Wenn andere mit den Fotos ihrer Ferraris und Porsche kommen, zeigt man einfach das von diesem Jet her und man ist der Knüller auf jeder Party!

Schon cool diese Dinger!

Meinen Ansprüchen genügt so eine Gulfstream leider nicht.

Ich würde nur einen Businessjet mit eingebautem Echtleder-Hundebett kaufen. Einen Meter über dem Hundebett möchte ich ein Netz aus dicken Gummistricken in einem gepolsterten Rahmen. Ein Beschleunigungssensor mißt die Gravitation. Wenn diese < 0 ist (Flugzeug fällt in ein Luftloch) und das Flugzeug mehr als 28,2 cm nach unten zurückgelegt hat wird das Netz mit einer Kraft von 40 kg nach unten gedrückt bis 20 cm über dem Hundebett.

In einem Flugzeug, in dem Trooper Gefahr läuft, an die Decke zu knallen, fliegen wir nicht. Und Trooper in einer Kunststoffbox im Frachtraum geht schon gar nicht.

Ich werd morgen mal fragen, ob es sichere Möglichkeiten gibt, einen Trooper in einem Global Express zu befördern. Hab da jemanden an der Hand, der den Vogel fliegt.

Bild mir aber ein, mal was von einer Airline für Tiere gelesen zu haben, evtl kann man sich dort Ideen holen?
Wie ist das eigentlich mit Troopern im Auto, kann man die dort angewandten Konzepte nicht auch für den Flieger übertragen?

Auf Linienflügen würde Trooper in einer Transportbox aus Kunstoff, die nach allen Seiten vergitterte Fenster bzw die Gittertür hat, und einen wannenförmigen Boden, der austretende Flüssigkeiten auffängt, im klimatisierten Frachtraum der Maschine sein. Da diese ungewohnte Situation (Lärm, Bewegung, alleine sein, Gerüche anderer Hunde usw) für den Hund vermutlich angsteinflößen ist werden Hunde meist vor dem Flug sediert, also mit Medikamenten ruhig gestellt.

Im Auto fährt Trooper bei mir auch in so einer Box, allerdings nur durch eine Gitterwand getrennt hinter mir. Einerseits fährt Trooper gerne im Auto mit, weil ja am Ende der Fahrt entweder die Übungswies oder eine Wanderung ist, oder wir nach Training oder Wanderung wieder nach Hause kommen. Beides freut den Hund. Bei Fahrten, die deutlich mehr als eine Stunde dauern, wird es aber langweilig und unbequem in der Box, die aus Sicherheitsgründen klein sein muß. Nur so groß, daß der Hund liegen oder sitzen kann, aber nicht viel mehr. Denn je größer die Box, desto weiter fliegt der Hund im Falle einer Vollbremsung oder gar eines Unfalles, und desto schneller wird er, bevor er an der Wand der Box aufprallt.

Im Flugzeug schnallen sich ja Menschen an, damit sie bei Turbulenzen nicht an die Decke klatschen. Man könnte auch dem Hund ein Brustgeschirr anziehen und ihn mit einer kurzen Leine in Bodennähe anbinden. Aber die Idee mit einem nachgiebigen Netz, dass wenn nötig den Hund auffängt und wieder in sein Hundebett drückt, aber sonst einen Meter darüber schwebt, halte ich für die komfortablere Lösung.

Wie wäre denn so ein Brustgeschirr in Verbindung mit einem am Boden angebrachten Sicherheitsgurt so wie im Auto? Also sozusagen die bodengestützte Flexi-Leine, die bei ruckartigen Bewegungen sperrt?
Weil das mit dem Frachtcontainer ist einfach keine vernünftige Lösung. Ein Freund von mir arbeitet als Cargo-Agent in Schwechat und ist begeisterter Photograph, die Bilder von traurig dreinblickenden Wildtieren die an Zoos verschifft werden krieg ich so schnell nicht mehr aus meinem Hirn...

Zitat von »mhe«

Wie wäre denn so ein Brustgeschirr in Verbindung mit einem am Boden angebrachten Sicherheitsgurt so wie im Auto? Also sozusagen die bodengestützte Flexi-Leine, die bei ruckartigen Bewegungen sperrt?

Das ist eine für Trooper brauchbare Idee. Für kurzhaarige Hunde wäre das sogar ein gute Idee, die im Auto auch so praktiziert wird.

Warum der Unterschied? Golden Retriever sind für winterliche Jagden im kalten Schottland gezüchtet. Ihr warmes, dichtes, gefettetes Fell läßt sie bei minus 20 Grad einen ganzen Tag im Freien, auf Schnee und Eis sitzend und liegend, in Wasser mit 0 Grad schwimmend, ohne gesundheitliche Probleme überstehen.
Die Kehrseite ist, dass für Goldies Temperaturen über plus 20 Grad sehr schnell unangenehm werden. Trooper bevorzugt zum Liegen möglichst kalte Oberflächen. Zu Hause liegt er gerne auf den Marmorplatten von Treppe und Eingangsbereich. Weil diese viel Körperwärme aufnehmen können. Wenn die Stelle dann doch einmal warm geworden ist wechselt er den Platz.
Ein Hundebett besteht aus (Kunst-)Leder und darunter Schaumstoff. Entsprechend ist es nach wenigen Minuten warm. Wenn der Hund kann und das Bett groß genug ist, wechselt er alle 5 bis 15 Minuten die Seite, damit er wieder auf einem ausgekühlten Teil des Bettes liegt. Wenn Trooper komfortabel lange auf einem Platz liegen soll müßte man diese Stelle aktiv kühlen.