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Montag, 15. September 2008, 14:52
Zitat
TUI sondiert Fusion von TUIfly mit Air Berlin
HAMBURG / BERLIN (dpa) - TUI-Chef Michael Frenzel prüft dem "Spiegel" zufolge eine Fusion des Flugablegers TUIfly mit der zweitgrößten deutschen Airline Air Berlin. TUI könnte für die Charter- und Billigflugtochter Anteile an der erweiterten Air Berlin erhalten, schreibt das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Ein Air-Berlin-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage am Samstag weder bestätigen noch dementieren. "In dieser Branche redet jeder mit jedem", fügte er lediglich hinzu. TUI lehnte einen Kommentar ab.
Bereits seit einiger Zeit verhandeln Lufthansa, TUI und Thomas Cook über einen Zusammenschluss ihrer Billigflugtöchter Germanwings, TUIfly und Condor...........Die Lufthansa verlange auch Stellenabbau bei TUIfly und die Schließung der Flugzeugwartung in Hannover. TUI sei dazu aber nicht bereit. Frenzel arbeite nun an einer Alternative, hieß es im "Spiegel". Im Sommer war bereits ein Zusammenschluss zwischen Condor und Air Berlin gescheitert.
Dienstag, 10. Februar 2009, 11:00
Entscheidung über Zukunft von TUIfly bis Ende März
LONDON (dpa) - Der TUI-Konzern will bis Ende März über die Zukunft seiner Flugtochter TUIfly entscheiden. Das sagte Volker Böttcher, Vorstandsmitglied der Touristiktochter TUI Travel, am Donnerstag in London am Rande der Hauptversammlung. Optionen seien zum einen eine Partnerschaft mit Air Berlin, zum anderen, die Fluggesellschaft als eigenständige Tochter zu erhalten.
Damit bestätigte die TUI erstmals offiziell Verhandlungen mit Air Berlin. Die Zukunft der Fluggesellschaft TUIfly, die mit Problemen zu kämpfen hat, ist seit Monaten unklar.
In der Branche herrscht Konsolidierungsdruck. Verhandlungen über eine Fusion von TUIfly mit dem Lufthansa-Tochter Germanwings und der Condor waren gescheitert. TUIfly ist die deutsche Flugmarke des Reiseriesen TUI Travel. Die Fluggesellschaft war Anfang 2007 aus dem Zusammenschluss des TUI-Ferienfliegers Hapagfly mit der Billigflugtochter HLX entstanden.
Montag, 23. März 2009, 12:16
TUIfly und Air Berlin planen Überkreuzbeteiligung
HANNOVER / BERLIN (dpa) - Die beiden Fluggesellschaften TUIfly und Air Berlin planen eine Allianz. Wie Air Berlin am Dienstag mitteilte, befinden sich beide Unternehmen in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine mögliche strategische Zusammenarbeit im deutschen Fluggeschäft. Ein Sprecher des TUI-Konzerns in Hannover bestätigte dies und sagte, möglich sei eine Überkreuzbeteiligung.
Strategische Perspektiven für Air Berlin und TUIfly
BERLIN (dpa-AFX) - Wenn Joachim Hunold seine Air Berlin tatsächlich mit der TUI-Fluglinie TUIfly verbandelt, halst sich der als Gewerkschaftsschreck bekannte Vorstandschef nach der Übernahme von LTU und dba seine dritte Integrationsaufgabe auf. Wie es aussieht, dürfte diese für die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft aber deutlich einfacher zu bewältigen sein als die bisherigen.
Denn TUIfly soll in Air Berlin nicht aufgehen, sondern nur bei ihr andocken. Zugleich schafft sich Hunold mit dem Schritt einen preisaggressiven Wettbewerber vom Leib. Für Kunden könnte der Schritt höhere Preise bedeuten. Ab 29 Euro zum Ziel, einschließlich Steuern und Gebühren. Was die Internet-Seite von TUIfly derzeit noch verspricht, könnte bald Geschichte sein.
Montag, 30. März 2009, 19:56
Air Berlin und TUIfly haben eine "langfristig ausgerichtete strategische Zusammenarbeit" vereinbart. Die Zusammenarbeit sieht eine Überkreuzbeteiligung von knapp 20 Prozent ab dem 1. Oktober vor. Zudem wird Air Berlin sämtliche TUIfly-Linienverbindungen übernehmen. Damit verabschiedet sich TUI aus dem Lowcost-Geschäft und besinnt sich zurück auf das Charterfluggeschäft.
Montag, 30. März 2009, 19:58
Freitag, 15. Mai 2009, 08:37
TUI erwartet rund 40 Millionen Euro aus Partnerschaft mit Air Berlin
HANNOVER (dpa) - Der Reisekonzern TUI erwartet aus der Partnerschaft seiner deutschen Flugtochter mit Air Berlin Einsparungen von rund 40 Millionen Euro pro Jahr. Das sagte TUI-Chef Michael Frenzel auf der Hauptversammlung des Konzerns am Mittwoch in Hannover. Air Berlin wird künftig 17 Maschinen und den Städteverkehr von TUIfly übernehmen. TUIfly konzentriert sich mit 21 Flugzeugen auf das Chartergeschäft.
Die Gesellschaften werden sich mit jeweils 19,9 Prozent gegenseitig aneinander beteiligen. Wenn das Kartellamt zustimmt, soll das neue Modell ab 1. Oktober umgesetzt werden.
Montag, 18. Mai 2009, 13:00
Kartellamt prüft Kooperation TUIFly/Air Berlin umfassend
Düsseldorf (Reuters) - Das Bundeskartellamt nimmt das geplante Bündnis zwischen der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin und dem zu TUI gehörenden Ferienflieger TUIFly genau unter die Lupe.
Das Kartellamt habe eine vertiefte Prüfung der Pläne eingeleitet, sagte ein Sprecher der Behörde am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. "Es sind weitere Ermittlungen notwendig", ergänzte er. Die Wettbewerbshüter müssten sich ein genaues Bild über die Marktgegebenheiten machen.
Die beiden Unternehmen hatten am 20. April eine gegenseitige Beteiligung von jeweils 19,9 Prozent der Anteile beim Bundeskartellamt zur Genehmigung angemeldet. Das Kartellamt winkte die Pläne nun nicht nach einer einfachen Prüfung durch, was auch möglich gewesen wäre. "Das spiegelt den Umfang und die Bedeutung der Transaktion wider", sagte ein TUIfly-Sprecher. "Wir sehen darin kein Signal für mögliche Bedenken." Ein Air-Berlin-Sprecher sagte: "Wir haben immer die Indikation gegeben, dass wir das im Herbst umsetzen wollen. Wir sind frohen Mutes, dass das wie geplant über die Bühne geht."
Der vereinbarten Zusammenarbeit zufolge soll Air Berlin die Städteverbindungen und damit 17 Maschinen der TUIfly übernehmen. Seine Touristikflüge will Europas größter Reisekonzern TUI mit verbleibenden 21 Flugzeugen weiter selbst abwickeln. Aus Sicht von Air-Berlin-Chef Joachim Hunold gewinnt die Fluggesellschaft durch die Allianz Zugang zu wirtschaftlich interessanten Märkten. TUI wird hingegen das Problem los, dass sein mit Überkapazitäten kämpfender Ferienflieger den Gewinn belastet.
Quelle: Reuters
Mittwoch, 12. August 2009, 11:23
Bündnis von Air Berlin und TUI wohl in abgespeckter Form
Hannover/Düsseldorf (Reuters) - Das geplante Bündnis zwischen der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin und dem zu gehörenden Ferienflieger TUIfly soll Kreisen zufolge in einer abgespeckten Form kommen.
Statt einer Überkreuzbeteiligung von 19,9 Prozent sei derzeit der Kauf von 9,9 Prozent am jeweils anderen Unternehmen geplant, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Zudem sollen TUI und Air Berlin keine Sitze im Aufsichtsgremium des Partners übernehmen. Die Firmen lehnten eine Stellungnahme ab.
Hintergrund sind Kreisen zufolge die Bedenken des Kartellamts gegen die Partnerschaft der beiden Fluggesellschaften. Die Behörde will sich nun mehr Zeit für die Untersuchung der Transaktion nehmen. Die Frist zur Prüfung des Antrags für eine Überkreuzbeteiligung sei vom 20. August bis zum 21. September verlängert worden, sagte eine Kartellamtssprecherin am Montag. Die beiden Unternehmen hatten im April bei den Wettbewerbshütern eine gegenseitige Beteiligung von jeweils 19,9 Prozent angemeldet.
Der vereinbarten Zusammenarbeit zufolge soll Air Berlin die Städteverbindungen und damit 17 Maschinen der TUIfly übernehmen. Seine Touristikflüge will Europas größter Reisekonzern TUI mit den verbleibenden 21 Flugzeugen weiter selbst abwickeln. Aus Sicht von Air-Berlin-Chef Joachim Hunold gewinnt die Fluggesellschaft durch die Allianz Zugang zu wirtschaftlich interessanten Märkten. TUI wird hingegen das Problem los, dass sein mit Überkapazitäten kämpfender Ferienflieger den Gewinn belastet.
Quelle: Reuters
Dienstag, 8. September 2009, 20:31
Air Berlin übernimmt City-Strecken von Tuifly
HB BERLIN. Die Fluggesellschaft Air Berlin darf zum Winterflugplan 2009/2010 das City-Streckennetz von Tuifly übernehmen. Das Bundeskartellamt habe seine Genehmigung erteilt, erklärte Air Berlin am Dienstagmorgen.
Air Berlin und Tui hatten Ende März 2009 eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Dabei war auch eine Überkreuzbeteiligung ihrer beiden Airlines von ursprünglich jeweils 19,9 Prozent vorgesehen, die nun aber nicht umgesetzt werde. "Von den weiteren Gesprächen mit dem Bundeskartellamt wird es abhängen, ob die Tui eine Beteiligung von 9,9 Prozent an der Air Berlin PLC eingehen kann oder ob eine Konzerngesellschaft der Tui Travel PLC an die Air Berlin PLC einen Betrag von 15 Mio. Euro zahlt", hieß es weiter.
Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Kartellbehörden in Italien, Österreich und Portugal der Übernahme des City-Fluggeschäfts von Tuifly durch Air Berlin zugestimmt. Die Zustimmung der spanischen Kartellbehörden steht noch aus.
Für die Kunden bedeutet die Übernahme: Ab 25. Oktober werden bei Tuifly gebuchte Flüge des City-Streckennetzes unter der Flugnummer und mit den Leistungen von Air Berlin abgewickelt. Tuifly verleast Air Berlin dafür zunächst 13 und ab Sommer 2010 dann 14 Flugzeuge über einen langfristigen Vertrag inklusive Crews.
Die touristischen Tui-Strecken zum Beispiel auf die Balearen, Kanaren oder in die Türkei werden unverändert unter der Marke Tuifly vermarktet.
Quelle: Handelsblatt
