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Donnerstag, 20. September 2007, 09:44

Air Berlin greift nach Condor

Air Berlin greift nach Ferienflieger Condor
Die Konsolidierung der Branche schreitet voran: Air Berlin will die Condor-Anteile des Mehrheitseigners Thomas Cook übernehmen. Im Gegenzug soll Thomas Cook knapp 30 Prozent an Air Berlin erhalten. Doch eine andere Airline könnte die Pläne zunichte machen.
Air Berlin hat mit der Thomas Cook AG die Übernahme der Anteile an der Condor Flugdienst GmbH in zwei Schritten durch einen Anteilstausch vereinbart. Wie die Fluggesellschaft am Donnerstagmorgen in einer ad-hoc-Mitteilung mitteilte, sollen im Februar 2009 genau 75,1 Prozent der Anteile an Condor von Thomas Cook übernommen werden.
Thomas Cook erhält im Gegenzug für ihre Anteile an der Condor neu auszugebende Aktien der Air Berlin, die zum Zeitpunkt der Durchführung der Vereinbarung – abhängig vom dann aktuellen Börsenkurs – einen Wert zwischen 380 und 475 Millionen Euro darstellen. Thomas Cook wird dabei voraussichtlich eine Beteiligung von bis zu 29,99 Prozent an Air Berlin erhalten.
Die Übernahme der Condor-Anteile steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Zudem kann sie noch vom Konkurrenten Lufthansa gestoppt werden. Das Vorhaben stehe unter dem Vorbehalt, dass Lufthansa ihr Vorkaufsrecht für Condor nicht geltend machte, teilte Air Berlin mit. Lufthansa hält 24,9 Prozent an Condor, das Vorkaufsrecht läuft im Februar 2009 aus.

Quelle: Die Welt

2

Donnerstag, 20. September 2007, 10:52

RE: Air Berlin greift nach Condor

Hm...einen Deal bekanntgeben der "relativ problemlos" gekippt werden könnte ? Nicht sehr professionell finde ich :smash:
Gruß


3

Donnerstag, 20. September 2007, 12:04

Hmm, es geht ja schon lange um, diese Story, dass AB an Condor interessiert ist.
Es wahr auch immer die Rede, dass LH als Teil-Eigentümer ja noch 2 Jahre stillhalten muß bei dem Deal. Deswegen war doch auch was im Busch, dass da nach einer Lösung gesucht wird.
Interessant ist aber, dass bei NTV gerade die Rede war, dass noch keiner aktuell an LH wegen eines Condorkauf getreten ist.

Gruß

BlackBox

AirVia

The Dentist

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4

Donnerstag, 20. September 2007, 14:21

Es wird sich zeigen ob das alles so kommt wie geplant. Und bis zum endgültigen Kauf sind es nun ja auch noch fast zwei Jahre. Interessant ist jedoch das bereits vor einiger Zeit ein Codeshare mit der Condor begonnen wurde. Hier konnte AB wohl schon mal die Möglichkeiten ausloten, welche ein Zukauf bringt.
Best regards
Thorsten, CEO "Air Via virtual Bulgarian Airways"


gruenerdackel

767 - What else?

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5

Donnerstag, 20. September 2007, 14:31

Also ich weiß nicht ...
irgendwie erinnert mich die Geschichte an die Hunterstrategie, einer nicht mehr existierenden Airline. Aber wir schon gesagt, es wird sich zeigen, was die Behörden zulassen und was Lufthansa unternimmt. Sollte Codor verschwinden, wäre dies ein Verlusst, wie ich finde.


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

6

Donnerstag, 20. September 2007, 22:50

Wenigstens wird nun klarer, warum die Air Berlin Aktien so "auf den Markt" geworfen wurden. Man braucht Kapital, bzw es werden andere Deals (Aktientausch mit dem Condoreigentümer, der dann wohl 30% der AB Aktien erhalten soll) eingefädelt.
Wenn man jetzt die über 16% AB Aktien nimmt, die bei der Deutschen Bank liegen, so sind ja schon mal 46% weg.
Wo sind denn dann die anderen 54%? Bestimmt nich alle beim Hr. Hunold.
Wer hat denn dann das sagen? Ach ja, englische PLC, somit hat sich das auch erledigt.
Spannend ist es ja auf jeden Fall. Einer wird und muß den kürzeren ziehen.

Fliegen ist nicht billig. Früher bin ich mit LH für 169 bis 199 DM zwischen Hamburg und München geflogen. Das waren reguläre Preise. Und heute? Als billig empfinde ich es nicht unbedingt, zumindest nicht so, wie die Werbung uns dies verkaufen will.
TUIfly hat ja momentan einen Loadfaktor von 79% (so Airliners.de).
US-Strecken werden auch auch nicht mehr alleine von deutschen und amerikanischen Airlines alleine bedient.

Es bleibt spannend.

Viele Grüße


Thorste

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (20. September 2007, 22:50)


7

Freitag, 21. September 2007, 08:50

Zitat

Original von gruenerdackel
Sollte Codor verschwinden, wäre dies ein Verlust, wie ich finde.


Wenn eine Marke positiv besetzt ist muss das kein Grund sein dass sie vor dem Verschwinden geschützt ist wenn die Gesellschaft von einem anderen aufgesogen wird, siehe Hapag-Lloyd :shocked:

Die einzige Ausnahme die mir jetzt einfällt ist LaudaAir, und auch da ist die Frage wie lange sich das halten kann solnage die AUA sich nicht endlich ordentlich konsolidieren kann.

Condor hat einen sehr traditionsreichen Namen, damit verbindet man auch "die gute alte Zeit" als man mit den B-727 noch richtige Abenteuer erleben konnte ;)

Heute zählt das nicht...oder gibt es einen einzigen unter uns der bewusst mehr zahlen würde um mit Condor zu fliegen ? Abgesehen davon ob Condor überhaupt zum gewünschten Zielort fliegen würde ?
In meiner Wahrnehmung sind Condor-Flieger größere Touristenflieger, eine weitere/andere Positionierung der Marke am Markt geht an mir vorbei ;)

:bier:
Gruß


8

Freitag, 21. September 2007, 09:07

Zitat

Original von Juergen_LOWW
.....
Die einzige Ausnahme die mir jetzt einfällt ist LaudaAir, ...


Vielleicht ein wenig OT:
Lauda ist eine Gesellschaft, die mir persönlich Fehlt. Die hatten ein gutes Preis / Leistungsverhältnis und einen super Service an Board.

Meine Kollegen schwärmen noch heute von der Begegnung mit Herrn Lauda, als er seine 777 selber nach Stuttgart zu einem Besuch geflogen hat. Dies war leider vor meiner Zeit am Flughafen.

Gruß

BlackBox

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (21. September 2007, 09:07)


9

Freitag, 21. September 2007, 09:17

Ich hatte einmal das Vergnügen (und es war wirklich eines) mit einer Lauda nach Wien zurückzufliegen, ich weiß leider nicht mehr woher :nein:

Unser Kleiner hat fast den ganzen Flug geschlafen, und erst im Descent, irgendwo über Kroatien, ist er aufgewacht. War total traurig dass er das Essen versäumt hat...doch die netten Mädels haben ihm noch ein Essen serviert, er musste halt nur rasch essen. Dann noch ein paar Give-Aways und Kinderzeug, und die Welt war wieder in Ordnung. Wenn ich da an unsere beiden LTU-Flüge denke und wie die mit Kindern umgesprungen sind (ich spreche nur von dieser Crew, nicht über die Gesellschaft), kein Vergleich zur Lauda :love:

Und die Schinkenfleckerl bei der Lauda.....so gute hab ich nicht mal "am Boden" gegessen :lol:

:bier:
Gruß


10

Sonntag, 23. September 2007, 20:31

Zitat


Air Berlin plant Übernahme von Condor in zwei Stufen



DÜSSELDORF / BERLIN (dpa) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin will den Ferienflieger Condor übernehmen und mit dem dritten Einkauf in kurzer Folge seine Position auf dem europäischen Markt ausbauen. Zuvor hatte Air Berlin die Linien dba und LTU geschluckt. Der Reisekonzern Thomas Cook werde seine Condor- Anteile in die Air Berlin-Gruppe einbringen und dafür bis zu 600 Millionen Euro erlösen, sagte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold am Donnerstag in Düsseldorf.

Air Berlin will die für Februar 2009 geplante Übernahme weitgehend mit eigenen Aktien bezahlen. Thomas Cook mit der deutschen Haupt-Reisemarke «Neckermann» werde mit bis zu 30 Prozent an Air Berlin beteiligt, sagte Hunold. Für das Vorhaben liegt nach Angaben einer Sprecherin des Bundeskartellamtes noch keine Anmeldung vor.

Der Chef des Thomas-Cook-Mutterkonzerns Arcandor (zuvor KarstadtQuelle), Thomas Middelhoff, will mit den Erlösen aus dem Condor-Verkauf «an der weiteren Konsolidierung des europäischen Tourismusgeschäfts aktiv teilnehmen». Middelhoff sagte in Düsseldorf, der Verkauf von Condor rechne sich für Arcandor. Im März habe sein Unternehmen 800 Millionen Euro an die Lufthansa für deren 50-Prozent- Beteiligung an Thomas Cook bezahlt. «Da sind die 600 Millionen Euro, die wir für unsere Condor-Beteiligung erhalten, kein so schlechtes Geschäft.»

Air Berlin will mit der Übernahme bei Passagierzahlen dichter zum deutschen Branchenprimus Lufthansa aufschließen. Die größte deutsche Fluggesellschaft ist mit 24,9 Prozent an Condor beteiligt und besitzt ein Vorkaufsrecht. Die Lufthansa will zügig entscheiden, ob sie dieses Recht nutzt. Middelhoff hält dies nicht für sehr wahrscheinlich. Falls Lufthansa Condor doch übernimmt, werde sich Thomas Cook mit dem Verkaufserlös an Air Berlin beteiligen und die Verträge mit Condor auf Air Berlin umschreiben, sagte er.

Weiter bei aero.de


Zitat


Lufthansa-Chef Mayrhuber: Werden zügig über Condor entscheiden

FRANKFURT/M. (dpa) - Die Deutsche Lufthansa will zügig über die Frage entscheiden, ob sie von ihrem Vorkaufsrecht bei der Airline Condor gebrauch macht. «Wir entscheiden immer sorgfältig, aber zügig», sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber am Donnerstag in Frankfurt.

uvor hatte Air Berlin mitgeteilt, dass sie sich mit Thomas Cook auf die Übernahme von Condor geeinigt habe. Lufthansa besitzt aber noch knapp 25 Prozent an Condor und hat zudem ein Vorkaufsrecht. Lufthansa hat nach eigenen Angaben bislang kein Angebot für ihren Anteil vorliegen.

Quelle : aero.de
Gruß


11

Sonntag, 23. September 2007, 20:36

Zitat


Air Berlin verschiebt Termin beim Bundeskartellamt

21.9.2007, Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat einen für den (heutigen) Freitag beim Bundeskartellamt anberaumten Termin verschoben. Das Unternehmen habe das Treffen auf Grund von Terminschwierigkeiten abgesagt, sagte Kartellamtssprecherin Silke Kaul am Freitag in Bonn der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Nun werde ein neuer Termin gesucht.

Air Berlin hatte vor der am Donnerstag erfolgten Bekanntgabe seiner Pläne zur Übernahme der Fluggesellschaft Condor mit der Behörde einen Termin vereinbart. Dem Bundeskartellamt sei aber weiter nicht bekannt, ob die Airline an diesem Tag ihren Übernahmeantrag zur Genehmigung vorlegen oder über andere Themen sprechen wollte, sagte Kaul.

Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hatte am Donnerstag gesagt, dass er die angestrebte Fusion mit Condor am Dienstag kommender Woche mit dem Kartellamt besprechen und den offiziellen Antrag am 4. Oktober einreichen wolle. Das Bundeskartellamt hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass dieses Vorhaben auf Grund der dann veränderten Wettbewerbssituation mit «Bedenken» gesehen wird. Air Berlin war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Quelle : airliners.de
Gruß


12

Montag, 24. September 2007, 10:43

Zitat


"Spiegel": Condor-Übernahme eher als geplant



BERLIN - Air Berlin wird Condor voraussichtlich bereits vor dem Jahr 2010 übernehmen und damit eher die Kontrolle über den Ferienflieger erlangen, als geplant. Dies meldet "Der Spiegel". Die Transaktion wird in einem Aktientausch mit Thomas Cook erfolgen. An Condor ist jedoch auch die Deutsche Lufthansa AG mit 24,9 Prozent beteiligt. Der Kranich hält zudem ein Vorkaufsrecht und könnte das Geschäft damit platzen lassen.

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins arbeiten derzeit jedoch alle Beteiligten an der Bildung eines Konsens. In einem derzeit in Rede stehenden Szenario könnte die Deutsche Lufthansa AG auf die Ausübung ihres Vorkaufsrechts verzichten und die von ihr gehaltenen Condor-Anteile an Thomas Cook abtreten. Im Gegenzug fordere die Lufthansa jedoch die Namensrechte am Begriff "Condor".

Die Airline hat dies bislang nicht offiziell kommentiert. Lufthansa Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber signalisierte am Donnerstag jedoch erstes Entgegenkommen. "Wir entscheiden immer sorgfältig, aber zügig", so Mayrhuber gegenüber der "FAZ". Die Lufthansa sei an den Vorverhandlungen selbst nicht beteiligt gewesen. Ihr liege derzeit auch noch kein Angebot für ihren Anteil an Condor vor.

Das Unternehmen habe sich jedoch mit Verkauf seines Thomas Cook-Anteils im vergangenen Jahr bewusst für einen Rückzug aus dem Touristikgeschäft entschieden.
Gruß


Emirates777

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13

Montag, 24. September 2007, 13:50

Na mal sehen wie sich die 757-300 in den Air Berlin Farben dann macht :lol: 767-300 werden wir ja schon bald sehen, die Belair Bomber sollen ja umlackiert werden :bier:

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Montag, 24. September 2007, 16:57

Übernahme von Condor-Anteilen durch Air Berlin könnte Ferienflüge verteuern
Der Mehrheitseigner von Condor, Arcandor, hat Air Berlin drei Viertel der Condor-Anteile zum Kauf angeboten. So könnte Air Berlin die bereits starke Position in den Regionen Südeuropa und Spanien ausbauen und damit auch die Preise bestimmen.

Aber der Deal ist in der Schwebe, denn die Fluggesellschaft Lufthansa hält ein Viertel der Condor-Anteile und hat hier das Vorkaufsrecht. Lufthansa könnte dann selbst mit Germanwings und Tui-Fly ein Schwergewicht unter den Fluganbietern werden.

Experten aus dem Fluggeschäft nehmen an, dass das Bundeskartellamt die Übernahme der Condor-Anteile durch Air Berlin sehr genau prüfen wird.

Quelle: shortnews.de

Und genau das ist es was ich auch befürchte :nein:
Der Kunde wird dann nicht mehr der lachende dritte sein, denn es gibt auch keinen Langstreckenanbieter in Deutschland außer der Air Berlin Gruppe. Also zahlen was Hunold verlangt, oder am heimischen Baggersee (der auch sehr schön sein könnte, wenn das Mistwetter nicht währe) Urlaub machen :lol:

In diesem Sinne

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Dienstag, 25. September 2007, 15:56

Neue Lasten
Von Tanja Kewes


Air-Berlin-Chef Joachim Hunold wirkt bei öffentlichen Auftritten derzeit ungewohnt zurückhaltend. Kein Wunder: Für den Ferienflieger Condor zahlt er einen hohen Preis.


Er lädt sich Lasten und Risiken auf. Nur mit äußerstem Schub und unter besten Bedingungen wird er wieder durchstarten können. Der erste öffentliche Auftritt von Thomas Middelhoff, Chef des Kaufhaus- und Reisekonzerns Arcandor, der Condor bei Air Berlin unterbringen will, und Hunold sprach Bände: „Mein lieber Achim“, rief Middelhoff, rauschte heran, haute Hunold mit der flachen Hand auf den Rücken, grinste sein weißestes, breitestes Grinsen. Hunold, eigentlich auch ein Strahlemann, erwiderte den Gruß weniger euphorisch mit gequältem Lächeln.

Nach DBA und LTU ist Condor für Air Berlin bereits die dritte Übernahme binnen eines Jahres. Die Integrationsarbeit bindet auf Jahre hinaus alle Kapazitäten. Während die Eingliederung der DBA aufgrund der hohen Synergien und ähnlichen Unternehmenskulturen zügig abgeschlossen werden konnte, stellen LTU und Condor größere Herausforderungen dar. Die Produktpalette von Air Berlin wird durch das Angebot von Kurz-, Mittel- und Langstrecken, von Economy- und Business-Class sowie einer Zwei-Marken-Strategie (Air Berlin und LTU) immer komplexer.

Rechtliche Unsicherheiten kommen hinzu. Das Kartellamt muss den Deal noch genehmigen, und so lange hängt Air Berlin in der Luft. Die Fusion dürfte – wenn überhaupt – nur unter strengen Auflagen wie Streckenstreichungen durchgehen. Und dann ist da noch die Deutsche Lufthansa. Die Nummer eins hält noch 24,9 Prozent an ihrem einst eigens gegründeten Ferienflieger Condor. Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber hat drei Optionen. Erstens: Er übt das Vorkaufsrecht aus und übernimmt die Condor wieder ganz. Zweitens: Er akzeptiert die Fusion und gibt das Viertel an Condor schon jetzt frei. Und drittens: Er behält den Anteil bis zum vereinbarten Zeitpunkt und kassiert dann den vereinbarten Preis. Die dritte Variante ist die wahrscheinlichste. Die Fusion könnte dann erst 2010 zu 100 Prozent vollzogen werden.

Das sind Lasten und Unsicherheiten, die Air Berlin und Hunold in der nächsten Krise – ausgelöst durch Terror, Kriege, Epidemien oder Wirtschaftsabschwung – in äußerste Bedrängnis bringen könnten. Die Finanzgemeinde beobachtet Hunold nicht nur deshalb mit Argusaugen. Ihn und seinen Aufsichtsratschef Johannes Zurnieden belasten Untersuchungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Insiderhandel. Und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft einen möglichen Verstoß gegen Informationspflichten.

Doch was hatte Hunold für eine Wahl? Hätte er jetzt nicht zugegriffen und sich die Condor gesichert, dann hätte sich Middelhoff womöglich noch mit Mayrhuber geeinigt. Mit dem Vorstandschef der Lufthansa hat Middelhoff nämlich parallel verhandelt. Dieser Coup wäre, falls das Kartellamt ihn genehmigt hätte, für Air Berlin eine Katastrophe gewesen: Middelhoff und Mayrhuber wollten aus Condor, Germanwings, dem Billigflieger der Lufthansa, und Tuifly, dem Charterflieger des Reisekonzerns Tui, einen schlagkräftigen Billig- und Ferienflieger formen und gegen Air Berlin, Easyjet und Ryanair ins Feld führen.

Condor im eigenen Hangar zu haben hat für Hunold aber neben Marktmacht und Konkurrenzverhinderung noch aus zwei weiteren Gründen seinen Charme: Air Berlin schützt sich mit der Middelhoff-Truppe als neuem Großaktionär, der im Aufsichtsrat bis zu drei Sitze beanspruchen will, vor feindlichen Übernahmen. Middelhoff wird zwar kein stiller Aufseher und Teilhaber, sichert Hunold aber vorerst diese Front. Und mit Condor-Chef Ralf Teckentrup und seinem Adlatus Christoph Debus holt sich Hunold zwei Manager an Bord, die ihn im Jahr 2009 beerben können. Hunold könnte sich dann in den Aufsichtsrat und das Familienleben zurückziehen.

Air Berlin und Condor – der Deal ist zwar noch ein Papiertiger, doch der Gewinner steht schon fest: Arcandor-Chef Middelhoff. Für sein 75-Prozent-Paket an Condor erhält er entweder von Air Berlin im Jahr 2009 den stolzen Preis von bis zu 600 Millionen Euro in Aktien und Barmitteln. Oder – falls die Lufthansa ihr Vorkaufsrecht noch ausübt – er gibt seinen Anteil wieder zurück und streicht ebenfalls einen satten Buchgewinn ein. Seine Preisvorstellung hat er schon zum Ausdruck gebracht: 600 Millionen Euro. Sein herzliches „Mein lieber Achim“ und das breite Grinsen kamen also nicht von ungefähr beim ersten gemeinsamen Auftritt. Middelhoffs Aufforderung während einer Tonstörung: „Achim, du kannst doch ein paar Witze erzählen!“ kam Hunold nicht nach. Ihm war am Donnerstag nicht nach Scherzen zumute.

Quelle: Handelsblatt.com

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Dienstag, 25. September 2007, 17:42

Tja, Gier und Geltungsdrang....;)
Gruß


17

Donnerstag, 27. September 2007, 15:53

Fusion von Condor und Air Berlin verzögert sich
Von Tanja Kewes


Für Air Berlin wäre es die dritte Übernahme binnen eines Jahres. Doch die Fusion mit der Ferienfluggesellschaft Condor scheint sich schwieriger zu gestalten, als von den Beteiligten zunächst angenommen. Das Bundeskartellamt meldet Bedenken gegen die Pläne von Air Berlin an.


DÜSSELDORF. Anders als von Air-Berlin-Vorstandschef Joachim Hunold am vergangenen Donnerstag in Düsseldorf angekündigt, sprach er am gestrigen Dienstag nicht beim Bundeskartellamt vor, um die Fusion anzumelden. „Uns liegt keine Anmeldung vor“, sagte eine Sprecherin des Bundeskartellamts dem Handelsblatt. Zu der Verzögerung und möglichen Gründen wollte ein Air-Berlin-Sprecher nicht Stellung nehmen.

Die geplante Übernahme des einst von der Deutschen Lufthansa gegründeten Ferienfliegers durch Air Berlin war am Donnerstag verkündet worden und hatte für Aufregung gesorgt. Für Air Berlin wäre es die dritte Übernahme binnen eines Jahres. Nach der Billigfluggesellschaft DBA im vergangenen Spätsommer hatte Air Berlin im März die Charterfluggesellschaft LTU geschluckt. Die Fluggesellschaft Condor, die zu 75,1 Prozent über die Tochter Thomas Cook dem Kaufhaus- und Reisekonzern Arcandor gehört und zu 24,9 der Lufthansa, würde die Marktmacht von Air Berlin auf touristischen Mittel- und Langstrecken erhöhen sowie zusätzliche Start- und Landerechte an den Flughäfen Frankfurt und München einbringen.

Als Grund für die Verzögerung sehen Brachenbeobachter die schon am Donnerstag spontan geäußerten Vorbehalte des Bundeskartellamts. „Dieses Vorhaben wird mit Bedenken gesehen“, hatte eine Sprecherin erklärt. Die Behörde habe die Fusion von Air Berlin und LTU einige Wochen zuvor nur freigegeben, weil Condor als wichtiger Wettbewerber verblieben sei. Wenn dieser Wettbewerber jetzt ausfalle, entstehe eine neue Situation. Auf touristischen Langstrecken aus Deutschland hätte Air Berlin mit der erst jüngst erworbenen LTU und Condor eine marktbeherrschende Stellung.

Unklar ist zudem, wie sich die Deutsche Lufthansa verhalten wird. Die gesetzliche Frist von acht Tagen, in denen sich der Konzern erklären muss, endet erst am Freitag. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hat drei Optionen. Erstens: Er übt das Vorkaufsrecht aus und übernimmt Condor wieder mehrheitlich. Zweitens: Er akzeptiert die Fusion und gibt das Viertel an Condor schon jetzt frei. Oder drittens: Er behält den Anteil bis zum vereinbarten Zeitpunkt und kassiert dann den vereinbarten Preis. Die dritte Variante gilt unter Branchenbeobachtern als die wahrscheinlichste, da Mayrhuber die Mehrheit an Condor einst selbst aufgegeben hatte. Die Fusion von Air Berlin und Condor könnte dann erst 2010 vollzogen werden.

Die geplante Übernahme hängt für Air Berlin noch aus einem anderen Grund an der Nummer eins. Der Konzerntarifvertrag der Lufthansa, unter dem auch alle Piloten der Condor fliegen, erlaubt den Piloten die Rückkehr, wenn Condor mehrheitlich in den Besitz eines Konkurrenten gerät. Diesen „Konkurrenzfall“ können die Interessensvertretung der Piloten, die Vereinigung Cockpit, sowie die Lufthansa bestimmen. Pro Jahr dürften dann 100 Piloten zurück zur Mutter wechseln.

Air Berlin würde dann Branchenbeobachtern zufolge bis zum Vollzug der Fusion im Jahr 2010 die Mehrzahl der 440 Condor-Piloten verlieren. „Air Berlin hat die Arbeitsbedingungen zwar dramatisch verbessert. Wenn aber ein Pilot die Wahl hat, bei Air Berlin oder Lufthansa zu arbeiten, dann zieht er letztere Fluglinie nach wie vor klar vor“, sagt Markus Kirschneck von der Vereinigung Cockpit. Das Abwandern der Piloten würde Air Berlin bei der derzeit hohen Nachfrage nach Piloten hart treffen.

Quelle: Handelsblatt.com

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Speed_Bird

Chicago Bear

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Beruf: Zerspaner

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18

Dienstag, 2. Oktober 2007, 18:44

Hallo :tag:

Zitat

easyJet reagiert gelassen auf Condor-Übernahme



LONDON -
easyJet Vorstandschef Andrew Harrison sieht in einem Gespräch mit dem Handelsblatt keine sich zu Lasten der Wettbewerber ändernde Marktlage durch den Zukauf der Condor durch Air Berlin.
Unternehmenschef Joachim Hunold habe sich mit der Übernahme "keinen Gefallen getan", so Harrison.
Die Flotte der Air Berlin bestehe künftig aus sieben Flugzeugytypen.

Außer Komplexität habe Air Berlin mithin nichts hinzugewonnen. "Wenn man zwei Puzzles mit je 1.000 Teilen zusammenschmeißt,
wird daraus nicht ein Bild", kommentierte Harrison die im vergangenen Monat ankündigte Übernahme weiter.



Quelle: aero.de
Grüsse,
Steve

19

Freitag, 26. Oktober 2007, 13:09

Tendenz bei Mittelstrecken ist uneinheitlich

Dem Langstreckenmarkt stehen offenbar heftige Preiskämpfe bevor, und die Chancen auf sinkende Fernreise-Preise stehen gut. Auf manchen Mittelstrecken könnten sich die Schnäppchen-Chancen allerdings eher verschlechtern. Experten rechnen damit, dass Tickets zu Mittelstrecken-Ferienzielen mittelfristig teurer werden, wenn dba, LTU und schließlich Condor als Einzelkämpfer vom Markt verschwunden und im Air-Berlin-Konzern aufgegangen sein werden. Denn einziger großer Gegner bei Flügen in die Ferienregionen vor allem Spaniens und Italiens bleibt dann TUIfly, zu Jahresbeginn hervorgegangen aus Hapagfly und Hapag-Lloyd Express.

Quelle: Spiegel-online

Das war ja wohl klar das es so kommen würde. Erst die Konkurrenz vom Markt verdrängen, bzw. aufkaufen und dann den Preis diktieren. :nein:

Viele Grüße

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Freitag, 26. Oktober 2007, 13:16

Mitarbeiter fürchten den Abstieg
Air-Berlin will den Ferienflieger Condor kaufen. Dessen Mitarbeiter erwarten Übles. "Wir haben viel zu verlieren", sagt eine Flugbegleiterin - etwa Gehalt oder auch den Job.

Appeasement, Beschwichtigung, heißt die Parole, wenn Air-Berlin-Chef Joachim Hunold am Mittwoch auf der Condor-Betriebsversammlung in Kelsterbach das Wort ergreift. Hunold will den traditionsreichen Charterflieger, einst 100-prozentige Lufthansa-Tochter, übernehmen - wenn das Kartellamt zustimmt. Die Belegschaft ist beunruhigt.

"Die betriebliche Alters- und Übergangsversorgung, das Gehaltsgefüge oder die vorbildlichen Ruhezeitenregelungen bei der Condor: Da will die Geschäftsleitung natürlich ran", sagt der Chef der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation, Markus Beyer. "Bei Air Berlin gibt es für das Kabinenpersonal nur Saisonverträge. Wenn sie da krank, schwanger oder Gewerkschaftsmitglied werden, können sie eine Verlängerung vergessen."

Air Berlin kündigte den Condor-Kauf im September als "strategische Zukunftssicherung" an. "Herr Hunold wird den Condor-Mitarbeitern bei der Betriebsversammlung die Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit in einer größeren Airline-Gruppe erklären", sagte Air-Berlin-Sprecher Peter Hauptvogel der taz. Die Möglichkeiten beschreibt Hauptvogel so: "Naja, Wachstum."
"Wir haben viel zu verlieren", sagt eine Flugbegleiterin, die seit 17 Jahren bei Condor beschäftigt ist. Sie hat, wie viele ihrer Kollegen, noch eine Lufthansa-Mitarbeiter-ID. Die gesetzlichen Mindest-Ruhezeiten, wie Air Berlin sie gewähre, seien zu wenig, die höheren Condor-Standards für die Flugsicherheit wichtig. "Hier stoßen unterschiedliche Firmenkulturen aufeinander. Uns mit den viel schlechter bezahlten Air-Berlin-Kollegen fliegen zu lassen, würde Unruhe in die Kabine bringen." Sie glaubt, dass Air Berlin Condor eingehen lässt. "Condor zu erhalten macht für Air Berlin keinen Sinn." Branchenkenner teilen ihre Ansicht. Hauptvogel weist das zurück. "Condor wird als eigenständige Linie bestehen bleiben - ebenso wie die LTU und die dba." Dieser Sicht zu folgen erfordert Wohlwollen. Sechs Monate nach der Übernahme der dba, ehemals Deutsche British Airways, durch Air Berlin verschwand der Markenname der Linie. Ähnlich bei der LTU: Nach ihrer Übernahme blieb nur auf den sieben Langstreckenmaschinen das LTU-Logo erhalten. Auf Kurzstrecken findet sich das Label Air Berlin.

Solange die "Condor Flugdienst GmbH" nicht aufgelöst wird, haben aber noch ihre alten Tarife Bestand. Air Berlin könnte das teure Stammpersonal dennoch loswerden: Ein Grund für den Condor-Kauf waren die begehrten Landerechte am Flughafen Frankfurt. Bedient Condor, wie die LTU, künftig nur noch Langstrecken von dort, dürfte die Belegschaft an anderen Kurzstrecken-Standorten vor der Wahl stehen, entweder nach Frankfurt zu gehen - oder nach Hause.

Einfach zurück zur Lufthansa können die meisten nicht. Die Piloten können dank eines Konzerntarifvertrags dorthin, die Condor-Flugbegleiter müssen sich jedoch regulär bei der Lufthansa bewerben. Sie werden zwar bevorzugt eingestellt, müssen aber wieder bei der niedrigsten Gehaltsstufe anfangen.

Quelle: TAZ

21

Freitag, 26. Oktober 2007, 16:29

Wenn nicht immer Menschen und Schicksale dahinter stehen würden könnte man ja sagen : Ganz schön spannend was da rauskommen wird

:sad:
Gruß


22

Dienstag, 6. November 2007, 10:22

Air-Berlin-Chef redet vor allem wolkig
Die Condor-Mitarbeiter fürchten um ihre Jobs, wenn Air Berlin sich einkauft. Auf der Betriebsversammlung gab es keine beruhigenden Antworten. VON CHRISTIAN JAKOB

Airline-Manager Joachim Hunold und Thoma Middelhoff konnten die Condor-Belegschaft nicht beruhigen.

Der Satz sollte die Mitarbeiter beruhigen: "Die Ferienfluglinie Condor soll eigenständig bleiben" - unter dem Dach des Air-Berlin-Konzerns. Das betonte Air-Berlin-Chef Joachim Hunold auf einer Condor-Betriebsversammlung am Mittwoch in Kelsterbach. Die einstige Lufthansa-Tochter soll 2009 von Air Berlin übernommen werden, viele Beschäftigte fürchten deshalb um ihre Arbeitsplätze.

Thoma Middelhoff, der Vorsitzende des Condor-Haupteigentümers Arcandor (ehemals Karstadt Quelle), so erzählen es Teilnehmer später, hat von einer "dramatischen Chance" für den Verbund, zur "zweitgrößte Airline Europas zu werden", gesprochen. An der Betriebsversammlung nahmen mehrere hundert Beschäftigte teil, Pressevertreter waren nicht zugelassen.

Doch auch nach den Reden von Middelhoff und Hunold bleibt die Belegschaft äußerst skeptisch. "Viele Beschäftigte haben nach den konkreten Auswirkungen für ihren Standort gefragt, aber nie eine Antwort bekommen. Das war den Herrschaften anscheinend zu kleinteilig", sagt Joachim Müller, Leiter Tarifpolitik und Recht der Kabinengewerkschaft UFO, verärgert. Und eine langjährige Condor-Flugbegleiterin meint: "Da kommen auf jeden Fall heftige Sachen auf uns zu."
Hunold habe offen gelassen, wie seine Konzernstruktur betrieblich ausgestaltet werde. Diese Zurückhaltung dürfte mit dem laufenden Prüfverfahren des Bundeskartellamts zusammenhängen. Die beteiligten Unternehmen erwarten eine Entscheidung des Kartellamts bis Ende Januar. Die neue Gruppe, zu der seit August auch die Düsseldorfer LTU gehört, hätte auf einigen touristischen Langstrecken ein Monopol.

Ein Pilot warf Hunold auf der Betriebsversammlung vor, dass Air Berlin schon derzeit drei der insgesamt 27 LTU-Flugzeuge dem LTU-Personal entzogen habe. In diesen drei Maschinen wird künftig das deutlich günstigere Air-Berlin-Kabinenpersonal fliegen. "Das führt auf jeden Fall dazu, dass hier Leute wegrationalisiert werden", sagt UFO-Gewerkschafter Müller. Bis vor wenigen Tagen hatte es stets geheißen, lediglich Logos auf einigen Flugzeugen der LTU würden durch das Air-Berlin-Label ersetzt - die Belegschaft bliebe jedoch dieselbe.

Indes streiten sich die Airline-Manager um die Namensrechte an dem Ferienflieger Condor. Arcandor-Chef Middelhoff sprach am Mittwoch von einem Verkauf des Condor-Markennamens an die Lufthansa. Deren Vorsitzender Wolfgang Meyerhuber sagte jedoch am Donnerstag im Hessischen Rundfunk, er gehe davon aus, dass der Lufthansa die Namensrechte an Condor nach dem Verkauf an Air Berlin automatisch zufallen.

Quelle: taz.de

23

Mittwoch, 7. November 2007, 10:28

Doch wohl noch nicht alles " Gekochlöffelt "

so meldet Airliners.de folgendes

Zitat

Bedenken gegen Condor-Übernahme durch Air Berlin

Bild : Wikipedia
6.11.2007,
Die Übernahme des Ferienfliegers Condor durch Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin stößt auf massive Widerstände beim Bundeskartellamt. "Bei dieser geplanten Übernahme gibt es bis jetzt wettbewerbliche Bedenken. Wir sehen uns zum Beispiel die Wettbewerbssituation auf bestimmten Flugstrecken an", sagte Kartellamtschef Bernhard Heitzer der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ/Mittwochausgabe) laut einer am Dienstag veröffentlichten Vorabmitteilung


mehr gibts hier dazu :thumb:
Gruß Klaus


Mein PC:ASUS Max VI / i7-4770K @ 4,5 GHz/GIGABYTE GTX 760 4095 MB / G.Skill 16GB DDR3-1866 / WD Black 1 TB / Sys: 256 GB ForceGS /FSX: 500 GB 840 EVO / TM-Warthog / FSX - ACC / OS: Win 7 64-Bit

24

Montag, 19. November 2007, 12:07

Bundeskartellamt will Condor-Übernahme durch Air Berlin bis 5. Februar prüfen
BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt will den geplanten Kauf der Thomas-Cook-Tochter Condor durch die Fluggesellschaft Air Berlin bis Februar prüfen. "Die Frist läuft am 5. Februar 2008 ab", sagte eine Sprecherin der Behörde dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Bereits vor einer Woche hatte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer massive Bedenken gegen die Übernahme von Condor durch Air Berlin geäußert.
Air Berlin hatte sich mit Thomas Cook darauf geeinigt, bis zum Jahr 2010 Condor zu übernehmen und im Gegenzug den Reisekonzern mit bis zu 29,99 Prozent am eigenen Unternehmen zu beteiligen. Die ehemalige Condor-Mutter Lufthansa hatte Ende September auf ihr Vorkaufsrecht verzichtet und damit den Weg frei gemacht für einen Verkauf an den Berliner Konkurrenten.

Quelle: Finanzen.net

25

Mittwoch, 2. Januar 2008, 06:04

Zitat


Condor-Übernahme durch Air Berlin: Verfahren beim Bundeskartellamt verlängert
BERLIN - Bei der Übernahme von Condor durch Air Berlin hat das Bundeskartellamt heute das Hauptprüfverfahren mit Zustimmung der beteiligten Unternehmen um zwei Monate bis zum 7. April 2008 verlängert. Gründe für die Verlängerung des Hauptprüfverfahrens seien nach Angaben von Air Berlin die Komplexität der Sache und der Umfang der zu ermittelnden Daten, die eine zeitlich intensivere Prüfung erforderlich machen.

Weiter bei aero.de

Mal sehen....;)

:bier:
Gruß


26

Mittwoch, 2. Januar 2008, 17:01

Komisch, wie die rumzicken...
Kann es sein, das LH langsam Manschetten bekommt?? :pepsi:

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

27

Mittwoch, 2. Januar 2008, 18:18

Kartell...

Wie meine Oma schon immer sagte: "... und am Ende gehört alles Dr. Oetker ..."

:bier:

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Empuries

unregistriert

28

Mittwoch, 2. Januar 2008, 18:34

RE: Kartell...

Zitat

Original von Superburschi
Wie meine Oma schon immer sagte: "... und am Ende gehört alles Dr. Oetker ..."


Das hat deine Oma früher gesagt ?! :hm:

29

Mittwoch, 2. Januar 2008, 18:40

RE: Kartell...

Zitat

Original von Empuries

Zitat

Original von Superburschi
Wie meine Oma schon immer sagte: "... und am Ende gehört alles Dr. Oetker ..."


Das hat deine Oma früher gesagt ?! :hm:



Ja, da war der Konzern, der alle möglichen Firmen "geschluckt" hatte halt Dr. Oetker und man wusste garnicht mehr welche Firmen wo einzuordnen waren...

Heute ist es etwas anders... Aber ähnlich ;)

Gruß

Dirk
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Superburschi« (2. Januar 2008, 18:41)


Empuries

unregistriert

30

Mittwoch, 2. Januar 2008, 19:01

Ahh ok ;) Wusste garnicht das Dr. O schon so lange existiert...