Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Trümmer von QZ8501 entdeckt
Erfolg bei der Suche nach dem Airbus von Air Asia. Die Suchtrupps erspähten im Meer Objekte und Körper, die von Flug QZ8501 stammen – und auf Grund wohl das Wrack.
Nach der Enttäuschung über die falsche Spur vom Vortag gibt es nun eine positive Nachricht zu Flug QZ8501. «Wir haben rund zehn große Teile entdeckt und viele weitere kleinere weiße Objekte, die wir nicht fotografieren konnten», erklärte der indonesische Luftwaffen-General Agus Dwi Putranto bei einer Medienkonferenz am Dienstagmorgen (30. Dezember).
Die Objekte wurden in der Javasee rund zehn Kilometer vom Ort entfernt gefunden, wo der Airbus A320 von Air Asia vom Radar verschwand. Bilder der Gegenstände zeigen etwas, was wie eine Flugzeugtüre aussieht, wie eine Notrutsche und auch ein orangefarbenes, quadratisches Teil. «Das sieht nicht so aus wie Dinge, die man üblicherweise auf dem Meer findet», sagte Dwi Putranto gemäß dem Fernsehsender Metro News weiter. Auch treibende Gepäckstücke und Rettungswesten habe man entdeckt.
Treibende Körper entdeckt
Inzwischen bestätigte die indonesische Luftwaffe, dass die Teile von Flug QZ8501 stammen. Armeeangehörige haben zudem auch Körper an der Wasseroberfläche entdeckt. Sie sähen aufgebläht aus, so ein Sprecher. Man werde nun mit einem Hubschrauber zum Ort nahe der entdeckten Trümmer hinfliegen. Erste Leichen wurden bereits geborgen.
Nun werden alle an der Suche beteiligten Einheiten zur Fundstelle geschickt. Die Trümmerteile würden eingesammelt. Die Javasee ist dort nur rund 25 bis 30 Meter tief. Und unten auf dem Grund machten die Beteiligten einen Schatten aus. Das, so vermuten sie, sei wohl das Wrack.
Zitat
A320 stieg «unglaublich» steil
Führte ein Strömungsabriss zum Absturz des Airbus A320 von Air Asia? Radardaten zeigen einen ungewöhnlich steilen Anstieg kurz vor dem Verschwinden von Flug QZ8501.
Begann der Flugkapitän von Flug QZ8501 zu steigen, obwohl er die Erlaubnis dazu noch nicht erhalten hatte? Darauf deutet inzwischen einiges hin. Denn wie aus Ermittlerkreisen verlautete, zeigen letzte Radardaten einen «unglaublich steilen» Aufstieg, kurz bevor der Airbus A320-200 von der Bildfläche verschwand. Die Cockpitcrew hatte wegen dicker Wolken darum gebeten, von 32.000 auf 38.000 Fuß wechseln zu dürfen. Das wurde aber zuerst abgelehnt, weil andere Jets in der Höhe unterwegs waren.
Dennoch schien QZ8501 höher gestiegen zu sein. «Bis jetzt sind die Zahlen des Radars unglaublich hoch. Diese Steigrate ist sehr hoch, zu hoch. Sie scheint außerhalb der Flugbereichsgrenze des Flugzeuges zu liegen», sagte ein nicht genannter Ermittler gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Ein aufgetauchtes, angebliches Radarbild der Region zeigt den A320 ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von 353 Knoten oder 654 Kilometern pro Stunde auf einer Höhe von 36.300 Fuß.
Bergung der Blackbox von QZ8501 kann noch Tage dauern
Immer mehr erinnert Flug QZ8501 von Air Asia damit an Unglücksflug AF447 von Air France. Bei jenem Absturz stieg der Kopilot ebenfalls sehr steil an, weil er keine richtigen Geschwindigkeitsangaben bekam. Dadurch führte er den A330 zum Strömungsabriss. Der Jet verlor den Auftrieb uns stürzte innerhalb von etwas mehr als drei Minuten von rund 13.000 Metern Höhe ins Meer.
Noch ist es aber zu früh, um wirklich sagen zu können, was passiert ist. Zu bruchstückhaft sind die ersten Indikationen. Erste die Bergung des Flugdatenschreibers wird Klarheit geben. Doch dazu kam es noch nicht. Denn Taucher konnten in der Javasee bislang nicht zur Stelle vordringen, wo aus der Luft ein dunkler Schatten auf dem Meeresgrund ausgemacht worden war. Erst wenn die Rettungskräfte es zum mutmaßlichen Wrack von schaffen, können sie die Blackbox bergen. Momentan ist das Wetter dazu zu schlecht. Die Behörden rechnen damit, dass es noch rund eine Woche dauert bis man das Gerät gefunden hat.
Zitat
Unglücksflug von Air Asia
QZ8501 durch Luft geschleudert?
Neue Radardaten, die an die Öffentlichkeit gelangten, zeigen: Der A320 von Air Asia stieg nicht nur steil, er fiel auch rasant. Das kann kaum von den Piloten herbeigeführt worden sein.
Unglaublich steil» sei der Airbus A320 gestiegen, bevor er schließlich ins Meer stürzte. Dies hieß es kürzlich aus Ermittlerkreisen. Nun gibt es Zahlen zu Flug QZ8501, die nicht nur einen steilen Anstieg, sondern auch ein rasantes Sinken andeuten. 2000 bis 3000 Meter in der Minute sei der Airbus A320 zwischenzeitlich angestiegen, twitterte ein Experte, der bereits ein Radarbild publiziert hatte nun. Beim Absinken sind die Zahlen noch erschreckender. Rund 7300 Meter in der Minute sei der Flieger gefallen.
Sollten die Daten stimmen, wäre das für die Piloten sehr unangenehm gewesen. Am stärksten ist die Steigung in der Regel beim Start. Dann beträgt sie zwischen 900 und 1300 Meter. Auf der Reiseflughöhe, wenn ein anderer Luftwiderstand herrscht, wäre selbst das aber kaum machbar. Ein A320-Pilot einer großen europäischen Airline bestätigt gegenüber aeroTELEGRAPH, dass es kaum möglich wäre, das Flugzeug so steil steigen zu lassen. Die Geräte würden intervenieren.
Sturm war enorm stark
Meteorologen spekulieren nun, dass der Sturm eventuell in der Lage war, den A320 so herumzuschleudern. Zudem könnte das Unwetter in den Cumulonimbus-Wolken, durch welche die Maschine von Air Asia flog, zu Vereisung geführt haben. Die Piloten im Cockpit könnten also machtlos gewesen sein. Unter Umständen könnte das auch erklären, warum sie kein Notsignal aussandten.
Doch bis wirklich klar ist, was mit dem Flugzeug passierte, muss man abwarten, bis die Blackbox auftaucht. Die Suche nach dem Flugschreiber wird allerdings momentan durch hohe Wellen und weiterhin schlechtes Wetter behindert. Immerhin wurden inzwischen aber vier große Wrackteile gesichtet – wovon eines 18 Meter lang ist – und rund dreißig Leichen geborgen.
Einige Leichen noch angeschnallt
Immer mehr erinnert Flug QZ8501 von Air Asia an Unglücksflug AF447 von Air France. Bei jenem Absturz stieg der Kopilot ebenfalls sehr steil an, weil er keine richtigen Geschwindigkeitsangaben bekam. Dadurch führte er den A330 zum Strömungsabriss. Der Jet verlor den Auftrieb uns stürzte innerhalb von etwas mehr als drei Minuten von rund 13.000 Metern Höhe ins Meer.
Andere Experten vermuten eine Notwasserung. Dagegen spricht jedoch, dass bislang keine Leichen mit Schwimmwesten gefunden wurden. Einige waren sogar noch angeschnallt. Das deutet eher auf einen schnellen Vorgang hin. Gewissheit kann es aber erst geben, wenn der Flugschreiber ausgewertet worden ist.
Zitat
Flugkapitän verließ Sitz
Als der Airbus A320 von Air Asia abstürzte, saß der Kopilot am Steuer. Der Flugkapitän versuchte offenbar ein Computer-Problem zu lösen.
Vor rund einem Monat stürzte Flug QZ8501 in die Javasee. Die Ermittler glauben inzwischen ein recht klares Bild davon zu haben, was an Bord des A320-200 von Air Asia an jenem Tag geschah. Eine Kombination von schwierigen Wetterverhältnissen, technischen Problemen und Fehlern der Crew könnte hinter dem Unglück stehen. Das legt zumindest das nahe, was man bisher öffentlich weiss.
Und das geschah gemäß den Aussagen der Ermittler am 28. Dezember 2014 am frühen Morgen:
05:35 Uhr: Der Airbus A320-200 von Air Asia verlässt den Yuanda International Airport im indonesischen Surabaya. An Bord befinden sich 162 Menschen.
06:12 Uhr: Die Piloten bitten die Flugaufsicht von 32.000 Fuß auf 38.000 Fuß (9750 auf 11.580 Meter) hochsteigen zu dürfen. Sie wollten so kräftigen Gewitterwolken ausweichen. Das wurde ihnen verweigert, da sich sieben andere Flugzeuge in der Nähe befanden. Die Jets von Air Asia, Garuda, Lion Air und Emirates flogen über der Air-Asia-Unglücksmaschine. Flug QZ8501 war mit 353 Knoten ungewöhnlich langsam unterwegs. Gemäß den Ermittlern befand sich das Flugzeug innerhalb der Toleranz für einen A320 und den Wetterverhältnissen.
06:14 Uhr: Der 46-jährige französische Kopilot steuerte das Flugzeug seit dem Start. Von der Flugaufsicht bekam er nun die Anweisung auf 34.000 Fuß zu steigen und sieben Meilen nach links auszuweichen. Vom Cockpit von QZ8501 kam aber keine Antwort mehr zurück.
Um 06:14 Uhr: Der A320 drehte nach links ab und begann zu wackeln. Er stieg innerhalb von 30 Sekunden von 32.000 Fuß auf 37.400 Fuß - also 1645 Meter. Das entspricht einer Steigrate von 55 Metern pro Sekunde. Der Kopilot saß weiterhin am Steuer. Im Cockpit erklang eine Warnung vor einem Strömungsabriss. Eine schrille Stimme sagt dann «Stall, stall, stall». Die Piloten haben in diesem Moment die Möglichkeit, das Flugzeug wieder unter die Kontrolle zu bringen. Offenbar gelang ihnen das nicht. Die Air-Asia-Maschine sackte schnell ab – auf 24.000 Fuß.
Um 06:14 Uhr: Der Flugkapitän ist nicht im Sitz. Gemäß den Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg ist er offenbar aufgestanden, weil es Warnungen vor einer Fehlfunktion der Flugunterstützungscomputer (englischer Fachbegriff: Flight Augmentation Computer) gab. Zuerst versuchten die beiden diese Probleme noch nach üblichen Methoden - mit einem Restart – in den Griff zu kriegen. Doch das klappte nicht. Und so machte sich der Kapitän auf, die Sicherung der beiden Flugunterstützungscomputer zu unterbrechen. Er wollte damit wohl den Computer ganz ausschalten und ihn danach neu starten. Gemäß Experten sollte man das aber nie tun, weil im A320 viele Systeme direkt zusammenhängen. Eine Unterbrechung der Stromzufuhr sei deshalb gefährlich.
Nach 06:14 Uhr: Auf dem Radar war der A320 nun nicht mehr sichtbar. Der Kapitän war in seinen Sitz zurückgekehrt und hatte das Kommando übernommen. Doch er konnte die Situation nicht mehr unter Kontrolle bringen. Innerhalb von rund drei Minuten war er von seiner maximalen Höhe ins Meer gestürzt, so die Ermittler.
Obwohl die Ermittler davon sprechen, inzwischen ein «recht klares Bild» der Vorgänge zu haben, braucht es zuerst den Abschluss der Untersuchung. Bis dahin sind alle Erkenntnisse – auch wenn sie auf Fakten beruhen – noch immer nur Vermutungen.
Zitat
Bericht zu Air-Asia-Crash
Defektes Rudersystem führte zu Absturz von QZ8501
Ein technisches Problem und eine falsche Reaktion der Piloten führten zum Absturz des Airbus A320 von Air Asia. Das ist das Fazit des Schlussberichtes der indonesischen Behörden zu Flug QZ8501.
Es müssen tragische Minuten gewesen sein, die sich am 28. Dezember 2014 im Cockpit von Flug QZ8501 zugespielt haben. Wie die indonesische Untersuchungsbehörde Komite Nasional Keselamatan Transportasi am Dienstag (1. Dezember) bekannt gab, funktionierte das Ruder-Steuerungssystem des Airbus A320 von Air Asia nicht richtig. Offenbar war eine Lötstelle an Ruderausschlagbegrenzer (Rudder Travel Limiter) defekt. Die Stromzufuhr war daher zumindest zeitweise unterbrochen.
Die beiden Piloten der Maschine mit der Kennzeichnung PK-AXC bekamen vier Mal Warnmeldungen im Cockpit, die ihnen diese Probleme anzeigten. Sie versuchten daraufhin verzweifelt, das technische Problem zu lösen. Ohne Erfolg. Am Ende zogen sie die Sicherung, um so ein Neustart des gesamten Steuerungssystems zu veranlassen. Das hatte zur Folge, dass sich der Autopilot ausschaltete.
Techniker von Air Asia kannten das Problem
Die beiden Piloten mussten die Air-Asia-Maschine in der Folge manuell steuern. Dabei machten sie gemäß dem Schlussbericht Fehler, die zu einem länger anhaltenden Strömungsabriss führten. «Die folgenden Handlungen der Crew führten zu einer Unsteuerbarkeit des Flugzeuges», so das Komite Nasional Keselamatan Transportasi. Der A320 wurde unkontrollierbar und stürzte ins Meer. Das Wetter soll keine Rolle beim Absturz gespielt haben.
Die indonesischen Ermittler schauten sich in ihrer Untersuchung die Wartung genau an. Dabei zeigte sich offenbar, dass das Problem mit dem Ruder-Steuerungssystem den Technikern von Air Asia durchaus bekannt war. Im Jahr vor dem Absturz hatte es 23 Mal versagt.
Schwere Regenstürme auf Route von Flug QZ8501
Flug QZ8501 war am am Juanda Airport in Surabaya gestartet und hatte Singapur Changi zum Ziel. Auf der Flugroute herrschten damals schwere Regenstürme. Nach rund zwei Stunden verlor die Flugaufsicht die Kontrolle zum Flugzeug von Air Asia. Die Maschine war in die Java-See gestürzt. An Bord des A320 befanden sich 162 Menschen.
aeroTELEGRAPH
Zitat
Schaut Euch mal die Berichte der Unfallforscher von Autoversicherungen an. Deren Untersuchungsergebnisse stehen oft im Widerspruch zu den Meinungen der Experten der Autoindustrie u. des ADAC zu einigen Assistenzsystemen.
Zitat
Und meine Meinung u. Probleme aus dem echten Leben zu dem ganzen Sensorzeugs, habe ich auch schon öfters geäußert.
Zitat
Ein Bekannter von mir, Berufspilot, sagte mal (sinngemäß u. schon vor Jahren) am Stammtisch:
"Wenn ich nicht ab u. zu mal meine Club-Cessna fliegen würde, wüßte ich gar nicht, ob ich noch selber fliegen kann, denn auf Arbeit werde ich vom Computer geflogen.
Zitat
The NTSC analysed with respect to resetting the FACs: "The Airbus developed the statement to open the possibility for the operator in some circumstances allowed to reset another computer CB when “fully understand the consequences”. One way of doing this is by consulting to Airbus. The PIC had seen the engineer resetting the FAC CB on the ground. Having experience of witnessing and performing FAC CB reset, the PIC might consider that he “fully understand the consequences”. Resetting the FAC CB on the ground and in flight has different consequences. The FAC CBs were not included in the list of the CB allowed in OEB and TDUs to be reset in flight. The consequences of resetting FAC CBs in flight are not described in Airbus documents. It requires good understanding of the aircraft system to be aware of the consequences."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flugzeugschrauber« (1. Dezember 2015, 16:01)
Das ist schon eine eigenartige Aussage Deines Bekannten, bei ihm möchte ich aber nicht unbedingt Passagier sein. Ich bin ja schon einige Male auf dem Jump-seat dabei gewesen, Ziel bei jeder Landung war ein VISUAL. d.h. eine völlig manuelle Landung weil sie einerseits Spasß macht und andererseits Zeit spart.Urteilt mal nicht zu vorschnell.
Schaut Euch mal die Berichte der Unfallforscher von Autoversicherungen an. Deren Untersuchungsergebnisse stehen oft im Widerspruch zu den Meinungen der Experten der Autoindustrie u. des ADAC zu einigen Assistenzsystemen.
Und meine Meinung u. Probleme aus dem echten Leben zu dem ganzen Sensorzeugs, habe ich auch schon öfters geäußert.
Ein Bekannter von mir, Berufspilot, sagte mal (sinngemäß u. schon vor Jahren) am Stammtisch:
"Wenn ich nicht ab u. zu mal meine Club-Cessna fliegen würde, wüßte ich gar nicht, ob ich noch selber fliegen kann, denn auf Arbeit werde ich vom Computer geflogen. Wenn es endlich mal die vollautomatischen Flieger ohne Piloten gäben würde, dann fällt der oft, als letzte Möglichkeit erkannte Pilotenfehler weg u. die Unfallermittler müßten sich dann mal in die Unendlichkeit der möglichen Ursachen aus Hard u. Software selber einarbeiten u. können sich nicht mehr auf die Aussagen der Entwickler aus Luftfahrtindustrie verlassen."
Zu seiner Meinung, über die Experten in Fernsehen, Presse u. Systemtiefe-Freunde der Feierabendpiloten, die bei Flugunfällen auch immer genau Bescheid wissen, möchte ich mich hier aber lieber nicht äußern. Das wahre Leben ist kein Computerspiel.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rolf« (1. Dezember 2015, 22:47)
Immer mehr Technik und immer weniger Durchblick steht evtl. in einem nachvollziehbaren Zusammenhang bei den Piloten...
Zitat
Immer mehr Technik und immer weniger Durchblick steht evtl. in einem nachvollziehbaren Zusammenhang bei den Piloten...
Warum nimmt der von dir erwähnte Berufspilot nicht mal das Steuer selbst in die Hand.
Ihr werft einer Euch nicht bekannten Person nun aber gerade genau das Gegenteil vor, von dem was er eigentlich macht bzw. gemacht hat, denn nun ist er Rentner.
Ein Bekannter von mir, Berufspilot, sagte mal (sinngemäß u. schon vor Jahren) am Stammtisch:
Aber Ihr lest doch gar nicht richtig u. interpretiert auch falsch.
Er wollte u.a. bei der Ausbildung durchsetzen, dass man sich nicht nur auf die Simulatorflüge (also, in den echten Ausbildungssimulatoren, nicht in unseren Spielzeugen) als Training verlassen sollte, da man dabei viel zu eingegrenzt nur vorprogrammierte Probleme trainieren kann. Aber das ist nun mal "aus Kostengründen u. einem zu hohen Risiko" nicht realisierbar. Im realen Leben sind nun mal zufällige Verkettungen ungünstiger Umstände mit Schäden möglich, die nicht programmierbar sind. Und genau diese Umstände sind dann nicht immer nach Unfällen nachvollziehbar u. bleiben auch mal unbekannt. Es gab auch schon Unfallberichte, die sich erst nach Jahren u. mehreren Unfällen unter ähnlichen Umständen, als fehlerhaft erwiesen.
So mancher Pilotenfehler würde dann auf einmal doch durch einen technischen Fehler verursacht, den keiner wissen konnte. Aber alle haben über den Piloten u. die Ausbildung geschimpft.
Edit : Zitat korrekt eingefügt / Ubootwilli
Zitat
«Behörden versagen»
Als Faktoren nennt der Verband nicht gemeldete Mängel, Unzulänglichkeiten im Wartungssystem und Probleme bei den Schulungen der Crews. Außerdem sei auch eine mangelnde Effektivität des derzeitigen Systems der behördlichen Aufsicht ein Problem. Dieses versage konsequent darin, Sicherheitsprobleme bereits vor einem Unfall zu erkennen, während dieselben Probleme nach dem Unfall sofort klar erkannt werden.
Um diese Probleme in Zukunft zu verhindern, müsse die Branche komplett umdenken, fordern die Ingenieure. «Kosten, nicht Sicherheit, haben oberste Priorität», prangern sie an. Piloten und Ingenieure stünden oft unter wachsendem Druck, «etwas Zweitklassiges akzeptieren zu müssen, um sicherzustellen, dass ihre Flugzeuge unrealistische Flugpläne erfüllen». Die Folgen davon seien weitere Zwischenfälle und letztendlich noch mehr vermeidbare Unfälle.
Zu hohe Arbeitsbelastung bei Piloten und Ingenieuren
An der Ausbildung von Piloten und Ingenieuren müsse man dringend etwas ändern. Sie umfasse oft nur noch das absolut nötige Mindestmaß. «Ersatzteile und Arbeitskräfte werden auf ein unakzeptables Niveau reduziert», heißt es Die Arbeitsbelastung steige gleichzeitig an. Um weitere Unglücke zu verhindern, müsse nun der Staat eingreifen. Nur so lasse sich gewährleisten, dass wieder Sicherheit und nicht das Sparen, oberste Priorität habe.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flugzeugschrauber« (21. Dezember 2015, 12:05)
Forensoftware: Burning Board® 3.0.24, entwickelt von WoltLab® GmbH