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Krise gefährdet AUA-Übernahme durch Lufthansa - EU prüft Änderungen
Die Wirtschaftskrise gefährdet einem Zeitungsbericht zufolge die Übernahme der Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) durch die Deutsche Lufthansa. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zu denen die Lufthansa die Übernahme kalkuliert habe, stimmten nicht mehr, schreibt die Tageszeitung "Der Standard" am Dienstag pünktlich zur AUA-Hauptversammlung. Deshalb müsse der Sanierungsplan nachgebessert werden. Ohne eine Überarbeitung der Fusionsbedingungen gebe es kein grünes Licht der EU-Kommission, schrieb die Zeitung.
Auf dem Prüfstand stünden sowohl der Besserungsschein für Österreich als auch der Zeitpunkt für die Rückzahlung des staatlichen Überbrückungskredites über 200 Millionen Euro. Diese wäre praktisch sofort nach dem Abschluss der Übernahme fällig. Der Zeitung zufolge wird in Brüssel darüber nachgedacht, die Rückzahlung des Notkredites nach hinten zu verschieben. Zudem solle der Umfang des Besserungsscheins reduziert werden, durch den der Staat als bisheriger Anteilseigner von der geplanten Gesundung der AUA profitieren soll.
AKTIONÄR: OHNE LUFTHANSA VOR DEM AUS
Bei der Hauptversammlung in Wien sprachen sich Aktionärsvertreter für die Übernahme durch die Lufthansa aus. Heftige Kritik gab an dem bereits geschassten AUA-Chef Alfred Ötsch. Der Chef des Interessensverbands der Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger, beantragte wie andere Aktionäre auch, Ötschs Entlastung getrennt von denen der anderen Vorstände vorzunehmen. Ötsch sei der "personifizierte Misserfolg" des Unternehmens, sagte Rasinger.
Ein Kleinaktionär sagte, "Wenn wir nicht verkaufen an die Lufthansa, wird es keine AUA mehr geben." Standort und Arbeitsplätze seien "viel wichtiger als unsere Gefühle für die Lufthansa." IVA-Chef Rasinger schlug allerdings vor, statt des Lufthansa-Gebots von 4,49 Euro je AUA-Aktie lieber AUA-Papiere gegen Lufthansa-Aktien zu tauschen.
Quelle: FTD
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AUA: 88,1 Mio. Verlust im ersten Quartal
Kurz vor der geplanten Übernahme durch die Lufthansa muss die AUA ein katastrophales Quartalsergebnis präsentieren: Der Verlust liegt bei minus 88,1 Milllionen Euro und es gibt deutlich weniger Passagiere. Die Wirtschaftskrise betreffe mittlerweile auch zahlreiche - für die AUA besonders wichtige - osteuropäische Länder, so die AUA, "was zu einer temporären Abnahme der für uns zentral wichtigen Verkehrsströme" führe, hieß es vom AUA-Management. Man sei aber bestrebt, "das Netz durch den Einsatz kleinerer Flugzeuge zu erhalten". Auch bei den Flügen nach Nahost wird korrigiert: Die AUA wird im Sommer nur noch einmal statt bisher zweimal nach Dubai fliegen. AUf der Strecke nach Tel Aviv wird statt einer Boeing B767 ein im Vergleich dazu kleinerer Airbus A321 eingesetzt. Sollte sich der "generelle Abwärtstrend" im Laufe des Jahres fortsetzen, würden schrittweise weitere Kapazitätsanpassungen evaluiert, hieß es weiter.
Geschäft "krisenbedingt" eingebrochen
Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten um 16,5 Prozent auf 438,8 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) brach mit minus 77 Mio. Euro um fast 46 Prozent ein, ebenso wie der Quartalsverlust, der bei minus 88,1 Mio. Euro lag. Der Passagierladefaktor sank von 71,8 Prozent im 1. Quartal 2008 auf nun 67,8 Prozent.
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Lufthansa-Angebot - IVA-Rasinger rät AUA-Aktionären zur Annahme
Mangels Alternative und trotz des Ärgers über die ÖIAG
Wien - Der Chef der Interessenverbandes der Anleger (IVA), Wilhelm Rasinger, rät den Kleinaktionären der AUA, das Übernahmeangebot der Lufthansa von 4,49 Euro je Aktie "mangels Alternativen" und trotz des Ärgers über die ÖIAG, die die Aktionäre in diese unangenehme Situation manövriert habe, anzunehmen. "Auch wenn die Emotion dagegen spricht, die Ratio spricht dafür", sagte er am Dienstag zur APA. Er rechnet daher mit einer Annahmequote über den erforderlichen 75 Prozent. Das Motto laute "Vogel friss oder stirb" und "viele werden fressen", sagte Rasinger.
Die Frist für die Annahme des Angebots läuft bis 11. Mai. Die AUA-Aktien notierten am späten Nachmittag bei 4,11 Euro (plus 1,48 Prozent). Bis dato soll die 75-Prozent-Grenze zwar noch nicht erreicht sein, laut Rasinger ist das aber normal, weil Aktionäre in der Regel erst in den letzten 48 Stunden aktiv werden. Bis dato haben die in einem Syndikat zusammengeschlossenen Banken und Versicherungen - sie halten rund 7 Prozent an der AUA - angekündigt, das Angebot anzunehmen. Die rund 41,6 Prozent der ÖIAG an der AUA werden laut Übernahmevereinbarung außerhalb des Angebots übertragen. Eine Nachfrist könnte es nur geben, wenn die Lufthansa zumindest 75 Prozent der Aktien bekommt.
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Kritisch sieht er auch das Verhalten der Lufthansa, die sich zumindest "atmosphärisch" bemühen und den AUA-Aktionären zeigen hätte können, dass sie willkommen seien, sagte Rasinger. Viele Aktionäre seien auch treue Kunden der AUA und hier sei etwas verabsäumt worden. (APA
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (6. Mai 2009, 12:05)
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AUA: 75 Prozent für Lufthansa in Reichweite
Die Lufthansa will bis Montag 75 Prozent der AUA-Aktien und liegt dabei laut "Die Presse" gut im Rennen. Zudem hat die deutsche Fluglinie den Antrag zum Zusammenschluss mit der AUA bei der EU-Kommission eingebracht.
"Presse": 62 Prozent für Lufthansa fix
Der AUA-Kleinaktionär Hans Schmid verkauft seine fünf Prozent, die er an der AUA hält, an die deutsche Lufthansa. Das hat Schmid der Tageszeitung "Die Presse" bestätigt, berichtet die Zeitung. Damit kommt deutschlands größte Fluglinie ihrem Ziel, bis Montag 75 Prozent der AUA-Aktien zu halten ein Stück näher. Weiters könne sich die Lufthansa des ÖIAG-Pakets von 41,56 Prozent und eines Pakets des Zusammenschlusses von Wiener Städtische, Raiffeisen und Bank Austria von sieben Prozent sicher sein. Zusammen mit Anteilen, die die AUA selbst hält, seien 52 Prozent erreicht, rechnet die Zeitung vor.
Der Schweizer Investor Johan McGough, der rund fünf Prozent besitzt, habe ebenso den Verkauf seiner Anteile angekündigt wie Schmid. Alles zusammen wären 62 Prozent für die Lufthansa fix. Die fehlenden 13 Prozent sollten "kein allzu großes Problem sein", nachdem Kleinanleger-Vertreter Wilhelm Rasinger empfohlen hat, das Lufthansa-Angebot von 4,49 Euro je Aktie anzunehmen. An der Börse sind die Papiere aktuell etwa 3,90 Euro wert.
Schmid überlegt Schadenersatzklage
Schmid will laut "Presse" auch nach dem Verkauf seiner Anteile prüfen lassen, ob es eine Möglichkeit für Schadensersatzklagen gebe. Er hatte sein Aktienpaket gekauft, als der frühere AUA-Chef Alfred Ötsch gesagt hatte, die AUA sei saniert.
Antrag bei EU-Kommission eingebracht
Die Lufthansa hat indessen den Antrag zum Zusammenschluss mit der AUA bei der EU-Kommission eingebracht. Die Anmeldung für den Deal sei bei der Kommission eingelangt, erklärte der Sprecher der EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, Jonathan Todd. "Die AUA ist zuversichtlich, dass das Verfahren gut über die Bühne gehen wird und dass wir mit Mitte des Jahres zu einem Closing kommen wie geplant", sagte eine Sprecherin der Austrian Airlines auf Anfrage der APA. Weitere Angaben könne sie nicht machen, Verfahrensführer sei die Lufthansa.
Die Frist für die wettbewerbsrechtliche Prüfung werde mit 17. Juni angesetzt. Es dürfte sich aber um kein vereinfachtes Verfahren handeln. Experten gingen zuletzt davon aus, dass die Wettbewerbshüter grünes Licht für das Geschäft geben würden, da der AUA ansonsten die Insolvenz drohe.
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Lufthansa muss um AUA zittern
Die Übernahme der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) durch Lufthansa könnte im letzten Moment noch scheitern. Bsiher sind zu wenige der AUA-Aktionäre bereit, ihre Anteile an die Deutschen zu verkaufen. Dabei haben sie eigentlich gar keine Alternativen.
WIEN/FRANKFURT. Bis gestern Mittag hatten sich erst gut 60 Prozent dafür entschieden, bestätigte eine Sprecherin der österreichischen Staatsholding ÖIAG in Wien. Lufthansa will nur dann bei AUA einsteigen, wenn sie 75 Prozent des Kapitals übernehmen kann. Heute am frühen Abend läuft die Erklärungsfrist aus. Probleme gibt es auch mit der EU-Kommission.
Ihre Bereitschaft zum Verkauf an die Lufthansa haben bislang erst die österreichische Staatsholding ÖIAG (knapp 42 Prozent), institutionelle Investoren aus Wien (sieben Prozent) und größere Privatinvestoren (zehn Prozent) bekundet. Außerdem bringt AUA selbst ungefähr drei Prozent der Aktien aus dem eigenen Bestand mit. Den Verkauf des Staatsanteils hatten Lufthansa und ÖIAG bereits Ende vergangenen Jahres festgezurrt.
Offen ist, ob die Kleinaktionäre noch auf ein besseres Angebot hoffen. Lufthansa offeriert ihnen 4,49 Euro je Aktie, am Freitag notierte das AUA-Papier an der Wiener Börse mit 3,93 Euro. AUA, Staatsholding und Lufthansa äußerten sich am Wochenende zuversichtlich, dass die verbliebenen Anteilseigner doch noch ihre Verkaufsabsicht bekunden
Ihr Hauptargument: Zum Angebot der Lufthansa gebe es keine sinnvolle Alternative. "Üblicherweise entscheiden sich viele Aktionäre bei solchen Angeboten erst sehr spät", sagte ein Lufthansa-Sprecher. Finanzchef Stephan Gemkow hatte letzte Woche bei der Vorlage der Quartalszahlen erklärt: "Die 75 Prozent müssen erfüllt werden, wenn das Angebot gültig sein soll." Lufthansa glaube, ein faires Angebot vorgelegt zu haben.
AUA fliegt am Rande der Existenz und konnte vor Weihnachten nur durch einen Notkredit des österreichischen Staates von 200 Millionen Euro über Wasser gehalten werden. Die weltweite Krise hat die Lage der österreichischen Staats-Airline zusätzlich verschärft. In den ersten drei Quartalen von 2008 hat das Unternehmen 88 Millionen Euro Verlust eingeflogen, im Vergleichszeitraum des Vorjahres war es noch ein Minus von 60 Millionen Euro. Die Fluggesellschaft (2,5 Milliarden Euro, 8 000 Mitarbeiter) gilt in Branchenkreisen als zu klein, um gegenüber den großen Konkurrenten bestehen zu können.
Wie aus Lufthansa-Kreisen zu hören ist, wird die jüngste wirtschaftliche Entwicklung bei der AUA sehr genau und nicht ohne Sorge beobachtet. "Die Rahmenbedingungen haben sich seit dem Zeitpunkt, zu dem die Lufthansa das Angebot formuliert und vorgelegt hat, dramatisch verändert", heißt es.
Vor diesem Hintergrund würde das Management massive Auflagen der EU-Kommission für eine Übernahme kaum akzeptieren. In Frankfurt gibt es die Sorge, dass Brüssel nur einen Teilverkauf genehmigen könnte. Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber hatte bereits früher erklärt, man wolle AUA vollständig erwerben. Die kartellrechtliche Freigabe wurde offiziell am vergangenen Freitag beantragt. Laut Gemkow rechnet man damit, dass die Kartellaufseher die Transaktion in der ersten Phase bis Ende Juli freigeben.
Lufthansa hatte bereits 1999 beim Eintritt der AUA in das Flugbündnis "Star Alliance" auf Start- und Landerechte (Slots) verzichtet, um kartellrechtliche Bedenken auszuräumen. Dennoch hatte die EU-Kommission im März Zweifel an der Korrektheit des Verkaufsverfahrens geäußert. Es sei womöglich nicht offen und transparent genug gewesen. Auch den staatlichen Notkredit sehen die EU-Kartellexperten kritisch. Das Lufthansa-Angebot hat inzwischen mehrere Rivalen auf den Plan gerufen. Die EU nennt Ryanair, Robin Hood Aviation, Air France-KLM, British Airways sowie Niki Luftfahrt als Beschwerdeführer.
Quelle: Handelsblatt
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Lufthansa gewinnt AUA-Aktionäre für sich
Die geplante Übernahme der angeschlagenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) durch die Deutsche Lufthansa war bis zur letzten Minute spannend. Am Ende können die Deutschen lachen: Es haben genügend AUA-Aktionäre zugestimmt. Alle Hürden sind damit aber noch nicht übersprungen.
FRANKFURT/WIEN. Die Lufthansa hat mit ihrer Übernahmeofferte für die Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) genügend Aktionäre überzeugt. Die Anteilseigner der AUA hätten voraussichtlich mehr als 85 Prozent der Aktien angedient, teilte die größte deutsche Fluggesellschaft am Dienstag in Frankfurt mit.
Die genaue Annahmequote könne erst am Donnerstag bekanntgegeben werden. Die Lufthansa hatte ihre Übernahmeofferte über 4,49 Euro je AUA-Aktie davon abhängig gemacht, dass sie mindestens 75 Prozent der österreichischen Fluglinie übernehmen kann. Die Annahmefrist war am Montagabend abgelaufen. Den Aktionären, die die Offerte bislang nicht angenommen haben, wird nun eine dreimonatige Nachfrist gewährt.
Für die Übernahme gibt es auch noch weitere Hürden: So muss unter anderem die EU-Kommission der Übernahme unter kartellrechtlichen Aspekten zustimmen. Bis zum 17. Juni will sie entscheiden, ob es Bedenken gibt und dann gegebenenfalls eine eingehende Untersuchung beginnen. Auch ein Sanierungszuschuss aus Wien in Höhe von 500 Mio. Euro muss noch genehmigt werden.
Lufthansa hatte sich mit der österreichischen Staatsholding ÖIAG geeinigt, dass sie deren Anteile von knapp 42 Prozent bekommen kann. Dafür zahlt sie 366 000 Euro und je nach Entwicklung der Airline und des Lufthansa-Aktienkurses einen Nachschlag von bis zu 164 Mio. Euro. Bei einer kompletten Übernahme der AUA müsste Lufthansa im Höchstfall gut 382 Mio. Euro zahlen. Nach der Übernahme soll die AUA eine selbstständige Gesellschaft innerhalb des Lufthansa-Konzerns bleiben. Als Vorbild gilt dabei die Übernahme der Schweizer Swiss durch Lufthansa.
Die AUA zählte im vergangenen Jahr 10,7 Mio. Passagiere, die Lufthansa kam einschließlich Swiss auf 70,5 Mio. Fluggäste. Im ersten Quartal dieses Jahres geriet die AUA tiefer in die Krise und erlitt einen Verlust von 88,1 Mio. Euro nach 60,4 Mio. Euro Verlust im Vorjahresquartal. Daher gab es in den vergangenen Wochen auch Spekulationen, Lufthansa habe gar kein Interesse mehr an einem Kauf. Lufthansa selbst hatte im ersten Quartal erstmals seit drei Jahren wieder einen Verlust ausgewiesen. Unter dem Strich lag das Minus bei 256 Mio. Euro, im Vorjahresquartal gab es einen Gewinn von 44 Mio. Euro.
Quelle: Handelsblatt
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Ab einem Anteil von 90 Prozent kann sie nach österreichischem Recht die verbliebenen freien Aktionäre zwangsweise abfinden. In einer Nachfrist von drei Monaten können die noch verbliebenen Aktionäre ihre Anteile der Lufthansa weiterhin anbieten. Die AUA- Aktie wurde am Donnerstag an der Wiener Börse knapp über vier Euro und damit weiterhin unter dem Lufthansa-Angebot von 4,49 Euro gehandelt. Dies deutet darauf hin, dass der Markt ein Platzen des Geschäfts noch für möglich hält.
Ich denke dass das Lobbying der LH so stark sein wird dass Brüssel wohl keine Probleme machen wird
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Austrian Airlines will Stellen in der Verwaltung abbauen
WIEN - Austrian Airlines wird im Zuge eines Kostensenkungs- programms Stellen in der Verwaltung abbauen. Dies sagte Austrian Vorstandschef Andreas Bierwirth in einem Gespräch mit dem "Standard". Angaben zum Umfang des Arbeitsplatzabbaus machte Bierwirt noch nicht. Zwar habe Austrian Airlines ihr für 2009 ausgegebenes Einsparungsziel von 225 Millionen Euro bereits erreicht. Eine weitere Senkung der Kosten sei dennoch erforderlich, da die Umsätze mit 16,5 Prozent im ersten Quartal stärker eingebrochen seien als das bei Festlegung des Einsparungsziels zu Grunde gelegte Ertragsminus von 15,0 Prozent. Die vor der Übernahme durch die Deutsche Lufthansa stehende Fluggesellschaft hatte in den zuletzt für April gemeldeten Verkehrszahlen erneut einen kräftigen Passagierrückgang ausgewiesen.
Die Zahl der Fluggäste sank um 12,7 Prozent auf 795.500, teilte das Unternehmen im Mai mit. Die Auslastung der Flieger ging dabei um lediglich 1,2 Prozentpunkte auf 75,0 Prozent zurück, nachdem die Airline ihr Flugangebot bereits vorher deutlich zusammengestrichen hatte. Im Frachtgeschäft sank das Verkehrsaufkommen unterdessen um 13,2 Prozent.
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"Wettbewerb muss fair sein"
Joachim Hunold, Chef der Air Berlin, wettert gegen die Staatshilfe für die AUA und will in Österreich weiter expandieren. Air Berlin, Hunold Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hat Kapazitäten reduziert, fährt ein Kostensparprogramm und holt sich bei Geschäftsreisenden Marktanteile. Joachim Hunold erklärt im KURIER-Gespräch, wie er Deutschlands zweitgrößten Airline-Konzern durch die Krise steuert.
KURIER: Air Berlin hat bei der EU-Kommission eine Klage gegen den Lufthansa-AUA-Deal eingereicht. Sie stört besonders die Staatshilfe von 500 Millionen Euro?
Joachim Hunold: Ich habe grundsätzlich nichts gegen Wettbewerb, nur muss es ein fairer, gleichberechtigter Wettbewerb sein. Würde die Lufthansa die AUA kaufen, wenn sie die 500 Millionen nicht bekäme? Sie würde sie nicht kaufen und das ist die Wettbewerbsverzerrung. Ich hätte nichts dagegen, wenn NIKI und wir auch 500 Millionen bekommen würden, das wäre dann wieder Wettbewerbsgleichheit.
Sie rechnen doch nicht wirklich damit, dass Sie auch 500 Millionen erhalten.
Wenn die AUA das kriegt, wollen wir das auch. Was wir dann tatsächlich bekommen, ist eine andere Sache. Es kann nicht sein, dass eine Monopolstellung, vor allem bei Verkehrsrechten, mit Geld unterstützt wird. Die AUA hat ein Monopol bei vielen Verkehrsrechten außerhalb der EU. Und die Lufthansa beherrscht grundsätzlich doch schon bald den gesamten europäischen Luftverkehr. Daran, dass sich die Entscheidung der EU hinzieht, sieht man auch, dass sehr intensiv geprüft wird.
Glauben Sie, dass die Lufthansa die AUA stark redimensionieren wird?
Schauen Sie sich an, wie viele Passagiere die AUA hat und wie groß die Bevölkerung Österreichs ist. Da stellt sich die Frage, ob dieses Verhältnis überhaupt adäquat ist oder ob es sich um einen gekauften Markt handelt. Das Angebot der AUA ist in Relation zur Einwohnerzahl überdimensioniert. Air Berlin hat gleich viel Mitarbeiter wie die AUA und drei Mal so viele Passagiere.
Wie zufrieden sind Sie mit der Partnerschaft mit Niki Lauda?
Mehr als zufrieden. Aus der Partnerschaft ist über die Zeit eine sehr gute Freundschaft entstanden.
Herr Lauda fordert ein Alternativ-Szenario ein, sollte Lufthansa-AUA scheitern. Er schlägt vor, den gesunden Teil der AUA herauszulösen und wäre bereit, selbst auch mitzumachen. Kann er dann noch Ihr Partner bleiben?
Wir sind eine Partnerschaft eingegangen und würden in einer solchen Lösung auch eine Rolle spielen. Österreich ist für uns wichtig und wir ergänzen uns hervorragend. Wir bleiben Aktionär bei Niki und würden ihn natürlich als Gesellschafter unterstützen, wenn er so etwas vorhätte.
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Artikel vom 10.06.2009 16:21 | KURIER | Andrea Hodoschek
Geld & Wirtschaft
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Wie Lufthansa bei AUA durchgreift
Brüssel sagt ja zur Übernahme der österreichischen Fluglinie durch die Lufthansa. Nun müssen die Deutschen die AUA integrieren - und greifen auf ein Vorbild zurück.
Nachdem die Europäische Kommission am Freitag die Übernahme von Austrian Airlines (AUA) erlaubt hat, will die Lufthansa jetzt an frühere Erfolge anknüpfen. Als großes Vorbild gilt die Fluggesellschaft Swiss, die Lufthansa seit 2005 schrittweise übernahm - und die sich zur Renditeperle im Konzern entwickelt hat.
Zuletzt retteten die Schweizer ihrer Mutter sogar den Gewinn: 8 Mio. Euro verdiente die Lufthansa im ersten Halbjahr, 44 Mio. Euro steuerte Swiss dazu bei.
Ob eine Wiederholung gelingt, ist fraglich: Swiss ging 2002 aus der insolventen Swissair hervor und steckte mitten im Sanierungsprogramm, als Lufthansa den Konzern kaufte. Die Konjunktur zog zudem an. Auch war die Fluglinie in der Schweiz der einzige relevante Anbieter.
AUA hingegen hat erst vor einigen Monaten die Sparbemühungen forciert. Obwohl der Rückgang bei Passagieren und Fracht zuletzt abgebremst wurde, ist eine Branchenerholung nicht in Sicht. Auch muss sich AUA gegen Rivalen wie den Unternehmer Niki Lauda behaupten, der mit dem Lufthansa-Rivalen Air Berlin kooperiert. Die FTD zeigt, welche Schritte die Lufthansa plant:
Management
Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hat für jedes Unternehmen im Verbund das Ziel ausgegeben, dass es für sich genommen profitabel sein muss. Ein Zieldatum hat er AUA - die Fluglinie allein machte im ersten Halbjahr einen Verlust von 166,6 Mio. Euro - noch nicht vorgegeben. Angesichts stetig wachsender Verluste dringt er jedoch auf Tempo. Ähnlich wie bei Swiss dürfte das Management dem Vernehmen nach nicht ausgewechselt werden, sondern die AUA-Vorstände Andreas Bierwirth und Peter Malanik sollen die Geschäfte weiterführen. AUA gab aber am Freitag bekannt, dass die Zahl der Führungskräfte um 45 Prozent auf 190 reduziert werden soll. Als sicher gilt, dass Vertreter der Kranichlinie in den Aufsichtsrat ziehen: Bei der Swiss kontrolliert unter anderem Mayrhuber persönlich die Geschäfte.
Privatisierung
Laut letzter offizieller Mitteilung im Mai hielt die Lufthansa 88,1 Prozent der AUA-Aktien. 90 Prozent benötigt sie, um den übrigen Anlegern eine "Squeeze-out"-Offerte zu machen und das Unternehmen anschließend von der Börse nehmen zu können. Da dieses Angebot in der Regel niedriger ausfällt als das ursprüngliche, ist zu erwarten, dass Investoren, die der Lufthansa ihre Anteile noch nicht angedient haben, dies in den kommenden Tagen nachholen. Ähnlich wie bei Swiss bedient sich Lufthansa beim Kauf eines komplizierten Holding-Konstruktes, um zu verhindern, dass Verkehrsrechte verloren gehen.
Synergien
Rund 80 Mio. Euro will die Lufthansa durch die AUA-Übernahme jährlich sparen. Im Gegensatz zu Swiss arbeitet sie mit der Fluglinie schon seit 2000 im Star-Alliance-Verbund zusammen, sodass sich Synergien eher auf der Kosten- als auf der Ertragsseite ergeben. Im Fokus stehen jetzt Einsparungen etwa beim gemeinsamen Einkauf von Treibstoff oder Flugzeugen. Bei Swiss kamen die Synergien in etwa zu gleichen Teilen aus Kosten und Ertrag.
Schrumpfkur
Beim Vergleich von Kennzahlen zeigt sich: Swiss war nach dem Kauf nur halb so groß wie im Gründungsjahr 2002. Rund 3000 Mitarbeiter wurden nach und nach entlassen. Auch bei AUA stehen Einschnitte bevor: Insgesamt 575 Mio. Euro will die Fluglinie sparen, 225 Mio. Euro davon in diesem Jahr. Bis Mitte 2010 soll die Beschäftigtenzahl von 7500 auf 6500 sinken. Eine Reihe von Flugzeugen wurde schon verkauft. Auch soll die Flotte vereinheitlicht werden, um bei der Wartung zu sparen.
Streckennetz
Ähnlich wie Zürich ist jetzt auch Wien Teil der Multi-Drehkreuz-Strategie der Lufthansa. AUA soll der Fluggesellschaft den Zugang vor allem nach Osteuropa sichern - bis zur Krise galten diese Länder als wachstumsstark. Zum einen muss die Lufthansa nun aber die Auflagen aus Brüssel umsetzen und etwa auf Zubringerstrecken wie Wien-Frankfurt Start- und Landerechte an Rivalen abgeben. Zudem unterstützt Österreich die Übernahme mit 500 Mio. Euro. Im Gegenzug muss AUA die Kapazitäten bis Ende 2010 um 15 Prozent reduzieren. Bis die Fluggesellschaft wieder profitabel ist, darf sie nicht schneller wachsen als der europäische Branchenschnitt.
Quelle: FTD
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AUA will Klagenfurt, Graz, Linz nicht mehr anfliegen
Die Airlines verbuchten zuletzt zwar wieder ein geringes Passagierplus, bloß die Erträge sind nach wie vor im Keller. Und dort werden sie in absehbarer Zeit auch bleiben, so die Erwartung.
Bundesländer sollen hohe Verluste der Airline bei den Zubringern abdecken
Die AUA hat allein auf der Strecke Wien-Linz zuletzt einen Verlust von 1,7 Millionen Euro eingeflogen, mit stark steigender Tendenz, weil immer weniger Passagiere fliegen, so die Argumentation der AUA in einem Schreiben an Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer. Ähnlich defizitär sind die Strecken nach Graz und Klagenfurt. Als Konsequenz daraus droht die defizitäre Airline mit der Einstellung der Verbindungen in die Bundesländer, wenn die Länder diese Verluste nicht abdecken.
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Die neue Mutter wird schon alles richten, die Tochter kann sich gemütlich zurücklehnen. Wer das bei Austrian Airlines AUA nach der Übernahme durch die Lufthansa im vergangenen Jahr geglaubt hat, der dürfte sich gewaltig getäuscht haben. Die neue Wiener
Konzerngesellschaft hat zwar jetzt die geballte Finanzkraft der Frankfurter Zentrale im Rücken. Doch den Österreichern werden schmerzliche Einschnitte trotzdem nicht erspart bleiben.
Als die Welt noch in Ordnung war und niemand von Krise sprach, da kam die AUA noch einigermaßen über die Runden. Doch der Einbruch der Wirtschaft hat die strukturellen Probleme der kleinen europäischen Fluggesellschaft schonungslos aufgedeckt. Schon zu besseren Zeiten waren die Österreicher nicht sonderlich profitabel. Selbst als die Billigflieger auch am Wiener Flughafen mehr und mehr vom Massengeschäft an sich gezogen, vertraute die AUA auf ihre Geschäftskunden. Hohe Preise, kleine Flugzeuge -damit wollte das Unternehmen
über die Runden kommen.
Überall wird gekürzt
Doch in der Krise fliegen auch die Geschäftskunden seltener. Und wenn, achten sie neuerdings vor allem auf den Preis: Bei der Allianz etwa müssen sogar Vorstände sich in die engen Economy-Reihen zwängen. Angesichts solcher Veränderungen muss sich die AUA schleunigst etwas Neues einfallen lassen. Die Doppelführung mit dem Österreicher Peter Malanik und dem Deutschen Andreas Bierwirth versucht es. Zunächst einmal muss die AUA dramatisch mit den Kosten herunter. Die Belegschaft wird das an erster Stelle zu spüren bekommen: Von aktuell 7 000 Beschäftigten werden bis zum Jahresende voraussichtlich noch etwa 6 000 übrig bleiben. Überall im Unternehmen wird gekürzt und in jedem Winkel nach potenziellen Synergien geforscht. Dann hilft natürlich auch die Lufthansa, etwa durch den gemeinsamen Einkauf.
Österreich wird sich zugleich von alten Gewohnheiten aus der Zeit verabschieden müssen, als die AUA noch ein Staatskonzern war. So fliegt das Unternehmen etwa im nationalen Zubringerverkehr heute die österreichischen Landeshauptstädte an: Linz, 160 Kilometer von
Wien entfernt, Graz 200 Kilometer und Klagenfurt 300. Ein teurer Luxus. Denn abgesehen von Wien gibt es in Österreich keine Ballungsräume mit Millionen von Einwohnern, die die Zubringerflüge nach Wien füllen könnten. Malanik und Bierwirth wollen diese unrentablen
Verbindungen kappen. Der Aufschrei der Landespolitiker wird sie nicht schrecken - als Teil des Lufthansa-Konzerns gelten für sie allein wirtschaftliche Kriterien. Es gibt noch einen weiteren Punkt, an dem die AUA-Führung ansetzen will: Lernen von den Billig- Airlines und von der Konzernschwester Swiss, die gezeigt haben, dass es billiger geht. Die Preise im Flugverkehr werden auf längere Sicht im Keller bleiben, das wissen auch Malanik und Bierwirth. Umsatz kann dann nur über die Masse kommen. Die AUA will deshalb verstärkt größere Flugzeuge einsetzen. Die Zeit der kleinen 50-Sitzer für Geschäftsleute ist vorbei, 150 Passagiere und mehr pro Flugzeug und Flug sind das Gebot der Zukunft. Dadurch kommt mehr Geld in die Kasse, auch wenn die Preise unten bleiben.
2011 könnte noch härter werden
Eines kann die AUA-Führung allerdings nicht beeinflussen: die weitere konjunkturelle Entwicklung. Österreichs frühere Staats-Airline ist von der Lufthansa vor allem wegen ihres starken Osteuropa-Netzes gekauft worden. Doch die Flugzeuge Richtung Osten sind heute
ziemlich leer geworden, eine Wiederbelebung der Nachfrage ist noch nicht in Sicht. Kommen diese Fluggäste nicht zurück, müsste die Zahl der AUA-Beschäftigten im nächsten Jahr wohl noch weiter fallen.
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AUA baut jeden vierten Techniker ab - 210 müssen gehen
Die Austrian Airlines (AUA) wird ihren Technikbereich neu strukturieren und baut in diesem Zusammenhang ein Viertel ihres Technikpersonals in Wien ab. Das entspricht 210 (von insgesamt geplanten 250) Beschäftigten, die das Unternehmen verlassen müssen.
Unter anderem wird ein spezieller Wartungs-/Erhaltungsbereich verkleinert - das Geschäft für Dritte, das die AUA hier bisher angeboten hat, wird eingestellt. Die Betroffenen sind bereits beim Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldet und wurden gestern persönlich informiert. Sie werden die Leistungen des Sozialplans in Anspruch nehmen können.
In einzelnen Fällen soll ein Verbleiben im Konzern an anderen Dienstorten möglich sein. Die Kündigungen seien Teil des geplanten Personalabbaus bis Jahresende 2010. Bis zu diesem Zeitpunkt will die AUA im Konzern nur noch rund 6.000 Mitarbeiter haben, sagte Konzernsprecher Martin Hehemann zur APA.
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Austrian reorganisiert Technik
Wie Austrian Airlines heute mitteilte, wird nun auch der gesamte Technik-Bereich umfassend restrukturiert und auf Basis komplett überarbeiteter Prozesse neu ausgerichtet.
Damit werden nach der Restrukturierung in Vertrieb, Produkt-, Netz- und Ertragsmanagement auch in der Technik tiefgreifende Maßnahmen zur Sanierung des Unternehmens umgesetzt.
Mit 1. März 2010 tritt für das Geschäftsfeld Technical Operations/TD eine neue Organisationsstruktur in Kraft. Die Technik am Standort Wien wird dann im Kern aus den Abteilungen Aircraft Maintenance (TDM), Supply Chain (TDL), Engineering (TDE) und Quality & Safety Management (TDQ) bestehen und sich zukünftig auf die technische Versorgung der Jet-Flotte des Austrian Konzerns konzentrieren.
Dazu kommen ergänzende Funktionen wie verschiedene Werkstätten, das technische Training und die Base Maintenance (Flugzeug-Überholung), die in der Abteilung Airframe Maintenance & Workshops (TDW) zusammengefasst werden. Die Base Maintenance wird deutlich reduziert und kein Drittgeschäft mehr verfolgt.
Zur Zeit wird auch geprüft, ob die ergänzenden Funktionen, die in TDW zusammengefasst sind, in eine eigene Gesellschaft auszulagert werden können. Zweck der Auslagerung wäre eine transparentere Darstellung der Kosten.
Dazu soll die Technik auch von einem gestärkten Leistungseinkauf (ERO) unterstützt werden, um bei allen zugekauften Leistungen die bestmöglichen Konditionen sicherzustellen.
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Russland droht, Fluglinie AUA
auszusperren
Nach Lufthansa-Übernahme
Flugrechte nicht übertragen
VON PINTA CLARK, LONDON
Moskau will Austrian Airlines AUA offenbar keine russischen Flughäfen mehr anfliegen lassen. Nach Informationen der FinancialTimes hat Russland im Zuge der Übernahme von Austrian Airlines durch die Lufthansa mit diesem Schritt gedroht. Die österreichische Regierung
solle nachweisen, dass Austrian Airlines immer noch ein österreichisches Unternehmen ist, fordert das russische Transportministerium. Kern des Streits ist das Luftverkehrsabkommen zwischen Österreich und Russland. In solchen bilateralen Verträgen wird geregelt, welche
Airlines wohin fliegen dürfen. Rein rechtlich werden die Rechte bei Fusionen und Übernahmen nicht automatisch auf das neue Unternehmen übertragen. Meist erfolgen die Genehmigungen aber problemlos. AUA fliegt Ziele in fast 50 Ländern an. Nur Russland habe die Flugrechte nicht übertragen. Wir sind zuversichtlich, dass die österreichische Regierung den russischen Verhandlungspartner überzeugen kann, dass AUA in Bezug auf die bilateralen Vertragsbedingungen zwischen Österreich und Russland nach wie vor eine
österreichische Fluggesellschaft ist",sagte ein Unternehmenssp recher.
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Austrian: Russlandflüge vorerst nur bis 1. Juli genehmigt
WIEN - Wie AUA-Pressesprecher Michael Braun am Freitag nachmittag bekannt gab, haben die russischen Luftfahrtbehörden den Sommerflugplan 2010 für den Russland-Flugverkehr von Austrian Airlines zunächst bis zum 01. Juli 2010 genehmigt. Damit seien die Russlandflüge der Airline für die kommenden Monate sichergestellt. Die Republik Österreich habe ihren Nachweis der österreichischen Eigentümerstruktur der AUA an die russische Seite übermittelt, die Gespräche würden fortgesetzt.
Die AUA sei zuversichtlich, dass diese positiv abgeschlossen werden und der Sommerflugplan noch vollständig genehmigt wird. So haben auch alle anderen 56 Länder, die Austrian im Sommer 2010 anfliegt, ihren Flugplan bereits bewilligt.
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AUA setzt Flughafen das Messer an
Mit Personalabbau allein könne die AUA nicht saniert werden. Daher soll einer der größten Kostenverursacher, der Flughafen, einen neuerlichen Sanierungsbeitrag zur Gesundung der schwer defizitären Airline leisten.
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AUA steigerte Passagierzahlen im Juni
Die Passagierzahlen der AUA befinden sich im deutlichen Steigflug. Die Lufthansa-Tochter hat im Juni 1,051 Millionen Passagiere befördert, ein Plus von 16,5 Prozent gegenüber Juni 2009.
Steigerung da Europageschäft boomt
Auch im ersten Halbjahr verzeichnete die AUA ein Plus: In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres lag die Passagierzahl mit rund fünf Millionen um 8,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Auslastung stieg um 3,7 Prozentpunkte auf 74,2 Prozent.
Zuletzt legte insbesondere das Europa-Geschäft zu. Im Juni sind rund 816.600 Passagiere innerhalb Europas mit Austrian Airlines geflogen, um 24,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Auslastung stieg um 6,3 Prozentpunkte auf 76,2 Prozent.
Die Zahl der Passagiere im Segment Interkontinental erhöhte sich um 14,5 Prozent auf 149.200. Die Auslastung wurde um 9,3 Prozentpunkte auf 81,7 Prozent verbessert.
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