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Nach Qantas-Offerte Sorge vor Ausverkauf an Ausländer in Australien
SYDNEY (dpa) - Das Übernahmeangebot für die Fluggesellschaft Qantas hat in Australien Sorge vor einem Ausverkauf an ausländische Investoren ausgelöst. Der Gewerkschaftsbund appellierte am Donnerstag an Premierminister John Howard, den Verkauf zu stoppen. Ein Mitglied der Regierungspartei bezeichnete die Offerte als beunruhigend.
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Qantas nimmt Übernahmeangebot an
14.12.2006, Sydney (dpa) - Die traditionsreiche australische Fluggesellschaft Qantas wechselt elf Jahre nach ihrer Privatisierung teilweise in ausländische Hände.
Der Qantas-Vorstand nahm am Donnerstag das Angebot einer Investorengruppe mit starker amerikanischer und kanadischer Beteiligung an.
Qantas revidierte die ursprüngliche Ablehnung des Angebots, nachdem das Konsortium noch einmal 10 australische Cent pro Aktie draufgelegt hatte.
Gezahlt werden nach Qantas-Angaben nun 5,60 australische Dollar pro Anteil oder insgesamt 11,1 Milliarden australische Dollar (6,6 Mrd Euro).
Im Konsortium vertreten sind neben der größten australischen Investmentbank Macquarie der US- Großinvestor Texas Pacific und die kanadische Onex Corp. Nach dem Gesetz können Ausländer zusammen nur 49 Prozent an der Fluglinie halten.
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Australische Piloten fürchten Übernahme von Qantas durch Investoren
18.12.2006, Sydney (AFP) -
Die australische Pilotenvereinigung fürchtet eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen nach der Übernahme der nationalen Fluggesellschaft Qantas durch private Investoren.
Der Verband wolle nun mit dem Konsortium, das Qantas für umgerechnet 6,6 Milliarden Euro kaufen will, und mit der Qantas-Führung sprechen, um entsprechende Garantien zu erhalten,
sagte ein Sprecher der Pilotenvereinigung am Montag im australischen Rundfunk.
Sollten diese Gespräche nicht den erwünschten Erfolg haben, erwäge die Pilotenvereinigung, ihre 2500 Mitglieder zum Kauf von Qantas-Aktien im großen Stil aufzurufen.
Jedes Mitglied solle dann Aktien im Wert von umgerechnet knapp 30.000 Euro kaufen, sagte der Sprecher.
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Großaktionär sperrt sich gegen Qantas-Übernahme
SYDNEY - Die geplante Übernahme der größten australischen Fluggesellschaft, Qantas, steht nach der Ankündigung eines Großaktionärs, das Gebot des Konsortiums Airline Partners Australia (APA) abzulehnen, in Frage. Die Investmentgruppe Balanced Equity Management, die rund vier Prozent an Qantas hält, will das aktuelle Gebot der APA über 5,45 AUD je Aktie nicht akzeptieren und einen höheren Preis durchsetzen.
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Deutsche Bank erhöht für Kunden Anteil an Qantas
FRANKFURT/M. (dpa) - Im Übernahmepoker um die australische Fluglinie Qantas hat sich die Deutsche Bank für ungenannte Kunden eine Rolle als Großaktionär gesichert. Beobachtern zufolge behindert sie so eine komplette Übernahme der Airline durch das Konsortium um die Macquarie Bank. Seit 27. November habe sie ihre Beteiligung über ihre Vermögensverwaltungstochter und die Deutsche Securities nach und nach auf 8,4 Prozent erhöht, teilte die Deutsche Bank am Dienstag der Börse in Sydney mit.
Im Kundenauftrag hält die Deutsche Bank zudem Optionen zum Kauf eines weiteren Anteils von 6,4 Prozent. Ende November war der Übernahmeversuch des Macquarie-Konsortiums bekannt geworden.
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Qantas-Übernahme steht vor dem Scheitern
30.4.2007, Sydney (AFP) - Die Übernahme der nationalen australischen Fluggesellschaft Qantas durch Finanzinvestoren steht vor dem Scheitern. Die Gruppe der Bieter mahnte am Montag alle Aktionäre, die Offerte bis spätestens Freitag anzunehmen. Zurzeit hat die von der australischen Investmentbank Macquarie angeführte Bieter-Gruppe Airline Partners Australia (APA) sich nur rund ein Viertel der Qantas-Anteile sichern können. Für ein Gelingen der umgerechnet rund 6,8 Milliarden Euro schweren Offerte müssen bis Freitag aber mindestens 50 Prozent der Anteile für die Übernahme gewonnen worden sein.
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SYDNEY (dpa) - Die geplante Übernahme der traditionsreichen australischen Fluggesellschaft Qantas ist vorerst gescheitert. Das Übernahmekonsortium APA konnte in der gesetzten Frist bis Freitag nicht genügend Aktionäre auf seine Seite bringen. Die zuständige Behörde beschloss am Sonntag, ein Stunden nach Ablauf der Frist eingegangenes Aktionärsangebot nicht zu berücksichtigen. ...
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SYDNEY (dpa) - Die mit einen Übernahmeangebot für die australische Fluggesellschaft Qantas gescheiterte Investorengruppe APA will noch nicht aufgeben. Sie prüfe alle Möglichkeiten und überlege, ein neues Angebot zum selben Preis zu unterbreiten, teilte das Konsortium mit. Die Qantas-Aktien waren am Montag vom Handel suspendiert. Analysten hatten einen schweren Einbruch vorausgesagt, nachdem die größte Übernahme in der Flugindustrie am Sonntag gescheitert war. ...
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Das «Känguru» fliegt wie bisher - Finanzinvestoren abgestürzt
SYDNEY / SINGAPUR (dpa) - Das Aufatmen nach dem Scheitern der Übernahme der australischen Fluggesellschaft Qantas war auf dem fünften Kontinent fast landesweit zu hören. Das «fliegende Känguru», wie die traditionsreiche Gesellschaft im Volksmund liebevoll genannt wird, fliegt weiter wie bisher. Die Finanzinvestoren, die ihre Finger nach einem der profitabelsten Flieger der Welt ausgestreckt hatten, stürzten dagegen ab. Der Übernahmepoker hat viel böses Blut verursacht. Analysten und Aktionäre fordern, dass Köpfe rollen.
«Das ist wahrscheinlich eine Erlösung für die Aktionäre, die Angestellten und die Passagiere», meinte Verkehrsminister Mark Vaile. Die Pilotenvereinigung bejubelte das Ende der Unsicherheitsphase, die Gewerkschaftsvertreter der 37 000 Mitarbeiter auch und der Aktionärsverband sprach von einen Fiasko.
Am Pranger stand aber am Ende nicht das anfangs misstrauisch beäugte Übernahme-Konsortium APA mit dem berüchtigten US-Investor Texas Pacific Group, der auch die Fühler nach der spanischen Fluggesellschaft Iberia ausgestreckt hat. Texas Pacific war Auslöser der «Heuschrecken»-Debatte über ruchlose Investoren, die Aufkaufen, Abgrasen und Verschwinden. Die Investorengruppe hatte in Deutschland den SPD-Zorn heraufbeschworen, weil sie bei dem gesunden sauerländischen Sanitär-Hersteller Grohe Arbeitsplätze gestrichen hatte.
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Qantas-Verwaltungsratschefin tritt nach Übernahmedebakel zurück
SYDNEY (dpa) - Der spektakulär gescheiterte Übernahmeversuch der australischen Fluggesellschaft Qantas hat erste personelle Konsequenzen. Die Vorsitzende des Verwaltungsrates, Margaret Jackson, reichte ihren Rücktritt ein, teilte das Unternehmen am Freitag in Sydney mit. Die 54-Jährige hatte das Gebot des Bieterkonsortiums mit der australischen Investmentbank Macquarie und den Übernahmespezialisten Texas Pacific aus den USA unterstützt. Es fanden sich aber nicht genügend Aktionäre, um den Deal abzuschließen.
Der operationelle Chef der Airline, Geoff Dixon, bleibt im Amt. Er hatte die Gewinnprognose für die Traditionsgesellschaft schon zwei mal erhöht und rechnet mit dem 14. positiven Jahresabschluss in Folge. Dixon werde bis mindestens Juli 2009 bei Qantas bleiben, teilte das Unternehmen mit.
Jackson, die seit 15 Jahren im Verwaltungsrat war und 2000 den Vorsitz übernahm, war nach dem gescheiterten Übernahmeversuch schwer unter Druck geraten. Aktionäre hatten in den vergangenen Monaten den Eindruck gewonnen, dass das Angebot von 10,8 Milliarden australische Dollar (6,5 Mrd Euro) zu niedrig sei. Bis zur Erklärungsfrist vor zwei Wochen hatten die Bieter weniger als die nötigen 60 Prozent des Aktienkapitals angeboten bekommen.
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