Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Die irische Billigfluglinie Ryanair wehrt sich offensiv gegen den Vorwurf von Sicherheitsmängeln. Firmenchef O'Leary wirft spanischen Ermittlern in Briefen an die Verkehrsministerin Manipulation von Kontrolldaten vor. Die Luftaufsichtsbehörde betreibe gar eine Kampagne gegen das Unternehmen.
London/Frankfurt am Main - Michael O'Leary gilt ohnehin als Lautsprecher seiner Zunft, nun setzt sich der Chef der Billigfluglinie Ryanair vehement gegen Vorwürfe der spanischen Luftsicherheitsbehörde zur Wehr, das Unternehmen würde die geforderten Sicherheitsstandards nicht immer erfüllen. In einem am Dienstag von Ryanair veröffentlichten Brief mit Datum vom Montag wandte sich der Airline-Chef erneut an die spanische Verkehrsministerin Ana Pastor. Darin forderte er das Ministerium auf, klarzustellen, warum es angeblich falsche Informationen zur Sicherheit bei Ryanair weitergegeben habe.
Bereits in der vergangenen Woche hatte O'Leary der spanischen Ministerin einen Brief geschrieben, der nicht beantwortet worden sei, wie es in dem aktuellen Schreiben heißt, das der "Financial Times Deutschland" vorliegt. Darin hatte der Ryanair-Chef beteuert, die Fluglinie beachte sämtliche europäische Sicherheitsrichtlinien und Standards. Zudem warf der irische Konzernchef der spanischen Luftaufsichtsbehörde vor, seinem Unternehmen absichtlich zu schaden. Die Behörde sei "in eine inakzeptable Kampagne verwickelt, um den guten Namen von Ryanair zu ruinieren".
Nun erhebt der Firmenchef einen weiteren schweren Vorwurf an die Spanier: In dem zweiten Brief an Pastor forderte O'Leary die Ministerin auf, dringend zu klären, warum weiterhin Ermittler gegen Ryanair vorgingen, obwohl diese zugegeben hätten, bereits in früheren Fällen Kontrolldaten zu Ryanair gefälscht zu haben. Auch dies sei inakzeptabel.
Zur Begründung führte der Airline-Chef an, auch bei den spanischen Fluggesellschaften Iberia und Vueling habe es verglichen mit der Zahl der Flüge "dasselbe Ausmaß an Routinevorfällen" gegeben wie bei Ryanair. Sie böten damit "genau die exzellente Flugsicherheit" wie Ryanair - und würden nicht angeprangert. Vom Ministerium in Madrid war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
In Spanien leitete nach dem Verkehrsministerium derweil auch das Büro der Ombudsfrau Soledad Becerril eine Untersuchung gegen die Billigfluglinie ein. Die Behörde begründete dies damit, dass bei Ryanair in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1201 Zwischenfälle und Unregelmäßigkeiten registriert worden seien.
Am Montag hatte sich auch die EU-Kommission mit der Pannenserie beschäftigt und Pläne bekräftigt, die Mitgliedsländer per Gesetz zur gegenseitigen Information über Vorkommnisse im Luftverkehr zu verpflichten. Am Sonntag war zum dritten Mal innerhalb von vier Tagen ein Ryanair-Flugzeug in Spanien außerplanmäßig gelandet. Ryanair hatte betont, es gebe "absolut keine Probleme" bei der Sicherheit.
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (21. September 2012, 19:18)
Der korrekte Weg wäre also, daß die spanische Behörde eine Meldung an Ryanair und die irische Behörde macht, die dann ihrerseits dem nachgeht und man auch bei der Bewertung des Quality Systems der Linie schön beobachten kann ob wirksame Maßnahmen zur Behebung der etwaigen Mißstände ergriffen werden.
Abgesehen davon wird die Ryanair wie jede andere Fluglinie auditiert - und zwar von dem Land, das ihnen ihr AOC ausgestellt hat.
zb. einem Ramp Check, hättens den Flieger sogar grounden können, ist aber nicht passiert.
Zitat
Ryanair geht im Streit mit Spanien auf Schmusekurs
Exklusiv: Der Chef des irischen Billigflugfliegers Ryanair unterbreitet den spanischen Behörden ein Friedensangebot. Nach einem wochenlangen Disput um drei Notlandungen lässt O'Leary erstmals Sicherheitsprüfungen am Konzernsitz in Dublin zu.
Mit Rückendeckung der irischen Flugaufsicht (IAA) versucht Michael O'Leary, den eskalierenden Streit mit Spanien zu entschärfen. Erstmals will der Ryanair-Chef vor Ort in Dublin eine umfassende Prüfung der Sicherheitspraxis durch die spanischen Behörden zulassen. "Es ist durchaus verständlich, dass Spanien drei Notlandungen in Valencia untersuchen will", erklärt O'Leary im FTD-Gespräch, nachdem er wenige Tage zuvor die spanischen Behörden noch bezichtigt hatte, eine Hetzkampagne zu betreiben. O'Leary erwarte, dass ein für Donnerstag angekündigter Prüfbericht der irischen Flugaufsicht IAA belegen werde, "dass Ryanair keine Regeln verletzt hat".
Nach einem wochenlangen Schlagabtausch geht der Ryanair-Chef erstmals auf die Sicherheitskritik der Spanier ein, die das Potenzial hat, das Vertrauen der Passagiere in die Billigfluglinie empfindlich zu beschädigen. Spanien ist mit 17 Flugzielen der wichtigste europäische Markt für Ryanair. Die irische Airline ist aufgrund des hohen Passagieraufkommens Spaniens bedeutendste Fluglinie. Der Billigflieger transportierte dort mit 30 Millionen Passagieren 2011 doppelt so viele Fluggäste wie die heimische Fluglinie Iberia.
Die Sicherheitsbedenken der Spanier weist Ryanair weiterhin zurück. "Wir werden unsere Sicherheits- und Treibstoffpolitik nicht ändern", meint O'Leary. Die Kritik, Ryanair spare auf Kosten der Sicherheit beim Sprit, sei völlig "unbegründet". Der Verdacht war aufgekommen, nachdem am 26. Juli gleich drei Ryanair-Maschinen in Valencia wegen Treibstoffmangels den Notruf Mayday ausgegeben und Spaniens Fluglotsen damit in die Bredouille gebracht hatten. Die Flugsicherheitsbehörde leitete daraufhin eine Untersuchung ein, um zu prüfen, ob Ryanair die Notlandungen durch mangelhafte Spritversorgung selbst provoziert hatte.
In einem Brief an Spaniens Verkehrsministerin Ana Pastor räumt der Ryanair-Chef den spanischen Behörden nun die Möglichkeit ein, vor Ort in Dublin die Sicherheits- und Treibstoffpolitik selbst genauer zu prüfen. Denn die Spanier haben Ryanair weiterhin im Visier.
Zitat
Wirtschaftswoche: Wie kam es dann zu der Nachricht, Ryanair müsse wegen Spritmangels notladen?
MoL: Weil diese Schlagzeile besser klingt als: „Ein Flugzeug hatte nach einer Stunde von der Flugsicherung verschuldeten sinnlosen Herumfliegens nur noch für gut eine halbe Stunde Kerosin.“ Die Regierungen von Spanien und Irland, dem Stammland von Ryanair, haben uns in einer gemeinsamen Erklärung Mitte September bescheinigt, dass unsere Standards auf einer Höhe sind mit denen der allersichersten Airlines in Europa. Jetzt gut zuhören: nicht Durchschnitt, nicht gut, sondern so gut wie die besten.
Also so wie ich die Situation verstanden hatte war der planmäßige Airport geschlossen, es wurde zum Alternate geflogen, dort noch lange im Holding, irgendwann geht halt der Sprit zu Ende.
Forensoftware: Burning Board® 3.0.24, entwickelt von WoltLab® GmbH