Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Samstag, 23. April 2011, 09:13

Gibt zu denken.

Zitat

An Air Berlin Airbus A330-200, registration D-ALPD performing flight AB-7151 from Bangkok (Thailand) to Dusseldorf (Germany) with passengers on board, had experienced issues with oil smells on board on the previous two sectors, see: Incident: Air Berlin A332 near Munich on Apr 8th 2011, smell of oil on board and Incident: Air Berlin A332 near Munich on Apr 9th 2011, strong smell of oil on board. Thai Airways' Maintenance in Bangkok had found oil leaking through various parts of the #2 engine (PW4168) consistent with a seal having failed, had recommended to replace the engine and did NOT sign the aircraft off for flight. The airplane departed Bangkok following some repairs and release by Air Berlin's specialists and completed a safe landing in Dusseldorf.


Hier der ganze Bericht

Da wird der Schrauber sich aber, ein paar sehr unangenehmen Fragen seitens der Luftfahrtbehörde gefallen lassen müssen. :pfeif:

Meiner bescheidenen Meinung nach, hat er voll daneben gegriffen. :thumbdown:

Viele Grüße

2

Samstag, 23. April 2011, 09:45

Zu denken gibt es mit Sicherheit..... 8|

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

3

Samstag, 23. April 2011, 09:47

Ich hab mir das jetzt durchgelesen, und ich bin kein Kenner der Materie. Aber wenn sich schon die BFU über die Meldung wundert, und wenn ich die Kommentare lese, wird hier wohl maßlos übertrieben............... :leider:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

4

Samstag, 23. April 2011, 09:48


"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

5

Samstag, 23. April 2011, 10:00

Naja, Peter, es gab keine Beschwerden der Passagiere (zumindest wird das behauptet), die Air-Berlin Techniker sind extra nach Bangkok geflogen und haben sich das Triebwerk angesehen und entschieden, das sie nach Hause fliegen darf. Dort wurde das Triebwerk "vorsorglich" gewechselt, ich kann jetzt noch immer keinen "Air-Berlin - Zwischenfall" erkennen, schon gar nicht einen Fehler oder Unbekümmertheit der Fluglinie. Ob es jetzt richtig war, Passagiere hier dem Risiko der toxikologischen Belastung auszusetzen, ist eine andere Geschichte. Dem Bericht zu Folge, scheint sowas auch Routine zu sein :leider:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

6

Samstag, 23. April 2011, 18:20

Zitat

Dem Bericht zu Folge, scheint sowas auch Routine zu sein


Mit nichten. :leider: Das AMM macht da eine klare Aussage. The Engine must be changed!!!
Der Schrauber hat sich da klar an die Vorschriften zu halten. Ich denke, er wird dem LBA einiges erklären müssen.
Hier ist ganz allein der "Schrauber" verantwortlich der das CRS gegeben hat und nicht AB.

Die Eingabe beim LBA, wurde durch die Crew getätigt. Diese Meldungen sieht das Gesetz vor. Triebwerksöl enthält unter anderem das Nervengift TCP.
Die Crew klagte über gesundheitliche Probleme. Nicht auszudenken, wenn es zur Beeinträchtigung der Cockpit Besatzung gekommen wäre. ;(

Zitat

und wenn ich die Kommentare lese, wird hier wohl maßlos übertrieben...............


Da denke ich etwas anders. Zumal behauptet wird das es nur ein statisches Leak war. Kann ich aber nicht nachvollziehen, denn es kam auch beim Landeanflug zu
starkem Ölgeruch.

Bin gespannt wie das LBA damit umgeht?

Viele Grüße

7

Samstag, 23. April 2011, 18:28

Da kann man sich nur wundern :hm: wenn der Schrauber das verbockt hat, dann ist das schon ein dicker Hund denn wenn im AMM ein change Engine steht finde ich das mehr als fahrlässig ;(

Mal schauen was da noch so kommt von der Behörde ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

8

Samstag, 23. April 2011, 18:42

Aber die haben doch extra Techniker hingesandt, das verstehe ich nicht.......
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

mike november

Uhrenladen Flieger

wcf.user.posts: 1 162

Wohnort: Hedwich Holzbein

Beruf: Menschenfischer

  • Nachricht senden

9

Sonntag, 24. April 2011, 07:32

Hmmm, ich hab ja keine Ahnung wie das in der Zivilluftfahrt gehandhabt wird, bei uns wird halt geschaut ob der zulässige Ölverbrauch überschritten wurde, dann kommt ggf. der Triebwerkprüfer an die Maschine und erteilt ne Sonderfreigabe für den Rückflug. Kann durchaus auch mit Einschränkungen sein (max Flugdauer, max Flughöhe, MTOW, kein Flug über See...) oder eben auch mal komplett verweigert werden, dann muss das TWK halt da gewechselt werden wo's kaputt gegangen ist.
der Lars

The seven "P's" in aviation: Propper Preflight Planning Prevents Pissed Poor Perfomance! :thumbup:



Do you: hurry for the break,
shout for silence,
fight for peace,
see the point?

10

Sonntag, 24. April 2011, 08:45

Zitat

bei uns wird halt geschaut ob der zulässige Ölverbrauch überschritten wurde,


Das ist in solch einem Fall ein Kriterium. Wichtig ist aber wo das Leak ist. Hier gelangte das Öl direkt in den Verdichter und über diesen in die Atemluft der Passagiere.

Schön finde ich die Abschreibe. "adjustment of the leakage" Also es ist undicht, aber...... :rolleyes:

Also ist die Ölverbrauch zu vernachlässigen, da Öl dort austrat, wo es nicht erlaubt ist.
In der Zivilfliegerei gibt es ganz klare Richtlinien an die man sich zu halten hat. (unter anderem Herstellervorschriften!)

Viele Grüße

11

Sonntag, 24. April 2011, 09:08

In der Zivilfliegerei gibt es ganz klare Richtlinien an die man sich zu halten hat. (unter anderem Herstellervorschriften!)


Entschuldige Karl wenn ich etwas naiv wirke, aber das werden doch deine Kollegen auch gewußt haben. Oder muß man sich um euch Sorgen machen, und wird der Obrigkeit des Unternehmens entsprochen, auch wenn es gegen jede Vernunft wäre? Oder haben deine Kollegen schlichtweg angenommen, das der "Schaden" nicht so schwerwiegend sein würde? Ich verstehe noch immer nicht in welche Richtung ich denken soll................ :hail:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

12

Sonntag, 24. April 2011, 09:20

Zitat

Oder muß man sich um euch Sorgen machen, und wird der Obrigkeit des Unternehmens entsprochen, auch wenn es gegen jede Vernunft wäre? Oder haben deine Kollegen schlichtweg angenommen, das der "Schaden" nicht so schwerwiegend sein würde? Ich verstehe noch immer nicht in welche Richtung ich denken soll................ :hail:


Hallo Gernot, sorry dazu möchte und kann ich nichts sagen. Fakt ist, der Schrauber allein entscheidet letztendlich mit seiner Unterschrift.

Viele Grüße

13

Sonntag, 24. April 2011, 10:14

Okay, danke :bier:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

14

Sonntag, 24. April 2011, 10:59

@Karl

Das erinnert mich gut an das Gespräch in der Runde Köln über die einmal erworbene Qualifikation des Schraubers und die danach fehlende Kontrolle - der Konsens war da auch Unterschrift zählt und fertig
Ob das langfristig eine gute Lösung ist wäre die Frage...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

15

Sonntag, 24. April 2011, 11:34

Das jetzt einzig auf den Schrauber abzuwälzen finde ich auch etwas zu einfach.
Interrassant wäre es doch schon,ob es da möglicherweise eine klare,allerdings nicht offizielle,Anweisung gab,das Triebwerk dahingehend zu inspizieren,ob es einen Rückflug schadfrei übersteht ,oder nicht (Beispiel A380 QANTAS).Triebwerkswechsel vor Ort nur bei Gefahr von Letzterem.

16

Sonntag, 24. April 2011, 11:56

Zitat

Interrassant wäre es doch schon,ob es da möglicherweise eine klare,allerdings nicht offizielle,Anweisung gab,das Triebwerk dahingehend zu inspizieren,ob es einen Rückflug schadfrei übersteht


Nochmal: Kriterien sind hier ganz klar die technischen Unterlagen und die sagten bei diesen Findings, wie sie bei AV Harald wiedergegeben werden, Triebwerk wechseln!!

Der Schrauber ist die Instanz welche entescheidet, ein override kann nur der Hersteller geben. Damit wendet man sich ans LBA und dieses kann auf Grund ihrer Erkenntnisse ein Permit to fly
ausstellen. Sonst geht da gar nichts.

Ganz vorsichtig wäre ich schon mal, wenn eine andere MO 145 das CRS verweigert und ein klares Statement ins Tech Log schreibt warum. Auch dort arbeiten Fachleute und nicht nur in old Germany ;)

Zitat

der Konsens war da auch Unterschrift zählt und fertig
Ob das langfristig eine gute Lösung ist wäre die Frage...


richtig

Viele Grüße