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Montag, 17. Juli 2006, 19:41

Komplettpreise ausweisen!?

Airlines sollen Komplettpreise ausweisen
EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot will die Fluggesellschaften zu mehr Preistransparenz zwingen. Nach den Plänen des Franzosen sollen Ticketpreise beispielsweise in der Werbung sämtliche Kosten enthalten, die der Passagier am Ende tatsächlich bezahlen muss.
Das geht aus einem Regulierungsentwurf hervor, den Barrot dem Kommissionskollegium in dieser Woche zum Beschluss vorlegen will. Der Text liegt der FTD vor. Der Vorstoß zielt auf einen Bruch mit den Gepflogenheiten vieler Fluglinien in Europa ab.

"Die Veröffentlichung von Tarifen, die Steuern, Gebühren und sogar Treibstoffaufschläge nicht beinhalten, ist zur weit verbreiteten Praxis geworden, die Preistransparenz behindert", heißt es in dem Begleitdokument des Kommissars. "Die Verbraucher werden in die Irre geführt durch scheinbar interessante Preisangebote und erfahren den ganzen Tarif erst, wenn sie zahlen." Barrot zufolge wenden Billigairlines diese Strategie ebenso an wie große internationale Fluglinien. Die Endpreise betragen deswegen teilweise ein Vielfaches der angebotenen Basistarife.

Der Plan des Franzosen ist ein weiteres Beispiel der neuen Kommissionsstrategie, sich als verbraucherfreundliche Behörde im Dienst der EU-Bürger zu profilieren. Erst vergangene Woche hatte die Kommission den Entwurf einer Verordnung verabschiedet, die europäische Mobilfunkbetreiber zu niedrigeren Tarifen für Handytelefonate im Ausland zwingen soll.

Vorteile für Verbraucher


Bereits heute gibt es europäische Gesetzgebung zur Preistransparenz bei Airlinetickets. Doch die EU-Mitgliedsstaaten setzen die Vorgaben aus Brüssel unterschiedlich um. Barrot argumentiert, die Verbraucher könnten aus europaweiter Transparenz bei den Preisregeln Vorteile ziehen. Zudem verstärke sich dadurch der Wettbewerb zwischen den Fluglinien. Nimmt die Kommission die Vorlage an, müssten noch das Europaparlament und die Mitgliedsstaaten zustimmen.

Barrot will zudem die diskriminierende Preisgestaltung in der EU verbieten. Konkret geht es darum, dass Airlines je nach Wohnort ihrer Passagiere oft unterschiedliche Ticketpreise verlangen. Diese Geschäftspraxis zeigt sich dann, wenn ein Kunde versucht, über eine Internetseite eines anderen EU-Landes ein Flugticket zu kaufen. Ist das Ticket dort billiger, kann es sein, dass ihm der Kauf verweigert wird. Denn über die Kreditkartennummer gibt der Kunde das Land seines Wohnorts preis.

Der Kommissar räumt ein, dass diese Praxis nach Intervention der Brüsseler Behörde seltener geworden ist. "Doch sie könnte wieder auftauchen, solange diese Praktiken nicht ausdrücklich von einer spezifischen Lufttransport-Regulierung verboten wurden."

Quelle: FTD

2

Montag, 17. Juli 2006, 19:52

RE: Komplettpreise ausweisen!?

Bin ich voll dafür :yes:
Hab ordentliche Augen gemacht als ich dann gesehen habe was mein 29,- EUR Online-Buchungsflug mit Germanwings von Wien nach Köln wirklich gekostet hat :smash: :pruegel:

:bier:
Gruß


3

Montag, 17. Juli 2006, 20:02

Ja ist schon erstaunlich. Mein Flug nach Edinburgh hatte ich hin für 0,01€ und zurück für 8,50€ geschossen. Mit allen Gebühren usw kam das ganze dann über 100€. Man kann doch ehrlich den Endpreis nennen, alles andere ist Bauernfängerei.
Sicherheits und Abfertigungsgebühren am gleichen Flughafen schwanken teilweise zwischen 10 und 40€.
Da ich ja nun am Flughafen tätig bin, weißich aus sicherer Quelle, daß die Abfertigung und die Sicherheitsgebühr immer gleich ist. Hier wird der Pax schlicht und ergreifend übers Ohr gehauen.
Ich bin auch dafür das nur mit dem Endpreis geworben wird, so habe ich einen direkten Vergleich. Beim Bäcker kommt ja auch nicht der Aufschlag für die Kohle und das Getränke für den Gesellen drauf :D

4

Dienstag, 8. Mai 2007, 20:49

EU beschliesst.....

Zitat


EU-Abgeordnete beschließen mehr Klarheit bei Ticketpreisen



BRÜSSEL (dpa) - Mehr Klarheit über den tatsächlichen Preis von Flugtickets will der Verkehrsausschuss des Europa-Parlaments durchsetzen. Ein Beschluss der Abgeordneten vom Dienstag werde «der weit verbreiteten Praxis falscher Lockangebote und missverständlicher Preisauskünfte» ein Ende setzen, erklärte der SPD-Verkehrsexperte Ulrich Stockmann in Brüssel.

Passagiere sollten demnach «schon während der Buchung klare und eindeutige Informationen über den tatsächlichen Flugpreis sowie über alle anderen anfallenden Kosten wie Steuern, Flughafengebühren, Buchungskosten im Internet und Reisebüros erhalten».

Vor allem Billigflieger würden immer wieder falsche Angaben zu den Kosten für den eigentlichen Flug machen, kritisierte der SPD-Abgeordnete. Die Parlamentarier wollten diesen Unternehmen keineswegs ihr Geschäft verbieten: «Aber es muss endgültig Schluss sein mit scheinbar billigen Angeboten im Internet und auf Plakaten, die sich nachträglich als teure Ferienflüge herausstellen.» Die Regelung für besser durchschaubare Preise gehört zur Neufassung verschiedener Verordnungen zum Luftverkehrsmarkt in Europa. Wenn das Gesamt-Parlament den Beschluss vor der Sommerpause übernimmt, muss der Ministerrat sich noch damit befassen.

Quelle : aero.de
Gruß


5

Freitag, 7. November 2008, 10:23

...und nun ist es fix :yes:

Zitat


Flugpreise dürfen nicht länger im Kleingedruckten versteckt sein

BRÜSSEL (dpa) - Die Fluggesellschaften in der Europäischen Union dürfen von sofort an nur mit den tatsächlichen Preisen für Flüge werben. Eine EU-Verordnung, wonach auch alle Steuern und Abgaben klar und rechtzeitig aufgelistet werden müssen, ist am Samstag in Kraft getreten. Sie soll verhindern, dass mit sehr niedrigen Preisen geworben wird, zu denen sich dann jedoch im "Kleingedruckten" erhebliche Nebenkosten addieren.

Der neuen Verordnung zufolge dürfen solche Nebenkosten nicht mehr versteckt werden. Auch in der Rechnung muss detailliert über Kosten wie Steuern, Flughafengebühren oder den Kerosinzuschlag informiert werden. Außerdem dürfen die Fluggesellschaften dem Reisenden nicht ohne dessen ausdrückliche Einwilligung Zusatzgebühren in Rechnung stellen. Dies bedeutet, dass auf der Internetseite Buchungsoptionen wie beispielsweise eine freiwillige Reiserücktrittsversicherung nicht bereits markiert sein dürfen. Möchte der Reisende solch eine Versicherung in Anspruch nehmen, muss er dem ausdrücklich zustimmen.

Vor allem Billig-Fluggesellschaften sind in der Vergangenheit immer wieder wegen ihrer Werbepraxis kritisiert worden. Die Verordnung regelt auch eine Reihe anderer Fragen. Unter anderem ist es künftig nicht mehr erlaubt, dass die Preise von Fluggesellschaften je nach Wohnsitz oder Nationalität für ein und dieselbe Strecke unterschiedlich sind. Die Verordnung vereinheitlicht auch die Kriterien für die Zulassung von Fluggesellschaften.

Hab ich von aero.de
Gruß


6

Freitag, 7. November 2008, 12:13

Richtig so :thumb: :thumb: :thumb:

Seriöser ist sowas jedenfalls schon ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

7

Freitag, 7. November 2008, 12:40

Find ich auch gut so :bier:
Ich bin auch dafür das nur mit dem Endpreis geworben wird, so habe ich einen direkten Vergleich. Beim Bäcker kommt ja auch nicht der Aufschlag für die Kohle und das Getränke für den Gesellen drauf :D
:lol2:
Gruß Philipp


8

Freitag, 7. November 2008, 16:06

Man könnte so auch eigentlich mal drüber nachdenken, ob man nicht eine Trinkgeldbox am Flieger montiert, denn die Gesellen (Mechaniker, Steward/essen, Bodencrew, Ramp-Personal und Putzfrauen und auch die Piloten) sollen ja ruhig etwas trinken ;)

:pfeif:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt