Zunächst mal an Dieter (EDUG-West):
Nee, Dieter, ich habe Dich nicht vergessen! Dass Du Probleme mit dem LogIn hast, habe ich wohl mitbekommen. Aber die letzten Tage hatten für mich mindestens 26 Stunden, da ich
- in den letzten Tagen (wieder mal) mit Umbauten am System beschäftigt war (siehe post scriptum)
- derzeit an der Abendschule einen Kursus zum Thema "Linux-Server" mache (siehe post scriptum 2)
Ich richte Dir das nachher nochmal neu ein. Irgendwas ist da in die Hose gegangen. Beim TS ahne ich schon, woran es liegt. Beim FSD-Zugang allerdings sehe ich den Fehler noch nicht so ganz. Den vermute ich mehr auf Deiner Seite, denn wenn Du auch in Kannos Server nicht einloggen kannst, dann muss da irgendwas Grundsätzliches nicht stimmen. Kannos FSD ist nämlich nach wie vor an unserem Netz dran. Glaube kaum, dass Kanno die Zugangsdaten verändert hat.
Aber ich melde mich diesbezüglich nachher nochmal. Wir wollen doch unseren

mit seinen Traumlandungen auch mal wieder dabei haben....
So, und nun zur Etappe für morgen,...
Sonntag, 01.02, 20:00 Uhr
Wieder mal fliegen wir ohne Zwischenlandung. Afrika ist weit, die Dichte der Flugplätze ist nicht allzu groß und so richtig sehenswerte Freeware-Addons scheint es eher nicht zu geben. Dennoch glaube ich, dass diese Etappe ganz interessant wird. Wir fliegen nach Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien. Auch in diesem Armenviertel der Welt habe ich real schon einige Zeit verbringen dürfen. In Erinnerung an "alte Zeiten" hätte ich eigentlich einen Abstecher nach Dire Dawa einbauen müssen, aber mit 'ner microsoftschen Default-Scenery bringt das nicht so wirklich was. Und so lassen wir das mal.
Direkt wären es gerade mal bummelig 540 nM von Khartoum nach Addis Abeba. Wir aber machen einen kleinen Umweg, der uns rund 120 zusäzliche nM beschert. Nach dem Start in Khartoum orientieren wir uns erstmal am Nil und folgen seinem Lauf für knapp 200 nM. Ich habe als Flughöhe für diesen Part mal 3000 ft eingetragen, sehe das aber als unverbindliche Vorgabe an. Ich würde mal sagen, wir fliegen "bodennah". Beim VOR Kenana verlassen wir den Nil und arbeiten uns weiterhin "bodennah" die rund 120 nM bis Damazin vor. Meine Karten geben keine großartigen natürlichen Höhenhindernisse her, aber ich würde mal zu "Augen auf" raten.
Hinter Damazin geht es dann aber defintiv ins Gebirge. Ich gehe davon aus, dass die von mir dort vorgegebene Höhe von 15000 ft an einigen Stellen auf dem Wege nach Addis auch schon als "bodennah" bezeichnet werden können. Spätestens hinter Debre Marcos wirft FSNav ein paar Höhenangaben von über 9000 ft aus und der geneigte und erfahrene WT-Teilnehmer wird wisssen, dass diese 9000er im Fluge plötzlich ungeahnte Höhen erreichen können.
Das Ziel Addis selbst liegt sehr hoch. Über 7600 ft werden ausgeworfen. Und zumindest der Norden um Addis ist mit 9000ern gespickt. Könnte ggf. ein interessanter Anflug werden. Auch hier gilt - trotz oder gerade wegen des ILS - "Augen auf".
Wir brauchen diesmal nur eine Scenery, nämlich
die von Addis Abeba . Es sei denn natürlich, dass ein Einsteiger
die von Khartoum , unserem Etappenstart, noch nicht eingebaut hat. Gerade mal 2,4 MB ist das Addis-File groß. Sollte also ebenso wenig eine Hürde sein wie der Download des Flugplanes:
FSNav
GPS
PS1:
Die 2. GraKa und der 3. Monitor sind ans System geschraubt. Nach anfänglichen Instabilitäten funktioniert es eigentlich gut, aber ich bin noch nicht so recht zufrieden. Das, was ich wollte, nämlich mit mehreren Fenstern die Sicht in alle Richtungen zu erweitern, geht doch arg in die Frames. 2 eigentlich schnelle Grafikkarten (ATI 4850) ändern das auch nicht. Wieder mal ein klares Zeichen, dass der FS von der CPU lebt. Und die ist mit einem von 4 GB unterstützten E8500 auch nicht eben die langsamste, beginnt aber bei dem Vorhaben zu schwächeln. In einer bestimmten Beispielsituation mit nur 1 VC-Fenster eben noch 40 Frames kriegt sie mit einem weiteren Fenster (2D, seitlicher Ausblick) gerade noch 25 zurecht und bei einem weiteren für die andere Seite kommen gerade mal 13-15 rüber. Situationen, in denen sonst noch gesunde 25 Frames angesagt sind, werden so schnell zu 'ner Diashow. Im Moment sehe ich noch nicht so ganz, wie ich das ändern kann, und bin für evtle. Tipps dankbar, die da etwas nachhelfen. Ich meine dabei allerdings nichts in Sachen Overclocking, sondern eher in die Richtung Konfiguration. Sei es nun systemseitig oder im FS.
Was aber auf jeden Fall gut ist: Ich kann nun wirklich alle relevanten Panels und Navigationshilfen gleichzeitig und dauerhaft anzeigen lassen.
PS2:
Man geht seit einiger Zeit mit Linux-basierenden Root-Servern um, hat sich einiges Wissen angeeignet, möchte aber tiefer einsteigen, um sich noch etwas sicherer mit der Konsole im System zu bewegen. Der Autodidakt in mir sagt, dass man das auf die bewährte Methode, also durch Interesse, Lernbereitschaft und zeitintensives Learning by doing, hinbekommt. Geht auch, keine Frage. Aber das Ausschlusskriterium für den Autodidakten ist das Wort "zeitintensiv", wenn er eben zuviele andere Dinge im Kopp hat. Und genau die gibt es bei mir reichlich. Also: Man trägt sich für ein Seminar ein, lässt mehrere Abende in der Woche und den Tageslichtteil des Samstags einen Dozenten auf sich wirken und zwingt sich so, sich kozentriert mit der Materie zu beschäftigen.
Irgendwie hat das auch was mit Masochismus zu tun. Das weiß ich jetzt. Ich glauibe, ich werde dazu mal eine kleine Abhandlung verfassen. Nee, nichts Fachliches. Sowas behalte ich schon gerne für mich, denn irgendwo will man ja auch mal einen Wissensvorsprung haben. Aber das Drumherum eines solchen Seminars ist einfach göttlich und gehört einfach veröffentlicht.
Und ich weiß auch, dass es trotzdem zeitintensiv ist. Man kommt einfach nicht umhin, sich auch zuhause noch hinzusetzen und vieles noch einmal nachzuvollziehen. Dann stellt man plötzlich fest, dass es irgendwie doch nicht so geht, wie man es kurz vorher im Hörsaal verstanden zu haben glaubt. Und schon ist man wieder der Autodidakt, der - wie eh und je - dem alten Lernprinzip frönt - learning by doing.... Immerhin mit etwas Background.