Soein Tool ist eine feine Sache ...

Dazu wird der Balu/Peter sehr genau bescheid wissen, denn der hat schon viele Flieger gefüllt

Standardgrösse bei den meisten Fliegern in der Airline-Luftfahrt ist 3.5 bar (oder 55 psi) Maximalfülldruck!
Bei ner 737Ng heisst das, wenn ich nur die Flächentanks befülle, resultiert das in etwa 700-900 ltr/min!
Wenn man den centertank noch dazu aufmacht sind 1040-1100 ltr/min drin.
Flächentanks bei der NG fassen 7.8 tons Sprit, bei ner Standarddichte des Jet A1 sind das grob 9700-9750 ltr Jet A1, je nachdem, wie die Airline die die Endabschaltung eingestellt.
Aber man geht in der Regel nicht so hoch, weil wenn die overflow-valve anschlägt, tut es einen ganz guten Hopser im Schlauch!
Jumbo, wenn er voll macht, so 90-110 Minuten je nach Art des Tankwagens und dem fuel-procedure der airline und airports.....
Airbus hat nen fuel-computer, der den Sprit schon mal während des Tankens in die einzelnen Tanks verteilt, und das heisst, daß er dann einzelnen Tanks zumacht, und zuerst (wenn man den ACJ von DCA als Beispiel nimmt) erst die Zusatztanks im Rumpf mitlaufgen lässt, um sie dann zuzumachen, um die wings und den center zu schliessen.
Kommt auf den Tankwagen, die Schläuche, die Kupplungen an, ob Filter dazwischen sind, der Art des fuel systems des jeweiligen Fliegers an, den Spritleitungen zu den einzelnen Tanks haben unterschiedliche Stärken.

Zitat

700-900 ltr/min

Na da ist bei einer Cessna 172 aber schnell der Tank voll. Aber die tankt ja auch eher Mo-Gas.

Zitat von »Michael Garbers«

Aber die tankt ja auch eher Mo-Gas.

Oder Avgas oder Diesel, oder Jet A 1

Also bei einer Piper geht das auch relativ fix, mehr als 5 Minuten mehr braucht man nicht

Erst einmal möchte ich sagen, es kommt darauf an was du für ein flügzeug hast!
2. wie groß die pumpe im Tank lkw ist
3. welche firma das ist
4. es kann keinen genauen plan geben,denn

Die Abläufe der Firmen ist unterschiedlich am hamburg Airport gibt es viele firmen: Groundstars, STARS(darunter ich auch) und CATS
Die concurentz ist da Actiona die auch alles macht.
Was ich dir damit sagen will es gibt keinen genauen zeitraum bis zu betankung

Zitat von »medibasti05«

Erst einmal möchte ich sagen, es kommt darauf an was du für ein flügzeug hast!
2. wie groß die pumpe im Tank lkw ist
3. welche firma das ist
4. es kann keinen genauen plan geben,denn

Die Abläufe der Firmen ist unterschiedlich am hamburg Airport gibt es viele firmen: Groundstars, STARS(darunter ich auch) und CATS
Die concurentz ist da Actiona die auch alles macht.
Was ich dir damit sagen will es gibt keinen genauen zeitraum bis zu betankung

Moin !

Nett...aber es geht ja um die Dauer bis ein Tank voll ist.
Und da spielt es keine Rolle wer betankt, sondern lediglich mit welchen Vorgaben, z.B. die LVG betankt werden möchte.
Ein von Boeing als maximal möglicher Druck bei einer Betankung einer B737 vorgegebener Wert bedeutet nicht, dass die LVG diesen auch so übernimmt.

Aber viel eher frage ich mich, woher Du diese "Infos" hast...
Das klingt für mich eher nach dem gefährlichen Halbwissen. Sorry.

Wenn Balu etwas zu diesem Thema sagt, dann ist das für mich Gesetz.
Er ist der Tank.

Zitat von »medibasti05«

Erst einmal möchte ich sagen, es kommt darauf an was du für ein flügzeug hast!
2. wie groß die pumpe im Tank lkw ist
3. welche firma das ist
4. es kann keinen genauen plan geben,denn

Die Abläufe der Firmen ist unterschiedlich am hamburg Airport gibt es viele firmen: Groundstars, STARS(darunter ich auch) und CATS
Die concurentz ist da Actiona die auch alles macht.
Was ich dir damit sagen will es gibt keinen genauen zeitraum bis zu betankung

Ablauf einer typischen Betankung einer 737-800 sagen wir nach LEPA:

Auf dem Display hat der Schichtführer dir ne Maschine zugewiesen , sie steht auf ner Vorfeldposition, der Techniker (es ist morgens 0615 Z) hat die APU angeschmissen, Strom ist da und die Kabine ist erträglich warm an diesem Wintermorgen.
Kein Rampagent, kein Lader ist da, nur der Techniker, der Caterer, und der Tankwart.Neben der rechten Fläche geparkt, Warnblinker an, das Erdungskabel an den static port angeklemmt (rechtes main gear oder wenn es die Airline verlangt, ne Dreiecks-Erdung.......)
Klappe zum Pumpenschrank auf, den Schlauch mit der Kupplung über die rechte Schulter gelegt, und die Klappleiter in die linke Hand und dann hüh!
Fuel-Panel auf, Leiter aufstellen, ankuppeln......
Das Panel hat Strom, einmal auf alle drei valve position lights gedrückt, um zu schauen, ob man sicher sein kann, daß die valves bei Voll auch zumachen.....

Soweit so gut.
Im Auto keine Nachricht über das bestellte block-fuel, woher auch, die Ramp-Agents zeigen sich sowoeso lieber vor Publikum.Man erkennt sie zumeist an den Oakleys oder RayBans, haben ein extra großes Schlüsselband um den Hals, in der rechten Hand zusammengerollte Papiere, links ihr walkie-talkie, daß sie zumeist ans Ohr heben, um allen am Flieger zu zeigen, daß sie ne direkte Schaltung ins Weisse Haus haben, oder sie tragen es wie die Jedi-Ritter ihr Laserschwert.Man sieht sie morgens nicht kommen, nein man hört sie.Ein VW-Bus, Golf (beliebig austauschbar die Marken....) fährt höchsttourig vor den Flieger.Speedlimit auf dem Vorfeld??Woher den, gilt nicht für diese Elite mit den Verträgen für 3 oder 6 Monate.....
Bernd, wieviele Vorfeld-Pappen hast du schon den Brüdern und Schwestern abgenommen??
Im Laufe der Zeit hat man so Anhalts-und Erfahrungswerte .Man fragt den Ramp-Agent nach der Load für den heutigen Flug, doch der schaut einen an wie ein Teletubbie.
Gut 120 Paxe, wenig Fracht, macht also mal etwa 7000 kgs Block, die man jetzt reingluckern lässt.
Der Rampie steht daneben, und schaut auf das Display und gibt vor etwas davon zu verstehen. ......Wichtig aussehen ist die Devise.
Die Crew ist da, und somit auch die netten Mädels.Schwupp der Rampie schiesst in die Kabine, und wart nicht mehr gesehen.
Ich schreie in Richtung CPT:Flächen voll?? Der zeigt mit dem Daumen nach oben.Man kennt sich ja.......
Also noch 800 kgs reinzutanken.Die Flächen sind voll, man lässt aber nicht mit voller Power die Valves zuschnappen, nein man nimmt das Gas weg und geht mit 100- 200 ltr in der Minute gegen die Endabschaltung an, man macht den Haupthahn am Tankwagen zu, lässt den angestauten Spit im Schlauch ab, in dem man die center-tank-valve kurz aufmacht, damit man den Schlauch viel leichter aufrollen kann.
Alle Lichter im fuel-panel aus??
Wunderbar, die Quittung ausdrucken, nachdem der ganze Krempel wieder sicher am Auto verstaut und verzurrt ist, und dann ab die Gangway hoch, man braucht ja noch den neuen Spiegel und den Focus......
Der CPT sitzt im Cockpit und geht mit dem Co die pre-flights durch... .
Der Rampie steht mit dem Rücken zur Tür, wie ein Türsteher aber nur andersrum......
Er will mir den Quitung aus der Hand reissen, dies wird mit der Frage:"Zahlst du den Sprit heute??" aüßerst effektiv abgewehrt , noch schnell dem CPT den Witz des Tages erzählt, der erzählt kurz den Witz des Tages aus ner anderen Stadt, und dann zurück zum FTW.
Dann ins Tanklager, füllen, wenn der Tankwagen nen bestimmten Füllstand erreicht hat.

Zeitaufwand etwa 15-20 Minuten.
Das die Ramp-Agents hier so schlecht wegkommen, liegt nicht daran, daß alle so sind, nein, daß sind die Härtefälle, die man über Monate kennengelernt hat, nur in einen Bericht hinein komprimiert.
Also keine pauschalisierte Abreibung, sondern eher als Glosse zu verstehen!

Wenn irgendwelche Fragen bestehen, versuche ich diese zu beantworten.....

Wo git's denn den Fuel Loader?

Welchen??

Sorry, habe "Feul Loader" für die exakte Progibezeichnung gehalten.

Zitat von »Balu der Bär«

Ablauf einer typischen Betankung einer 737-800 sagen wir nach LEPA:

Auf dem Display hat der Schichtführer dir ne Maschine zugewiesen , sie steht auf ner Vorfeldposition, der Techniker (es ist morgens 0615 Z) hat die APU angeschmissen, Strom ist da und die Kabine ist erträglich warm an diesem Wintermorgen.
Kein Rampagent, kein Lader ist da, nur der Techniker, der Caterer, und der Tankwart.Neben der rechten Fläche geparkt, Warnblinker an, das Erdungskabel an den static port angeklemmt (rechtes main gear oder wenn es die Airline verlangt, ne Dreiecks-Erdung.......)
Klappe zum Pumpenschrank auf, den Schlauch mit der Kupplung über die rechte Schulter gelegt, und die Klappleiter in die linke Hand und dann hüh!
Fuel-Panel auf, Leiter aufstellen, ankuppeln......
Das Panel hat Strom, einmal auf alle drei valve position lights gedrückt, um zu schauen, ob man sicher sein kann, daß die valves bei Voll auch zumachen.....

Soweit so gut.
Im Auto keine Nachricht über das bestellte block-fuel, woher auch, die Ramp-Agents zeigen sich sowoeso lieber vor Publikum.Man erkennt sie zumeist an den Oakleys oder RayBans, haben ein extra großes Schlüsselband um den Hals, in der rechten Hand zusammengerollte Papiere, links ihr walkie-talkie, daß sie zumeist ans Ohr heben, um allen am Flieger zu zeigen, daß sie ne direkte Schaltung ins Weisse Haus haben, oder sie tragen es wie die Jedi-Ritter ihr Laserschwert.Man sieht sie morgens nicht kommen, nein man hört sie.Ein VW-Bus, Golf (beliebig austauschbar die Marken....) fährt höchsttourig vor den Flieger.Speedlimit auf dem Vorfeld??Woher den, gilt nicht für diese Elite mit den Verträgen für 3 oder 6 Monate.....
Bernd, wieviele Vorfeld-Pappen hast du schon den Brüdern und Schwestern abgenommen??
Im Laufe der Zeit hat man so Anhalts-und Erfahrungswerte .Man fragt den Ramp-Agent nach der Load für den heutigen Flug, doch der schaut einen an wie ein Teletubbie.
Gut 120 Paxe, wenig Fracht, macht also mal etwa 7000 kgs Block, die man jetzt reingluckern lässt.
Der Rampie steht daneben, und schaut auf das Display und gibt vor etwas davon zu verstehen. ......Wichtig aussehen ist die Devise.
Die Crew ist da, und somit auch die netten Mädels.Schwupp der Rampie schiesst in die Kabine, und wart nicht mehr gesehen.
Ich schreie in Richtung CPT:Flächen voll?? Der zeigt mit dem Daumen nach oben.Man kennt sich ja.......
Also noch 800 kgs reinzutanken.Die Flächen sind voll, man lässt aber nicht mit voller Power die Valves zuschnappen, nein man nimmt das Gas weg und geht mit 100- 200 ltr in der Minute gegen die Endabschaltung an, man macht den Haupthahn am Tankwagen zu, lässt den angestauten Spit im Schlauch ab, in dem man die center-tank-valve kurz aufmacht, damit man den Schlauch viel leichter aufrollen kann.
Alle Lichter im fuel-panel aus??
Wunderbar, die Quittung ausdrucken, nachdem der ganze Krempel wieder sicher am Auto verstaut und verzurrt ist, und dann ab die Gangway hoch, man braucht ja noch den neuen Spiegel und den Focus......
Der CPT sitzt im Cockpit und geht mit dem Co die pre-flights durch... .
Der Rampie steht mit dem Rücken zur Tür, wie ein Türsteher aber nur andersrum......
Er will mir den Quitung aus der Hand reissen, dies wird mit der Frage:"Zahlst du den Sprit heute??" aüßerst effektiv abgewehrt , noch schnell dem CPT den Witz des Tages erzählt, der erzählt kurz den Witz des Tages aus ner anderen Stadt, und dann zurück zum FTW.
Dann ins Tanklager, füllen, wenn der Tankwagen nen bestimmten Füllstand erreicht hat.

Zeitaufwand etwa 15-20 Minuten.
Das die Ramp-Agents hier so schlecht wegkommen, liegt nicht daran, daß alle so sind, nein, daß sind die Härtefälle, die man über Monate kennengelernt hat, nur in einen Bericht hinein komprimiert.
Also keine pauschalisierte Abreibung, sondern eher als Glosse zu verstehen!

Wenn irgendwelche Fragen bestehen, versuche ich diese zu beantworten.....

Gut gebrummt, Peter! Ein schöner erläuternder Beitrag!

Zitat

concurentz

...geiles Wort...

Mein lieber Bär...!

Wenn ich wirklich jedem den Lappen entzogen hätte, der zu schnell fuhr...oh je, dann wäre ich auf dem Vorfeld allein gewesen.
Aber Du hast Recht...85% aller Geschwindigkeitsverstöße kamen von Rampagents.
Deine Beschreibung dieser besonderen Spezies an Verkehrsflughäfen trifft zu 100% ins schwarze!



Es mag auch Ausnahmen geben, mir sind sie aber noch nicht begegnet...

Ach Peter,

schön geschrieben

Gruß

Thorsten

OK Leute,
mit unserem neuen Spezialisten und Fachmann habe ich persönlich Kontakt aufgenommen und einige Dinge klargestellt, wir werden sehen wie das weitergeht.
Die Story hier ist -wie gut gesagt- eine Zusammenfassung persönlicher Erfahrungen, eine gute Glosse, und kein Angriff auf irgendjemand.
Und jetzt geht es wieder zurück zum Thema, kein Grund auf irgendjemand nochmal "einzuwirken"

@Balu der Bär:

Liest sich wie ein Comic, sogar die Bilder (Smilies) passen dazu

Danke für dier Blumen Leute!

Das ganze geht ja aber noch weiter!
Aber nur wenn ihr wollt!

Zitat

Das ganze geht ja aber noch weiter!
Aber nur wenn ihr wollt!

Immer her damit

Viele Grüße

Zitat von »Balu der Bär«

Aber nur wenn ihr wollt!

Bitte - Bitte - Bitte

Zitat

Zitat

Zitat von »Balu der Bär«

Aber nur wenn ihr wollt!

Ein Schar von Kindern schreiend: " Ja ja ja ja "

Also gut, Kaffee ist unterwegs:

Piloten! Oder: Die Rückkehr des Abendlandes in das Standesdenken
Hierbei eine Bemerkung des verfassenden Bären: Dies ist eine sehr individuelle Sichtweise, meinerseits verfasst, massiv gespickt mit eigenem Erleben , und manchmal nur halbernst gemeint.eben wieder eine Glosse!
Also brummt der Bär mal weiter:
Die Luftfahrt unterteilt sich in viele Bereiche, was die Art der Fliegerei angeht, sei es militärisch, geschäftlich, kommerziell (welche sich auch wieder aufteilen in Cargo, Passage (hier die Unterteilung Linie, Charter, Business-Charter) und das bunteste Völklein, die Sportflieger!
Deren Aufteilungen darzustellen, wäre mit dem Bau der Pyramiden gleichzusetzen.......
Hinzukommen die Nationalitäten, welche ja auchg noch ne wichtige Rolle spielt, den daran wird die Ausbildungsqualität gemessen....
Das ganze Wirrwarr lässt sich am besten mit der Bundesliga vergleichen.Hier sind die Bayern, dort Dynamo Dresden.Jeder bis hier her mitgekommen??Ja?

Hinzu kommt, die Aufteilung in :

• Alter Kapitän (richtig, das sind die ganz abgekochten Hasen, die alles ne Spur ruhiger angehen lassen, weill die ja auch die meiste Erfahrung haben)
  
• Junger Kapitän( Achtung! Hier wird es zum ersten Mal interessant) Diese Spezies lebt sehr extrovertiert und standesbewwusst, den der vierte Streifen ist neben der Verwirklichung eines Lebenstraumes auch das Tor zu sehr faszinierenden Beobachtungen.Beispiel: Man geht als Tankwart hin, und fragt beim walk-around, als er vorbeikommt, nach der Blockzahl.Nach anfänglichlichem Ignorieren, kommt die lapidare Anwort, daß man es nicht im Kopf habe, und man erst in der Dokumentation nachschauen müsste!Kein Witz, wirklich erlebt! War ja auch ne Frechheit von mir, ihn bei seinem Spaziergang zu stören, als er sein neues Jackett mit dem seperat angenähten Streifen Gassi führte.Also hoch, den Co gefragt, der verweist mich wieder an den CPT, der nun etwas muffig vom walk-around kommt, und dann sein Jackett in den Schrank hängt, um dann Schulter voran in den Sitz zu klettern.Ich erinnere mich daran, das ich durch das Sonnenlicht, welches sich auf seiner Schulter auf den vier Streifen spiegelte, fast geblendet war, wie einst der Kurier des Zaren.
  Wunderbar die Blockmenge von EDDS nach EDDF weiss ich jetzt auch, ich ärgere mich nur über die verlorene Zeit.
  So fertig das ganze, hoch ins Cockpit um unterschreiben zu lassen, da beschwert er sich, daß es 30 kgs zuviel sind....
  
  
  • Alter CO:Sind ganz nett , zumal da auch die Erfahrung überwiegt, aber der Duft des Erfolges noch nicht so ins Näschen gestiegen ist.
  • Junger Co: Mit denen habe ich am wenigsten geredet.

Fortsetzung folgt!