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Dienstag, 12. Juni 2007, 10:25

EU-Prestigeprojekt : "Galileo"

:tag:

Zitat


EU beschließt milliardenschwere Galileo-Rettung



LUXEMBURG (dpa) - Galileo um jeden Preis: Mit Steuergeldern in Milliardenhöhe hält die Europäische Union an ihrem angeschlagenen Prestigeprojekt fest. Gut einen Monat nach den gescheiterten Verhandlungen mit der Industrie gaben die 27 Fachminister in Luxemburg einem entsprechenden Vorschlag von Verkehrskommissar Jacques Barrot grünes Licht. Die Runde habe einstimmig beschlossen, Galileo in öffentlicher Regie zu bauen, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), derzeit Vorsitzender des Ministerrats.

«Wir brauchen die Expertise in dieser Technologie und wir brauchen die Arbeitsplätze, die in der Industrie entstehen können.»

Jetzt kommen auf den Steuerzahler Kosten von zunächst mindestens 2,4 Milliarden Euro zu. Galileo soll von 2012 an mit gut 30 Satelliten Autofahrern, Landwirten oder Rettungsdiensten eine metergenaue Ortung bieten und so dem US-System GPS Konkurrenz machen. Europas größtes Industrieprojekt stand vor dem Aus, nachdem ein Konsortium um den deutsch-französischen Raumfahrtkonzern EADS und indirekt die Deutsche Telekom aus Sorge vor unkalkulierbaren Risiken die Verhandlungen hatte platzen lassen. Ursprünglicher Starttermin war 2008, bis jetzt ist aber lediglich ein einziger Satellit im All. Wegen Streits unter den 8 Firmen aus 5 Ländern sowie den Regierungen um den Sitz von Kontrollzentren gab es immer wieder Verzögerungen.


LUXEMBURG (dpa) - Galileo um jeden Preis: Mit Steuergeldern in Milliardenhöhe hält die Europäische Union an ihrem angeschlagenen Prestigeprojekt fest. Gut einen Monat nach den gescheiterten Verhandlungen mit der Industrie gaben die 27 Fachminister in Luxemburg einem entsprechenden Vorschlag von Verkehrskommissar Jacques Barrot grünes Licht. Die Runde habe einstimmig beschlossen, Galileo in öffentlicher Regie zu bauen, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), derzeit Vorsitzender des Ministerrats.

«Wir brauchen die Expertise in dieser Technologie und wir brauchen die Arbeitsplätze, die in der Industrie entstehen können.»

Jetzt kommen auf den Steuerzahler Kosten von zunächst mindestens 2,4 Milliarden Euro zu. Galileo soll von 2012 an mit gut 30 Satelliten Autofahrern, Landwirten oder Rettungsdiensten eine metergenaue Ortung bieten und so dem US-System GPS Konkurrenz machen. Europas größtes Industrieprojekt stand vor dem Aus, nachdem ein Konsortium um den deutsch-französischen Raumfahrtkonzern EADS und indirekt die Deutsche Telekom aus Sorge vor unkalkulierbaren Risiken die Verhandlungen hatte platzen lassen. Ursprünglicher Starttermin war 2008, bis jetzt ist aber lediglich ein einziger Satellit im All. Wegen Streits unter den 8 Firmen aus 5 Ländern sowie den Regierungen um den Sitz von Kontrollzentren gab es immer wieder Verzögerungen.

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Galileo weiter auf der Kippe

LUXEMBURG / BRÜSSEL (dpa) - Der geplante Aufbau des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo aus Steuermitteln droht einem Bericht des «Handelsblatts» zufolge zu scheitern. Entgegen dem Ende vergangener Woche verbreiteten Eindruck einer Einigung lehnten Großbritannien und die Niederlande eine staatliche Finanzierung von Galileo ab.

«Wir glauben, dass eine öffentliche Beschaffung des Galileo-Systems die langfristigen Kosten unter dem Strich wahrscheinlich erhöht statt reduziert, und dass sie zudem die Risiken für den EU-Haushalt erhöht», zitiert die Zeitung in ihrer Montagausgabe aus einer vertraulichen Stellungnahme beider Länder.

Zugleich warnen London und Den Haag demnach davor, dass andere Projekte leiden dürften, wenn Galileo mehr öffentliches Geld benötige. Beide Länder verweisen dem Bericht zufolge darauf, dass große Infrastrukturprojekte wie Galileo in öffentlich-privater Partnerschaft (PPP) erstellt werden sollten, da dies am wirtschaftlichsten sei.

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