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Ingenieur

Gerhard

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1

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 09:10

Hat Sarrazin recht? Oder unrecht? Oder teilweise recht?

Hier zwei Fersehbeiträge (ARD und WDR), die Argumente für oder gegen Sarrazins Thesen liefern:

Forenberg.deVideoYouTube


Forenberg.deVideoYouTube
Gruß Gerhard
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2

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 09:57

Hat Sarrazin Recht?

Als Berliner aus dem Stadtteil Neukölln kann ich nur sagen : Sarrazin hat Recht! Das Kernproblem hat er genau auf dem Kopf getroffen.
Wie er es gesagt hat ist natürlich schade, denn es lenkt erheblich vom eigentlichen Thema ab.

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Gerhard

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3

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 10:04

Als Berliner aus dem Stadtteil Neukölln kann ich nur sagen : Sarrazin hat Recht! Das Kernproblem hat er genau auf dem Kopf getroffen.

Wie sind denn deine persönlichen Erfahrungen?

Wie er es gesagt hat ist natürlich schade, denn es lenkt erheblich vom eigentlichen Thema ab.

Stimmt einerseit. Andererseits: hätte er vorsichtig, zurückhaltend und diplomatisch formuliert, wäre es dann in den Medien thematisiert worden?
Gruß Gerhard
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4

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 11:44

Ich persönlich denke, dass er in gewisserweise schon Recht hat, man siehts doch immer wieder auch in den Medien dass wir in Deutschland ein Problem mit der Integration haben.
Allerdings ist das Problem, warum es jetzt so eine Aufruhr wegen seinen Aussagen gibt ein anderes.
Es hängt meiner Meinung mit der deutschen Geschichte zusammen.
Durch die Vorfälle während des Nazionalsozialismus, die uns allen ja bekannt sind, ist es in Deutschland ziemlich heikel geworden über diese Themen wie Imigration, Ausländer usw. kritisch zu reden. Die Leute wollen alles was auch nur im Geringsten in diese Richtung (Ausländerfeindlichkeit o.ä.) denkt im Keim ersticken.
Wir müssen doch jetzt eine Vorzeigenation sein auch mit dieser schweren Vergangenheit.
Da kommt es ganz ungelegen wenn eine Person die auch noch ein gewisses Amt inne hat solche Aussagen von sich gibt....

:huh:

5

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 13:11

Ich persönlich halte solche Diskussionen, in diesem Forum geführt, für nicht angemessen ;)
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

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Gerhard

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6

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 13:17

Ich persönlich halte solche Diskussionen, in diesem Forum geführt, für nicht angemessen

Wenn du das so siehst hast du wahrscheinlich auch gute Gründe dafür. Vielleicht kannst du die noch nennen?

Ich - und vermutlich auch viele Andere hier - glauben ja, daß im Friendly Flusi eine besonders hoch eintwickelte Diskussionkultur vorherrscht.
Ob das wirklich so ist zeigt sich gerade bei "heiklen" Themen. Ich bin da zuversichtlich. Und falls jemand wider erwarten unangemessen postet vertraue ich auf die rasche und angemessene Reaktion von Mods oder Admins.

Klarerweise ist das Thema OT. Aber der Stammtisch ist ja eigens für Themen, die OT sind, eingerichtet. Zu einem Stammtisch gehört für mich das Besprechen der drängenden, wichtigen, bewegenden, bedeutenden Themen. Sonst würde es ja "Small-Talk" benannt sein.
Gruß Gerhard
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7

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 13:28

Hallo Gerhard!

Wirklicher Grund ist eigentlich der, das sowas leicht missverstanden werden könnte, beziehungsweise aus dem Ruder laufen könnte.
Das is wirklich ein aktuelles "europäisches" Thema (durchaus mit österreichischen Politikern vergleichbar) das gerade bei uns in "good old Austria"
gerade ausgeschlachtet wird (siehe ORF1 heute Mittag). Obs hier diskutiert werden muss, lasse ich andere entscheiden. Deshalb meine Antwort.
Ist auch nur meine persönliche Meinung, und sollte nicht bös gemeint sein :thumb:
:thumb:

Lauter Werkzeuge halt

Laszlo

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8

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:21

Ich wollte mich nicht einmischen, tue ich aber doch.


Wie Ihr lesen könnt, mein Name ist Laszlo, bin ich auch ein Ausländer,
trotz deutsche Staatsbürgerschaft , jedenfalls bekomme ich es zu hören, wenn
die Leute mich ärgern wollen.


Ich finde Herr Sarrazin hat einen großen Fehler gemacht, er
hat zu allgemein und nicht diplomatisch genug
gesprochen. Er hätte wissen müssen, dass in Deutschland, besonders in
Deutschland!, diese Sache besonders gefühlsvoll ansprechen muss. Es gibt
überall solche, oder solche Typen, es kommt auf den Menschen an und nicht auf
der Herkunft. Durch mein Beruf kenne ich genügend "anständige" Ausländer,
bei uns im Theater arbeiten 41! Nationen zusammen, ohne Problemen.


Meine Meinung nach, das Diskussion bleibt ein Strohfeuer,
wie so vieles. Ich hoffe nur, dass keine, neue, Ausländerfeindlichkeit entsteht.
Gruß: Laszlo
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9

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:33

Mal abgesehen davon, dass ich ihm durchaus zustimme, stellen sich mir zwei Fragen ...

1.) Gilt in Deutschland das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht mehr? Sprich, darf man eine solche Meinung nicht mehr vertreten und sagen? Es spielt doch keine Geige, wie unkorrekt das war/ist - jede Meinung muss man sagen dürfen, ohne dafür gleich kiehlgeholt zu werden.

Das bringt mich direkt zu Frage 2 ...

2.) Warum hat ein Mensch mit "Position" weniger ein Recht auf seine Meinung als Lieschen Müller? Er hat ja dabei nicht offiziell für die Bundesbank gesprochen, sondern als "normale" Person wie jeder andere Durchschnittsmensch auch.

Und mal ganz nebenbei, Vorurteile gibts ja nicht grundlos ...
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

10

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:37

Hat Sarrazin Recht?

Hallo Ingeneur,
ich will versuchen meine persönlichen Erfahrungen zu schildern:
der Berliner Bezirk Neukölln ist ein sogenannter "Problembezirk".In Teilen von Neukölln liegt der Anteil an Migranten weit über 50%.
Dort ist eine richtige Parallelwelt entstanden, mit allen Geschäften (Bäcker, Fleischer, Lebensmittelhändler,Cafe`s, Restaurants usw), eben
alles was die dort wohnenden Migranten (vorwiegend Türken und Araber ) zum täglichen Leben brauchen. Von Integrationswillen kann
hier überhaupt keine Rede sein. Viele Migranten haben wenig oder gar keine Bildung genossen und sehen auch nicht ein, warum sie ihre Kinder
hier zur Schule schicken sollen.Es werden zwar alle Annehmlichkeiten des Staates entgegengenommen aber es wird nichts zurück gegeben.
In manchen Gegenden von Neukölln ist die Kriminalitätsrate unter den Migranten so hoch, das sich die Berliner Polizei kaum noch dort hin traut.
Dies alles wird von vielen Politikern anscheinend nicht wahrgeneommen und wer so etwas ausspricht wird schnell in eine ganz bestimmte
Ecke gestellt.
Dem zweiten Teil deiner Antwort kann ich nur zustimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang

11

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:45

Gegen eine solche Diskussion haben wir nichts einzuwenden, gepflegte Diskussionen sind nie ein Problem gewesen hier im Forum, leider gab es allerdings in der Vergangenheit immer welche, die versucht haben solche Diskussionen zu soziologischen Experimenten auszubauen, das würde natürlich nicht geduldet...

Ich habe aber den Eindruck, dass es soweit nicht kommen wird...



:thumb:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Ingenieur

Gerhard

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12

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 16:25

Meine Meinung dazu

1) Jede Aussage über eine Gruppe von Menschen trifft natürlich auf den Einzelnen in unterschiedlichem Ausmaß zu. Bei einer Minderhait dieser Gruppe ist sogar das Gegenteil wahr.
Dennoch kann man sinnvoll Aussagen im Sinne von eine Mehrheit von <XY> hat zumeist die Eigenschaft <AB> machen.
Ein Vorurteil dagegen wäre es, jedem einzenlnen Mitglied einer Gruppe genau dieses Verhalten ungeprüft zuzuschreiben.
Ob die Gruppenzugehörigkeit jetzt durch Geschlecht, Alter, Staat, Beruf usw definiert wird spielt da keine Rolle.

2) Politik wird von und für Mehrheiten gemacht. Von Mehrheiten bei Wahlen. Für Mehrheiten einerseits, um bei diesen Wahlen gut abzuschneiden. Und außerdem betreffen die meisten Gesetzte ja Viele Menschen. Michael Schumacher könnte sicher etwas schneller unfallfrei fahren als es die Straßenverkehrsordnung erlaubt. Aber da die Meisten bei Weitem nicht so gut Auto und Motorradfahren können wie Schumi gelten vielfach Geschwindigkeitsbegrenzungen, die sich an durchschnittlichen oder sogar unerfahren, ungeschickten Autofahrern orientieren. Daher werden auch Maßnahmen im Bereich Integration nie allen Immigranten gerecht werden.

3) Es wird oft verkürzt von Migranten gesprochen. Oder noch oberflächlicher über Ausländer. Gemeint wird allerdings im Regelfall nur eine kleine Teilmenge davon. Nämlich Immigranten, die sich auch nach Jahren nicht integrieren und durch übermäßige Inanspruchnahme von Sozialleitungen, Gewalt und Kriminaltät auffallen.
Deshalb glaube ich zum Beispiel, daß Laszlo keinen Grund hat, sich in irgend einer Weise als Gegenstand so einer Diskussion zu sehen. Und auch keine undifferenzierte Ausländerfeindlichkeit zu befürchten ist.

4) Es ist wichtig, die Wahrheit zu sagen und Probleme beim Namen zu nennen. Political Correctness, die ein Verschweigen von manchen Fakten fordert, ist eine Haltung der Unwahrheit. Wer sich ihrer bedient, verliert zurecht seine Glaubwürdigkeit.
Wenn Menschen im Alltag Probleme wiederholt erleben und dann von Politikern gesagt bekommen, daß sie sich das nur einbilden, dann macht das wütend.

Im folgenden Video zeigt Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas (SPÖ) wie Politiker herumlavieren. Folge: die SPÖ hat in den letzten 6 Wahlen jeweils 6 bis 10 % ihrer Wähler verloren, die FPÖ dazugewonnen. Nicht weil die FPÖ tolle Lösungen hätten - sie pfeifen nur auf die Political Correctness und benennen die Probleme ähnlich pointiert und generalisierend wie Thilo Sarrazin das tut.
Forenberg.deVideoYouTube


Thilo Sarrazin hat natürlich generalisierend formuliert und nicht auf die Ausnahmen hingewisesn - aber im Kern hat er natürlich recht. Sowohl in Österreich wie in Deutschland gibt es viele Immigranten, die in klassische Einwanderungsländer wie Kanada, Australien, Neuseeland, USA nie hineinkommen würden. Weil die Sprachkenntnisse, Berufsausbildung, Selbsterhaltung verlangen. Diese Menschen sind ein Problem und es sind Maßnahmen nötig, die die Situation verbessern.

Ich persönlich glaube, daß man stark differenzieren muß. Denen, die sich integrieren möchten, Hilfe und Unterstützung geben. Den anderen sollte aber ein rauher Wind ins Gesicht blasen statt der "sozialen Wärme" für Schmarotzer. Und Kriminelle sollten weit härtere Strafen bekommen und soweit noch möglich konsequent und schnell abgeschoben werden. Die gerne zitierten Menschenrechte sollten in erster Linie für die (potentiellen) Verbrechensopfer ins Treffen geführt werden und danach erst für die Täter. Letztlich werden diese Maßnahmen Geld kosten. Japan hat arbeitslosen Gastarbeitern viel Geld in die Hand gedrückt, damit sie das Land für immer verlassen. Ich schätze, das werden wir auch tun müssen.
Gruß Gerhard
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Laszlo

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13

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 16:55

Nein, ich fühle mich persönlich nicht angesprochen, aber ich
weiß noch, wie z.B. die DVU ins
Landesparlament eingezogen ist, wenn auch nur kurz.


Gerhard, du hast vollkommen Recht, es ist eine Minderheit, "die sich auch nach Jahren nicht
integrieren und durch übermäßige Inanspruchnahme von Sozialleitungen, Gewalt
und Kriminaltät auffallen."


Nur ein Politiker, in diesem Fall, ein führende Angestellter
der Bundesbank, sollte wisse, was seine Worte bedeuten, es ist doch anders, wenn
es "nur Lieschen Müller" sagt. Ich möchte mich nicht vergleichen,
aber ich bin der Obmann für unsere Spalte im Theater und ich kann auch nicht
einfach mal so schimpfen, obwohl ich auch mal gerne tun würde.(Hoffentlich
liest es keine!!!!)


Wie gesagt, ich verurteile genauso die" Schmarotzer",
es nur so, dass ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht habe.
Gruß: Laszlo
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Aeon

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14

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17:05

@Oli

Die Meinungsfreiheit endet gemäß den Schranken des Grundgesetzes dort, wo die Rechte der anderen anfangen. Wenn man einem ganzen Personenkreis unterstellt, dass dieser generell nur über ein geringes Bildungsniveau verfügt und dieses zum "In die Welt setzen von Kopftuchträgern" nutzt, hat das wirklich nichts mehr mit freier Meinungsäusserung zu tun. Es ist ein deutlich abwertendes Werturteil gegenüber einer bestimmten Personengruppe. Diese Gruppe besteht des Weiteren eben nicht nur aus Menschen, die in Neuköln leben, sondern eben auch aus vielen anständigen ausländischen Bürgern, die sich an Anstand und Gesetz halten und ebenso von dieser Äußerung betroffen sind.

Insofern entbehrt sich diese Frage zumindest gesetzlicher Natur!

Moralisch muss jeder selbst entscheiden, ob diese Art von Populismus rechtens ist und vor allem berechtigt ist.

Meiner Meinung nach wird hier gezielt und generell gegen Ausländer Stimmung gemacht. Vollkommen losgelöst davon, welche Schuld der Staat am Scheitern der Integration vieler Menschen trägt.

Wieder mal werden Folgen herangezogen und kritisiert, anstatt konkret die Ursachen zu beleuchten, welche für diese heutigen Maßstäbe zu einem beträchtlichen Teil kausal sind.

Insofern passt dieser Thread sehr schön in den Unterbereich dieses Forums. Mehr als Stammtischniveau hat seine Aussage wirklich nicht...
So long, Chris

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Ingenieur

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15

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17:13

Wie gesagt, ich verurteile genauso die" Schmarotzer",
es nur so, dass ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht habe.

Das erstaunt mich gar nicht. Ich habe mit gebildeten Ausländern auch fast nur gute Erfahrungen gemacht.

Es ist ja so, daß Menschen nicht nur nach ihrer Herkunft, sondern auch nach ihrer sozialen Stellung einen Lebensraum teilen. Das heißt im Klartext, arme Menschen, die sich nur niedrige Mieten leisten können, haben viel eher Nachbarn der Sorte integrationsresistente Immigranten.

Aber ich denke auch an die Mitbürger, die sich nicht die Flucht in Villengegenden leisten können.
Gruß Gerhard
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16

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 17:15

Wieder mal werden Folgen herangezogen und kritisiert, anstatt konkret die Ursachen zu beleuchten, welche für diese heutigen Maßstäbe zu einem beträchtlichen Teil kausal sind.

Dann gehe bitte mit gutem Beispiel voran und nenne die konkreten Ursachen, die kausal sind.
Gruß Gerhard
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17

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 18:35

Durch die Vorfälle während des Nazionalsozialismus, die uns allen ja bekannt sind, ist es in Deutschland ziemlich heikel geworden über diese Themen wie Imigration, Ausländer usw. kritisch zu reden.

Hallo Andre,

da hätten viele andere Nationen aber auch ungleich mehr Fingerspitzengefühl nötig, wenn ich an die Industrienationen denke, mit ihrer Kolonialgeschichte.......

Ich persönlich halte solche Diskussionen, in diesem Forum geführt, für nicht angemessen

Die Anzahl der bisherigen Aufrufe und Antworten lassen immerhin einen gewissen Bedarf erkennen, Gernot! :yes: :bier: :winke:

Ich finde Herr Sarrazin hat einen großen Fehler gemacht, er
hat zu allgemein und nicht diplomatisch genug
gesprochen.

Hallo Laszlo,
ich bin ein Verfechter der Meinung, daß allzu viel political correctness und zu viel Diplomatie irgendwann in die absolute Sinnfreiheit führt, denn irgendwann ist man mehr darauf bedacht, auf welche Art man ein Lied singt, anstatt den Text zu können......

Und mal ganz nebenbei, Vorurteile gibts ja nicht grundlos ...


....und treffen dabei grundlos Leute, auf diese Stereotypen eben nicht zutreffen......

Dort ist eine richtige Parallelwelt entstanden, mit allen Geschäften (Bäcker, Fleischer, Lebensmittelhändler,Cafe`s, Restaurants usw), eben
alles was die dort wohnenden Migranten (vorwiegend Türken und Araber ) zum täglichen Leben brauchen. Von Integrationswillen kann
hier überhaupt keine Rede sein. Viele Migranten haben wenig oder gar keine Bildung genossen und sehen auch nicht ein, warum sie ihre Kinder
hier zur Schule schicken sollen.

Ich denke nicht, daß man hier von gefestigtem Integrationswillen reden kann...... :huh:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
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18

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 19:29



Zitat

Henryk M. Broder: Meine Kippa liegt im Ring

Warum ich für das Amt des Präsidenten des Zentralrates der Juden kandidiere. Henryk M. Broder erläutert seine Gründe in diesem Beitrag für den Tagesspiegel.
Ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen, mich um das Amt des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland zu bewerben. Das Procedere ist nicht ganz einfach, man muss der Repräsentantenversammlung einer jüdischen Gemeinde angehören und von dieser nominiert werden. Nachdem mir aber zwei kleine Gemeinden ihre Unterstützung zugesagt haben, sind das keine unüberwindlichen Hindernisse. In zwei Jahren werde ich 65, ich habe immer das getan, was ich tun wollte. Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu tun, was ich tun sollte.

Die offizielle Vertretung der Juden in Deutschland befindet sich in einem erbärmlichen Zustand. Die Präsidentin – intern „Tante Charly“ genannt – scheint von dem Job überfordert. Wer die Pressemitteilungen liest, die von ihrem Büro herausgegeben werden, erfährt, dass ein Besuch bei der Frau des Bundespräsidenten zu den wichtigsten Erfahrungen ihres Lebens gehört. Ihre Stellvertreter belauern sich gegenseitig und warten darauf, wer als Erster aus der Deckung geht.

Was der Zentralrat tut oder unterlässt, das entscheidet dessen Generalsekretär, der die schwindende Bedeutung der Organisation durch taktische Allianzen und sinnfreien Aktionismus auszugleichen versucht. Zuletzt hat er den ehemaligen Berliner Finanzsenator, Thilo Sarrazin, wegen dessen kritischen Äußerungen über integrationsunwillige Migranten in eine Reihe mit Hitler und Goebbels gestellt und sich bald darauf für diese Entgleisung auf eine Weise entschuldigt, die vor allem eines demonstrierte: dass er keine Ahnung hat, wovon er redet.

Der Zentralrat vertritt eine kleine Minderheit, etwa 100 000 Juden, von denen die meisten nach 1989 aus der ehemaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik gekommen sind, sein Wort hat aber Gewicht. Besser gesagt: Es hatte Gewicht. Inzwischen werden dessen Stellungnahmen kaum noch wahrgenommen, weil er sich inflationär zu allem und jedem äußert. Den Rücktritt eines Ministerpräsidenten zu fordern, weil dieser sich in der Wortwahl vergriffen und von einer „Pogromstimmung gegen Manager“ gesprochen hat, ist nicht nur unangemessen sondern auch dumm. Man soll keine Forderungen erheben, zu deren Durchsetzung man nicht in der Lage ist. Es sei denn, man will sich vorsätzlich blamieren.

Der Zentralrat versteht sich als eine Art Frühwarnsystem gegen politischen Extremismus und andere aufziehende Gefahren. Das war die Rolle, die den kapitolinischen Gänsen im alten Rom zukam. Dennoch haben sie den Untergang Roms nicht verhindern können.
Es kann nicht die Aufgabe des Zentralrates sein, sich als das gute Gewissen Deutschlands aufzuführen. Es bringt auch nichts, „Wehret den Anfängen!“ zu schreien, wenn eine Handvoll Neonazis durch Möllenhagen in Mecklenburg-Vorpommern marschiert, und das Verbot der NPD zu fordern, was die Partei, die im Begriff ist, sich selbst zu zerlegen, nur in ihrer Scheinbedeutung bestätigt. Ebenso ist es nicht die Aufgabe des Zentralrates, den übrigen 79,9 Millionen Deutschen vorzuschreiben, wie sie mit ihrer Geschichte umgehen sollten. Liebesbeweise, die erzwungen werden, sind keine.

Der Zentralrat tritt als Reue-Entgegennahme-Instanz auf und stellt Unbedenklichkeitserklärungen aus, wobei es weder nach oben noch nach unten eine Schamgrenze gibt. Der Zentralrat hat seine Beziehungen zum Vatikan und zur deutschen Bischofskonferenz im Zuge der „Williamson-Affäre“ zeitweise abgebrochen; wenn ein Theater in der Provinz Fassbinders Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ aufführen will, eilt der Generalsekretär persönlich hin, um den Theaterleuten zu sagen, was sie machen beziehungsweise nicht machen sollen. Wenn das keine Beschäftigungstherapie ist, dann ist es nur lächerlich.

Als Präsident des Zentralrates werde ich für ein Ende des kleinkarierten Größenwahns sorgen, der sich immer mehr zumutet, als er zu leisten in der Lage ist. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Holocaustleugnung als Straftatbestand aufgehoben wird. Das Gesetz war gut gemeint, hat sich aber als kontraproduktiv erwiesen, indem es Idioten dazu verhilft, sich als Märtyrer im Kampf um die historische Wahrheit zu inszenieren. Unser aller Problem ist nicht der letzte Holocaust, dessen Faktizität außer Frage steht, sondern der Völkermord, der vor unseren Augen im Sudan stattfindet. Wir brauchen nicht noch mehr Holocaustmahnmale und Gedenkstätten, sondern eine aktive Politik im Dienste der Menschenrechte ohne politische Rücksichtnahme auf wirtschaftliche Interessen. Wer vom Kampf der Dissidenten in China und der Verfolgung der Baha’i im Iran nichts wissen will, sollte auch am 27. Januar und am 9. November zu Hause bleiben.

Ich werde mich um gute Beziehungen zu den in Deutschland lebenden Moslems bemühen. Nicht zu religiösen Eiferern oder türkischen Nationalisten, die den Paragrafen 301 des türkischen Strafgesetzbuches („Beleidigung des Türkentums“) verteidigen oder verharmlosen und sich um jede Stellungnahme zu der Armenierfrage drücken, sondern zu solchen, die für eine strikte Trennung von Staat und Religion und für eine säkulare Gesellschaft eintreten.

Ich bin überzeugt, dass es keine partikularen jüdischen Interessen gibt. Ob jemand koscher isst oder halal oder doch lieber Kassler, ist Privatsache. Ebenso wann und zu welchem Gott er betet. Religionsfreiheit beinhaltet auch das Recht, areligiös und antireligiös zu sein und sich über den eigenen und seiner Nachbarn Gott lustig machen zu können, ohne deswegen bedroht zu werden. Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat sind die Werte, die offensiv verteidigt werden müssen.

Von Juden, Christen, Moslems, Atheisten, Agnostikern, Häretikern, von Ariern und Vegetariern, Frauen und Männern, Heteros und Homos – meine Kippa liegt im Ring


Quelle

Ein herrlich zu lesender Artikel, der sehr viel Wahrheit auf politisch unkorrekte und unbequeme Weise enthält, aber gleichzeitig so erfrischend ist, daß man meint, daß alles was er schreibt, doch schon lange sonnenklar war.....

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19

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 19:36

Die Anzahl der bisherigen Aufrufe und Antworten lassen immerhin einen gewissen Bedarf erkennen, Gernot!


Ja, ist auch gut, es soll im Unterforum ja erlaubt sein auch "heiklere" Themen anzusprechen. Ich habe auch nur zum Ausdruck bringen wollen, das so ein (zugegebener Maßen wichtiges) Thema
meiner Meinung nach in einem Forum, welches auch immer, schlecht behandelbar sein wird. Wenn wir uns das nächste Mal treffen und an einem Tisch sitzen, dann hat das ganze was "real soziales".
Da kann man seine Meinung auch anders an den Mann bringen. Ich denke auch das hier im Forum Leute sind, die auch einen Migrationshintergrund haben, und dieses Thema vielleicht nicht auch
noch in Ihrem Hobby vertreten haben wollen? Wenn das jemanden interessiert, dann liest er Zeitung, schaut Nachrichten usw. Aber ich glaube nicht das jemand FF anklickt, um über
Inländer/Ausländerprobleme informiert zu werden. Aber nochmals, das ist rein meine Meinung, und kann gelten für wen will............................ :thumbsup:
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20

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 19:44

Absolut Recht !

Meiner Meinung hat er absolut Recht. Zumindest aus meiner Sicht als jugendlicher der genau mit dieser heranwachsenden Generation zusammenlebtund klarkommen muss. Was ich manchmal erlebe ist echt KRASS, klar dass kann man nicht verallgemeinern aber die Auffälligkeit ist erdrückend finde ich....

Seine Forumlierung war auch genau die richtige, wie schon angesprochen, hätte er es wie "jeder andere in der Öffentlickeit Stehnde" ausgedrückt, dann wäre er damit ncith weit gekommen. So fanden/finden jetzt auchs ehr sachliche Diskussionen darüber statt, und die sind längst überfällig.

Ich habe absolut nichts gegen Ausländer, solange der Wille zur Intergration da ist und ihr bestes geben ncith negativ aufzufallen...

Es muss sich was ändern sonst wird dass hier alles ziemlich steil Berg ab gehen...

21

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20:13

Da werdet ihr aber sicherlich unterschiedliche Antworten bekommen, je nach geografischer Lage des Antwortenden. Wenn jener aus kleinen Gemeinden kommt, in denen die Integration überlicherweise besser klappt, sieht er das sicher alles anders und kann nur den Kopf schütteln. Jener, der in Ballungszentren lebt, in denen sich schon ... das kann man eigentlich schon so sagen ... Ghettos gebildet haben, in denen die Leutchen unter sich sind und auch nichts anderes wollen, wird der Aussage eher zustimmen. Als Berliner kann ich nicht wirklich behaupten, der Mann hätte unrecht.

Unabhängig von der Aussage würde ich mir aber wünschen, man würde nicht immer so ein Fass aufmachen bei jedem Mäusepups. Es gibt wahrlich dringendere Themen zu debattieren.

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Viele Grüße aus Berlin, Oliver

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22

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20:17

Also ich komme aus einer 4.000 Kopf Gemeinde und hier kann man auch solche Ansätze beobachten, aber du hast Recht kann natürlich unterschiedlich ausfallen. Aber ich denke das Problem sollte schon jedem mal aufgefallen sein.

23

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20:44

Eigentlich wollte ich hier nicht wirklich mit diskutieren, aber es ist schon heftig, was die Welt für Klischees inne hat - hier einmal eine ganze Menge an Gedanken, die bei mir einige Fragen aufwerfen ...

Wenn man dieses "Synonym für Meinungsfreiheit" in Deutschland einmal versucht zu finden, dann kommen alle anderen Nationen dieser Erde auf das Wort "Nazi" sobald man irgendwelche Bezüge zu Menschen mit Migrationshintergrund nennt ...
Was macht der Deutsche - er hält sich mit Sprüchen in Bezug auf Migrationshintergründe zurück ... !!

Leider... :leider: aber warum eigentlich ?

Am 8.Mai 1945 endete der zweite Weltkrieg und die letzten Nazigrößen wurden später in Nürnberg hingerichtet oder begangen Selbstmord, kaum ein aktiver Manager oder Journalist der aktuellen Zeit ist da wirklich "dabei" gewesen :nein: und trotzdem haben alle Bundesbürger dieses Schatten der Nazis geerbt ... ?

Warum ?

Geht doch mal in eine Stammkneipe von 100 Fans einer Fussballmannschaft und versucht sachlich über die guten Leistungen derer Konkurrenzmannschaft zu Diskutieren ... :pfeif: Gibts bestimmt ordentlich "auf die Fresse" - oder ? ... :achtung:
Jetzt geht doch mal mit nur einem einzigen Fan eine Diskussion über die Mannschaften ein, es wird sicherlich ganz anders aussehen ;) , oder ... ?

Warum ?

Ist das der "Gruppenzwang" der dieses Land blockiert ... ?

Wenn man nun die Reaktionen auf eine Aussage eines Mannes sieht, der "in der Öffentlichkeit" steht, dann erinnert mich das nur noch an puren Aktionismus ...
Wenn das wirklich so weitergeht, denn den Skandal über ein "Pixi-Buch" mit Illustrationen, die Kinder in der Schule zeigten und keine eindeutige Ausländerquote hatte, wird ja hierzulande auch schon diskutiert :nein: Warum eigentlich ?

Meinungsfreiheit ist also solange frei, bis man das Erbe der Nazis als Synonym aktiviert, und sofort ist "Schicht im Schacht" ? ... :hm:

Weltweit konnte man gezielt Volksgruppen ausrotten, ob es Indianer waren oder Palästinenser, ob es die Eingeborenen in Afrika waren oder die Bewohner des Himalajas, es war völlig egal und es gab danach niemals einen Schatten und diese Länder haben eine weiße Weste - warum eigentlich ?...

Naja, Deutschland scheint halt nur ein absolutes Vorbild in Sachen Umweltschutz und viele andere Länder hingegen töten Menschen durch das Unterlassen von Maßnahmen gegen die globale Erwärmung - in den USA gab es weder eine Reaktion auf Kyoto noch auf Montreal und man darf dort immer noch die Kühlflüssigkeit von Klimaanlagen in der Atmosphäre entsorgen ... in Deutschland ist das eine Straftat ... Wieso machen die "Anderen" es nicht auch ?

Guantanamo ist eine Menschenrechtsverletzung auf einem Gebiet der absoluten Willkür - Dort werden Menschen interniert ... Warum macht man das ?

Der Clan mit den weißen Mützen ist immer noch aktiv - Warum denn das ? ... naja, lassen wir das besser, die Liste würde zu lang werden ...

Alles Beispiele wie schnell die ganze Welt sich auf ihrer "Achse des Bösen" dreht, wie Bush das mal nannte, nur hatte er bis dahin nicht erkannt, wer die wirkliche Gefahr ist, die die "Achse des Bösen" ausmacht ...

Vielleicht sollte man das ganze mal gründlich überdenken und erst einmal vor der eigenen Haustür kehren bevor man über das Herbstlaub auf dem Nachbargrundstück lästert ;) :brav:

Frei nach dem Sprichwort: " Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein !!" :pfeif:

:bier:

So - nun genug meiner Fragen - eine Antwort darauf werde ich jedenfalls wohl nie bekommen - denn eine gewisse Lobby wird es immer geben, die mit solchen "zweierlei Maß" ihr Geld verdient ... :pfeif:

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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Gerhard

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24

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 20:54

Es gibt wahrlich dringendere Themen zu debattieren.

Ich weiß nicht, welches Thema du jetzt genau mit den dringlicheren und den weniger dringlichen meinst.

Aber eines weiß ich dafür genau: das Schicksal der nächsten Generation und aller Folgenden in Europa hängt davon ab, wie wir heute und in naher Zukunft die Herausforderung einer sich stark vermehrenden integrationsresistenten Zuwanderung bewältigen. Wenn wir so weiter tun wie bisher, also politically correcte Ignoranz, dann wird von einer deutschen oder österreichischen Kultur in 100 Jahren hier so wenig zu sehen sein wie von den christlichen Türken in der Türkei. Für die Wenigen dort ist es mittlerweile lebensbedrohlich, sich als Christen zu outen!
Gruß Gerhard
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Laszlo

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25

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 21:19

Dirk, es ist vollkommen richtig, was Du schreibst, die
Fragen haben mich auch schon brennen
interessiert, leider ich habe auch keine Antworten. Die Juden wurden schon
jeher verfolgt, man sagt, weil die Jesus verraten haben... , trotzdem, wenn man
über Judenverfolgung spricht, denkt man
an Deutschland und an die Nazis. Ist es richtig? Ich sage: nein. Ich glaube das
einzige, womit Deutschland (die Nazis)
von den anderen Verfolger unterscheidet ist, die Staatlich verordnete Präzision,
ja der Generalstabsmäßige Ausführung. Nun es ist der Grund, warum die ganze
Welt schreit, wenn in Deutschland solche Äußerungen, wie Herr Sarrazin in der
Öffentlichkeit kund tut. Solange noch direkte Überlebende leben, wird sich auch daran nichts ändern.
Vielleicht die nächste, oder übernächte Generationen schaffen das.


Lege ich etwa falsch?
Gruß: Laszlo
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26

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 21:43

Es gibt wahrlich dringendere Themen zu debattieren.

Ich weiß nicht, welches Thema du jetzt genau mit den dringlicheren und den weniger dringlichen meinst.

Aber eines weiß ich dafür genau: das Schicksal der nächsten Generation und aller Folgenden in Europa hängt davon ab, wie wir heute und in naher Zukunft die Herausforderung einer sich stark vermehrenden integrationsresistenten Zuwanderung bewältigen. Wenn wir so weiter tun wie bisher, also politically correcte Ignoranz, dann wird von einer deutschen oder österreichischen Kultur in 100 Jahren hier so wenig zu sehen sein wie von den christlichen Türken in der Türkei. Für die Wenigen dort ist es mittlerweile lebensbedrohlich, sich als Christen zu outen!


Und? Das ist der Lauf der Geschichte. Die deutsche und österreichische Kultur ist unter den Kulturen der Welt gesehen keine sonderlich alte. Und warum sollte die nicht eines Tages verschwinden? Kulturen kommen und gehen. Das war schon immer so und daran wird sich nichts ändern. Warum sollte es "uns" besser ergehen als Mayas und Co? Die mitteleuropäische Kultur wird vielleicht mal als eine kurze aber schillernde in den Geschichtsbüchern des Morgenlandes stehen. Letzten Endes ist das doch ne darwinistische Frage. Nur mit welchen Mitteln sich das regeln wird, ist derzeit unklar.
Viele Grüße aus Berlin, Oliver

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27

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 22:38

Und? Das ist der Lauf der Geschichte. Die deutsche und österreichische Kultur ist unter den Kulturen der Welt gesehen keine sonderlich alte. Und warum sollte die nicht eines Tages verschwinden? Kulturen kommen und gehen. Das war schon immer so und daran wird sich nichts ändern. Warum sollte es "uns" besser ergehen als Mayas und Co? Die mitteleuropäische Kultur wird vielleicht mal als eine kurze aber schillernde in den Geschichtsbüchern des Morgenlandes stehen. Letzten Endes ist das doch ne darwinistische Frage. Nur mit welchen Mitteln sich das regeln wird, ist derzeit unklar.

Was mich daran stört ist, daß die deutsche und österreichische Kultur (die ja durch die gemeinsame Sprache und Geschichte sehr eng verwandt sind) nicht durch einen übermächtigen Feind vernichtet werden wird, nicht durch eine höher entwickelte Kultur abgelöst werden wird (ganz im Gegenteil!).

Sondern durch Naivität, durch ein Zuviel von an sich guten Eigenschaften wie Toleranz, Weltoffenheit, Hilfsbereitschaft den Feind im eigenen Haus groß zieht. Dadurch, daß wir viel zu wenig Geld dafür ausgegeben haben, für Frauen Karriere und Kinder vereinbar zu machen (zB mangelt es in Österreich seit Jahrzehnten an Kinderbetreuungseinrichtungen). Und Geburtsraten weit unter 2 einfach hinnehmen. Statt dessen setzt man die Hoffnung auf den Nachwuchs von Menschen einer anderen Kultur. Und weil deren Kinder, selbst in der dritten Generation, zu Hause nicht deutsch sprechen und unter anderem deshalb in der Schule signifikant schlechte Leistungen erbringen wird nun ein Kindergarten für Alle samt Zwang zum Besuch bereitgestellt. Wenn es nämlich für die Immigranten gedacht ist spielt Geld plötzlich keine Rolle mehr. Kein Wolf wäre je so blöd, die Bärenjungen und den Kojotennachwuchs zu füttern und dafür die eigenen Welpen hungern zu lassen. Viele meiner Mitbürger aber sind tatsächlich so kurzsichtig und kommen sich dabei noch moralisch überlegen vor.

Ähnliches trifft auf die anderen Länder Europas zu.
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28

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 22:59

Nur mit welchen Mitteln sich das regeln wird, ist derzeit unklar.


Mit einer Klimakatastrophe in "einigen Jahren", das "Wann" ist allerdings noch nicht klar, kann 10, 20, 50, 100 oder 1000 oder mehr Jahre dauern, Fakt ist aber -> Die nächsten 20 Jahre "stoppt" das wandelnde Klima nicht, und die Stoppuhr fängt erst an zu laufen wenn wir Nullemission bezüglich Ozonloch haben ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

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29

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 23:12

Eine Klimakatastrophe würde mir Sorgen bereiten wenn ich knapp über Meeresniveau (oder womöglich soagr darunter) wohnen würde. Aber 250 Meter über der Adria ist die Gefahr gering. Obs ein bißchen mehr oder weniger regnet, obs zwei Grad wärmer oder Kälter im Jahresmittel wird spielt auch keine große Rolle, so lange meine Heizung und meine Aircondition funktionieren.
Gruß Gerhard
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30

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 23:25

Sarrazin

Hallo Liebe Gemeinde!

Ohne alle Beiträge vorerst durchzulesen antworte ich auf die Frage. (Ist wahrhaftiger, denke ich) Danach lese ich die Beiträge, alle!!, versprochen.
In meinen Augen ist dieser Mr. ein Grossmaul. Es gilt nicht, schon lange nicht, einfach seine Meinung in die Gesellschaft zu klatschen und danach zu meinen, man entschuldige sich, es sei ja nicht so gemeint gewesen. Kleinlaut werden wenn es einen an den Kragen geht, hm.... sehr fragwürdig.
Herr Thilo Sarrazin hat sich nicht taktvoll geäussert. Da ist es belanglos, ob etwas dran sein könnte am Thema oder nicht. "Kopftuchmädchen" klingt jedenfalls sehr abwertend in einer Welt, die um Globalisierung bemüht ist, sei man dafür oder dagegen. Seine Äusserungen sind desöfteren arrogant und rassistisch gewesen, ein Individuum das immer wieder aneckt in unserer Gesellschaft. Seine letzteren Äusserungen waren auf jedem Fall strenger menschenverachtend als alles was ich in den Medien in letzter Zeit gehört habe. Wenn man sich nun fragt, ob er recht hat oder nicht, wo sein Vergehen doch offensichtlich an seiner Art die Dinge zu sagen und nicht, an den Sachen die er sagte an sich lag, so frage ich mich, was das Gedöhne um Eva Herman sollte? Hier mit einem Mass, dort mit einem anderen .... ? Unglaubwürdig, sorry.

Dieser Mr. veralgemeinert. Es gibt doch auch die jenigen, die sich integrierten, ein so sauberes Deutsch sprechen, dass man sich wundern muss. Manch ein Deutscher spricht ein katschiwatschi daher, dass man nur den Kopf schütteln kann. Wenn man Integration fordert, muss man auch fördern. Das heisst auch, manchmal weniger Gäste ins Haus holen, sich aber um diese, die man hat, anständig und intensiver zu kümmern. Weniger wäre mehr, so zumindest sehe ich das.
Gaaaanz by the way: Integration ist vor allem auch, keine Steuern zu hinterziehen, Firmen GEWISSENHAFT zu managen, nicht wie im Falle Quelle oder mancher Banken, keine Gelder zu veruntreuen, usw, wie es manch ein Deutscher, ohne wahre Vaterlandliebe tat, nicht wahr?
Grüsse!
Cristian

Und übrigens, Gernot hatte recht als er sagte, es sei besser solch eine Thematik aus den Foren zu lassen. ;) Es gibt auf Dauer immer jemanden, der nicht so reif über manche Themen sinniert, lässt sich nicht vermeiden. Aber noch läuft es ja ganz OK hier :thumbup:
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »aguila cinco« (21. Oktober 2009, 23:39)