Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Busfahrer niedergestochen, Täter freigelassen
Sie stachen einem Busfahrer auf der Linie M 29 in Kreuzberg ein Messer in den Rücken. Doch die Richter lassen sie einfach in die Freiheit laufen. Haftverschonung!
Obwohl Mehmet S. (25) und Selcuk B. (23) für den Angriff vom 1. März 2008 zu 3 1/2 bzw. 3 Jahren Knast verurteilt wurden, verließen sie das Gericht gestern als freie Männer nach mehreren Monaten Untersuchungshaft.
Richterin Gabriele Strobel:
* Die Messerstecher? "Zu groß geratene Jungs, die mit ihren Konflikten falsch umgehen."
* Die Drohung "Wir stechen dich ab!" ist für die Richterin nur "hässliches Imponiergehabe".
* Der an der Wirbelsäule stecken gebliebene Messerstich? "Bloß 'ne Fleischwunde."
Busfahrer Serda C. (34) sitzt bis heute noch nicht wieder auf dem Bock. Vor dem Urteil zahlten ihm die Familien der arbeitslosen Angeklagten je 3500 Euro, das reicht ihm nicht. Auch ihre Entschuldigungen nimmt er nicht an.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (27. August 2010, 13:11)
Ich vermute, die Richterin Gabriele Strobel hat - keineswegs zu unrecht - Angst vor der Rache der Täter oder ihres Clans. Deshalb die mehr als milden Urteile mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen.
Sorry, wollt ihr jetzt maßlos irgendwelche Zeitungsberichte hier rein stellen, die stellvertretend für die Situation an deutschen Gerichten stehen sollen!?
Sorry jetzt wird es zum Kindergarten hier!!
Kurze Haftstrafen:
Dann nenn mal bitte konkrete Beispiele, in welchen Fällen jmd. mit einer lächerlichen Strafe verurteilt wurde. Dann würde ich auch über meinen Schatten springen und über ausschließlich "auswendig" gelerntes Wissen hinausgehen. Einfach zu pauschalisieren und zu sagen, generell sind Haftstrafen zu kurz und überhaupt!?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (27. August 2010, 13:58)
Ist das dann auch die Regelmäßigkeit, wie Gerichte entscheiden und kann man genau eine solche aus EINEM Urteil ableiten. ---> fragwürdige Schlussfolgerung
Sorry, wollt ihr jetzt maßlos irgendwelche Zeitungsberichte hier rein stellen, die stellvertretend für die Situation an deutschen Gerichten stehen sollen!?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (27. August 2010, 13:54)
Welche Strafe wird da das eine oder andere Familienmitgleid fordern??Es fällt mir selber schwer diese Tat zu begreifen. Es ist furchtbar keine Frage. Wenn eine Familie einen Sohn auf diese Weise verlieren muss. Gerade noch, weil der junge Mann einfach nur zu falschen Zeit am falschen Ort war.
Man glaubt im Jugendstrafrecht (welches hier Anwendung findet) das 5 Jahre Jugendarrest schlimmer für die Gesellschaft sind (kurz und versimpelt: Der Täter hat danach keine Chance auf Resozialisierung mehr und die Gefahr der Rückfälligkeit ist höher), bei Körperverletzungsdelikten, als zu versuchen, dass ein junger Mensch "draußen" von selber wieder in die Spur findet.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aeon« (27. August 2010, 15:10)
Wie kann es angehen, dass ein 12 Jähriger zu hause ein Brotmesser einsteckt, um damit andere Menschen anzugreifen?
Welche sozialen Missstände liegen vor, damit Jugendliche soviel Hass entwickeln, einen anderen Menschen zu töten ? Das sind Fragen, auf die niemand eine Antwort hat (bis jetzt)
Die Frage ist für mich, kann das Strafrecht Schäden die in der Sozialisation junger Menschen passiert, wieder gut machen.
Was hat das Verlangen der Familie bezüglich der Täters hier für eine Relevanz bezüglich dieser Frage !?
Achso weil man nicht weiß, soll man dann lieber schnell einer anderen Methode bedienen, von der man noch weniger weiß, ob dieser Methode erfolg hat Das amerikanische Prinzip: "Blow something up and dont think about the consequences.
Okay deduktive Vorgehensweisen und woher nimmst du das Wissen, dass es besser funktioniert in diesen einzelnen Fällen. Haste da neh Testreihe durchgeführt ?
Außerdem habe ich ich deutlich geschrieben, dass im Regelfall Gerichte damit gut tun, Jugendlichen Arrest zu ersparen. Nicht jeder Jugendliche, der mit dem Strafrecht in Berührung kommt, verfolgt dann zwangsläufig einen solchen Weg. Im Gegenteil, ich wiederhole mich Jugendkriminalität ist im Regelfall generell und episodenhaft. Und das haben Menschen erforscht die einwenig mehr machen als Zeitungsartikel zu interpretieren (no offense) Der Teil mit dem 20 Seiten
Dazu habe ich mich PERSÖNLICH missverständlich ausgedrückt. Das war meine Einschätzung der Lage.
Gerichte sind natürlich gemäß des Sinn und Zwecks des Jugendstrafrechts von dieser Lösung überzeugt.
Lebenslange Zwangsarbeit !? Gut, kann man für richtig halten und gut halten. Und wann soll man die ansetzen, wenn ein 14 Jähriger einem anderen schwer verletzt?!
Und damit löst man das der nächste Jugendliche X einen den Unschuldigen B an einem Bahnhof niedersticht. Weil er sich ja während der Tat ach so viele Gedanken über die Konsequenzen macht!?
Gott sei Dank gibt es dieses Grundrecht.
Sorry das kann jeder sehen wie er möchte und für gut hält.
Also eigentlich mag ich solche Vergleiche nicht, aber ich finde deiner hier nicht so schlecht gewählt. Die Frage ist aber, hat der Staat nicht dann einen verschissenen Auftrag, verdammt noch mal alles zu tun, dass möglichst ein Besitzer seinen Hund nicht scharf macht ?
Kinder und Jugendliche suchen Grenzen. Die haben sie früher bei autoritären Eltern, Lehrern, Vorgesetzten usw leicht gefunden. Grenzen sind für Kinder nicht nur Einschränkungen. Sie schützen Kinder auch vor Situationen, für die ihnen noch die Reife fehlt. Natürlich gab es auch Fälle, wo beim Setzten von Grenzen übertrieben wurde. Sei es, was da verboten wurde oder mit welcher Gewalt die Grenzen durchgesetzt wurden. In der heutigen Zeit sind Eltern, Lehrern, Polizisten, Richtern viele Möglichkeiten genommen, Grenzen zu zeigen. Also suchen manche Kinder und Jugendliche so lange weiter, bis die Erwachsenenwelt dann eben doch gezwungen ist, zu reagieren.
Nach Möglichkeit sollten Jugendliche schon vor dem Strafrecht die gesuchten Grenzen finden. Aber wenn nicht, wäre theoretisch auch das noch eine Möglichkeit. Leider mißlingt auf Grund von viel zu milder Jugendgerichtsbarkeit auch hier bei den ersten Versuchen das finden von Grenzen. Erst schlimme Gewaltdelikte bringen den jugendlichen zu seinem Ziel.
Die Frage ist aber, hat der Staat nicht dann einen verschissenen Auftrag, verdammt noch mal alles zu tun, dass möglichst ein Besitzer seinen Hund nicht scharf macht ?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (27. August 2010, 15:41)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aeon« (27. August 2010, 15:35)
Quelle: www.orf.atZitat
„profil“: Acht von Zehn misstrauen der Justiz
82 Prozent der Österreicher bezweifeln, dass die heimische Justiz alle Bürger - unabhängig etwa von Beruf und Einkommen - gleich behandelt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Nachrichtenmagazins „profil“ (Montag-Ausgabe).
Nur 14 Prozent der Befragten erklären laut der im Auftrag von „profil“ vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung durchgeführten Umfrage, der Justiz in diesem Punkt zu trauen - vor einem Jahr waren es noch 28 Prozent gewesen. Vier Prozent wollten sich nicht äußern.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (28. August 2010, 17:24)
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (29. August 2010, 13:39)
Zitat
Beim Thema Todesstrafe denk ich mir eigentlich das selbe wie bei allen anderen Gesetzen - was kümmert mich das Strafmaß, wenn ich doch sowieso nicht kriminell sein will? Es betrifft mich einfach nicht. Und solange ein Verurteilter von der Gesellschaft ferngehalten wird, kümmerts mich wenig, ob der eingesperrt oder aufgehängt wird. Das einzige was ich nicht will ist, daß es ihm gut geht. Weil das hat er nicht verdient.
Wie etwa hier oder hier. Glaubt ihr nun wirklich allen ernstes, dass diese radikale Gesetzgebung auf solcherart Kriminelle abschreckend wirkt? Offenbar doch nicht, oder sehe ich da was falsch?!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ingenieur« (29. August 2010, 14:14)
2) Eines wirst nicht einmal Du bestreiten können: diese Strafen sind eine 100 % sichere Spezialprävention. Das allein reicht als Begründung und Legitimation. Ob sie zusätzlich noch eine stärkere generalpräventive Wirkung entfalten scheint Dich zu interessieren. Mich nicht, daher mache ich darüber auch keine Aussage.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Samy« (29. August 2010, 14:11)