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Sonntag, 27. Juli 2008, 20:21
Zitat
Original von simon
Aber leider hab ich noch nicht herauslesen können was für ein VS bei einem "Emergency Descent" in etwa genutzt wird.
... 
Montag, 28. Juli 2008, 04:57
Der Grund für die Beschädigung der Boeing 747-400 der australischen Fluggesellschaft Qantas Airways am 25. Juli ist nach einer ersten Einschätzung der australischen Unfalluntersuchungsbehörde eventuell auf eine Sauerstofflasche zurückzuführen. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen VH-OJK hatte am Freitag nach dem Start in Hongkong etwa 27000 Fuß Höhe erreicht, als die 346 Fluggäste und 19 Besatzungsmitglieder einen Knall hörten und der Kabinendruck abfiel. Die Besatzung leitete einen Schnellabstieg ein und landete in Manila. Das Flugzeug hatte ein rund acht Quadratmeter großes Loch im Rumpf in Höhe der rechten Flügelwurzel. Die vordere Verkleidung des Rumpf-Flügel-Übergangs war in der Luft davongeflogen. Auf den Fotos des havarierten Vierstrahlers war zu erkennen, dass die Beschädigung der Struktur von innen nach außen verlief. Hinweise auf einen Terroranschlag gibt es nach Angaben der Unfalluntersucher nicht. Die betroffene Boeing 747-400 wurde 1991 gebaut, war am 21. Mai 1991 zum ersten Mal geflogen und am 17. Juni 1991 an Qantas geliefert worden. Die Untersuchung konzentriert sich jetzt auf eine Sauerstofflasche, die genau an der Stelle am Rumpf befestigt war, wo sich die Explosion ereignet hatte und die jetzt fehlt. Was aber zu der Explosion führte, ist bislang unbekannt. Die Unfallermittler schätzen, dass ein vorläufiger Bericht bereits in drei Monaten vorgelegt werden könne.
Montag, 28. Juli 2008, 09:47
Montag, 28. Juli 2008, 18:13
Sieht ganz danach aus, das bald neue Regeln für das Vollpumpen der Sauerstoffflaschen aufgestellt werden, sollte es an der gelegen haben. Jeder Unfall hat sein Gutes, denn nur weil Unfälle passieren, können wir aus ihnen lernen, und ihnen künftig entgegenwirken - von menschlichem Versagen mal abgesehn. Denn wenn einfach irgendein Techniker die Flasche zu stark gefüllt hatte..?
oder das ein Techniker sie falsch befüllt hat . Was by the way fast unmöglich ist, da Murphy Prof.
Montag, 28. Juli 2008, 20:21
Original von Flugzeugschrauber
Sieht ganz danach aus, das bald neue Regeln für das Vollpumpen der Sauerstoffflaschen aufgestellt werden, sollte es an der gelegen haben. Jeder Unfall hat sein Gutes, denn nur weil Unfälle passieren, können wir aus ihnen lernen, und ihnen künftig entgegenwirken - von menschlichem Versagen mal abgesehn. Denn wenn einfach irgendein Techniker die Flasche zu stark gefüllt hatte..?
Woher weist Du das es die Sauerstofflasche war
Nur weil ein Ermittler im bei sein eines Reporters, daß geäußert hat
Viele Grüße
mein lieber Flugzeugschrauber 
Montag, 28. Juli 2008, 20:27
Dienstag, 2. September 2008, 15:07
ATSB legt Zwischenbericht zu Notlandung in Manila vor
MELBOURNE - Die australische Luftsicherheitsbehörde ATSB hat einen vorläufigen Bericht zur Notlandung einer Boeing 747-400 (Reg.: VH-OJK) der Fluggesellschaft Qantas am Ninoy Aquino International Airport von Manila am 25. Juli vorgelegt. Rund 55 Minuten nach dem Start in Hongkong sei ein Sauerstofftank explodiert. Dessen Ventil durchschlug den Kabinenboden und streifte den Öffnungshebel der Tür 2 an der rechten Flugzeugseite.
Das Ventil habe dabei auch Kabel zur Steuerung der Querruder durch den Ersten Offizier beschädigt. Die Tür war durch eine zusätzliche Arretierung gesichert. Die Explosion riss ein rund 2,0 mal 1,5 Meter großes Loch in den Rumpf der 747, das einen Druckabfall in der Kabine bewirkte. Rund 20 Sekunden nach der Explosion reduzierte der Kapitän den Schub auf allen vier Triebwerken. Der Erste Offizier leitete einen Sinkflug von 29.000 auf 10.000 Fuss Höhe ein, während der Kapitän über Funk einen Notfall erklärte.
Die Cockpitcrew des Flugs nach Melbourne bestimmte die Position des Flugzeugs und entschied sich zum Anflug auf das rund 475 Kilometer entfernte Manila. Nach Angaben der Flugzeugführer zeigten die Bordsysteme eine Reihe von Ausfällen an. Alle drei Instrumentenlandesysteme, das Anti-Skid Bremssystem, der linksseitige Empfänger der Funknavigation (VOR) sowie der linksseitige Flugcomputer seien außer Funktion gewesen.
Die Piloten landeten unter klaren Witterungsbedingungen nach Sichtflugregeln auf der Landebahn 06. Unter den 365 Menschen an Bord gab es keine Verletzten. Die Untersuchung der 17 Jahre alten Boeing legte offen, dass der vierte Sauerstofftank zur Versorgung der Notsysteme bei einem Druckabfall aus einer Batterie von insgesamt sieben Tanks der rechten Frachtraumseite fehlte. Eine abschließende Erklärung, weshalb der Tank explodieren konnte, liegt noch nicht vor.
Rumpfsplitter traten in das Triebwerk Nummer drei ein, beschädigten die Maschine jedoch nicht. Qantas erklärte unterdessen, das Flugzeug ab November wieder in den Flugdienst zu nehmen. Die Reparaturkosten würden auf umgerechnet rund 5,8 Millionen Euro geschätzt.
Montag, 6. Oktober 2008, 21:01
Dienstag, 7. Oktober 2008, 16:25
