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Post streicht Umsatzziel für neue Tochter
Mit der neuen Asienroute soll das zuletzt massiv eingebrochene Frachtgeschäft wiederbelebt werden. Die von Post und Lufthansa gemeinsam betriebene Tochter Aerologic hat zwar mit viel Tamtam in Leipzig ihren Flugbetrieb aufgenommen - die Aussichten sind aber düster.
Die Deutsche Post gibt das Umsatzziel für ihre gemeinsam mit Lufthansa betriebene Frachttochter Aerologic auf. Die Post-Tochter DHL habe keine Zielgröße mehr für die Erlöse im Auge, teilte das Unternehmen am Freitag auf der Pressekonferenz in Leipzig mit.
Bislang hatten Lufthansa und Post einen Umsatz von 550 Mio. Euro bis 2011 angepeilt. Das Luftfrachtgeschäft ist durch die Wirtschaftsflaute aber seit dem Jahreswechsel massiv eingebrochen. Nach mehreren Monaten mit zweistelligen Rückgängen sehe es so aus, als sei in der Krise die Talsohle erreicht. Beim Blick auf das Frachtgeschäft von Deutsche Post DHL sieht Konzernchef Frank Appel "bis April weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung".
Die 2007 gegründete Fluggesellschaft gehört zu je der Hälfte Lufthansa und der Deutsche-Post-Tochter DHL Express. Wochentags fliegen die Maschinen des Unternehmens vorwiegend asiatische Ziele an, am Wochenende bei Lufthansa Cargo.
Postchef sieht Boden der Konjunkturkrise erreicht
Auf dem Flughafen in Leipzig/Halle wurde am Freitag die erste von insgesamt acht fabrikneuen Boeing 777F-Frachtmaschinen an AeroLogic übergeben. Auf dem europäischen Luftfrachtdrehkreuz der DHL waren Anfang 2009 nur noch 1100 bis 1200 Tonnen Fracht täglich umgeschlagen worden. Ende 2008 waren es noch 1500 Tonnen.
In den USA hat die Deutsche Post zuletzt rund 15.000 Arbeitsplätze abgebaut, davon etwa 4000 am ehemaligen DHL-Luftdrehkreuz im Bundesstaat Delaware. In Europa war das zentrale Drehkreuz früher Brüssel - bis zu 3000 Mitarbeiter hatte die Post noch vor wenigen Jahren am Flughafen der EU-Hauptstadt. Am neuen Drehkreuz Leipzig arbeiten heute etwa 2000 Menschen für DHL.
Quelle: FTD
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Air France-KLM erleidet Umsatzeinbruch
Die französisch-niederländische Fluggesellschaft steckt in der Klemme: Wegen der Rezession reisen immer weniger Geschäftsleute mit dem Flugzeug - noch schlechter läuft aber das Frachtgeschäft.
Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat einem Zeitungsbericht zufolge in den vergangenen drei Monaten einen massiven Umsatzeinbruch erlitten. Die Erlöse seien vor allem wegen des Minus bei Geschäftsreisen um fast 20 Prozent zurückgegangen, berichtete "La Tribune" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Demnach soll der Personenverkehr insgesamt um 18 Prozent und das Frachtgeschäft im Mai um 35 bis 38 Prozent eingebrochen sein.
Der Juni sei ebenfalls schlecht gelaufen und die Buchungszahlen bis September seien enttäuschend, heißt es. Eine Unternehmenssprecherin lehnte der Zeitung zufolge eine Stellungnahme zu den Angaben ab.
Die französisch-niederländische Konkurrentin der Lufthansa legt ihre Zahlen fürs erste Quartal am 30. Juli vor. Sie hat für das laufende Geschäftsjahr einen Betriebsverlust von 129 Mio. Euro vorhergesagt. Im Schlussquartal des Vorjahres bis Ende März war der Umsatz um mehr als 12 Prozent zurückgegangen.
Quelle: FTD
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Überlebenskampf
British Airways droht der Absturz
Die schwer angeschlagene Fluglinie British Airways ringt mit Gewerkschaften um Sparprogramme, Jobabbau und Gehaltsnullrunden. Das vergangene Geschäftsjahr schloss das Unternehmen mit einem Rekordverlust ab, im Sommer droht ein Streik. Und BA-Chef Willie Walsh muss das Steuer herumreißen - irgendwie.
London - British-Airways-Chef Willie Walsh versuchte erst gar nicht, die Situation der einst so stolzen Fluggesellschaft schön zu reden. Auf einen "Kampf ums Überleben" schwor er die 40.000 Mitarbeiter der größten britischen Airline in einem internen Schreiben ein.
Sicher wählte Walsh die dramatischen Worte auch, um den Gewerkschaften Zugeständnisse im Ringen um Sparprogramme, Jobabbau und Gehalts-Nullrunden abzutrotzen. Aber übertrieben hat der Konzernchef wohl nicht. British Airways (BA) steckt - wie die gesamte Luftfahrtindustrie - wegen der weltweiten Rezession in einer Krise. Das vergangene Geschäftsjahr schloss BA mit einem Rekordverlust ab. Im Sommer droht gar ein Streik. Die Konzernspitze funkt "Mayday".
"Nie hat sich unsere Branche in solch einer ernsten Krise befunden. Die Einstellung der Kunden hat sich geändert, die Leute wollen mehr für weniger Geld. Und es wird noch schlimmer. Wir haben den Tiefpunkt noch nicht erreicht", schärfte Walsh der Belegschaft ein. Die Fluglinie müsse daher einen dauerhaften Wandel vollziehen, um das Überleben auf lange Sicht zu sichern.
Tatsächlich haben sich die Zeiten schnell geändert. Zwischen dem frischen Rekordverlust von 401 Millionen Pfund und dem Rekordgewinn der Unternehmensgeschichte von 922 Millionen Pfund liegt nur ein Jahr. In dieser Zeit zwang die Wirtschaftskrise zwar nicht nur BA in die Knie, aber die 1987 privatisierte Fluggesellschaft reagiert besonders sensibel auf konjunkturelle Einbrüche. Und ächzt unabhängig davon unter Pensionsverpflichtungen für 100.000 Ex-Beschäftigte.
Nach Analystenschätzungen macht BA zwei Drittel seines Gewinns mit Geschäftsleuten, die auf Firmenkosten Plätze in der First- und Businessclass buchen. Viele dieser Kunden brechen in Krisen weg. Und wenn dann noch die Preise für Treibstoff explodieren, ist das Unternehmen ganz schnell im Sinkflug.
Um das Steuer wieder herumzureißen, will Walsh bis zu 4000 Arbeitsplätze abbauen, also etwa 10 Prozent der Belegschaft. Schon im Vorjahr waren 2500 Stellen weggefallen. Auch Gehälter sollen eingefroren werden. Im gewissen Maße kommen die Mitarbeiter Walsh entgegen: 800 von ihnen arbeiteten einen Monat gratis, um den Arbeitgeber zu retten. Die 3200 Piloten nahmen Gehaltskürzungen hin. BA-Chef Walsh selbst verzichtete für einen Monat ebenfalls auf sein Gehalt - bei einer Jahresgage von 743.000 Pfund und einer Aussicht auf einen Millionen-Bonus.
Dennoch sind Konzernspitze und Gewerkschaften auf Kollisionskurs. Das Management will Strukturen ändern, die Arbeitnehmervertreter sind nur zu vorübergehenden Zugeständnissen bereit. Für Walsh nicht genug: "Das Überleben hängt von dauerhaften - und schnellen - Einsparungen ab." Manche BA-Mitarbeiter glauben aber auch, dass Walsh die Rezession nur als Vorwand nimmt, Vergütungen auf lange Sicht zu beschneiden. Und im Stillen hoffen viele sicher auch, dass im schlimmsten Fall die Regierung zur Hilfe kommt.
Mehrere Verhandlungsrunden brachten keinen Durchbruch. Ein Schlichter soll nun helfen, einen Streik im Sommer abzuwenden. Der Ärger der Kunden, Bilder gestrandeter Reisender und der finanzielle Verlust würde die BA-Situation dramatisch zuspitzen. Allein die Aussicht darauf, dass die BA-Flotte am Boden bleiben könnte, dürfte viele Passagiere schon jetzt von Buchungen abschrecken.
Quelle: manager-magazin.de
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Analysten erwarten Milliarden-Sparprogramm bei Lufthansa
Die Lufthansa wird nach Einschätzung von Branchenexperten ihr Sparprogramm wegen der anhaltenden Nachfrageflaute drastisch verschärfen.
Deutschlands größte Fluggesellschaft werde noch im Juli ein Sparprogramm über bis zu eine Milliarde Euro beschließen, prognostizierte der Luftfahrtexperte Kurt Hofmann am Montag im Gespräch mit Reuters. "Aus Vorstandskreisen wurde mir zugetragen, dass sie einen sehr hohen Einsparungsbetrag von bis zu einer Milliarde Euro verkünden werden." Eine Sprecherin der Lufthansa sagte, noch seien keine weiteren Maßnahmen beschlossen worden. Sie würden in den kommenden Wochen erarbeitet und am 30. Juli der Öffentlichkeit vorgestellt. An der Börse sorgten die Spekulationen über weitere Einsparungen für einen Kursanstieg der Lufthansa-Aktie um 1,4 Prozent, während der Dax um 1,6 Prozent nachgab.
Das genannte Volumen halten andere Branchenexperten durchaus für plausibel. "Nach den bereits angekündigten Einsparungen im Passagiergeschäft von 300 Millionen ist es durchaus realistisch, dass der Konzern insgesamt eine Milliarde einsparen will", sagte Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher. LBBW-Analyst Per-Ola Hellgren erklärte: "Lufthansa hat gesagt, dass sie die Kapazitäten aufgrund des Nachfrageeinbruchs senken. Je nachdem, wie stark sie diese reduzieren, wäre eine Kostensenkung bis zu einer Milliarde möglich." Andere Experten sind skeptisch. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler sagte: "Der Betrag von einer Milliarde kommt mir sehr hoch gegriffen vor, wenn das auf ein Jahr bezogen wird. Eine Milliarde über den Zeitraum von zwei bis drei Jahren hinweg kann ich mir hingegen gut vorstellen."
Nach Einschätzung von Luftfahrtexperte Hofmann ist mit einer Ausweitung der Kurzarbeit auf den gesamten Passagierbereich zu rechnen. Bisher ist davon vor allem der Frachtbereich betroffen. Kündigungen seien hingegen nicht vorgesehen. Rothenbacher erklärte: "Angesichts des Einbruchs im Bereich Cargo wird von den Einsparungen wohl einiges auf den Bereich Logistik entfallen. Aber auch im Passagiergeschäft und der Technik könnte der Rotstift stärker angesetzt werden."
Lufthansa hatte vor knapp zwei Wochen eine Verschärfung des Sparkurses angekündigt. Über eine Kürzung des Angebots und geringere Material- und Marketingkosten sollen im laufenden Jahr 300 Millionen Euro eingespart werden, hieß es damals. Konzernchef Wolfgang Mayrhuber hatte zudem angekündigt, dass weitere Flugzeuge aus dem Markt genommen werden und die bestehende Kurzarbeit ausgeweitet werden soll. "Lufthansa macht bislang einen guten Job bei seinen Einsparungen, sie bleiben die profitabelste der großen europäischen Airlines", analysierte Hellgren.
Quelle: Reuters
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Lufthansa benötigt 300 zusätzliche Piloten bis 2011
FRANKFURT/M. (dpa) - Die Wirtschaftskrise hat den Arbeitsmarkt für Verkehrsflugzeugführer in heftige Turbulenzen gestürzt. Viele Airlines nehmen angesichts von Einbrüchen bei Passagier- und Luftfrachtzahlen Kapazität aus dem System und bauen auch bei den Piloten Stellen ab. Zuletzt kündigte die Austrian-Tochter Tyrolean erhebliche Einschnitte ein.
Durch die Ausgliederung von bis zu 14 Regionaljets bei Tyrolean sind im Nachbarland nach einer Schätzung des Betriebsrates die Arbeitsplätze von 120 bis 140 Flugzeugführern bedroht. Der Privat-Charteranbieter NetJets Europe wird ebenfalls Stellen im Cockpit streichen.
NetJets Europe sucht nach Wegen, die Arbeitsleistung von rund 300 Flugzeugführern einzusparen, zitiert die "Flight International" einen Unternehmenssprecher. Abfindungsprogramme und Teilzeitmodelle sollen Kündigungen vermeiden. NetJets Europe hatte in den vergangenen beiden Jahren die Zahl seiner Piloten auf zuletzt 1.041 nahezu verdoppelt.
Auch Deutschland blieb nach Pilotenmangel in den Vorjahren von der Krise am Arbeitsmarkt nicht verschont. Bei der Bundesagentur für Arbeit waren im Mai 266 Flugzeugführer arbeitssuchend gemeldet, fast doppelt so viele wie im Sommer 2008.
Die Dunkelziffer dürfte indes deutlich höher liegen. "Ich schätze, dass rund 500 bis 600 Piloten in Deutschland auf der Suche nach Arbeit sind", sagt der einzige Pilotenvermittler der Bundesagentur, Holger Bausch. Vor einem Jahr sei alles noch ganz anders gewesen: "Da kamen wir mit dem Vermitteln nicht hinterher."
Zunehmender Pilotenbedarf erwartet
Der Arbeitsmarkt für Piloten entwickelt sich von jeher zyklisch. Mittel- und langfristig ist davon auszugehen, dass weltweit eher wieder mehr Flugzeugführer nachgefragt werden. Einer früheren Studie des Flugzeugbauers Boeing zufolge wird sich die Zahl der Verkehrsflugzeuge von 2006 bis 2026 weltweit verdoppeln - von 18.230 auf 36.420. In diesem Zeitraum müssten mehr als 363.000 Piloten ausgebildet werden.
Auch wenn Boeing inzwischen die Zahl der benötigten Passagierflugzeuge in den nächsten 20 Jahren auf 29.000 heruntergeschraubt hat, so ist der Bedarf an Piloten weltweit immer noch enorm, wie Branchenkenner berichten. "Der globale Trend geht nach oben, auch wenn es jetzt eine kleine Delle gibt", glaubt auch Bausch. Wer sich jetzt als Pilot ausbilden lasse, sagt Bausch, könne genau dann fertig werden, wenn wieder welche gesucht würden.
Wegen der Wirtschaftskrise ist die sonst übliche Frühjahrsbelebung auf dem Piloten-Arbeitsmarkt aber erst einmal ausgeblieben. Bei der Lufthansa erhalten neu eingestellte Piloten gegenwärtig halbe Stellen. Die Airline hat bereits im vergangenen Jahr außerdem die Zahl der Ausbildungsplätze an ihrer Flugschule in Bremen von 300 auf 240 begrenzt.
Fertig ausgebildete Piloten müssen derzeit neun Monate bis zum Berufseinstieg als Co-Pilot warten. In dieser Zeit vermittele die Lufthansa die Absolventen der Flugschule in andere Unternehmensbereiche, zu anderen Airlines oder zur Flugsicherung. Trotzdem sei das Interesse an einem Job als Pilot ungebrochen, sagt Unternehmenssprecher Michael Lamberty.
Lufthansa plant mit 4.100 Piloten bis 2011
Lufthansa schätzt die Arbeitsmarktchancen für Piloten als durchaus positiv ein. "Langfristig rechnen wir damit, dass der Bedarf wieder steigen wird", sagte Lamberty gegenüber aero.de. Auch Lufthansa selbst wird zusätzliche Flugzeugführer einstellen.
Bis 2011 werde das Pilotenkorps der Lufthansa Passage von 3.800 auf 4.100 wachsen, auch in Folge der Eingliederung des Airbus A380. Eine Umschulung erfahrener Piloten auf ein solch großes Flugzeug dauere beispielsweise einen Monat. Da der Pilot in dieser Zeit nicht für Linienflüge zur Verfügung stehe, werde Ersatz benötigt.
Die Lufthansa-Tochter Swiss setzt in der Krise aufgrund von Durchzug und Alterstruktur ihrer Cockpitcrews die Rekrutierung neuer Piloten ebenfalls fort. "Bei Piloten besteht (...) weiterhin Nachholbedarf, insbesondere auf unserer Airbus-Flotte", sagte der neue Swiss Vorstandschef Harry Hohmeister Anfang des Monats gegenüber unserer Redaktion.
"An unserer Flugschule bilden wir im Schnitt 50 bis 100 Nachwuchsflugzeugführer im Jahr aus", ergänzte Hohmeister. "2010 werden wir 70 Schulungsplätze anbieten. Wir freuen uns daher über jede Bewerbung."
Berufswechsel selten
Dass ein ausgebildeter Pilot bereit wäre, auch in einem anderen Beruf zu arbeiten, ist indes höchst selten. "Für die ist das nicht nur ihr Beruf, sondern auch Berufung. Die sind wild auf diesen Job", sagt Jörg Handwerg, Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit. Das kann auch Bausch aus seiner Vermittlungsarbeit bestätigen.
Viele Bewerber könnten sich als Alternative höchstens Fluglehrer, einen Job bei der Flugsicherung oder in der Flugvorbereitung vorstellen, berichtet Bausch. Dass ein Pilot, weil er zunächst keinen Job finde, bereit sei, sein Glück in einem gänzlich anderen Metier zu suchen und beispielsweise Medizin zu studieren, kommt auch nach Handwergs Beobachtung extrem selten vor: "Das ist einer von 10.000."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Falkenburger« (18. Juli 2009, 14:22)
.....wenn sogar Michael Schumacher seine Falcon los werden will..........
.....wenn sogar Michael Schumacher seine Falcon los werden will..........
Ähh Peter,
die steht schon so ungefähr etwas mehl als ein halbes Jahr zum Verkauf.
Wobei ja die Maschine Comlux in der Schweiz gehört(e).
Ich hab irgendwo gelesen, dass er eine Hawker haben soll.
Gruß
Boxi
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Air France-KLM büßt Frachtaufträge ein
Die Fluggesellschaft muss die Gerüchte über schwindende Erlöse bestätigen: Die Flaute beim Ticketverkauf drückt den Umsatz um ein Fünftel, der Auftragsschwund im Frachtgeschäft lässt nichts Gutes ahnen. Von einer Trendwende ist Air France-KLM weit entfernt.
Die Luftfahrtgesellschaft Air France-KLM hat im ersten Quartal des laufenden Finanzjahres einen Umsatzeinbruch von 20,5 Prozent erlitten. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Tickets und Frachtraum seien wegen der Wirtschaftskrise auf 5,19 Mrd. Euro zurückgegangen, teilte die Airline am Donnerstag mit.
Im Passagiergeschäft seien die Verkäufe um 18,7 Prozent auf rund 4 Mrd. Euro gefallen. Bei der Luftfracht gab es sogar einen drastischen Rückgang um 41,5 Prozent auf 544 Mio. Euro. Damit bestätigte die Fluggesellschaft Berichte französischer Medien.
Den Fluggesellschaften macht weltweit seit Monaten die einbrechende Nachfrage durch die Wirtschaftskrise zu schaffen. Der deutsche Konkurrent Lufthansa sieht den angepeilten Betriebsgewinn in Gefahr und kündigte jüngst zusätzliche Sparmaßnahmen an. Rund 400 Jobs sollen wegfallen. British Airways kämpft sogar ums Überleben: Die BA-Mitarbeiter sollen nach einem Rekordverlust des Unternehmens im vergangenen Geschäftsjahr bis zu einem Monat ohne Bezahlung arbeiten, um den Überlebenskampf zu unterstützen. Air France-KLM hatte angekündigt, weitere 3000 Stellen zu streichen, dabei allerdings auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.
Im laufenden Quartal rechne die Firma mit einer weiteren leichten Verschlechterung des Geschäfts, teilte Air France weiter mit. In den beiden letzten Quartalen des im März 2010 endenden Finanzjahres sei mit einer Stabilisierung und einer leichten Verbesserung zu rechnen.
Quelle: FTD
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Gutes Geschäftsmodell
Gewinnsprung bei Ryanair
Der größte europäische Billigflieger, Ryanair, hat im ersten Quartal einen Gewinnsprung verzeichnet. Gründe: geringere Treibstoffkosten und ein krisensicheres Geschäftsmodell.
Europas größter Billigflieger Ryanair ist dank niedriger Treibstoffkosten, einem Geschäftsmodell, das sich gerade in Zeiten der Rezession behauptet und mehr Fluggästen anlockt, wieder in die Gewinnzone geflogen. Allerdings blieben die Umsätze zum Start in das neue Geschäftsjahr (31. März) nahezu unverändert. Angesichts der Wirtschaftskrise wird für das zweite Quartal ein Ergebnisrückgang erwartet, wie das Unternehmen in Dublin ankündigte.
Zwischen April und Juni stieg der Überschuss um 115,5 auf 136,5 Millionen Euro. Dieses Plus von 550 Prozent sei aber ein verzerrtes Bild, da in diesem Zeitraum die Treibstoffkosten um 42 Prozent niedriger als im Vorjahr lagen, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary. Wegen der Wirtschaftskrise hatte Ryanair im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Minus von 169 Millionen Euro erstmals rote Zahlen geschrieben.
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und ein krisensicheres Geschäftsmodell.
Ich merk` schon, Ryanair ist bei dir nicht erste Wahl...vorsichtig ausgedrückt...
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Air France-KLM legt weitere Flugzeuge still
Air France-KLM kommt nicht aus den roten Zahlen: Der größte europäische Luftfahrtkonzern hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres einen Verlust von mehr als 400 Millionen Euro eingeflogen. Die Folge: Weitere Flugzeuge bleiben am Boden, und nach einem Zeitungsbericht sollen mehr Stellen wegfallen als bisher bekannt.
HB PARIS/ROISSY. Europas größte Fluggesellschaft Air France-KLM ist im ersten Geschäftsquartal tiefer ins Minus gerutscht als erwartet. Bei dem Nettoverlust von 426 Mio. Euro hätten auch ungünstige Verträge für Treibstoff-Hedging zu Buche geschlagen, teilte der Lufthansa-Rivale am Donnerstag mit. Air France leidet wie die Konkurrenz stark unter der Wirtschaftskrise. Jetzt hieß es, bei einem Aufschwung werde mit einer gewissen Stabilisierung des Umsatzes gerechnet. Zudem sei eine Reihe von Maßnahmen geplant, mit denen der Konzern wieder auf rentablen Kurs gebracht werden soll: neue Einschnitte im Frachtgeschäft, eine Überprüfung der Personalstärke sowie des Streckennetzes unter anderem in Europa.
In der Wintersaison will Air France-KLM deswegen weitere Teile seiner Flotte stilllegen. Vier Maschinen werden betroffen sein, hieß es. Die Kapazitäten sollten um weitere fünf Prozent sinken. Zudem werde man die Beschäftigtenzahlen anpassen. Zahlen nannte das Unternehmen nicht. Nach Informationen des Finanzblattes "La Tribune" von Anfang Juli will Air France-KLM jedoch deutlich mehr Stellen streichen als bekannt. Statt 2467 Arbeitsplätzen sollten bis 2011 jetzt 4480 von 54 700 Stellen wegfallen.
Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Minus von 227 Mio. Euro gerechnet. Im Vorjahresquartal flog Air France noch einen Gewinn von 149 Mio. Euro ein. Das ungünstige Kerosin-Hedging schlug den Konzernangaben zufolge mit 252 Mio. Euro zu Buche. Airlines schließen oft für einen Teil ihres erwarteten Treibstoff-Bedarfs Verträge, der ihnen die spätere Lieferung zu einem festgelegten Preis garantiert.
Bereits vor einer Woche hatte Air France einen Umsatzrückgang von mehr als einem Fünftel gemeldet. Daraufhin wurden Verluste prognostiziert. Vor allem bei den lukrativen Geschäftsreisen halten sich die Verbraucher derzeit zurück. Wie die Lufthansa am Mittwochabend bekanntgab, hat sie dies in der ersten Jahreshälfte in die roten Zahlen gedrückt.
Air France stellt sich noch auf eine längere Durststrecke im Passagiergeschäft ein: Bei einer Stabilisierung mit langsamer Erholung der Wirtschaft bis Ende des Jahres könne das Passagiergeschäft im zweiten Quartal weiter zurückgehen, wenn auch langsamer als im ersten Vierteljahr. Für die zweite Hälfte des Gesamtjahres rechnet die Fluggesellschaft mit einer Stabilisierung des Passagiergeschäfts im Vergleich zum Vorjahr. Eine Gewinnprognose wagte Air France nicht.
Quelle: Handelsblatt
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British Airways meldet Rekordverlust
Der Flugbranche steckt in einer riefen Krise. Und British Airways trifft sie besonders. Die britische Airline bekommt die Kostenseite offenbar nicht in den Griff und macht umgerechnet 124 Millionen Euro Verlust. Nun soll erstrecht gespart werden.
HB LONDON. Die Fluggesellschaft British Airways ist wegen der schwachen Nachfrage im ersten Geschäftsquartal erneut in die roten Zahlen geflogen. Das Flugangebot werde deshalb weiter zusammengestrichen. Zudem würden 2010 noch mehr Flieger stillgelegt als in diesem Jahr. British Airways hatte bereits das vergangene Geschäftsjahr bis Ende März mit einem dreistelligen Millionenverlust abgeschlossen und versucht, die Kosten in den Griff zu bekommen.
Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni verbuchte die Gesellschaft unter dem Strich einen Verlust von 106 Mio. britischen Pfund (rund 124 Mio. Euro). Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Gewinn von 27 Mio. Pfund gestanden. Das operative Ergebnis rutschte von plus 35 Mio. auf minus 94 Mio. Pfund in den Keller. Der Umsatz schrumpfte um zwölf Prozent auf 1,98 Mrd. Pfund. Die Kosten seien zwar um 6,6 Prozent gesenkt worden, hieß es. Angesichts der schwachen Umsatzentwicklung müsse jedoch noch einiges mehr getan werden.
Quelle: Handelsblatt
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Bitterer Winter
Spätestens zum Jahreswechsel geht den großen US-Fluggesellschaften das Geld aus. Angesichts der Rettungsaktionen für Banken und Autohersteller hoffen die Konzerne mal wieder auf die Regierung.
Es war ja auch zu schön, um wahr zu sein. Noch bis vor wenigen Monaten haben Analysten die notorisch defizitären amerikanischen Fluggesellschaften gelobt. Diese hatten artig bereits im vergangenen Jahr wegen des hohen Ölpreises die Kapazität gekürzt und waren so besser vorbereitet auf die große Wirtschaftskrise als die meisten Airlines im Rest der Welt. Und deswegen sagten die professionellen Berater auch voraus, dass die US-Airlines 2009 schwarze Zahlen schreiben werden.
Nur ein Quartal später hat sich die Stimmung nahezu vollständig gedreht. Mit Jetblue und Southwest haben nur die zwei großen US-Billigfluggesellschaften für die Monate April bis Juni einen Gewinn ausgewiesen, alle anderen Anbieter aus den Vereinigten Staaten verbrannten Geld.
Hauptgrund dafür ist der beispiellose Einbruch der Nachfrage, der den Airlines weltweit zu schaffen macht. Lufthansa-Partner United Airlines etwa musste erleben, wie der Umsatz um 25 Prozent zurückging. Die durchschnittlichen Preise pro Ticket sanken um 19 Prozent. In einer Branche, in der wegen der traditionell geringen Gewinnspannen Nuancen über die Profitabilität der Unternehmen entscheiden, sind solche Rückgänge nicht aufzufangen.
United war schon sehr kreativ
"Wir müssen uns unser gesamtes Geschäft genau anschauen, unser Streckennetz, unsere Flotte, unsere Kosten, um zu entscheiden, was wir ändern können", sagt auch Delta-Air-Lines-Finanzchef Hank Halter.
Jamie Baker, Analyst bei JP Morgan, prognostiziert für drei der großen Anbieter in dem Land spätestens im Winter ernste Liquiditätsengpässe: United Airlines, US Airways und American Airlines seien bereits heute bei einer äußerst niedrigen Eigenkapitalquote angekommen, bei der andere Fluggesellschaften in der Vergangenheit bereits Insolvenz nach Kapitel elf des US-Konkursrechtes (Chapter 11) angemeldet hätten.
Selbst ein starker Anstieg der Nachfrage bis zum Winter würde nicht genug flüssige Mittel in die Kassen spülen. Nach Bakers Prognose brauchen die drei Konzerne deswegen spätestens Ende des Jahres neue Kredite. Vor allem United war schon sehr kreativ bei den Versuchen, an Geld zu kommen. So hat die Airline einen Großteil der Ersatzteile ihrer Flugzeuge verkauft.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Aeon« (2. August 2009, 10:41)
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United war schon sehr kreativ bei den Versuchen, an Geld zu kommen. So hat die Airline einen Großteil der Ersatzteile ihrer Flugzeuge verkauft.
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Thai Airways erhält 6 Airbus A380 später - Bangkok Post
BANGKOK (Dow Jones)--Die Thai Airways International wird sechs Airbus A380 später als zunächst geplant in Empfang nehmen. Die Airline habe sich mit dem Hersteller Airbus auf eine Lieferverschiebung um rund zwei Jahre verständigt, schreibt die Zeitung "Bangkok Post" (Samstagausgabe).
Ausgeliefert werden sollen die Flugzeuge nun im dritten Quartal 2012 statt Ende 2010. Thai Airways hatte auch eine Stornierung des Auftrags oder eine Umwandlung der Order in kleinere Modelle in Erwägung gezogen.
Webseite:[url]www.bangkokpost.com[/url] Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
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Einigung im Konflikt zwischen Thai Airways International und Airbus
Nachdem sich der Ton seitens Airbus — wegen der von Thai Airways International geplanten Stornierung, der in 2007 bestellten sechs Superjumbos vom Typs A380 — verschärft hatte, konnten die Vertreter der Airline am 31. 07. 2009 bei einem weiteren Treffen in Toulouse mit den Airbus Verhandlungspartnern endlich einig werden.
Anfangs schien eine Einigung in weite Ferne gerückt zu sein, denn als der Stornierungsversuch der Thai Airways von Airbus Anfang Juli durch die Androhung massiver Gegenmaßnahmen ausgebremst wurde, hatte die thailändische Traditions-Airline versucht, die Bestellung der sechs A380 gegen sechs A350-1000 abzuändern. Doch auch dieser Plan stieß bei Airbus auf keine Gegenliebe.
Detailiertere Darstellungen der Ereignisse findet man in folgenden vorhergehenden Posts:
• Schlankheitskur für Thai Airways...?
• Schlechte Karten für Thai Airways beim Thema A380
den ganzen Artikel gibts HIER
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