Ich glaube auch dass wir auf einem Scheitelpunkt stehen, aber nicht nur was die Flugzeugindustrie betrifft. Wir befinden uns auf einer gefährlichen Spiralfahrt, Unternehmen wollen Gewinne maximieren damit die Aktionäre schöne Dividenden bekommen. Dafür bauen sie Personal ab und verlagern Fabriken in Länder mit weniger strengen Umweltschutzauflagen bzw. mit Niedriglöhnen, Preissteigerungen in den Absatzmarktländern werden weitergegeben, Gewinne maximiert. Die Arbeitslosen haben somit weniger Geld und sparen bei den Ausgaben, Volkswirtschaft leidet sehr stark darunter. Und so schnell kann man gar nicht schauen ist auch schon eine Krise herbeigeredet, die Börsen reagieren mit Panik und dann zieht es auch die Aktionäre rein weil es statt 68% nur 54% Leistungssteigerung in den Unternehmen gibt, und das ist ja katastrophal weil es nicht den Vorhersagen, Forecasts oder Analysen entspricht.
Schwupps, und schon stecken wir in einer Rezession. Woran spart man dann am ehesten ? An langfristigen Investitionen, also zB an Flugzeugen. Und neue Techniken gibt es noch nicht, Triebwerkshersteller stehen noch am Fleck und Airbus und Boeing warten nicht umsonst auf die Treibwerkhersteller bevor sie Nachfolger für A320 bzw. B737 konkret angehen.
Europa hat sich selbst Fesseln auferlegt, die Schwellenländer und aufstrebende wie China, Indien, Brasilien werden davon profitieren. Dort kratzt es keinen wenn es mit Arbeitsbedingungen, Umweltschutz oder Klimaemmissionen nicht so hinhaut. Gewerkschaften sind kein Thema, wer sich aufregt fliegt, es warten eh hundert andere auf den Job. Europa wird masive Betriebs- und Kapitalabwanderungen erleiden müssen, Aktionäre werden weiterhin profitieren.
Nicht die Poilitik steuert unseren Wohlsatnd, sondern das Großkapital macht das