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Ist AB nicht eine plc nach britischem Recht
Viele Grüße
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Warum hat Air Berlin die englische Rechtsform PLC. Was bedeutet das für die Aktionäre?
Air Berlin hat die englische Rechtsform einer PLC gewählt, um mit seinen Wettbewerbern vergleichbar zu sein. Für die Aktionäre ergeben sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Rechtsform einer deutschen AG und einer englischen PLC. Air Berlin unterliegt als an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Gesellschaft dem deutschen Kapitalmarktrecht und wird sich an die anwendbaren in Deutschland gültigen Regeln halten.
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Wo kann ich die Air Berlin Aktien erwerben?
Sie können die Aktie bei einer der folgenden Konsortialbanken zeichnen:
COMMERZBANK Aktiengesellschaft
Morgan Stanley Bank AG
NordLB
Societé Général
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An welchen Börsen ist die Air Berlin-Aktie notiert ?
Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse Xetra (Prime Standard). Freiverkehr: Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
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Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG
Sitz der Gesellschaft: Berlin
Handelsregistereintragung: AG Charlottenburg HRA 23373
USt-ID-Nr.: DE 136662780
Persönlich haftende Gesellschafterin: AIR BERLIN PLC
Eingetragen in England No. 5643814
Zweigniederlassung Berlin
Handelsregistereintragung AG Charlottenburg HRB 100000B
Executive Director der PLC:
CEO: Wolfgang Prock-Schauer
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Neuer Wirbel um Air Berlin – Anlegerschützer rudern zurück
BERLIN - Neuer Wirbel um Air Berlin: Erst warf ein Anlegerschützer Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft vor, mit der zweimaligen Verschiebung der Bilanzvorlage gegen die Berichtspflichten zu verstoßen. Nach heftiger Gegenwehr des Unternehmens ruderte sein Verband, die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), am Montag zurück.
Unterdessen fürchtet die Bundesregierung laut "Handelsblatt", dass Air-Berlin-Gründer Joachim Hunold als Strohmann für den Großaktionär Etihad agieren könnte, um trotz einer erwogenen Anteilsaufstockung der Araber die Verkehrsrechte der Fluglinie zu sichern. "Wir stimmen keinem rechtlich zweifelhaften Modell zu", zitiert die Zeitung ungenannte Regierungsvertreter.
Die Air-Berlin-Aktie verlor nach den Berichten am Montag erneut deutlich an Wert. Am Abend ging das Papier als schwächster Wert im SDax mit einem Minus von 7,11 Prozent auf 1,75 Euro aus dem Handel. Die Gesellschaft hatte als Grund für die erneute Verschiebung der Bilanzvorlage vergangene Woche angeführt, dass sie an Maßnahmen für eine Rekapitalisierung arbeite. Damit sollten Eigenkapital und Liquidität gestärkt werden.
SdK-Vorstandsmitglied Daniel Bauer nahm am Montag einen Vorwurf seines Kollegen Michael Kunert vom Wochenende zurück. "Es gibt keine gesetzliche Regelung, die Air Berlin verpflichtet hätte, bis heute einen Abschluss vorzulegen", zitierte "Spiegel Online" Bauer am Montagabend. Ohnehin sei die SdK nicht wirklich für die nach britischem Recht organisierte Fluglinie zuständig und besuche auch nicht deren Hauptversammlungen in Großbritannien, bekannte der Verband.
Kunert hatte laut "Berliner Zeitung" (Samstag) den Verdacht geäußert, dass die Gesellschaft ihre Bilanz absichtlich zurückhalte, weil eine akute Insolvenzgefahr bestehe. "Air Berlin verstößt hier ganz klar gegen die Berichtspflichten", zitierte die Zeitung den SdK-Mann. Der Fall dürfe nicht ohne Konsequenzen bleiben. Die Finanzaufsicht Bafin sah allerdings keinen Handlungsbedarf. Jede Aktiengesellschaft habe bis Ende April Zeit, um ihren Jahresabschluss vorzulegen, sagte eine Behördensprecherin der Zeitung. Diesen Zeitrahmen hatte auch Air Berlin genannt.
Das Unternehmen hatte Kunerts Vorwürfe zurückgewiesen und der SdK mit rechtlichen Schritten gedroht. "Die Behauptungen von Herrn Kunert sind falsch und unserer Meinung nach geschäftsschädigend", sagte ein Air-Berlin-Sprecher. Air Berlin verstoße nicht gegen die im Handelsgesetzbuch geregelten Publizitätspflichten. "Zudem verfügt das Unternehmen über ausreichend Liquidität und hat darüber hinaus weiteren Spielraum durch ein noch nicht in Anspruch genommenes Anteilseignerdarlehen."
Die Bundesregierung fasst Air Berlins Zukunftspläne laut "Handelsblatt" derweil nur mit "spitzen Fingern" an. Das Unternehmen müsse nachweisen, dass seine Kontrolle in deutscher oder europäischer Hand bleibe, zitiert die Zeitung politische Kreise. Medienberichten zufolge prüft Air Berlin den Abschied von der Börse. Dabei solle die arabische Fluggesellschaft Etihad ihren Anteil von knapp 30 Prozent auf 49,9 Prozent aufstocken. Die übrigen Anteile sollen einige der übrigen Gesellschafter übernehmen, allen voran Firmengründer Hunold.
Irritiert zeigt sich die Regierung laut "Handelsblatt" über die Konstruktion der angeblich geplanten GmbH, deren Top-Anteilseigner zwei Personen sein sollen. Es gebe den Verdacht, dass die beiden stellvertretend für Etihad investierten, um vorzugeben, dass die Airline weiter mehrheitlich in deutscher Hand bleibe. Die Mehrheit der Europäer ist notwendig, da viele Verkehrsrechte davon abhängen. Hunold wies die Vorwürfe der Zeitung zufolge zurück.
Air Berlin ist seit Jahren angeschlagen. Das Eigenkapital war zuletzt aufgebraucht, der Schuldenberg lag bei mehr als 800 Millionen Euro. Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer hatte im November trotz Sparanstrengungen einen Verlust für 2013 angekündigt - es wäre der fünfte Fehlbetrag in sechs Jahren. Analysten rechnen mit einem operativen Minus von 110 Millionen Euro. Unter dem Strich dürfte der Fehlbetrag mit 175 Millionen Euro noch größer ausfallen.
Quelle: aero.de
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Bundesregierung wünscht sich nationale Investoren für Air Berlin
Air Berlin kämpft ums Überleben. Nun appelliert Wirtschafts-Staatssekretärin Brigitte Zypries an die deutsche Wirtschaft, dem Unternehmen zu helfen.
Brigitte Zypries, die Luft- und Raumfahrtkoordinatorin der Bundesregierung, hat sich für einen heimischen Investor als Stütze für die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin ausgesprochen. Grundsätzlich sei es zwar "nur normal, dass nicht jedes Unternehmen, das in Deutschland aktiv ist und Arbeitsplätze schafft, auch deutschen Eigentümern gehört", sagte sie in einem Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag. "Gleichwohl begrüße ich sehr, dass wir mit der Lufthansa nicht nur eine große deutsche Airline haben. Insofern würde ich mich freuen, wenn sich auch nationale Investoren für die Air Berlin fänden."
Air Berlin gehört zu gut 29 Prozent der arabischen Gesellschaft Etihad Airways und zu zwölf Prozent der türkischen Esas-Holding. Etihad hatte den Anteil an Air Berlin zuletzt aufstocken wollen, musste den Plan allerdings verwerfen, da heimische Airlines mehrheitlich in Hand von Eigentümern aus der EU sein müssen, um eine uneingeschränkte Betriebsgenehmigung zu erhalten. Dennoch hatte Etihad der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft mit neuen Finanzspritzen weitere Zeit für die Sanierung eingeräumt. Air Berlin flog im vergangenen Jahr einen Verlust von 316 Millionen Euro ein. Die finanzielle Situation ist seit Jahren angespannt. Nach einem übereilten Expansionskurs steht die mit ihrem “Mallorca-Shuttle“ bekannt gewordene Fluggesellschaft mit 800 Millionen Euro in der Kreide und schrieb in den vergangenen fünf Jahren nur einmal Gewinne
Skeptisch äußerte sich Zypries auch über die Zukunft der bemannten Raumfahrt. Es sei charmant, dass sich Russen, Amerikaner, Europäer und weitere Nationen die Raumstation ISS teilen. Sie helfe Medizinern, Biologen und Materialforschern. "Die Zukunft gehört meines Erachtens allerdings der Robotik, die solche Untersuchungen kostengünstiger und ohne Gefährdung von Menschen möglich macht", so Zypries.
Quelle: tagesspiegel.de
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Etihad-Chef: "Ohne diese Steuern wäre Air Berlin profitabel"
Die Zukunft von Air Berlin hängt am seidenen Faden.
STANDARD: Air Berlin hat für 2013 einen Jahresverlust von 315,5 Millionen Euro bekanntgegeben. Als größter Einzelaktionär mit 29,21 Prozent Anteil wohl kein Grund zur Freude?
James Hogan: Etihad hat eine klare Strategie, wie wir unser Drehkreuz Abu Dhabi entwickeln, wie wir Europa mit Indien, Asien und Australien verbinden wollen. Der größte Markt Europas ist Deutschland. Air Berlin befördert 35 Millionen Passagiere pro Jahr und hat eine Auslastung, die ich sehr schätze. Von unserer Perspektive aus betrachtet kann ich nur sagen, dass das Aufkommen, das Air Berlin in unserem System erwirtschaftet, dass die Maßnahmen, die bei Air Berlin auf der Kostenseite geschehen sind, dass vieles, das geschehen ist, unsere Erwartungen übertroffen hat.
STANDARD: Wie viel Geduld haben Sie dann noch mit der finanziell massiv angeschlagenen Fluglinie. Bis Ende 2014 werden 450 Millionen Euro zugeschossen, davon 300 Millionen Euro von Etihad?
Hogan: Ich bleibe optimistisch, dass Air Berlin erfolgreich restrukturiert, dass das Unternehmen neu aufgestellt wird. Weil, ehrlich gesagt, sonst würden wir nicht so viel Geld investieren. Das vergangene Jahr war für die Fluglinien Europas generell sehr schwierig, zahlreiche Gesellschaften hatten Probleme.
STANDARD: Wie geht es nun weiter?
Hogan: Wir werden umgehend eine Management Consulting Agentur in Air Berlin einbringen, zudem haben wir zwei Etihad-Executives (für die Bereiche Planung/Strategie und Finanz, Anm.), in deren Geschäftsführung bestellt. Um sicherzustellen, dass die Fluglinie wieder nachhaltig zu Profitabilität zurückkehrt, werden sehr harte Maßnahmen notwendig sein. Wir werden uns ansehen, wie das bestehende Einsparungskonzept "Turbine" fortgesetzt und eine fundamentale Restrukturierung vollzogen wird. Schritt für Schritt. Ich habe keinen Zweifel, dass es Air Berlin schafft. Zudem sind wir zuversichtlich, dass das bestehende Air-Berlin-Management diese Maßnahmen versteht.
STANDARD: Bleibt der Österreicher Wolfgang Prock Schauer CEO von Air Berlin?
Hogan: All diese Maßnahmen, welche ich angeführt habe, sind eine wichtige Aufgabe für Prock Schauer, und er wird diese ausführen, eine neue Struktur aufbauen. Hier geht es um eine groß angelegte, notwendige Reaktion.
STANDARD: Aber viel Geld ist es ja doch, das Sie investieren?
Hogan: Denselben Betrag, den Etihad in Air Berlin hineinsteckt, gibt Air Berlin an die Deutsche Regierung in Form von Steuern (hohe Flughafengebühren, Ticketsteuern und anderes mehr, Anm.) ab. Eine Firma mit 10.000 Mitarbeitern wird paralysiert von der Regierung. Ohne diese ungerechtfertigten Steuern wäre Air Berlin profitabel.
STANDARD: Die österreichische Tochtergesellschaft Fly Niki operiert zu günstigeren Kosten als Air Berlin. Könnte Fly Niki dadurch zusätzliche Aufgaben übertragen bekommen? Dem Vernehmen nach soll Fly Niki die Strecke Wien-Abu Dhabi noch heuer bedienen?
Hogan: Das ist mit ein Grund, warum wir ein Management Consultancy bei Air Berlin installieren. Alle Möglichkeiten werden analysiert und geprüft.
STANDARD: Hat der Name Fly Niki eine Daseins- und Zukunftsberechtigung?
Hogan: Ganz ehrlich, ich habe darüber nicht nachgedacht. Das ist auch Aufgabe von Air Berlin, es herauszufinden. Wir geben Air Berlin nicht vor, was sie zu tun hat, aber stellen nun weitere Ressourcen zur Verfügung.
STANDARD: Wird Etihad sich auch bei Alitalia finanziell beteiligen?
Hogan: Kein Kommentar. Etihad hat Kooperationsabkommen mit insgesamt 47 Fluglinien. Diese Strategie setzen wir natürlich fort.
Quelle: Der Standard
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Tiefrote Zahlen bei Air Berlin: Die späten Osterferien haben Deutschlands zweitgrößter Airline den Jahresauftakt verhagelt. Der stattliche Verlust aus dem Vorjahreszeitraum konnte nur minimal gedrückt werden.
Berlin. Die Fluggesellschaft Air Berlin ist zu Jahresbeginn erneut tiefer in die roten Zahlen geflogen. Trotz weiterer Einsparungen fiel der Nettoverlust im saisonbedingt schwachen ersten Quartal mit rund 210 Millionen Euro um sieben Prozent höher aus als ein Jahr zuvor. Das teilte Deutschlands zweitgrößte Fluglinie überraschend bereits am Mittwochabend mit. Da die reisestarken Osterferien 2014 im Gegensatz zum Vorjahr komplett in den April fielen, ging der Umsatz in den ersten drei Monaten um vier Prozent auf 762 Millionen Euro zurück. Den Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) konnte Air Berlin um drei Prozent auf 183 Millionen eindämmen.
Damit sackte das Eigenkapital kurz vor der inzwischen vereinbarten Finanzspritze der arabischen Großaktionärin Etihad noch weiter ins Minus. Ende März lag es bei minus 399 Millionen Euro nach minus 186 Millionen zum Jahreswechsel. Etihad schießt nun über eine Wandelanleihe schrittweise 300 Millionen Euro frisches Kapital zu, wie beide Seiten Ende April vereinbart hatten. Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer kündigte nun erneut deutliche Veränderungen im Unternehmen an. Konkrete Schritte müssen allerdings noch erarbeitet werden.
Die Osterferien und der Streik bei der Lufthansa hatten Air Berlin zuletzt mehr Passagiere beschert. Im April zählte Deutschlands Nummer zwei insgesamt 2,55 Millionen Fluggäste und damit 2,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Viele Monate lang hatte die mit Verlusten kämpfende Fluglinie im Zuge eines Sparkurses ihr Angebot massiv zusammengestrichen, dadurch war auch die Zahl der Passagiere kontinuierlich gesunken.
Die Auslastung der Maschinen ging wegen eines noch stärker ausgebauten Flugangebots dennoch leicht auf 83,9 Prozent zurück. Im vergangenen Jahr war die Osterreisezeit weitgehend in den März gefallen. Diesmal hatte Air Berlin wegen des dreitägigen Pilotenstreiks bei der Lufthansa Anfang April auf einigen Strecken größere Flugzeuge eingesetzt.
Air Berlin hat einen schwierigen Jahresstart hinter sich: Ende April hatte Etihad der Airline mit neuen Finanzspritzen weitere Zeit für die Sanierung eingeräumt. Air Berlin flog im vergangenen Jahr einen Verlust von 316 Millionen Euro ein. Die finanzielle Situation ist seit Jahren angespannt. Nach einem übereilten Expansionskurs steht die mit ihrem „Mallorca-Shuttle“ bekanntgewordene Fluggesellschaft mit 800 Millionen Euro in der Kreide und schrieb in den vergangenen fünf Jahren nur einmal Gewinne.
Trotz der neuen Finanzmittel wird sich laut Air Berlin an der Höhe des Etihad-Anteils nichts ändern. Die arabische Fluglinie muss bei Air Berlin nämlich wegen gesetzlicher Hürden vorsichtig vorgehen. Unternehmen, die außerhalb der EU sitzen, dürfen nicht die Mehrheit an einer europäischen Fluggesellschaft erwerben, sonst gehen die Anflugrechte verloren. Zudem hatte die EU-Kommission angekündigt, den Einfluss von Etihad auf die Berliner genau unter die Lupe zu nehmen.
Etihad hält Air Berlin seit dem Einstieg 2011 mit Geldspritzen von jetzt schon einer halben Milliarde Euro und Sachleistungen - wie neuen Flugzeugsitzen - über Wasser.
Quelle: Handelsblatt
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Air Berlin holt erfahrenen Manager zurück ins Unternehmen
Air Berlin hat einen erfahrenen Manager für das operative Geschäft verpflichtet. Helmut Weixler, der unter anderem die Integration der dba und LTU bei Air Berlin von 2007 bis 2011 in Führungspositionen begleitet hat, wird per August Chief Operating Officer bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft. Zuletzt war Weixler für den Flugbetrieb bei Qatar Airways verantwortlich.
"Wir freuen uns, mit Helmut Weixler einen erfahrenen Airline-Manager für das Unternehmen zurückzugewinnen", erklärte Air-Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer. Weixler wird den Posten von Helmut Himmelreich übernehmen, der die Airline aus persönlichen Gründen verlasse.
Air Berlin war unter dem Gründer Joachim Hunold zügig gewachsen und hatte die Wettbewerber dba, LTU und auch Niki übernommen. Infolge der ungezügelten Expansion geriet die Nummer zwei hinter der Lufthansa allerdings in Schwierigkeiten. Jahrelange Verluste haben das Eigenkapital mittlerweile aufgezehrt. Prock-Schauer versucht mit einem harten Sparkurs und der Unterstützung des Großaktionärs Etihad gegenzusteuern.
Mit Weixler kehrt nun ein Manager zurück, der ein früherer Weggefährte von Hunold war. Auf Weixler wartet angesichts der Lage von Air Berlin und der angespannten Situation in der Branche insgesamt ein herausfordernder Job.
Quelle: wsj.de
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Etihad hält an Börsenrückzugsplänen für Air Berlin fest
Die staatliche Fluggesellschaft Etihad aus Abu Dhabi will trotz alle Widerstände weiterhin ihren Aktienanteil an Deutschlands zweitgrößter Fluglinie Air Berlin von jetzt 29,2 auf 49 Prozent aufstocken.
„Ziel bleibt, dass Etihad fast die Hälfte der Anteile erwirbt, Air Berlin von der Börse nimmt und in eine GmbH umwandelt“, erfuhr die WirtschaftsWoche aus Konzernkreisen von Air Berlin. „Der Plan liegt derzeit nur deshalb auf Eis, weil die Scheichs über das kritische Medienecho in Deutschland erschrocken sind und etwas Zeit vergehen lassen wollen.“
Knackpunkt sei die türkische Industriellenfamilie Sabanci, die aktuell zwölf Prozent an Air Berlin hält. „Das ist derzeit das größte Problem“, heißt es in Air-Berlin-Kreisen. Zwar hätten die Türken kein strategisches Interesse mehr an Air Berlin. Und erst wenn sich Sabanci von seinen zwölf Prozent trennt, kann Etihad auf 49 Prozent aufstocken, weil außereuropäische Investoren nicht die Mehrheit an europäischen Fluggesellschaften halten dürfen, ohne dass diese ihre Flugrechte in der EU verlieren. Nach dem aktuellen Kurs der Air-Berlin-Aktie ist der Anteil, für den Türken 53 Millionen Euro bezahlt haben, aber nur noch 20 Millionen Euro wert, weshalb die Familie nur deutlich über der gegenwärtigen Notierung verkaufen wolle. „Doch jeder Forderung will Etihad nun auch nicht nachkommen“, heißt es in den Unternehmenskreisen.
Quelle: wiwo.de
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Air Berlin droht Entzug gemeinsamer Flüge mit Etihad
Es wäre ein herber Rückschlag für Air Berlin, sollte das Luftfahrt-Bundesamt gemeinsame Flüge mit dem Partner Etihad verbieten. Noch ist dazu aber keine Entscheidung gefallen.
Gemeinsame Flüge von Air Berlin und dem arabischen Partner Etihad in Europa stehen auf der Kippe. Beide Fluggesellschaften beraten darüber mit dem zuständigen Luftfahrt-Bundesamt, wie Sprecher der Unternehmen am Dienstag in Abu Dhabi und in Berlin mitteilten. Die zusammen genutzten «Codesharing»-Flüge sind ein wichtiger Baustein in der Kooperation der Airlines.
Etihad ist der wichtigste Großaktionär von Air Berlin und im Langstreckengeschäft von Europa nach Asien ein Konkurrent des deutschen Marktführers Lufthansa. In der Diskussion mit dem Luftfahrt-Bundesamt gehe es um rund 30 Verbindungen, berichtete das «Handelsblatt»ï‚Ž.
Die Behörde wolle dies für den kommenden Winterflugplan nicht mehr erlauben mit der Folge, dass Etihad die Air-Berlin-Flüge von und nach Deutschland nicht mehr als eigene anbieten und verkaufen könne. Für Air Berlin würde dies eine schlechtere Auslastung der Maschinen bedeuten. Für Etihad geht es um den Umsteigeverkehr an ihrem Standort Abu Dhabi. Air Berlin bedient Abu Dhabi von Berlin aus, Flüge von Stuttgart und Hamburg sind in der Pipeline.
Fluggesellschaften verweisen auf Luftverkehrsabkommen
Das dem Verkehrsministerium unterstehende Bundesamt in Braunschweig wollte zu der Angelegenheit am Dienstag keine Stellung nehmen. Etihad und Air Berlin vertraten die Ansicht, die gemeinsam betriebenen Flüge seien durch das Luftverkehrsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten gedeckt. «Dies ist aus den Genehmigungen für Codeshares ersichtlich, die seit Januar 2012 bereits sechsmal vom Luftfahrt-Bundesamt erteilt wurden», sagte ein Air-Berlin-Sprecher. Etihad selbst darf laut Abkommen in Deutschland lediglich Frankfurt, München und Düsseldorf ansteuern.
Das Bundesverkehrsministerium strebe jetzt eine neue Auslegung dieses Abkommens an, die von der bisherigen Praxis abweiche. Die deutsche Regierung könne aber «die Interpretation eines bilateralen Abkommens mit einem anderen Land nicht einseitig ändern», argumentierte der Sprecher. «Daher erwarten wir, dass diese Codeshare-Strecken für die kommende Wintersaison und darüber hinaus genehmigt werden.»
Ein Etihad-Sprecher verwies auf laufende Gespräche mit dem Luftfahrt-Bundesamt. Deren Ausgang und mögliche Folgen wolle man nicht kommentieren.
Quelle: Airliners.de
und besteht auf Vertragseinhaltung über den Einsatz Ihrer Maschinen
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Fluggesellschaft steckt in der Krise
Rettet Angela Merkel Air Berlin? "Ich will nicht der Totengräber sein"
Die Zukunft der Fluggesellschaft Air Berlin liegt in der Hand von Verkehrsminister Dobrindt. Dieser entscheidet darüber, ob die Airline faktisch längst von 30-Prozent-Eigner Etihad kontrolliert wird oder nicht. Nun schaltet sich nach FOCUS-Informationen Angela Merkel ein.
In den Streit um die Zukunft von Air Berlin hat sich jetzt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingeschaltet. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS erklärte sie im Bundeskabinett gerichtet an Verkehrsminister Alexander Dobrindt, sie wolle keinesfalls "der Totengräber für Air Berlin sein". Deutschland brauche den Wettbewerb "von zwei starken nationalen Fluggesellschaften".
Hintergrund ist ein rechtlicher Streit um den Einstieg der arabischen Airline Etihad bei der deutschen Nummer Zwei hinter Lufthansa, den die EU-Kommission und Dobrindt prüften. Zum einen geht es dabei um die Frage, ob Etihad zu Recht viele Air Berlin-Strecken im so genannten Code Sharing als eigene Flüge verkauft. Ursprünglich hatte das Luftfahrtbundesamt, das Dobrindt untersteht, dies für den Winterflugplan untersagt. Dann wurde das Verbot zunächst aufgeschoben.
Entscheidung erst im kommenden Jahr
Zudem geht es um die Frage, ob Etihad mit seinem Anteil von knapp 30 Prozent an Air Berlin und seinen mehr als 800 Millionen Euro Investment nicht längst die faktische Kontrolle über die Deutschen ausübt. Würde Dobrindt diesem Befund zustimmen, dann müsste Air Berlin nach europäischem Recht sofort den Flugbetrieb einstellen.
Eine Entscheidung soll jedoch erst im kommenden Jahr gefällt werden: „Eine Entscheidung wird nicht mehr in diesem Jahr getroffen, sondern frühestens Anfang 2015“, erklärten Kreise des Verkehrsministeriums gegenüber der "WirtschaftsWoche". Ende Oktober hatte der Chef des Luftfahrtbundesamtes (LBA) Jörg Mendel, dessen Behörde das Investment der Etihad bei Air Berlin unter die Lupe nimmt, noch mit einer Entscheidung in diesem Jahr gerechnet.
Lufthansa und Condor kritisieren Verzögerung
Wie es im Ministerium heißt, sei die Verschiebung der Entscheidung jedoch kein Hinweis auf eine Genehmigung. „Es gibt derzeit lediglich keinen Druck für eine schnelle Entscheidung“, heißt es in Berlin.
Bei der Lufthansa wird die Verschiebung dagegen kritisch gesehen: „Das Bundesamt prüft die Sache jetzt seit dem Frühjahr. Da fragen wir uns angesichts der klaren Anzeichen, warum da ein Urteil so schwerfällt", berichtet das Wirtschaftsmagazin.
Neben der Lufthansa hatte zuletzt auch der Chef der Frankfurter Ferienfluggesellschaft Condor, Ralph Teckentrup, die enge Vernetzung der deutschen mit der arabischen Fluglinie kritisiert.
Quelle Focus-online
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