Die angelehnte oder aufgestützte Kufe überträgt schließlich Kräfte auf den Heli. Da die Kräfte nicht im Schwerpunkt angreifen, ist das sogar noch einmal problematischer
Hi Joni,
absolut korrekt. Je nach Rotorsystem und Geländespezifikation ist es mehr oder weniger anspruchsvoll, zudem Umwelteinflüsse wie Winde. Allerdings siehst du das der Jetrangerfahrer in meinem verlinkten Video aus zwei Gründen exakt diese Position des Landewerks zum Bodenkontakt mit der Brückenmauer gewählt hat.
1.: Der Kontaktpunkt ist möglichst nahe am Schwerpunkt des Hubschraubers (ist tatsächlich ist er etwas vor dem hinteren Kufenquerrohr), Joni hat bereits erwähnt warum das sinnvoll ist
und
2.: Der Kontaktpunkt ist so nah wie möglich am hinteren Kufenquerrohr. Sollte aus irgendwelchen Gründen bei diesem Maneuver der Hubschrauber "zu schwer" werden, ist der Bereich der Kufen unter diesem Querrohr am stabilsten und primär Hauptkrafteinleitender Teil zum Rumpf. Weiter vorn oder weiter hinten könnten bei zu hohen Kräften die Kufenrohre durch/abbrechen. Sie sind lediglich aus dünnwandigem Aluminiumrohr gefertigt.
Es ist hier im Video nicht einfach genau diesen Punkt zu finden, da er über einem Meter hinter dem Piloten ist, ruck zuck ist man zu weit nach vorn gerutscht und fällt von der Mauer, korrigiert mit Pitcheingabe nach hinten, der Rumpf neigt sich nach hinten und hakt in der Mauer ein.
. Ziel ist es die Maschine so leicht wie möglich zu halten, aber dennoch nicht anfängt rumzueiern, und das trotz aussteigendem Passagier -> Massen- und Schwerpunktänderung.