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gruenerdackel

767 - What else?

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1

Samstag, 27. Dezember 2008, 23:01

(Teil 1) Der Jäger: Die Reise nach London

Hallo zusammen,
ich hatte da so 'ne feine Idee. Ich dachte mir, mach doch einfach mal eine Trilogie in Form von Screenshotberichten. Also hier ist Teil 1 meiner Trilogie: Der Jäger

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Gary stand am vereisten Fenster und beobachtete die Geschehnisse auf dem Vorfeld. Seit nun mehr sieben Jahren jagt er als Ermittler von Europol einen Meisterdieb von dem
er nicht ein mal den richtigen Namen kannte. Er arbeitete sauber, hinterließ keine Spuren. Das einzige, was Gary wusste war sein Deckname: "L'ombre". Und trotzdem hatte er es geschafft,
ihm immer wieder auf die Spur zu kommen. Zu letzt hatte er wieder einmal zugeschlagen. Er erstahl sich zahlreiche antike Kunstschätze aus einer Ausstellung in Stockholm. Doch Gary war
vorbereitet. Das erste mal im Laufe der Zeit war es Gary gelungen, L'ombre eine Falle zu stellen. Zwar gelang es ihm zu fliehen, Gary hatte aber eine heiße Spur. Sein neues Ziel: London.
Es waren gerade einmal acht Stunden seit dem Überfall vergangen. Gary nahm das Taxi zum Flughafen. Seine Gedanken schweiften immer mehr ab doch dann kam der Aufruf zum Boarden der
ersten Klasse. Gary musste los ...



Als er die Maschine betrat wagte er einen kurzen Blick ins Cockpit ...



... wurde dann aber höflich aufgefordert, doch bitte seinen Platz aufzusuchen. Immerhin hatte die Maschine auf Grund eines Schneesturms zwei Stunden Verspätung. Gary ist ein Mensch,
der gern die Welt beobachtet. Aus diesem Grund legte er auch einen so großen Wert auf einen Fensterplatz.



Er reißte mit Handgepäck. Es war nicht gerade einfach, seine fast schon große Tasche in den Staufächer zu stopfen. Geschafft setzte er sich und dachte wieder über seinen Fall nach.



Es verging gut eine viertel Stunde als Gary aus seinem Tagtraum erwachte. Der Captain hatte sich mittlerweile zu Wort gemeldet.
"Meine Damen und Herren, ich heiße Sie noch einmal recht herzlich willkommen an Bord. Ich habe anordnen lassen, die Maschine zu enteisen, daher verzögert sich unser Abflug um weitere fünf Minuten. Ich bitte um ihr Verständnis."



Gary war froh, als die ganze Prozedur vorbei war. Für ihn zählt jede Minute. L'ombre könnte schon längst in London gelandet sein, um seinen Käufer kontaktieren zu können. Gary wollte unbedingt vorher da sein. Doch das konnte er sich nun schenken. Die Maschine wurde nach gut weiteren sieben Minuten endlich vom Gate zurück geschoben.



Während des Rollens entschuldigte sich der Captain noch einmal für die große Verzögerung. Gary wusste, das keiner etwas dafür konnte, doch innerlich kochte er vor Wut.
Die Maschine rollte Langsam entlang der Rollwege zur Startbahn.



Als die Maschine endlich auf die Bahn rollte und der Captain sofort vollen Schub gab wusste Gary, er war wieder auf der Jagt.



Nach recht kurzer Zeit hob die Maschine ab ...



... und Gary vernahm in Form eines tiefen Brummens, dass das Fahrwerk nun eingefahren wurde.



Die Maschine stieg immer weiter in Richtung Himmel und schaukelte jedes mal, wenn sie durch eine Wolke flog. Er nutzte die Zeit um ein wenig zu Schlafen. Seit etwa 26 Stunden ist er nun Wach,
in der Hoffnung, L'ombre wenigstens einmal zu Gesicht zu bekommen. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Das Brummen der Triebwerke wirkte äußerst beruhigend auf ihn.









Gary schluf circa 20 Minuten, dann wurde er durch ein Vibrieren, dass die Kabine durchzog geweckt. Zeit, etwas Kaffe zu trinken. Nachdem er in Richtung Galley gegangen war, um sich einen Kaffee zu holen, setzte er sich wieder auf seinen Platz. Er ging seine Dokumente noch einmal durch. Irgendwo müsste er doch was übersehen haben, es könne doch nicht sein, dass er absolut keinen Anhaltspunkt hat. Doch nichts. Er wühlte immer tiefer in seinem schwarzen Aktenkoffer. Nichts. Einfach nichts, was er nicht schon zig mal durchgegangen war. Durch Zufall viel ihm seine alte Fluglizens in die Hände. Vor gut 22 Jahren war Gary selbst einmal Pilot. Er flog im Dienste der schwedischen Luftwaffe. Bis ..., bis zu jenem verhängnisvollem Tag im November '86. Er zitterte am ganzen Körper. Bilder des Schreckens blitzen vor seinen Augen auf, Bilder, die er seit nun mehr 15 Jahren erfolgreich verdrängt hatte. Er sah einen Rotor, hörte ein aufheulendes Geräusch und Warnlampen. Seine Augen bewegten sich blitzschnell hin und her. "VERDAMMT!" schrie er vor sich hin und knallte seinen Koffer zu. Der Horror hatte ein Ende. Doch er brauchte etwas zur Ablenkung. Er stand auf und verstaute seinen Koffer, behutsam darauf achtend, dass ihn seine schwere Reisetasche nicht erschlägt beim Öffnen der Staufächer. Im Augenwinkel nahm er wahr,
wie eine Flugbegleiterin aus dem Cockpit kam. Das war die Idee. Er fragte freundlich, ob er mal einen Blick ins Cockpit werfen dürfe, und verwieß auf eine militärische Fluglinzens. Die Crew war
freundlich und so war ein kleiner Einblick ein Problem.



Genau das, was er jetzt gebraucht hatte. Diese Aussicht, was für eine Pracht. Gary vergaß alles um sich herum und bewunderte die Landschaft Dänemarks, über die die Maschine gerade flog.



Genau diese Sicht war es, die ihn dazu getrieben hatte, überhaupt erst in die Luftwaffe zu gehen. Doch daran dachte er jetzt nicht. Er dachte auch nicht an L'ombre, er war einfach nur er selbst.



Die Maschine flog weiter gen Westen und Gary machte sich wieder auf den Weg, auf seinen Platz in der Kabine. Noch eine Stunde und siebzehn Minuten laut Flugplan, doch durch kräftigen Rückenwind konnte die Crew schon eher in den Sinkflug gehen.





Der Captain meldete sich wieder zu Wort und verkündete, dass man nun Heathrow in einer Höhe von 30.000 Fuß überfliege, um noch einige Warteschleifen zu drehen.



Gary nutzte die Zeit unterdessen noch einmal, um eine Runde zu schlafen, seien es auch nur zehn Minuten.



Nach gut einer viertel Stunde wachte Gary erneut auf, diesmal durch die Fluglage der Maschine. Die Crew hatte eine 180° Kurve eingeleitet, um in den Anflug auf die Bahn 9L überzugehen, so der Captain.



Wenige Minuten später vernahm Gary ein brummen vom hinteren Teil der Maschine. Er versuchte etwas aus seinem Blickwinkel zu erkennen, doch daraus wurde nichts. Er kam dann zur Annahme, dass wohl die Flaps auf eine der ersten Stufen ausgefahren wurden.



Die Kabinencrew nahm nun auch ihre Sitze ein und Gary wusste, dass es sich nun nurnoch um Sekunden bis zu Landung handeln könne.



Er sah aus dem Fenster und bemerkte, dass der Captain die Maschine ungewöhnlich lange im Flare hielt ...



... doch das wiederum hatte einen sehr sanften Touchdown zu Folge.



Gary war endlich in London. Eine Stunde und zwölf Minuten später, als geplant.



Die Maschine rollte mit relativ hohrer Geschwindkeit in Richtung T5.





Das Brummen hörte auf, Gary hörte es klacken. Die Maschine war endlich am Gate.
Wie ein verrückter sprang Gary auf und öffnete die Staufächer. Ein riss eine Sachen heraus und ging schnellen Schrittes zur Tür. Es wollte unbedingt so viel Zeit, wie möglich heraus holen.



Er drehte sich um und warf noch einen letzen Blick auf die Maschine ...



... um nur wenig später einen Mietwag zu nehmen. Er rannte vom Schalter der Autovermietung in Richtung Parkhaus.
Sein Mietwagen in der dritten Etage. Er wunderte sich, dass im ganzen Parkhaus kaum Licht brannte, dachte aber nicht weiter darüber nach.
Von Weitem hatte er sein Auto schon gesehen. Er musste nurnoch um diese eine Ecke. Doch da tauchte plötzlich ein Schatten direkt hinter ihm auf.
Ehe sich Gary umdrehen konnte, schallte ein Lauter knall durch das gesamte Parkhaus. Gary wurde ganz schwarz vor Augen. Wie in Zeitlupe sah er,
wie er zu Boden ging. Er konnte nichts weiter machen, er war wie gelähmt. Gary verlor das Bewusstsein ...
FORTSETZUNG FOLGT
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Wer es jetzt spannend fand, muss sich wohl bis zum zweiten Teil gedulden.

Verwendete Add Ons:

Captain Sim 757
Active Sky
AES
Aerosoft Stockholm
Simwings London


Ich hoffe, es hat euch bis hier hin gefallen ...


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

2

Samstag, 27. Dezember 2008, 23:18

Ist jedenfalls bisher eine vielversprechende Mischung aus Bild und Text, da freue ich mich doch auf den nächsten Teil :thumb:


:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

What-A-Flight

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3

Samstag, 27. Dezember 2008, 23:26

Bin auch schon auf die Fortsetzung gespannt! Wirklich klasse geschrieben!
MfG
Dominik

4

Sonntag, 28. Dezember 2008, 00:13

Toll! Das ist genau das was ich jetzt grad gebraucht hab! :thumbsup:

gruenerdackel

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5

Sonntag, 28. Dezember 2008, 00:59

Vielen Dank :)


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

6

Sonntag, 28. Dezember 2008, 05:05

Klasse gemacht. :thumbsup:
Gruß Rick

"Gravity is not just a good idea - it's a law."

7

Sonntag, 28. Dezember 2008, 08:46

Sehr schön :luxhello:
Fein dass es wieder einen "Roman" gibt ;)

:bier:
Gruß


gruenerdackel

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8

Sonntag, 28. Dezember 2008, 13:24

Danke :)
Da hat sich die viele Arbeit ja gelohnt und ich kann mich dann demnächst mit Freude an den zweiten Teil machen.


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

9

Sonntag, 28. Dezember 2008, 13:48

Einfach Klasse :thumbsup:
Freue mich auch schon auf den nächsten Teil.
Gruß :winke:



10

Montag, 29. Dezember 2008, 12:49

Klasse :luxhello:

Bin echt gespannt, wie es weiter geht :yes:



:bier:
Gruß,
Frederik / Bane


:winke:

>FS9.1 >FSX+SP1+2 >Asus P5Q >Intel C2D E8500 >2GB Corsair DDR2 RAM 1066MHz
>Nvidia Geforce GTX 260 896MB >Windows 7 64-biit


"Flieger sind Sieger!"