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15.12.2006, Madrid (dpa) - Die spanische Billigfluglinie Air Madrid hat ihren Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt und Tausende Passagiere ins Ungewisse gestürzt. Für die Entscheidung machte das Unternehmen am Freitag das Verkehrsministerium verantwortlich, das Air Madrid diese Woche ultimativ mit dem Entzug der Fluglizenz gedroht hatte. Dessen ungeachtet hat die Gesellschaft in den vergangenen Tagen noch fast 30 000 Tickets verkauft.
Was mit den Passagieren geschehen soll, die bereits gebucht oder ihre Reise schon angetreten haben, war ungewiss. So müssen rund 130 000 Fluggäste um ihren Rückflug nach Spanien bangen, wie der Rundfunk berichtete. Air Madrid ist auf Flüge nach Lateinamerika spezialisiert und wird vor allem von Einwanderern aus dieser Region in Anspruch genommen.
Die Fluggesellschaft warf dem Verkehrsministerium vor, ihren Ruf und damit ihr Geschäft ruiniert zu haben. Noch am Vortag hatte das Unternehmen einen Katalog mit Verbesserungsvorschlägen vorgelegt und größere Pünktlichkeit versprochen. Die Verspätungen lagen bei durchschnittlich vier Stunden, oftmals mussten Reisende aber tagelang auf Flughäfen ausharren. Unter anderem erklärte sich Air Madrid bereit, ein Fünftel seiner Flugverbindungen zu streichen und deutsche Ingenieure zur Wartung der Maschinen einzustellen. Es galt jedoch als sicher, dass die Flugaufsicht der Gesellschaft die Lizenz entziehen würde. Diesem Schritt ist das Unternehmen nun zuvorgekommen.
Air Madrid forderte das Verkehrsministerium auf, sich um die Tausenden betroffenen Passagiere zu kümmern. Ein Ausweichen auf andere Gesellschaften ist jedoch schwierig, weil die meisten wegen der Weihnachtsfeiertage ausgebucht sind. Air Madrid hat nach eigenen Angaben insgesamt rund 300 000 Tickets verkauft, die bis Februar abgewickelt werden müssten.
Die Fluggesellschaft wurde vor drei Jahren gegründet. Sie gehört dem mallorquinischen Hotelier José Luis Carrillo und verzeichnete ein rasantes Wachstum. Mit ihren neun Airbus-Maschinen transportierte sie 2,6 Millionen Passagiere im Jahr.
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Flugstopp bei Air Madrid: Spanien hilft tausenden Betroffenen mit gecharterten Flugzeugen
MADRID (dpa) - Nach dem Aus der spanischen Billigfluglinie Air Madrid müssen mehr als 100 000 Passagiere um ihre Rückreise bangen.
Zehntausende weitere können ihre für die Weihnachtsfeiertage gebuchten Flüge erst gar nicht antreten. Allein in Lateinamerika sitzen nach Rundfunkberichten vom Samstag etwa 120 000 Fluggäste fest.
Das spanische Verkehrsministerium charterte mehrere Flugzeuge, um zumindest einigen der Betroffenen zu helfen.
Eine erste Boeing 747 mit 470 Passagieren an Bord startete noch in der Nacht von Madrid nach Buenos Aires. Dieser fünf Millionen Euro teure Notfallplan soll aber nur bis zum 21. Dezember gelten.
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Mitarbeiter von Air Madrid wollen den Billigflieger übernehmen
MADRID (dpa) - Nach dem Aus von Air Madrid wollen die Mitarbeiter der spanischen Billigfluglinie das Unternehmen übernehmen.
Ziel sei es, den Flugbetrieb noch diese Woche wieder aufzunehmen, erklärte der bisherige Geschäftsführer Pablo Morera am Montag im Rundfunk.
Der alleinige Besitzer der Fluggesellschaft, der Hotelier José Luis Carrillo, sei für diese Lösung offen.
Auf diesem Weg könne das Unternehmen zunächst an die rund 1300 Beschäftigten übertragen und dann ein neuer Geschäftspartner gesucht werden.
Interessenten gibt es angeblich bereits. Der Vorschlag soll nun dem Verkehrsministerium unterbreitet werden.
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LTU erwägt Beteiligung an Air Madrid
DÜSSELDORF (dpa) -
Die Düsseldorfer LTU erwägt eine Beteiligung an der in Schwierigkeiten steckenden spanischen Fluggesellschaft Air Madrid.
«Herr Marbach wird morgen nach Madrid reisen, um an informellen Gesprächen teilzunehmen»,
sagte LTU-Sprecher Marco Dadomo am Dienstag der dpa. Dabei gehe es um eine eventuelle Beteiligung an Air Madrid.
Jürgen Marbach ist Geschäftsführer des Düsseldorfer Unternehmens LTU.
Air Madrid hat nach Düsseldorfer Angaben den südamerikanischen und den karibischen Raum bedient.
«Das ist ein interessanter Markt für uns», schilderte der LTU-Sprecher. Air Madrid verfüge über Airbus- Flugzeuge.
Auf diesen Hersteller hat die LTU bereits ihre gesamte Flugzeugflotte umgestellt.
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LTU steigt nicht bei Air Madrid ein - Gespräche beendet
DÜSSELDORF (dpa) -
Die Fluggesellschaft LTU steigt nach anfänglichem Interesse nicht bei Air Madrid ein. «LTU hat keine Intension,
Anteile an Air Madrid zu übernehmen», sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Unternehmens am Freitag der dpa.
Die Gespräche seien beendet, neue Termine gebe es nicht.
Die LTU hatte eine Beteiligung an der in Schwierigkeiten steckenden spanischen Fluggesellschaft Air Madrid erwogen
und vor diesem Hintergrund in dieser Woche in Madrid Gespräche geführt.
Air Madrid hat nach Düsseldorfer Angaben den südamerikanischen und den karibischen Raum bedient.
Das ist auch ein interessanter Markt für die LTU.
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Air Madrid unter Betrugsverdacht
MADRID -
Weil Air Madrid Tickets für Flüge verkauft hatte, von denen das Unternehmen offenbar bereits wusste,
dass sie nicht mehr stattfinden würden, nahm das Oberste Gericht Spaniens Ermittlungen gegen die Billigfluggesellschaft auf.
Dies bestätigte ein Sprecher des Gerichts am Donnerstag.
In den vergangenen Wochen hatten über 120.000 Fluggäste Tickets bei der Fluggesellschaft erworben, die nun wertlos sind.
Einem Teil der betroffenen Passagiere, die Flüge von und nach Lateinamerika gebucht hatten,
konnte die spanische Regierung mit eigens gecharterten Flugzeugen helfen.
Die Regierung verlangt nun von Air Madrid 6,5 Millionen Euro für den Transport.
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LTU wagt den Schritt nach Spanien
Die Düsseldorfer Ferienfluggesellschaft LTU nutzt den Bankrott des spanischen Billiganbieters Air Madrid und dehnt sich auf die iberische Halbinsel aus. Doch statt die Spanier im Ganzen zu übernehmen, beschränken sich die Deutschen auf die Filetstücke. Denn ein zu hohes Risiko können sie sich nicht leisten, sind sie doch selbst noch ein „Sanierungsfall“.
HB MADRID. LTU will einen großen Teil der Routen von Air Madrid übernehmen. Wie das spanische Verkehrsministerium am Dienstag mitteilte, kam das deutsche Unternehmen mit den Madrider Behörden außerdem überein, 568 Mitarbeiter von Air Madrid einzustellen. Das sind immerhin 52 Prozent der Belegschaft. Innerhalb von sechs Monaten wollten die Düsseldorfer eine spanische Tochterfirma namens LTU España gründen, hieß es weiter aus dem Ministerium. LTU nahm dazu zunächst nicht Stellung.
Air Madrid hatte am 15. Dezember 2006 den Flugbetrieb eingestellt, nachdem die spanischen Behörden auf Grund einer Reihe von Unregelmäßigkeiten mit einem Entzug der Fluglizenz gedroht hatten. Wenige Stunden später machte das Ministerium seine Drohung wahr und entzog die Lizenz.
Die Billiglinie hatte sich auf Flüge zwischen Spanien und Lateinamerika spezialisiert. Ihre Kunden waren vor allem lateinamerikanische Gastarbeiter, die in Europa leben. LTU will nach den Angaben die Air-Madrid-Routen zwischen Spanien und Argentinien, Chile, Costa Rica, Ecuador, Panama sowie Peru übernehmen, nicht aber die Routen nach Brasilien und Kolumbien.
LTU selbst ist ein „Sanierungsfall“
Die LTU – 1955 als „Lufttansportunternehmen“ gegründet – hat 2 900 Mitarbeiter und fliegt vorrangig Ferienziele an. In jüngster Vergangenheit hat die LTU aber auch Strecken für Geschäftsreisende mit ins Programm aufgenommen, etwa von Düsseldorf nach München. Denn die Feriendomizile alleine rechneten sich nicht; die Gesellschaft schreibt seit Jahren Verluste. Die LTU hat 15 Kurz- und Mittelstrecken-Flugzeuge sowie 11 Langstrecken-Jets.
Bei der Düsseldorfer Gesellschaft hat seit Frühjahr der Nürnberger Kaufmann Hans Rudolf Wöhrl über seine Gesellschaft Intro als Mehrheitsgesellschafter das Sagen, nachdem er zuvor die Airline DBA an Air Berlin verkauft hatte. Weitere Anteile hält Geschäftsführer Jürgen Marbach. Bis zur Übernahme durch Wöhrl war der Handelskonzern Rewe tonangebend bei der LTU.
Nach Aussagen von Wöhrl ist die LTU noch ein Sanierungsfall. Ende Dezember hatte er prognostiziert, dass 2006 rund 25 Mill. Euro Verlust anfallen werden. 2007 soll aber operativ Gewinn erwirtschaftet werden. Der Umsatz der LTU lag 2005 bei rund 900 Mill. Euro.
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LTU will Lateinamerika-Routen von Air Madrid übernehmen
DÜSSELDORF / MADRID (dpa) - Die Düsseldorfer Fluggesellschaft LTU will einen großen Teil der Routen des bankrotten spanischen Billiganbieters Air Madrid übernehmen. Wie das spanische Verkehrsministerium am Dienstag mitteilte, kam das deutsche Unternehmen mit den Madrider Behörden außerdem überein, rund 570 Mitarbeiter von Air Madrid einzustellen.
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LTU-Übernahme von Air-Madrid-Routen gescheitert
MADRID / DÜSSELDORF - (dpa) -
Die geplante Übernahme von Routen des bankrotten spanischen Billiganbieters Air Madrid durch die LTU ist gescheitert.
Wie die deutsche Fluggesellschaft am Mittwoch mitteilte, konnte in Verhandlungen mit den spanischen Behörden und Co-Investoren keine Einigung erzielt werden.
Die LTU werde daher in Spanien keine neue Fluggesellschaft zur Übernahme der Südamerika-Strecken von Air Madrid gründen.
Sie habe ihr Angebot für eine Übernahme der Routen zurückgezogen.
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