrise und der schwierigen Situation von Air Berlin vor den finanziellen Nachteilen einer solchen Regelung. "Das Air-Berlin-Management hat den Mitarbeitern der eigenen Linie bereits signalisiert, dass im Winter nur sehr wenig geflogen werden wird", berichtet Schumacher.
Der Gewerkschafter fürchtet gar einen Stellenabbau. So solle der Kündigungsschutz der DBA-Piloten, der eigentlich bis Ende 2009 läuft, nur noch bis Mitte 2009 gelten. "Danach gilt eine Kündigungsfrist von nur vier Wochen. Das muss man als Vorbereitung auf einen Arbeitsplatzabbau werten", warnte Schumacher.
Davon will man bei Air Berlin indessen nichts wissen: "Wir werden adäquate Angebote vorlegen, keiner muss sich um seine Zukunft sorgen", konterte ein Sprecher. Dennoch verlangt VC klare Zusagen, die für alle Piloten gelten, auch die von Air Berlin und der ebenfalls erworbenen LTU. "Wir wollen ein Paket mit einem Kündigungsschutz für Piloten aller drei Teilgesellschaften erreichen", sagte Schumacher.
Doch Air-Berlin-Gründer und Firmenchef Joachim Hunold steht selber unter Druck und muss Kosten zurückführen. Die starke Expansion hat tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen; Air Berlin hatte Ende Juni 306 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Dem standen kurz- und langfristige Finanzschulden von 343 Mio. Euro gegenüber. Hinzu kommen langfristige Leasing-Verpflichtungen von 481 Mio. Euro. Analysten wie Lars Slomka von der Deutschen Bank oder David Pitura von der UBS haben mehrfach sorgenvoll auf die Schulden- und die Liquiditätslage hingewiesen.
Noch dazu hatte Air Berlin zuletzt kaum Möglichkeiten, Verbindlichkeiten zu tilgen. So war der freie Cash-Flow nach dem ersten Halbjahr mit minus 55,6 Mio. Euro negativ. Das Unternehmen war also nicht einmal in der Lage, die notwendigen Sachinvestitionen aus dem operativen Mittelzufluss zu zahlen.
Allerdings scheint der vom Management aufgelegte Sparkurs langsam Wirkung zu zeigen. Zwar musste das Unternehmen am Donnerstag für Oktober eine um 4,4 Prozent auf 2,7 Mio. gesunkene Passagierzahl melden. Dies geht nach Angaben einer Sprecherin aber auf eine gewollte Reduzierung des Sitzangebote um 80 000 Plätze zurück. Der Erlös je geflogenen Sitzplatzkilometer stieg dagegen um 21 Prozent auf 6,20 Eurocent.
Quelle: Handelsblatt
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Flugbegleiter wollen Air Berlin bestreiken
Air Berlin will den Betrieb der Tochter dba Ende November einstellen. Dagegen regt sich Widerstand: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Kabinenpersonal mehrerer Flüge zu einem mehrstündigen Warnstreik aufgerufen.
Damit reagiert Verdi auf die Verzögerung der Verhandlungen für einen Sozialtarifvertrag. Die Gewerkschaft will für die 218 Kabinenbeschäftigten Regelungen zu Aufhebungsverträgen, Abfindungen und Qualifizierungsmaßnahmen durchsetzen.
Ein Sprecher der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft sagte, Air Berlin sei auf den Streik vorbereitet. Durch Ersatzmaschinen, die nicht mit dba-Personal fliegen, könnten die Auswirkungen des Ausstands aufgefangen werden. Kein einziger Flug sollte ausfallen. Der Sprecher sagte, die Streikankündigung Verdis sei völlig unverständlich, da die Gespräche zur Übernahme der dba-Angestellten bei Air Berlin nicht unterbrochen seien. Die Verhandlungen sollen am heutigen Freitag fortgesetzt werden.
Air Berlin hatte Ende Oktober mitgeteilt, dass die letzte Maschine der auf Geschäftsreisende spezialisierten dba voraussichtlich am 30. November abheben wird. Den betroffenen Piloten und Flugbegleitern wolle Air Berlin "adäquate Arbeitsplätze" an ihren bisherigen Dienstorten anbieten. Sie müssten dann jedoch die Konditionen der Air-Berlin-Kollegen akzeptieren und unter anderem mehr Flugstunden absolvieren. Zudem würden die bisherige Regelungen zur betrieblichen Altersvorsorge revidiert. Daneben arbeitet das Unternehmen mit den Gewerkschaften aber einen Sozialplan aus für jene Beschäftigten, die dies nicht möchten.
Zuvor hatte Air Berlin bereits die Auflösung der eigenständigen dba-Verwaltung und des Technikbetriebs beschlossen. Während die Technikmitarbeiter von einer Techniktochter von Air Berlin übernommen wurden, wurde für die 52 noch in der Verwaltung tätigen Beschäftigten ebenfalls ein Sozialplan erstellt. Die Marke dba hatte Air Berlin schon im vergangenen Jahr getilgt.
Die Gewerkschaften Verdi und auch die Pilotenorganisation VC hatten daraufhin Alarm geschlagen. "Die Pläne laufen darauf hinaus, auch langjährige DBA-Mitarbeiter bei Air Berlin zu Konditionen von Berufsanfängern neu einzustellen", sagte ein Verdi-Sprecher. Flugbegleiter müssten auf bis zu 900 Euro Gehalt verzichten. Die VC hatte bereits angekündigt, dass ein Arbeitskampf nicht auszuschließen sei.
Nach Angaben von Air Berlin ist die Stilllegung der neun verbliebenen DBA-Flugzeuge nicht mit einer Verringerung des Angebots verbunden. Die Maschinen würden ersetzt. Air Berlin hatte im Frühjahr wegen sinkender Gewinne angekündigt, die Flotte auf 120 Maschinen zu reduzieren.
Quelle: ftd.de
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Air Berlin schließt dba verzeitig
Die Fluggesellschaft Air Berlin antwortet auf den Flugbegleiterstreik bei der Tochter dba mit dem vorzeitigen Aus für das Unternehmen. Die sechs verbleibenden dba-Maschinen würden ab Samstag nur noch bei Bedarf eingesetzt, teilte Air Berlin mit.
HB FRANKFURT. Den Liniendienst sollen Flugzeuge und Crews der Muttergesellschaft übernehmen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Ankündigung weiterer Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi. "Da wir unseren Gästen Unannehmlichkeiten durch weitere Streiks ersparen wollen, haben wir die Flugaufträge an dba storniert."
Verdi hatte am Freitag die Flugbegleiter der 2006 zu Air Berlin gestoßenen dba zu einem mehrstündigen Warnstreik aufgefordert. In München, Berlin, Düsseldorf und Köln legten rund 80 Flugbegleiter ihre Arbeit nieder. Nach Unternehmensangaben waren dadurch fünf Flüge teilweise mehrere Stunden verspätet, einer fiel aus.
Mit dem Warnstreik wollte Verdi den Druck auf das Management im Ringen um die künftigen Arbeitsbedingungen der dba-Mitarbeiter in der Air-Berlin-Gruppe erhöhen. Die rund 300 Flugbegleiter und Piloten sollten nach dem Aus für ihr Unternehmen nach Gewerkschaftsangaben zu schlechteren Bedingungen bei Air Berlin eingestellt werden.
Ein Verdi-Sprecher kündigte Widerstand gegen die Entscheidung des Unternehmens an. "Air Berlin braucht nicht zu glauben, dass sie damit einfach durchkommt", sagte er. Derzeit prüfe die Gewerkschaft verschiedene Möglichkeiten. Das abrupte Aus für dba zeige, dass Air Berlin nicht an ernsthaften Verhandlungen interessiert sei.
Gewerkschaft und Management hatten bereits Gespräche über eine Sozialtarifvertrag aufgenommen, bislang allerdings keine Einigung erzielt. Verdi warf dem Unternehmen daraufhin vor, die Verhandlungen zu verzögern und rief schließlich zum Warnstreik auf. Air Berlin teilte mit, die Gespräche mit der Gewerkschaft und der Personalvertretung über eine sozialverträgliche Lösung würden fortgeführt. Endgültig eingestellt werden solle der Flugbetrieb der dba Ende November.
Quelle: Handelsblatt
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Cockpit ruft Piloten zu Warnstreik bei LTU und dba auf
NEU ISENBURG (dpa) - Die Pilotenvereinigung Cockpit hat ihre Mitglieder bei den Fluggesellschaften LTU und dba am Dienstagmorgen zu einem zweieinhalbstündigen Warnstreik aufgerufen. Wie eine Sprecherin von Cockpit sagte, seien die Schwerpunkte München und Düsseldorf. Der Ausstand sollte um 5.30 Uhr beginnen und um 8.00 Uhr enden. Betroffen seien Flüge von dba und LTU bundesweit. Auswirkungen für die Passagiere waren zunächst unklar.
Na endlich wehren sich die Mitarbeiter gegen die Art und weise, wie Herr Hunold mit langjährigen Mitarbeitern umgeht.
Nur weil er die Firmen geschluckt hat, sollten Arbeitnehmerrechte nicht mit Füßen getreten werden.
Viele Grüße
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Flugausfälle und Verspätungen bei LTU wegen Warnstreiks
BERLIN / DÜSSELDORF (dpa) - Warnstreiks der Piloten haben den Verkehr der Fluggesellschaft LTU am Dienstag gestört. Vier Flüge der Air-Berlin-Tochter fielen aus, die Passagiere wurden umgebucht. Zehn andere Maschinen flogen verspätet ab, wie ein Sprecher von Air Berlin mitteilte. Betroffen war den Angaben zufolge vor allem der Flughafen Düsseldorf.
Die Pilotengewerkschaft Cockpit hatte ihre Mitglieder bei LTU und der anderen Air-Berlin-Tochter dba zur Arbeitsniederlegung von 5.30 bis 8.00 Uhr aufgerufen, machte aber keine Angaben zur Beteiligung. Für LTU fliegen 370 Piloten, für die dba 130. In dem Konflikt geht es bei LTU um die geplante Schließung der fünf Standorte Hamburg, Stuttgart, Berlin, Frankfurt und Wien. Air Berlin will die meisten der dort beschäftigten rund 200 Mitarbeiter, davon 30 Piloten, künftig in Düsseldorf einsetzen. An diesem Freitag werden die Verhandlungen mit der Personalvertretung über die Bedingungen des Umzugs fortgesetzt.
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so zerstören Mitarbeiter ihr eigenes Unternehmen ...
Air Berlin hat keine Tarifverträge
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Allerdings sollen angeblich für Piloten und Flugbegleiter Traifverträge mit Verdi und Cockpit trotzdem ausgehandelt worden sein
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nix für ungut, für einen der "quasi" auf Grund seiner Jahre pragmatisiert (... und diesen Zustand gibts auf der Welt nur bei einer ganz wenigen Airlines) ist, kann man leicht reden ...
Jein, man hat einfach den Status Quo genommen und für mehr als zwei Jahre eingefroren.
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Air-Berlin-Piloten für Streik
Berlin - Die Piloten der Fluggesellschaft Air Berlin haben sich nach einem Bericht der «Rheinischen Post» mit großer Mehrheit für einen Streik ausgesprochen. Die Zeitung berief sich am Donnerstag auf Unternehmenskreise. Demnach votierten bei einer Urabstimmung 82,2 Prozent der Mitglieder der Pilotenvereinigung Cockpit für den Arbeitskampf. Die Zustimmung des Cockpit-Vorstands zum Streik stehe aber noch aus.
Quelle: net-tribune
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Oh man...die LTU-Leute und ihre dämliche VC...die tun alles um den eigenen Konzerz mit zu schaden!
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Zehnstündiger Streik bei LTU
Frankfurt/Berlin (dpa) - Inmitten der Hauptreisezeit sind Piloten des Ferienfliegers LTU am Dienstag in einen zehnstündigen Streik getreten.
Der bundesweite Ausstand bei der Tochter der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin begann um 11.30 Uhr und soll bis 21.30 Uhr dauern, wie die Pilotenvereinigung Cockpit in Frankfurt mitteilte. Betroffen seien die Flughäfen Düsseldorf, München, Berlin-Tegel und Frankfurt. Das Unternehmen nannte die Aktion rechtswidrig und wollte Verspätungen oder Ausfälle möglichst gering halten. Bei der Düsseldorfer LTU, die Air Berlin 2007 gekauft hat, arbeiten 336 der konzernweit 1240 Piloten. LTU bietet vor allem Langstreckenflüge an.
Mit dem Streik ist der seit Monaten schwelende Tarifkonflikt um Vergütungen und Arbeitsbedingungen bei der Eingliederung der LTU- Piloten in die Air-Berlin-Gruppe erneut eskaliert. Bemühungen, am Verhandlungstisch voranzukommen, waren vorerst gescheitert. Ein Air-Berlin-Sprecher erläuterte, dass allein der Vergütungstarifvertrag derzeit offen sei. In einer ersten Runde habe der Konzern am Montag angeboten, die Einkommen rückwirkend zum 1. Januar um zwei Prozent zu erhöhen und vom 1. April 2010 an einen Inflationsausgleich zu zahlen. Man habe sich auf eine Vertagung verständigt, weshalb der Streik nun ein sehr ungewöhnliches Verhalten sei. «Wir prüfen, ob das rechtlich zulässig ist», sagte der Sprecher.
Die Vereinigung Cockpit bedauerte, dass sich Unannehmlichkeiten für die Reisenden nicht mehr verhindern ließen. Das Einkommensangebot sei nicht ausreichend, sagte Tarifpolitik-Vorstand Ilona Ritter dem Audiodienst der dpa. Mit der Arbeitsniederlegung solle Druck gemacht werden, nachdem die Auseinandersetzung bereits seit Januar andauere. Verhandlungen über die Eingliederung in die Air-Berlin-Gruppe waren im Februar geplatzt. Ende März hatten die Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung mit 98,7 Prozent für Streiks votiert.
Von dem Streik betroffenen Passagiere sollten auf andere Flüge umgelenkt werden oder ihren Flug kostenlos stornieren oder umbuchen können. Für Fragen richtete Air Berlin die kostenlose Telefonnummer 00 800 5737 8000 ein.
Quelle: Zeit-online
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Air Berlin verschärft nach Streik Ton in Tarifgesprächen
Frankfurt (Reuters) - Nach einem zehnstündigen Pilotenstreik verschärft die Fluggesellschaft Air Berlin ihren Ton gegenüber der zuständigen Gewerkschaft.
"Dieser Streik ist nach unserer Auffassung sehr bedenklich. Wir prüfen gegenwärtig rechtliche Schritte", sagte ein Air-Berlin-Sprecher am Dienstag.
Der Arbeitskampf, zu dem die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ab den Mittagsstunden am Dienstag aufgerufen hatte, ist nach Angaben des Unternehmens ohne große Auswirkungen geblieben. Ein Langstreckenflug sei mehrere Stunden verspätet gewesen. Ansonsten habe die Fluggesellschaft andere Piloten eingesetzt und so die Folgen des Ausstands mitten in der Hauptreisezeit in Grenzen gehalten, sagte der Sprecher.
Hintergrund sind die schon seit Monaten laufenden Verhandlungen über die Tarifbedingungen im Zuge der Integration der 2007 übernommenen LTU in die Air-Berlin-Gruppe. Ende März hatten sich in einer Urabstimmung knapp 99 Prozent der befragten Piloten für einen Streik ausgesprochen. Nach einem neuerlichen Anlauf zur Einigung waren die Verhandlungen im Juli gescheitert.
Auch am Montag hatte sich bei den Verhandlungen zur künftigen Vergütung der Piloten keine Einigung abgezeichnet. VC hatte dabei nach Angaben von Air Berlin eine Forderung von insgesamt über elf Prozent vorgelegt, die sich aus einer linearen Gehaltserhöhung um fünf Prozent und besseren Arbeitsbedingungen zusammensetzt. Das Unternehmen bot eine Lohnerhöhung um zwei Prozent von Anfang 2009 bis Ende 2010 und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen an.
Nach Ansicht von Air Berlin war dies das erste Treffen in den Verhandlungen über den Vergütungstarifvertrag. Ein Streik bereits nach der ersten Runde sei "sehr ungewöhnlich", sagte der Sprecher. VC sieht das anders: Ihre Forderungen habe die Gewerkschaft bereits vor Monaten artikuliert. Sie seien Bestandteil eines Gesamtpaktes, über das im Zuge der Integration von LTU verhandelt werde. "Man kommt nicht weiter, wenn man mit juristischen Mitteln droht", sagte die Leiterin der Tarifpolitik der VC, Ilona Ritter.
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Pilotengewerkschaft ruft LTU zum Streik auf
Der Streit um die Eingliederung der LTU in Air-Berlin eskaliert: Mitten in der Hauptreisezeit hat die Pilotenorganisation Cockpit Flugkapitäne bundesweit zum Arbeitskampf aufgefordert. Mit dem Ausstand soll eine Angleichung der Arbeitsbedingungen für Flugzeugführer beider Airlines erreicht werden.
Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat am Montag die Piloten der Air-Berlin-Tochter LTU zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. Der Arbeitskampf solle von 5.30 bis 21.30 Uhr dauern, teilte die Gewerkschaft am frühen Montagmorgen mit. Auch die Cockpitbeschäftigten der Air Berlin sollten sich an dem Streik beteiligen. Betroffen seien alle von Air Berlin angeflogenen Flughäfen. Cockpit hatte am vergangenen Freitag mit Streiks gedroht, sollten ihre Forderungen im Tarifstreit nicht erfüllt werden.
Air Berlin hält Arbeitsniederlegungen angesichts des Verhandlungsstands und des schwierigen Umfelds der Branche für nicht angemessen. Für den Fall eines Streiks habe die Gesellschaft jedoch vorgesorgt, "damit Fluggäste der LTU ihr Ziel erreichen", hieß es.
Hintergrund ist ein seit Monaten schwelender Streit um die Eingliederung der 2007 gekauften LTU. Bei dem Düsseldorfer Ferienflieger arbeiten 336 der konzernweit 1240 Piloten. Der Konzern hat angeboten, die Einkommen der LTU-Piloten rückwirkend zum 1. Januar um zwei Prozent zu erhöhen und vom 1. April 2010 an einen Inflationsausgleich zu zahlen. Ferner sollen Entlassungen bis Ende 2010 ausgeschlossen werden. Cockpit hat dies als nicht ausreichend zurückgewiesen und verlangt fünf Prozent mehr Geld.
Im Tarifkonflikt soll ein Spitzengespräch am Dienstag beide Seiten näher bringen. Die Geschäftsleitung werde sich mit dem Vorstand der Pilotengewerkschaft Cockpit treffen, hatte die Fluggesellschaft am Sonntag in Berlin mitgeteilt. Man erwarte davon "einen wichtigen Schritt zur Lösung der Tarifverhandlungen".
Quelle: FTD
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (31. August 2009, 19:12)
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Spitzentreffen im Konflikt bei Air Berlin
Nach dem gestrigen Streik bei Air Berlin steht heute ein Spitzentreffen von Unternehmensvertretern mit den Piloten an. Dabei wollen die Parteien erneut nach einer Lösung suchen. Gestritten wird nach wie vor über höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen für die Cockpitbesatzungen.
Hamburg - Nach dem gestrigen Streik bei der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin soll heute erneut ein Lösungsversuch in dem Tarifkonflikt unternommen werden. Die seit Januar laufenden Tarifverhandlungen bei Air Berlin sowie ihrer Tochter LTU, die im Februar bereits gescheitert waren, seien erneut in eine kritische Phase geraten, erklärte die Pilotenvereinigung Cockpit (VC).
Die Geduld der Piloten sei am Ende. Mehrfache Versuche, am Verhandlungstisch Lösungen zu vereinbaren, seien gescheitert. Den Piloten geht es vor allem um höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen.
Betroffen von dem am Montag früh ausgerufenen Arbeitskampf der Piloten der LTU war nach Angaben eines Air-Berlin-Sprechers ein niedriger einstelliger Prozentbereich von Flügen mit LTU-Piloten. Die Airline setze auf eine schnelle Lösung des Konflikts und gehe in das Spitzentreffen mit der Gewerkschaft VC "mit dem festen Willen möglichst schnell eine Lösung zu erreichen".
Unterdessen wurde bekannt, dass Air Berlin hat einen neuen Anteilseigner hat. Der Hedgefonds BlueBay habe für zwei seiner Fonds Anteile an einer Wandelanleihe der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft erworben, teilte die Fluggesellschaft am Montagabend mit.
Würden die Papiere in Aktien umgewandelt, käme BlueBay derzeit auf 5,2 Prozent der Stimmrechte. Nach einer vollständigen Wandlung der Anleihe in Aktien läge der Anteil noch bei 3,7 Prozent. BlueBay Asset Management ist eine in London börsennotierte Investmentgesellschaft.
Air Berlin hatte sich mit einer Wandelanleihe über 125 Millionen Euro frisches Kapital besorgt. Mit einem Teil des Geldes will die Fluggesellschaft langfristige Schulden ablösen.
Quelle: manager-magazin.de
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Verdi-Streikaufruf schränkt LTU-Flugverkehr ein
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Flugbegleiter der LTU zu einem ganztägigen Streik am heutigen Montag am Flughafen Düsseldorf aufgerufen. Es müsse deshalb mit erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr der Airline gerechnet werden.
HB DÜSSELDORF. Betroffen seien 33 Flüge der Air Berlin-Tochter, teilte die Gewerkschaft am frühen Montagmorgen mit. Hintergrund ist ein seit Monaten schwelender Streit um die Eingliederung des 2007 gekauften Düsseldorfer Ferienfliegers in den Air-Berlin-Konzern. Verdi fordert für die 1500 Beschäftigten vor allem sechs Prozent mehr Gehalt und eine Mindestflugstundenzahl.
Bundesweit solle es am Montag daneben keine weiteren Arbeitsniederlegungen der LTU-Flugbegleiter geben, sagte ein Verdi - Sprecher in Düsseldorf. Am Montag der Vorwoche hatte die Pilotenvereinigung Cockpit ihre Mitglieder bei LTU deutschlandweit zum Arbeitskampf aufgerufen. An einigen Airports verzögerten sich Flüge teils um mehrere Stunden.
Quelle: Handelsblatt
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