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Verzichtet auf angebliche Freunde
Beruf: Früher Seefahrer, dann Konstrukteur, zuletzt Rentier
Die Datenübertragung und Zwischenspeicherung könnte ja enkryptet sein und nach der Landung gelöscht werden.
Mal hoffen dass die restlichen Leichen gefunden werden
Hi,Jaja, das Übliche: Wir rennen hier alle im Lendenschurz rum, schwingen wacker die Holzkeule und spielen ein bisschen Fussball im Urwald...........
Mit dem Müll, den Du da eben über Brasilien abgelassen hast, kannste "Bild" aber locker Konkurrenz machen.
Die Trümmerpanne ist tatsächlich peinlich, aber auch Europa verträgt sicherlich keine genaueren Untersuchungen wenn´s um öffentliche Peinlichkeiten geht. Mein Gedächtnis erinnert z.B. noch sehr gut mein schrilles Gekicher über Polizisten und deren gestörtes Verhältnis zu unschuldigen Wattestäbchen.
Auch bei der Suche nach Steve Fossett hat sich die sog. "zivilisierte" Welt wohl nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Pipe
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Einarmiger Paddelbootheizer
Wohnort: Drääsdn/Saggsn (z.Z. Brasilien)
Hi,Jaja, das Übliche: Wir rennen hier alle im Lendenschurz rum, schwingen wacker die Holzkeule und spielen ein bisschen Fussball im Urwald...........
Mit dem Müll, den Du da eben über Brasilien abgelassen hast, kannste "Bild" aber locker Konkurrenz machen.
Die Trümmerpanne ist tatsächlich peinlich, aber auch Europa verträgt sicherlich keine genaueren Untersuchungen wenn´s um öffentliche Peinlichkeiten geht. Mein Gedächtnis erinnert z.B. noch sehr gut mein schrilles Gekicher über Polizisten und deren gestörtes Verhältnis zu unschuldigen Wattestäbchen.
Auch bei der Suche nach Steve Fossett hat sich die sog. "zivilisierte" Welt wohl nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Pipe
sorry, dass ich nochmal auf meine dumme Äußerung zurückkommen muss.
Aber ich möchte mich auch nochmal bei Pipe und anderen Mitgliedern, die sich wegen meinem Beitrag beleidigt fühlen, aufrichtig entschuldigen.
Leider sind unter den Vermissten, bzw. den Opfern, auch Freunde meiner Verwandten.
Daher kamen eben diese Emotionen und diese Wut auf.
Also nochmal sorry.
Nun back to topic.
Liebe Grüße aus Italien
Aviation-Freak
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Einarmiger Paddelbootheizer
Wohnort: Drääsdn/Saggsn (z.Z. Brasilien)
Generell ist die technische Ausrüstung in Fällen solcher Katastrophen vorbildlich, denn das Ganze ist ja nationenübergreifend - und die (westliche*) freie Welt hält diesbezüglich gottseidank zusammen
Ob die Bergung der Geräte letztendlich klappt, das steht in den Sternen - hoffen würde ich es allerdings - auch die Bergung der Menschen, die verunglückt sind - wichtig vor allem für die Angehörigen, die ja dann einmal traditionell Abschied nehmen könnten ...
*nicht nur geografisch gesehen
An anderer Stelle wurde, glaube ich, nach Haien gefragt. Kurz: Es wimmelt in den Breiten nur so.
ob die Maschine sich in der Luft zerlegt hat oder ob sie beim Aufprall desintegriert worden ist.
es ist schon eine sehr sehr schlimme Sache. Aber was mich extrem an den Nachrichten nervt ist das ständige - "darunter auch xx deutsche, oder xx schweizer... " mich macht das ganze immer extrem sauer
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Einarmiger Paddelbootheizer
Wohnort: Drääsdn/Saggsn (z.Z. Brasilien)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pipe« (8. Juni 2009, 02:27)
228 Menschen sterben in Brasilien an einem langen Wochenende im Strassenverkehr ........................... und es kräht kein Hahn danach. Es ist schon zynisch.
Aber ich glaube am Media-Hype über Flugzeugkatastrophen sind wir auch selber schuld. Über Jahrzehnte hinweg hat uns die Airline-Industrie die Hirne gewaschen. Man wird nicht müde, immer wieder hinzuweisen auf:
-Sicherheit geht der Airline natürlich über alles.
-Superredundante Hochtechnolgien, die technische Fehler so gut wie ausschliessen. Gerade Airbus hat auf diesem Gebiet "ganze Arbeit" geleistet.
-Hochqualifizierte Piloten, Captain Superman, die alles schon mal durchtrainiert haben.
-Hochtechnologie natürlich auch in den Luftverkehrskontrollzentren.
Also eigentleich KANN da ja gar nichts schief gehen?!
Kann´s eben doch und wenn´s dann passiert sind wir alle mächtig schockiert. Wenn die verkohlten Leichen aus den Wracks gezogen werden, fragen wir uns hilflos "Hergott, wie ist sowas nur möglich?"
Es ist eben nicht alles Gold was glänzt:
-Selbst renommierte Airlines wie Southwest werden dabei erwischt, die eine oder andere Wartungsvorschrift geflissentlich zu vergessen. Nachdem ertappt, ist das Geschrei gross. Nicht etwa weil die Airline tausende Menschenleben auf´s Spiel gesetzt hat, nein. Weil 10 Millionen Dollar Strafe zu bezahlen waren ....
-Der heftig umstrittene Atari-Flieger hält trotz Hochtechnologie nicht auf der Bahn an, wenn er eigentlich sollte, siehe Warschau oder São Paulo/Congonhas. Dabei macht uns Airbus ja glauben, dass der Wunderflieger für sich selbst sorgen kann. Man geht sogar soweit zu behaupten, dass er von "jeder unbedarften Sekretärin geflogen werden kann" (Also, ich hab´ das mal von meiner Sekretärin nur so zum Spass verlangt und sie hat mir glatt einen Vogel gezeigt.)
-Es gibt heutzutage Piloten, die die Maschine nicht mehr ordentlich von Hand fliegen können, wenn das ganze Mäusekino ausgefallen ist. Überhaupt fragt man sich beim Studium mancher Unfallberichte, wie´s solche Idioten in ein Cockpit geschafft haben. Und den Opfern von Kegworth war der Hinweis auf "hochqualifiziertes Flugpersonal" auch kein Trost ...
-Mit dem Schafsglauben an hochtechnologische Flugleitzentren sind wohl auch die Opfer von Überlingen ins Flugzeug gestiegen.
Und so geht das weiter. Für die meisten unbedarften Passagiere scheint alles was mit Flugzeugen und Luftfahrt zusammenhängt so weit weg vom Realitätssinn, dass sie sich in Illusionen haben einlullen lassen. Wenn´s dann kracht, ist der Schock um so grösser.
Vielleicht liegt darin der Grund für das tyrannische Interesse einer breiten Masse an Flugzeugkatastrophen, an der die Presse letztendlich verdient.
Pipe
Zitat
-Selbst renommierte Airlines wie Southwest werden dabei erwischt, die eine oder andere Wartungsvorschrift geflissentlich zu vergessen. Nachdem ertappt, ist das Geschrei gross. Nicht etwa weil die Airline tausende Menschenleben auf´s Spiel gesetzt hat, nein. Weil 10 Millionen Dollar Strafe zu bezahlen waren
Zitat
Der heftig umstrittene Atari-Flieger hält trotz Hochtechnologie nicht auf der Bahn an, wenn er eigentlich sollte, siehe Warschau oder São Paulo/Congonhas. Dabei macht uns Airbus ja glauben, dass der Wunderflieger für sich selbst sorgen kann
Zitat
-Es gibt heutzutage Piloten, die die Maschine nicht mehr ordentlich von Hand fliegen können, wenn das ganze Mäusekino ausgefallen ist. Überhaupt fragt man sich beim Studium mancher Unfallberichte, wie´s solche Idioten in ein Cockpit geschafft haben. Und den Opfern von Kegworth war der Hinweis auf "hochqualifiziertes Flugpersonal" auch kein Trost ...
Zitat
Air France verzeichnete seit Mai 2008 Störungen
ROISSY - Air France hat kurz vor dem Absturz von AF447 ein Programm zum Austausch der Pitotsonden an seiner A330/A340-Flotte gestartet. Dies bestätigte die Gesellschaft auf ihren Internetseiten. Mit den Staudrucksonden wird die Fluggeschwindigkeit ermittelt. Airbus hatte bereits im September 2007 Betreibern von Flugzeugen der Serien A320 und A330/A340 einen Austausch der Thales-Pitotsonden empfohlen.
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Einarmiger Paddelbootheizer
Wohnort: Drääsdn/Saggsn (z.Z. Brasilien)
Zitat von »Flugzeugschrauber«
Zu den geschilderten Unfällen, bitte sich die Untersuchungsberichte anschauen, dort sieht man das menschliches Versagen seitens der Crew nicht unerheblich dazu beigetragen hat.
Warschau weiss ich jetzt nciht, aber in Sao Paolo war es doch kein technisches Versagen, sondern Witterungsbedingungen/Aquaplaning in Verbindung mit der Tatsache, dass es ein City-Flughafen, der an allen Seiten umbaut war und die Schubumkehr nicht genutzt wurde?
-Der heftig umstrittene Atari-Flieger hält trotz Hochtechnologie nicht auf der Bahn an, wenn er eigentlich sollte, siehe Warschau oder São Paulo/Congonhas.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (8. Juni 2009, 21:13)
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Einarmiger Paddelbootheizer
Wohnort: Drääsdn/Saggsn (z.Z. Brasilien)
Warschau weiss ich jetzt nciht, aber in Sao Paolo war es doch kein technisches Versagen, sondern Witterungsbedingungen/Aquaplaning in Verbindung mit der Tatsache, dass es ein City-Flughafen, der an allen Seiten umbaut war und die Schubumkehr nicht genutzt wurde?
-Der heftig umstrittene Atari-Flieger hält trotz Hochtechnologie nicht auf der Bahn an, wenn er eigentlich sollte, siehe Warschau oder São Paulo/Congonhas.
Zitat
..........
In any event, the airplane's flight recorder subsequently showed that the airplane touched down properly in all respects except one – the pilots had not set the right-side engine thrust lever to idle.
Under other circumstances, this would not have been a critical error, but on this occasion, the mistake caused a failure cascade:
Upon touchdown, the right engine actually added forward power while the pilots were putting the left engine into reverse
This caused the spoilers, which are automatically linked to engine configuration, not to deploy
Without spoilers, which apply downward pressure on the airplane, insufficient 'weight on wheels' makes hydraulic braking through the tires difficult – even under good conditions
With the lack of deceleration from spoiler failure and the yaw produced by asymmetric thrust, the plane, which was rapidly running out of runway, started to veer off 35L at high speed
The pilots tried to execute a 'go-around' or re-take-off – which Airbus strongly warns pilots not to do in this situation because the mechanics of re-reversing the fully functional engine could cause a stall
Even so, the airplane cleared the field and is at least airborne, but because of the surrounding congestion, the pilots don't have enough space to regain altitude
The airplane crashed into a building, with predictable results.
....
Quelle: http://www.airport-technology.com/features/feature1424/
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pipe« (8. Juni 2009, 23:25)
@Pipe
Sehr gut auf den Punkt gebracht
Zitat
Auf den ersten Blick sieht das natürlich nach einem klassischen "Pilot Error" aus. Aber man muss sich doch mal fragen, wieso es der hochtechnisierte Wunderflieger nicht unlogisch fand, eine Turbine auf Schubumkehr, die andere mit Forward Thrust laufen zu lassen und die in gerade diesem Moment so dringend benötigten Spoiler zu blockieren?! Also, ich war ja auch so
Zitat
Hmm falls es wirklich an dieser nicht 100% funktionstauglichen Pitotsonde lag, dann gibt es doch sicher noch andere Möglichkeiten die Geschwindigkeit in der Luft zu messen.
Zitat
Weiss jemand durch welche und wie viele Instrumente die Geschwindigkeit im Airbus gemessen wird?
Zitat
Was bringt die Redundanz, wenn drei Geräte drei verschiedene Werte anzeigen? Welches hat denn nun recht?
Zitat
Air France warnte Piloten schon 2008 vor A330-Problemen
Hätte der Absturz des Flugs AF 447 verhindert werden können? In einem internen Memo hat Air France ihre Piloten bereits 2008 vor Problemen mit Tempomessern beim A330 gewarnt - es habe eine "beträchtliche Zahl von Zwischenfällen" gegeben.
São Paulo/Paris - Unterlagen belegen, dass die Fluggesellschaft ihren Kapitänen zu Vorsicht riet, was ihre A330-Maschinen angeht: Air France soll die Piloten vor Problemen mit den Geschwindigkeitsmessern bei diesem Flugzeugtyp gewarnt haben. Das geht aus einem auf den 6. November 2008 datierten Memo hervor, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.
Darin ist von einer "beträchtlichen Zahl von Zwischenfällen" in Verbindung mit Tempomessern an Airbus A330 und A340 die Rede. Die Zwischenfälle seien auf "Anomalien" an diesen Messgeräten zurückzuführen. Das zweiseitige Dokument listet falsche Geschwindigkeitsmessungen, unterschiedliche Tempo-Angaben auf den Kontrollschirmen von Pilot und Kopilot und das Abschalten des Autopiloten auf.
Zwei Air-France-Piloten, die nicht namentlich genannt werden wollten, bestätigten AFP die Echtheit des Dokuments. Einer von ihnen sagte, das Memo belege, dass die Fluggesellschaft schon seit November vergangenen Jahres von den Problemen gewusst habe, "die die Katastrophe von Flug AF 447 zu erklären scheinen".
Der Airbus war am 1. Juni mit 228 Menschen an Bord auf dem Weg von Rio nach Paris über dem Atlantik abgestürzt. Air France hatte am Samstag mitgeteilt, die fraglichen Sensoren würden an allen A330 und A340 schneller als vorgesehen ausgetauscht, weil es seit Mai 2008 zu mehreren Zwischenfällen bei der Datenübertragung gekommen sei.
Die Suchmannschaften haben inzwischen mindestens 29 Tote geborgen. Das teilten die französischen und brasilianischen Bergungshelfer in der Nacht zum Dienstag mit. Der brasilianische Luftwaffensprecher Henry Munhoz sagte, seit Samstag seien 24 Opfer des Flugzeugabsturzes geborgen worden. Vertreter der französischen Seite teilten später mit, an Bord einer französischen Fregatte seien mindestens fünf weitere Leichname.
16 der Toten wurden per Schiff zur Insel Fernando de Noronha gebracht, wo sie Dienstag eintreffen sollten. Die Opfer sollten dann zur Identifizierung nach Recife auf dem brasilianischen Festland geflogen werden. Hier stehen Gerichtsmediziner bereit, um die Toten mit Hilfe von zahnärztlichen Dokumenten und DNA-Vergleichen zu identifizieren. Die übrigen Opfer würden "zu gegebener Zeit" ebenfalls nach Recife gebracht, teilte die Luftwaffe mit.
Zudem wurde mit einem Heckstück ein Trümmerteil entdeckt, von dem sich die Ermittler wichtige Hinweise bei der Suche nach der Ursache der Katastrophe erhoffen. Dieses Teil des Leitwerks könnte die Suchmannschaften derweil auf die Spur der Flugschreiber bringen, denn die sogenannten Black Boxes sind bei diesem Flugzeugtyp am Heck angebracht. Die Geräte werden in mehreren tausend Metern Tiefe auf dem Meeresgrund vermutet. Sie zeichnen während des Flugs Daten auf und könnten damit Rückschlüsse auf die Geschehnisse in den letzten Minuten vor dem Absturz ermöglichen.
Am Mittwoch sollte das französische Atom-U-Boot "Emeraude" vor Ort eintreffen, demnächst soll auch das französische Meeresforschungsschiff "Pourquoi pas?" mit Tauchrobotern dazustoßen. Ebenfalls erwartet wurden zwei Schiffe der US-Marine mit speziellen Suchvorrichtungen. Sollten die Black Boxes gefunden werden, wird ein französisches Forschungs-U-Boot zur Bergung losgeschickt. Bei der "Nautile" handelt es sich um dasselbe Schiff, das auch das "Titanic"-Wrack untersuchte.
Eine Air-France-Gewerkschaft drängt derweil die Piloten dazu, sich zu weigern, mit einem Airbus A330 oder A340 zu starten, wenn nicht die externen Geschwindigkeits- und Höhenmesser zuvor ersetzt worden sind. Das geht aus einem Memorandum der Gewerkschaft Alter hervor, die rund zwölf Prozent aller Air-France-Piloten als Mitglieder hat, und das der Nachrichtenagentur AP vorliegt. In den Mittelpunkt der Ermittlungen zur Absturzursache war die Vermutung aufgetaucht, dass außenliegende Instrumente des Airbus vereist waren und Sensoren daher unrichtige Informationen anzeigten.
Quelle: Spiegel-online
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