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Cargo-Airline von Lufthansa und DHL heißt AeroLogic
FRANKFURT/M. - Die neue Frachtfluggesellschaft von Lufthansa und der Deutschen Post erhält den Namen AeroLogic. Den Namen und das neue Logo stellten Lufthansa-Cargo-Vorstandschef Carsten Spohr und der Chef von der Deutsche-Post-Tochter DHL Aviation, Charles Graham, am Montag in Frankfurt vor. Die neue Frachtfluggesellschaft soll ab April 2009 vom Flughafen Leipzig/Halle starten.
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Original von Balu der Bär
Das Ding sieht aus wie ne Packung von nem Lufterfrischer!
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Original von Juergen_LOWW
Mich erinnert es an irgendeine Medikamentenpackung
Aber was soll´s ? Klar, simpel, modern, gewichtssparend
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AeroLogic flottet erste Boeing 777F ein
LEIPZIG – Gestern um 15:24 Uhr landete die erste von acht werksneuen AeroLogic Frachtflugzeugen des Typs Boeing 777 am Flughafen Leipzig/Halle. Die Maschine kam direkt vom Boeing Standort Everett und wurde nach der Landung traditionsgemäß durch die Werksfeuerwehr des Flughafens „getauft“. Das Flugzeug mit der Kennzeichnung D-AALA ist die erste als Frachtversion in Deutschland registrierte Boeing 777.
D-AALA nach der Landung in Leipzig/Halle (© AeroLogic)
Das zweite Flugzeug der AeroLogic-Flotte soll im Juli 2009 folgen, Nummer drei und vier werden im Dezember 2009 erwartet. Bis Ende 2010 wird die AeroLogic-Flotte auf insgesamt acht Boeing 777F wachsen. Zusätzliche Einheiten könnte AeroLogic in den Jahren 2011 und 2012 übernehmen. Neben AeroLogic haben auch Air France und Emirates die 777F bereits eingeflottet.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CaptainMoe« (19. Mai 2009, 13:20)
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Aerologic, die unbeholfene Luftfrachttochter
Die neue Luftfrachttochter Aerologic von Lufthansa und Deutscher Post startet zur Unzeit. Die Konzernchefs der Mütter wollen gar nicht viel darüber reden. Zum Start des Joint-Ventures wirken alle sehr verkrampft.
Es hätte alles so schön sein können. Eine nagelneue Boeing 777F steht im riesigen, hellen DHL-Hangar auf dem Leipziger Flughafen. Auf der Maschine prangt in Grau und Gelb: Aerologic. Hochmodern, spritsparend, die erste ihres Typs in Deutschland - die Eckdaten der Maschine stimmen. Und auch rund um den Flieger ist alles hergerichtet für eine große Premiere. Statt Werkzeugwagen stehen Bistrotische und eine Bühne im Hangar. Eigentlich alles da für die Inszenierung eines Hoffnungsträgers. Allein die Hoffnung scheint abhandengekommen zu sein.
Zur denkbar schlechtesten Zeit schicken Deutsche Post und Lufthansa ihre neue Luftfrachtgesellschaft Aerologic in den Markt. Das Joint Venture von Deutscher Post und Lufthansa startet mitten in die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten, die auch die Luftfrachtbranche mit voller Wucht trifft: An den Hangars werden laut Weltluftverkehrsverband IATA derzeit 20 bis 30 Prozent weniger Waren in den Flugzeugen verstaut. Einige Konkurrenten mussten schon aufgeben.
Davon wollen sich die extra aus Frankfurt und Bonn angereisten Granden der Aerologic-Mutterkonzerne nichts anmerken lassen. Post-Chef Frank Appel und sein Amtskollege bei der Lufthansa, Wolfgang Mayrhuber, sind sichtlich um Optimismus bemüht - und wirken doch etwas verkrampft.
Kein Small Talk mit den aus ganz Europa angereisten Journalisten vor der Pressekonferenz, kein Händeschütteln. Die Manager bleiben unter sich, in ihrer kleinen Konferenznische hinter der Bühne, bestens abgeschirmt von freundlichen Hostessen. Später werden sie fast ebenso wortlos, wie sie gekommen sind, direkt nach dem Ende des offiziellen Teils wieder verschwunden sein.
Dazwischen aber verkündet Appel auf dem Podium, dass es so aussähe, "als ob der Boden der Krise jetzt erreicht ist". Schließlich habe man bei der Post "im April weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung gesehen". Mayrhuber schweigt dazu nur.
Tatsächlich bekommen beide Manager unvermindert zu spüren, wie schlimm die Lage ist. Nur wenige Stunden nach der Präsentation in Leipzig gibt die Lufthansa eine Gewinnwarnung heraus. Es drohe operativer Verlust, deshalb solle verschärft gespart werden, heißt es.
Noch schlimmer ist die Lage beim Expressdienst DHL, der den Aerologic-Anteil für die Post hält: Allein im ersten Quartal schrieb er ein Minus von fast 400 Mio. Euro - und damit den weitaus größten Verlust aller Post-Sparten. Neben dem chronisch verlustreichen US-Geschäft, dessen sich DHL gerade entledigt, läuft es auch in Europa nicht mehr so gut. So setzte der Expressdienst auf seinem europäischen Luftfrachtdrehkreuz Leipzig Anfang des Jahres nur noch 1100 bis 1200 Tonnen Fracht täglich um. Im letzten Quartal 2008 waren es noch 1500 Tonnen.
Entsprechend oft fallen auf dem Podium Worte wie "strategische Investition" und "auf lange Sicht", wenn es um Aerologic geht. Zwar verkünden die Manager weiter unbeirrt, schon 2010 mit der Tochter Gewinn machen zu wollen. Mit wie viel Umsatz sie rechnen, wollen sie nicht sagen. Die einst angepeilten 550 Mio. Euro dürften aber hinfällig sein - zumal die Zahl noch auf der ursprünglich geplanten Flotte von elf Fliegern basierte.
Der Zweckoptimismus ist verständlich, ist Aerologic doch keine ganz kleine Investition. Erdacht in den Boomjahren, als Frachtraten und -mengen stetig wuchsen und mit ihnen die Gewinne, musste Aerologic schon jetzt Federn lassen. Anstatt, wie ursprünglich geplant, mit elf Maschinen soll die Fluglinie nun mit vorläufig acht neuen Boeing-Fliegern von Leipzig aus vor allem nach Asien fliegen. Am Dienstag kommender Woche startet die erste 777F den Betrieb, drei weitere Maschinen kommen noch in diesem Jahr dazu. Im zweiten Halbjahr 2010 folgen die restlichen vier.
Wochentags werden sie Expresspakete für DHL, am Wochenende normale Luftfracht für Lufthansa Cargo fliegen. Ändere sich der Bedarf eines Partners, werde dann ganz kurzfristig umgesteuert, sagt Lufthansa-Cargo-Chef Carsten Spohr. Dieses Modell soll das Risiko für beide Eigner senken und die Auslastung der Maschinen garantieren.
Was sich Post und Lufthansa nun aber für die nähere Zukunft von Aerologic erwarten, bleibt allem demonstrativen Optimismus zum Trotz im Dunkeln. Fragen zum Geschäftsplan wehrt der Post-Chef ab. "Wir sind momentan gut beraten, keine Guidance zu geben", sagt Appel. "Niemand weiß, was in den nächsten Monaten passiert." Auch dazu schweigt Mayrhuber. Er zumindest weiß da schon, was er an diesem Abend noch bekannt geben muss.
Quelle: FTD
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Wochentags werden sie Expresspakete für DHL, am Wochenende normale Luftfracht für Lufthansa Cargo fliegen. Ändere sich der Bedarf eines Partners, werde dann ganz kurzfristig umgesteuert, sagt Lufthansa-Cargo-Chef Carsten Spohr. Dieses Modell soll das Risiko für beide Eigner senken und die Auslastung der Maschinen garantieren.
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