Habe von einem Profi-Fotografen sein Arbeitsgerät "günstig gebraucht" erwerben können. Die K-3 hat zwar rund 50'000 Auslösungen (innert 14 Monaten), sieht aber optisch sehr gut aus (einige kleine kosmetische Mängel stören mich nicht). Und auch noch ein bisschen Zubehör mit dem Akku-Griff und einer FluCard für das Tethering.

Sie sieht so aus:

Bin schon ein bisschen stolz mit diesem Schnäppchen - ist eine "Limited Edition", von der weltweit nur 2'000 Stück gebaut sind. Und meine bessere Hälfte (habe sie ja vor einem Monat geheiratet) hat mich sogar ermutigt, da sie meine Foto-Leidenschaft fördert. Tatsächlich hängen in ihrem Büro bereits zwei Bilder von mir (für die Insider: eine Nachtaufnahme aus dem Medienhafen Düsselstadt ist auch dabei).

Die FluCard ist eine WiFi-Karte, die im zweiten Slot der K-3 "ständig" drin sein kann. Sie bietet selber zwar nur 16 GB Speicherplatz, aber immerhin. Mit der Karte kann ich problemlos eine direkte Verbindung zum Smartphone, Tablet, PC oder Notebook herstellen und dann von diesen Geräten aus die Kamera mit einem Livebild steuern - Blende, Belichtungszeit, Fokussierung und Fokuspunkt, ISO, Belichtungskorrektur, und dann das Wichtigste -> Auslösen ... die Bilder (nur JPG, nicht PEF/DNG) werden auch noch zum Gerät übertragen, sofern gewünscht.

Aktueller Test von gestern hat gezeigt, dass die Reichweite zwischen K-3 und meinem Samsung S4 bei rund 10 Meter (Sichtweite) liegt, sobald etwas dazwischen ist (z.B. Fenster, Hauswand), kann ich immerhin noch 5 Meter Reichweite nutzen. Wofür braucht man das? Ganz einfaches Beispiel: Ich stelle die Kamera am Futtertrog der Vögel auf, und kann dann bequem aus meinem Arbeitszimmer vom Tablet aus Fotos auslösen - dabei jederzeit Blende/Belichtung/ISO einstellen (falls nötig) und die Fokussierung vornehmen, sogar punktgenau auf das Auge des Vogels. Einziges Problem ist die leichte zeitliche Verzögerung, ich schätze ca. 1 Sekunde (gefühlt). Und das Livebild kommt entweder 1:1 oder mit 8-facher Vergrösserung rüber.