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91

Freitag, 12. März 2010, 01:06

... und da sieht man mal - alle kochen mit Wasser und haben ähnliche Probleme ...

:bier:
Gruß

Dirk 8)

Flusitechnisch nun in den Rentenstatus gewechselt

ThunderBit

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92

Freitag, 12. März 2010, 08:55

ziemlichen Kreativität
Danke für das Kompliment - ich bemühe mich regelmässig, kreativ zu sein :lol: :yes:

Vergleich A380/Dreamliner wird man in der zivilen Luftfahrt anstellen
Da es hier im laufendne Thread ja um zwei grundsätzliche Zivil-Flugzeuge (A330 vs. B767) geht, ist der Vergleich sicher treffender als ein "Abschweifen" in die rein militärischen Modelle A400 oder EF ;)

Andererseits - wäre es dann nicht einfach besser, die "bestehenden" Modelle wieder neu aufzulegen? Wenn die "Alten" ja so gut sind (oder waren). Sozusagen eine TransAll oder eine CH53 oder was auch immer, aber mit nur kleinen und feinen Verbesserungen?

:flieger:
Tschüss, ThunderBit / Peter
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93

Freitag, 12. März 2010, 13:33

Kreativität will ich Dir nicht absprechen, aber das war auch mehr allgemein gemeint. :bier:

Es ist sicher so, dass es bei dem Vergleich um zivile Grundkonstruktionen geht und dass da etwas hinkt. Nur: WER vegleicht? In diesem Falle die Militärs! Und die schaffen bzw. brauchen eine Argumentationsebene für die Beschaffung. Um diese Argumentionsbasis ging es ja. Und hier liefert man der US-Lobby eben eine Steilvorlage, den Militärs, aber auch der steuerzahlenden Bevölkerung klarzumachen, dass das nicht sein darf.

Bestehende Modelle einfach neu aufzulegen wäre sicher keine schlechte Idee. Wozu denn dieses ganze HiTec-Brimborium? Was machen denn diese Geräte, wenn es drauf ankommt? Sie landen irgendwo in der Pampa auf unbefestigten Pisten, da wo ggf. die Hölle los ist. Da interessiert kein HiTec, es muss einfach funktionieren. Was nützt da ein Hubschrauber, bei dem man sich erst die Stiefel putzen muss, bevor man den Laderaum betritt? Was nützt ein Transporter, der die notwendige Stabilität nur durch etliche Tonnen (waren es 11 oder 12) Übergewicht erreicht, die zu Lasten der Transport-Volumens und auch seiner Flug- und Start-/Landeeigenschaften gehen?
In meinen Augen nichts weiter als die Versuche, ambitionierte Vorzeige-Projekte aufzubauen, mit denen man weltweit zeigen möchte, wer die Krone auf hat, man dann aber offensichtlich hoffnungslos überfordert ist.

Eine Trall beispielsweise ist in die Jahre gekommen. Ganz klar! Und sie braucht einen Nachfolger. Überhaupt keine Frage! Und der muss größer sein, denn erforderlichen Kapazitäten und Reichweiten haben sich entsprechend verändert. Aber die Trall hat schlicht und ergreifend funktioniert. Funktioniert aufgrund robuster Konstruktion, die nicht gleich dicke Backen macht, weil die Piste einem Trial-Parcous ähnelt. Funktioniert aufgrund einer zu begreifenden Technik, die man im Notfall auch mal mit provisorischen Mitteln flicken kann.
Stabil muss das neue Teil sein und vor allem einfach! Und da war die alte Technik, um einige in der heutigen Zweit notwendige Neuerungen erweitert, genau richtig. Natürlich ist sie dann auch nichts mehr zum Prestige einfahren. Aber muss ein Kampfzonentransporter denn nun de Herzen der Technik-Freaks erfreuen oder eine Truppe im Einsatz unterstützen? Back to the roots!

Europa kauft europäisch! Koste es, was es wolle. Angefangen hat es bereits beim Tornado, der schon seinerzeit weit teuerer wurde als geplant. Wäre es nicht schon damals - auch im Sinne einer NATO-weiten Standardisierung - möglich gewesen, amerkanische, bereits fertig entwickelte Flugzeuge, die sich im echten Einsatz bewährt haben und selbst dem extrem harten Einsatz auf Trägern standgehalten haben, einzusetzen und im Sinne der Wirtschaft hier in Lizenz zu bauen? Nee, da hat man auch seinerzeit auf noch nicht vorhandene und noch zu entwickelnde Technik gesetzt. Ergebnis: Verzögerungen, Wehwehchen, Kostenexplosion - aber eben zuhause entwickelt und gebaut!

Und dann wundert man sich, wenn der Ami amerikanisch kauft und wenn die US-Lobby aufschreit, dass da plötzlich ein Rüstungsgroßauftrag nach Europa gehen soll? Da muss schon jemand sehr gut argumentiert haben, als er den Airbus-Tanker preferriert hat. Und den Kameraden, die das vorhatten, den Boden unter den Füßen wegzuziehen, war eine Aufgabe der Lobby. Dieser Lobby hat man nur allzu leicht Steilvorlagen geliefert.


ThunderBit

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94

Freitag, 12. März 2010, 14:40

Nur: WER vegleicht? In diesem Falle die Militärs
Da muss ich Dir schon wieder widersprechen ;) ... denn die Militärs wollten ja eben den A330MRT, und nicht den B767 ... und das haben sie zwei Mal zum Ausdruck gebracht. Es waren erst die Politiker, die den nicht militärischen (=wirtschaftlichen und Wahlstimmen-relevanten) Druck von Aussen in diese Entscheidung eingebracht haben und schliesslich in der dritten Ausschreibung die B767 auf den Siegespodest "hochgepusht" haben.

Leider, denn ich persönlich denke auch dass der A330MRT das modernere und leistungsfähigere Konzept darstellt. Für die B767 spricht lediglich die "Flotten"-Wahl ... wobei dies in gewissen Fällen aber auch nicht immer nur von Vorteil sein muss. Aber von den "sachlichen" Argumenten her haben die Militärs bereits vor Jahren belegt, dass der B767 "ihre militärischen" Anforderungen nicht erfüllt und nicht erfüllen kann. Leider finde ich das damalige Dokument beim Congressional Research Servicenicht, müsste jedoch auffindbar sein - aber offensichtlich erinnern sich die Herren nicht mehr daran.

Wie auch immer - jetzt mit den reduzierten und umformulierten Anforderungen passt die B767 doch ... irgendwie :pfeif:

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Tschüss, ThunderBit / Peter
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95

Freitag, 12. März 2010, 14:51

Eben das sag' ich ja.
Um diese Argumentionsbasis ging es ja. Und hier liefert man der US-Lobby eben eine Steilvorlage, den Militärs, aber auch der steuerzahlenden Bevölkerung klarzumachen, dass das nicht sein darf.
Der Militär hat seine Forderungen und Vorstellungen, um seinen Auftrag durchzuführen. Jetzt muss ihm nur noch klargemacht werden, warum er auf dem falschen Dampfer ist. Das ist dann Lobby-Arbeit der Wirtschaft und damit wohl auch der Politik.

"Lieber Militär, begreife, dass Du das europäische Produkt nicht gebrauchen kannst!"

Und da zählt jedes Argument. Schön, wenn die dann auch noch freihaus geliefert werden. Un seien es welche, die eigentlich an Stammtische gehören oder in Boulevard-Schmuddelblätter. Zwar wird kein Militär einer solchen Argumentation bewusst folgen, aber unbeeinflusst ist er sicher nicht, wenn ein Desaster das andere jagt.


96

Freitag, 12. März 2010, 18:30

Sind solche Entscheidungen nicht schon immer politische gewesen? Man denke nur an das Starfighter-Desaster. Es gab auch mal in den USA vor etlichen Jahren Überlegungen welcher Jagdbomber für Tiefangriffe in Frage komme. Da dachten damals einige Airforce-Mannen laut über den Tornado nach. Wurde aber dann doch eine F-16 da sie offiziell das gleiche kann was aber Quatsch ist. Oder in Südkorea die Entscheidung zur F-15. Oder um von Flugzeugen weg zu kommen das Gezeter in den USA nach nem neuen Standardsturmgwehr. Die Leidtragenden sind wie immer die Soldaten. Die kommen bei Vegleichsfliegen, -schiessen etc auf ganz andere Ergebnisse als die offiziellen. Ich würde da ganz schön angepisst sein.

97

Dienstag, 30. März 2010, 08:56

Zitat


EADS wird zeitnah über Alleinbewerbung entscheiden

HAMBURG - EADS will kurzfristig entscheiden, ob es sich erneut um den Milliardenauftrag für neue US-Betankungsflugzeuge bewirbt. «Wir können sagen, dass die Entscheidung, ob wir bieten, voraussichtlich in den nächsten zwei bis drei Wochen fällt», sagte Airbus-Chef Thomas Enders der «Financial Times Deutschland» (FTD/Montag). Anders als bislang wolle EADS aber nicht als Juniorpartner, sondern als Hauptanbieter in einem Team antreten.

«Das US-Verteidigungsministerium stößt sich offenbar daran, dass Boeing als einziger Bieter übriggeblieben ist. Das Pentagon hat uns gebeten zu prüfen, ob wir nicht doch anbieten wollen, und zwar diesmal aus der Prime-Contractor-Rolle (Hauptanbieter) heraus. Das ist der entscheidende Unterschied», sagte Enders.


Mehr bei aero.de
Gruß


98

Donnerstag, 22. April 2010, 09:31

Zitat


EADS bietet im Alleingang um US-Tankflugzeug-Auftrag

WASHINGTON - EADS will im 35-Milliarden-Dollar-Geschäft um den Tanker-Auftrag der US-Luftwaffe doch wieder mitbieten. Das gab der EADS-Vorsitzende in Nordamerika, Ralph Crosby, am Dienstag in Washington bekannt. EADS reagiert damit auf das Entgegenkommen des Pentagon nach dem Rückzug seines bisherigen US-Partners Northrop Grumman. Es heißt, EADS wolle am 9. Juli ein Angebot vorlegen. Der andere Bieter ist Boeing.
«Die Diskussionen zwischen EADS North America und potenziellen US- Partnern zur Bildung eines erfolgreichen Bieterteams schreiten voran», teilte EADS mit. Das Team wolle der Air Force das umfassendste Leistungsportfolio mit dem besten Einsatzwert liefern.


Weiter mit der Meldung geht es bei aero.de

Na, mal sehen was diesmal rauskommen wird :hm:
Gruß


hasegawa

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99

Samstag, 24. April 2010, 00:31

Die Katze ist also aus dem Sack... warum bin ich nicht erstaunt?

Der Kuchen ist groß und nach dem finanziellen Desaster, das der A 400 angerichtet hat und der zögerliche Anlauf beim A 380 auch nur "Kleingeld" in die Kassen spühlt, muss man sehen, wo Geld relativ risikolos zu verdienen ist...
Wer das bessere Flugzeug hat, ist wohl nur eine Frage bei dem ganzen Unternehmen. Es ist Politik und bei den Amis grundsätzlich das Fernhalten der Europäer vom US-amerikanischen Markt... gerade in Bezug auf die Verteilung von Staats-Aufträgen. Verträge... ich denke, das seit den Indianerkriegen jeder wissen sollte, das die Amis Meister der Verschleppungstaktik, der Desinformation, der Propaganda und darin sind, bestehende Verträge nach Belieben wenn es ihnen nutzt, sie einzuhalten, die enthaltenen Regelungen na sagen wir mal zu "dehnen" oder das ganze Ding zu zerreißen und die "Partner" über den Tisch zu ziehen.

Sie kennen keine Skrupel und wer mit ihnen handelt, sollte das wissen. Aber... es scheint, sie haben jetzt im Handel allgemein in den Chinesen ihren Meister gefunden. Das sage ich ohne Illusionen.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (24. April 2010, 00:33)


100

Samstag, 29. Mai 2010, 10:17

Zitat


Kongress verringert Chancen für Auftragsvergabe an EADS

WASHINGTON - Die von Beobachtern ohnehin als gering eingestuften Chancen für eine Vergabe des milliardenschweren US Tankerauftrags an EADS haben sich mit einem Votum des Repräsentantenhauses weiter verringert. Der Kongress verpflichtete das Verteidigungsministerium, staatliche Entwicklungshilfen an EADS und Airbus in seiner Vergabeentscheidung zu berücksichtigen. Mit 410 zu 8 stimmten die Abgeordenten einer entsprechenden Initiative zu.
Im März hatte die Welthandelsorganisation (WTO) Starthilfen für zivile Flugzeugprogramme weitgehend gebilligt, in den Neunziger Jahren an Airbus vergebene Regierungskredite aber kritisiert.

Boeing hält Airbus auf Grundlage der WTO-Entscheidung vor, für die Entwicklung des Modells A330 Starthilfen in Höhe von annähernd fünf Milliarden US Dollar in Anspruch genommen zu haben. Die A330 bildet die Basis für den EADS-Tanker KC-45, der in der Ausschreibung gegen die Boeing 767 NextGen Tanker antritt.
Airbus und Boeing werden ihre Angebote im Juli einreichen; eine Vergabeentscheidung wird noch vor Jahresablauf erwartet. EADS wies in einer Stellungnahme an den Kongress darauf hin, dass Subventionsleistungen der Vereinigten Staaten an Boeing gegenwärtig ebenfalls von der WTO geprüft werden.


Weiter bei aero.de

Hat denn wirklich jemand etwas anderes erwartet ?
Gruß


101

Freitag, 4. Juni 2010, 09:07

Zitat


EADS findet US-Partner für Tanker-Auftrag Angebot bis 9. Juli

EADS hat einen amerikanischen Partner gefunden, um an der erneuten Ausschreibung für neue US-Tankflugzeuge teilzunehmen. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern will sein Angebot bis 9. Juli vorlegen.
Großansicht
Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS ist bei der Suche nach Partnern für die Bewerbung um einen Großauftrag für US-Tankflugzeuge erfolgreich gewesen. "Wir haben das komplette Team, das wir für sensible Komponenten brauchen", sagte EADS-Chef Louis Gallois am Mittwochabend in London. EADS will bei dem etwa 35 Milliarden Dollar (25,9 Milliarden Euro) schweren Auftrag gegen den US-Konkurrenten Boeing antreten.

EADS will dazu bis zum 9. Juli ein Angebot vorlegen. Die Namen der Partner wollte Gallois vorerst nicht nennen, um diese nicht unter Druck zu setzen. Verhandlungen führte EADS davor mit den US-Unternehmen Raytheon und L-3 sowie der US-Tochter des britischen Konzerns BAE Systems.


Weiter mit der Meldung geht es bei airliners.de
Gruß


102

Samstag, 10. Juli 2010, 09:34

Nachtrag :)

Zitat


EADS gibt Angebot für neues US-Tankflugzeug ab

LEIDEN - Die Airbus-Mutter EADS tritt gegen Boeing um den milliardenschweren Tankflugzeug-Auftrag der US-Luftwaffe an. Der Auftrag wurde wegen diverser Unstimmigkeiten bereits zum dritten Mal ausgeschrieben.
EADS North America werde einen Tag vor der festgelegten Abgabefrist am 9. Juli ein Angebot für das ausgeschriebene Tankflugzeug-Programm KC-X einreichen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit.

meldet aero.de
Gruß


hasegawa

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103

Samstag, 10. Juli 2010, 11:58

Ein neuer Mitspieler ist dabei... Antonov aus der Ukraine mit einem amerikanischen Partner...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Tankera…cle1029376.html


Auch wenn deren Chancen nicht hoch einzuschaetzen sind, zeigt es doch die Attraktivitaet des Marktes. Wenn es nur um den Preis gehen wuerde, waere das fuer Boeing und Airbus eine ungemuetliche Situation. Die Boeing 767 und der A 330 sind poliertes Alteisen, die An 112KC brandneu... so neu, dass sie noch nicht einmal auf der offiziellen Site des Herstellers genannt wird...

http://www.antonov.com/news/index.xml


Aber wie viele der 372 Forderungen der amerikanischen Luftwaffe von dem Newcomer eingehalten werden, muss man schauen.
Andreas R. Schmidt
Potsdam und Riga

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (10. Juli 2010, 12:08)


104

Donnerstag, 24. Februar 2011, 08:23

Heute wird es spannend!

Zitat

Tanker decision expected Thursday, Feb. 24, 5pm EST
It now appears the USAF will announce the tanker contract Thursday, Feb. 24, at 5pm EST. Expectations are that EADS will be awarded the contract, but there have been so many twists and turns that we’re not predicting the outcome.

The greater question will be, Will there be a protest? As we reported Monday, EADS says it won’t protest if it loses provided there is nothing egregious in the selection process. Boeing has clearly been laying the groundwork for a protest, but neither is it certain Boeing will do so if it loses.

Here is the timeline of what happens next:

* The announcement is made.
* The Department of the Air Force has 10 calendar days to brief the losing side.
* The losing side can request an accelerated debrief.
* The losing competitor then has 10 calendar days from the time of the debrief to file the actual protest with the GAO.
* The GAO then has up to 100 calendar days to rule on the protest (they may take less time).
* The results can be: 1.) GAO finds no merit and throws out the entire protest; 2.) GAO sustains part of the protest; 3.) GAO sustains all of the protest.
* The GAO does not rule on whether or not the Department chose the right aircraft, which aircraft was better, etc. It only rules on whether the proper process was followed during the source selection.
* The Department can then accept the ruling and provide a timeline for how they will address the issues the GAO ruled on and determine whether and how it impacts the outcome. Or, they can note the GAO ruling but proceed as originally planned.


Quelle!

Zitat

Washington. Lange haben die Airbus-Mutter EADS und ihr amerikanischer Rivale Boeing auf diesen Tag hingefiebert: Nach US-Medienberichten dürfte das Pentagon an diesem Donnerstag bekanntgeben, wer den „Jahrhundert-Auftrag“ für Tankflieger bekommt. Es geht dabei um nichts weniger als die Lieferung von 179 Tankflugzeugen im Wert von 35 Milliarden Dollar. Mit Folgeaufträgen könnten daraus 100 Milliarden Dollar werden.
EADS und Boeing streiten sich seit Jahren um diesen größten Auftrag der Luftfahrtgeschichte. Vor zwei Wochen hatten die Kontrahenten ihre endgültigen Angebote eingereicht. Insgesamt muss die Air Force 534 Tanker und Frachtmaschinen ersetzen, die noch Präsident Dwight D. Eisenhower kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs angeschafft hatte.

Senatorin Patty Murray erwartet die Entscheidung für Donnerstag. Das sagte sie der Zeitung „The Herald“, die in Everett im US-Bundesstaat Washington erscheint, wo Boeing ein großes Werk unterhält. Dort würden auch die Tankflieger gebaut. Rüstungsexperte Loren Thompson vom Lexington Institute schrieb in einem Blog, dass die Ankündigung nach Handelsschluss an der New Yorker Börse erfolgen solle. Das wäre 22 Uhr deutscher Zeit.

Seit Jahren gibt es Streit um den Mega-Auftrag. Mittlerweile läuft schon die dritte Ausschreibungsrunde. Jedes Mal wurde die Entscheidung nach heftigen Querelen gekippt. Die Fronten verlaufen nun entlang der politischen Lager: Demokraten wie Senatorin Murray aus dem Bundesstaat Washington unterstützen Boeing, Republikaner aus dem Süden stehen auf Seiten von EADS. Bei einem Zuschlag wollen die Europäer in Alabama eigens ein Werk bauen.

Deutscher Link!

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)

105

Donnerstag, 24. Februar 2011, 23:58


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106

Freitag, 25. Februar 2011, 00:18

Wär hätt's gedacht. Wieso auch das bessere Flugzeug nehmen? :rolleyes:


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

107

Freitag, 25. Februar 2011, 00:22

Wieso auch das bessere Flugzeug nehmen?

Nicht unbedingt gesagt.....

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108

Freitag, 25. Februar 2011, 01:06

Naja, letztendlich sind die Flugzeuge für den Kriegsfall konzipiert, und da schneidet der KC-45 einfach besser ab. Siehe ...


"Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht." - Oscar Wilde

109

Freitag, 25. Februar 2011, 06:42

Von den reinen Performance Daten bestimmt, aber es gibt ja noch andere Aspekte, die zu berücksichtigen sind.....
Der Airbus ist größer als die 767, wenn man die am Boden benötigten Flache betrachtet. Heisst also, man bekommt mehr Tanker auf einen Flugplatz. Was soll das?? Wenn man US- Operationen und verlegungen betrachtet, sieht man ganz schnell, daß die plätze, von denen teilweise operiert wird, nicht mit zivilen zu vergleichen sind. Man hat nicht das große Vorfeld, wie auf nem zivilen Platz. Man hat oft nicht die Infrastruktur, und wenn man da meinetwegen 16 Stück Boeings draufbekommt, anstatt 14 Airbus, dann ist die 767 ( oder jetzt heisst sie ja KC 46) zu bevorzugen. Warum?? Nun dann ist man in der Missionsplanung flexibler. Wenn man die Operartion während Desert Storm oder Iraqi Freedom betrachtet. wird dies schnell offenbar....:
Wenn in der ersten Nacht der beiden Konflikte hunderte von Kampfflugzeuge in der Luft sind, und alle betankt werden wollen, was ist besser?? Weniger Flugzeuge, die dafür ne höhere Tankkapazität haben, oder mehr Flugzeuge mit etwas weniger Fassungsvermögen?? Letzteres. Weil kann mehr Flieger gleichzeitig betanken. Da die Air Force an der Methode mit dem Boom festhält, geht also nur ein Flieger nach dem anderen pro Tankflugzeug. Die gelegentlichen Alliierten mit der Trichtermethode, die haben ihre eigene Methode, oder bekommen eben die Pods unter den Flächen.
So ne Air Campaign muß mit der Präzision eines Uhrwerks ablaufen. Deswegen ist der oben beschriebene Umstand vieleeicht wichtig.
Ist eigentlich bekannt, wie sich das fly by wire System des Airbus unter ECM- Bedingungen verhält, oder in nem nuklearen Konflikt, wo ein EMP wahrscheinlich ist??
Weiss jemand, ob die E 10 ( welche ja auch auf der 767 basiert..) vielleicht nicht doch noch kommt??
Fragen über Fragen?? Wie hoch ist die Wertschöpfung der jeweiligen Firma bezogen auf die USA?? Zahlungsmodalitäten usw usw....

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110

Freitag, 25. Februar 2011, 08:09

mag alles stimmen, nur ich hätte mich eherlich gewundert, wenn EADS den Zuschlag bei soeinem prestigeträchtigen Auftrag bekommen hätte, bei dem es auch um Uramerikanische Interessen geht. Da spielt auch sowas wie Patriotismus rein. Das meine ich nicht umbedingt im negativen.
Grüße Jan
"I want rustlers, cut throats, murderers, bounty hunters, desperados, mugs, pugs, thugs, nitwits, halfwits, dimwits, vipers, snipers, con men, Indian agents, Mexican bandits, muggers, buggerers, bushwhackers, hornswogglers, horse thieves, bull dykes, train robbers, bank robbers, ass-kickers, shit-kickers and Methodists." -Hedley Lamarr


111

Freitag, 25. Februar 2011, 08:10

Wäre umgekehrt hier auch nicht anders....

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112

Freitag, 25. Februar 2011, 08:23

Das ist wohl richtig. Bin nun aber mal gespannt ob sich EADS wirklich daran hält und nicht Einspruch erhebt, wie sie vorher gesagt haben.
Grüße Jan
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113

Freitag, 25. Februar 2011, 08:25

Da bin ich auch mehr als gespannt.......... :yes:

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114

Freitag, 25. Februar 2011, 13:42

Tja...die Party ist gelaufen und der Gewinner ist also Boeing. Komisch. Warum bin ich darüber nicht erstaunt?

Boeing kann sehr viel indirekten Druck auf jede amerikanische Regierung ausüben... Ausschreibungen sind nur lächerlicher Humbug, um dem Vorgang den Schein von "Rechtmäßigkeit" zu verleihen. Aus meiner Sicht war das Ergebnis absehbar. Dabei haben nicht unbedingt technisch-sachliche Argumente eine Rolle gespielt. Die Kongressabgeordneten und der Senator des Staates Washington können sehr massiv werden. Die paar Jungs aus Alabama müssen das noch lernen.(In Alabama sollten die Werke entstehen, wo der Airbus-Tanker gebaut worden wäre.)
Andreas R. Schmidt
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »hasegawa« (25. Februar 2011, 14:09)


115

Freitag, 25. Februar 2011, 13:47

Komisch. Warum bin ich darüber nicht erstaunt?

:lol2: "Oh what a surprise - Boeing made it :P "

gruenerdackel

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Freitag, 25. Februar 2011, 14:41

Ist eigentlich bekannt, wie sich das fly by wire System des Airbus unter ECM- Bedingungen verhält, oder in nem nuklearen Konflikt, wo ein EMP wahrscheinlich ist??


Also soweit ich weiß, sollen bei der 767 die Steuersysteme der 787 übernommen werden, womit die 767 auch über ein FBW verfügen sollte.

Dass der 330 (KC-45) die bessere Wahl gewesen wär, zeigen auch die zahlreichen Bestellungen der alliierten Verbündeten, wie die RAF und die RAAF, die den KC-45 bestellt haben - obwohl sich auch auf Boeing hätten zurück greifen können.


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gruenerdackel« (25. Februar 2011, 14:44)


Ingenieur

Gerhard

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Freitag, 25. Februar 2011, 14:53

Und wenn Boeing nur Cessna 172 mit einem Barrel Kerosin auf der Rückbank angeboten hätten wäre die Entscheidung auch so ausgefallen. Das Argument wären dann eben die geringeren Stückkosten gewesen.
Gruß Gerhard
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Freitag, 25. Februar 2011, 17:21

Also soweit ich weiß, sollen bei der 767 die Steuersysteme der 787 übernommen werden, womit die 767 auch über ein FBW verfügen sollte.

Das ist so nicht richtig. Die KC-46A erhält dasCockpit und somit die Avionik der 787, aber kein digitales FCS.
Dass der 330 (KC-45) die bessere Wahl gewesen wär, zeigen auch die zahlreichen Bestellungen der alliierten Verbündeten, wie die RAF und die RAAF, die den KC-45 bestellt haben

Nun die RAF beschafft die 14 Stück ja nicht alleine. Sie werden vom AirTanker - Konsortium beschafft und betrieben. Denn die RAF zahlt für die jeweilige Mission ne Gebühr an AirTanker, denn sonst wäre das nicht finanzierbar. Sie ist also somit nicht der volle Eigentümer der Flugzeuge. Die Webseite von AirTanker!
Zudem betreibt Airtanker keine KC-45 sondern A330 MRTTs, die beispielsweise nicht den verstärkten Kabinenboden haben, den wiederum die KC 45 gehabt hätte.Anstelle von GE- Triebwerken nutzen die Engländer Rolls-Royce ( was sonst)
Die KC 30 der Australier hatte auch lange zu kämpfen, wegen Entwicklungsverzögerungen und ist nicht das gleiche Flugzeug wie die KC 45.......
obwohl sich auch auf Boeing hätten zurück greifen können.

Nun Italien, Japan, Kolumbien und Israel haben sich oder werden es noch tun, für die 767 entscheiden......

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Freitag, 25. Februar 2011, 17:52

Das die RAF und die RAAF keine "original" KC-45 haben ist ja nun klar - schließlich verlangt jedes Land eine auf seine Wünsche zugeschnittene Maschine. Dennoch ist die 767, die Boeing anbietet die schlechtere Wahl (und as fällt mir als 767-Fanatiker schwer zu sagen). Boeing ist ins Schwitzen gekommen, da sie genau wissen, dass die 767 in die Jahre gekommen ist und haben der KC-46A das 787 Cockpit verpasst, um gegen den moderneren 330 antreten zu können. Und dass Flugzeuge wegen EMP-Gefahr nicht genommen werden halte ich schlichtweg für Schwachsinn. Wenn es einen EMP geben sollte (!!) dann fällt zwar die KC-46A nicht vom Himmel - die Flugzeuge, die sie betanken soll aber schon. Denn eine F-22 oder gar eine F-35 wird wohl kaum mit Steuerseilen betrieben, oder?

Nun Italien, Japan, Kolumbien und Israel haben sich oder werden es noch tun, für die 767 entscheiden......


Liegt möglicherweise daran, dass diese Länder bereits im Besitz einer Militär 767 sind. ;) (Siehe Eins, Zwei, Drei)


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Freitag, 25. Februar 2011, 18:20

Nun, sehe es mal so, daß die Amis nur in klo greifen konnten.immerhin haben sie jetzt nen Flieger gekauft, der in seinen Grundzügwen 35 jahre alt ist, um nen Vogel zu ersetzen, der 55 jahre alt ist.

"When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.."
(Benjamin Franklin)