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Naja, aber da sind wir wieder bei dem Punkt "absolute Sicherheit gibt es nicht".
Was ich mich eher gefragt habe: Warum müssen Piloten für den Toilettengang den Sicherheitsbereich des Cockpits verlassen, wäre es möglich das baulich so umzugestalten, dass das ein Bereich wird? Notfalls mit einer Toilette nur für die Piloten?
...und aus juristischer Sicht ist es auch kein Suizid - auch wenn alles dafür spricht - bis dass dieser Suizid nicht eindeutig bewiesen ist. Vieles ist vermeindlich offensichtlich, was in Tat und Wahrheit dann ganz anders sein kann. Ich meine, jemand der für solch einer Tat fähig ist, der MUSS auffallen. Es sei denn, in seinem ganzes Umfeld hatten alle ein Brett vor dem Kopf. Aber auch dies ist Gegenstand der Ermittlung; nicht zuletzt aus versicherungstechnischen Gründen. Bis zum definitiven Ergebnis der Untersuchungen wäre es sicher angebracht, sich auch diesbezüglich etwas zurückhaltender zu verhalten. Denn ein (vermeindlicher) Rufmord hilft weder dem Image des Co-Piloten und noch viel weniger seinen Angehörigen!Aus juristischer Sicht wäre es Totschlag, kein Mord. Dafür fehlen die sogenannten "niederen Motive" wie Rache, Habgier, Eifersucht und Heimtücke.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Samy« (27. März 2015, 07:23)
Ganz ehrlich, wenn alles was man bisher so hört wahr ist, wenn die Theorie nachweislich stimmt, dass der Mann den Bus absichtlich zum Crash geflogen hat, wenn das alles ohne vernünftigen Zweifel so ist, dann ist mir das, was der Täter durchmachen musste gelinde gesagt "Sch... egal". Die Befindlichkeiten des Täters interessieren mich nicht. Warum ist es heutzutage so, dass man immer Versucht eine maximale Rechtfertigungsbasis für solche Leute aufzubauen? Es ist völlig egal, was der für eine Kindheit hatte, ob sein Lieblingsplüschtier versehentlich vom Rasenmäher überfahren wurde oder ob seine Freunde von seinem besten freund gen.... wurde. Ich erwarte von einem intelligenten Menschen, insbesondere in einem sensiblen Bereich wie der Fliegerei, dass er fähig ist sich selbstkritisch zu beleuchten und sich Hilfe sucht, wenn er diese nötig hat. Selbst in der Militärfliegerei ist es kein Beinbruch sich "Unfit to Fly" zu melden, wenn man sich Schei... fühlt. Der Mann von dem wir hier reden, hat, nach dem was bislang bekannt ist, vermutlich 149 Menschen wissentlich und willentlich aus dem Leben befördert. Ich muss für so einen aber auch gar kein Verständnis haben und nein, wenn sich alles so bewahrheitet, habe ich persönlich nicht das leiseste Problem damit diesen Menschen als Mörder zu titulieren.Auf der anderen Seite: Wenn es nun wirklich ein erweiterter Suizid war: Wie verzweifelt muss der Mann gewesen sein, dass er ein Flugzeug mit 149 anderen Menschen an Bord gegen einen Berg fliegt? Wieso konnte ihm vorher keiner helfen? Kann man ihn wirklich als Mörder bezeichnen? Ich tue mich da echt schwer mit...
Wie auch immer. Im Moment sprechen lediglich Indizien für diese Tat.Es gab genug Amokläufer u.ä. in der Vergangenheit die zeigen, dass dem nicht so ist. Es gibt auch keinen psychologischen Grund dafür, dass jeder, der zu solch einer Tat fähig wäre, nach außen auffallen muss.Ich meine, jemand der für solch einer Tat fähig ist, der MUSS auffallen.
Komischerweise werden Probleme die auf technisches Versagen deuten, immer niedergeschmettert aber wenn man menschliches Versagen bei einer angestellten ausführenden Person (also keine leitenden Manager) vermutet, ist sogar die Politik mit Aussagen dabei, die in den Foren als voreilige Spekulationen bezeichnet werden
Zitat
Ein vorschneller Schluss, befand nicht nur Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer (CDU) bei Illner. "Wenn ein Staatsanwalt etwas behauptet, dann heißt es noch lange nicht, dass es definitiv so ist", gab er zu bedenken, und weiter: "Viele Staatsanwälte haben schon viel in die Welt gesetzt, die Urteile waren dann völlig anders". Nun gebe es wieder Millionen von Richtern, die genau wüssten, was war.
Die Lebensdauer der Bedientasten an meinen Fernbedienungen, Telefonen, Radiouhren, PC-Tastaturen,... werden immer kürzer, evtl. auch die an Cockpittüren?
Wo werden die Bedienhandlungen im Cockpit, z.B. AP/FMC Höhe u. Vertikalspeed, nachvollziehbar aufgezeichnet? Haben wir da nicht nur die Werte von http://www.flightradar24.com u. ein paar Geräusche?
Was bedeutet "schweres Atmen" u. kann das ein Anzeichen für bewußtes Handeln sein?
Was mich wundert bei der ganzen Sache ist die Mischung aus Absicht und Zufall:
was wäre passiert, wenn der Captain nicht aufs Klo gegangen wäre?
Was wäre passiert, wenn er später aufs Klo gegangen wäre?
War das nun schon vor dem Flug geplant?
Oder hatte er plötzlich einen "Aussetzer" bekommen und in dem Moment ging der Captain aufs Klo?
Warum einfach nur die Altitude runterdrehen?
Warum nicht das Ding woanders hinsteuern? In eine Stadt oder ins Meer?
Konnte er sich vorher tatsächlich ausrechnen, wo das Ding niedergeht? Also in dem Fall NICHT auf eine Ortschaft?
Egal scheint es ihm gewesen zu sein, denn eine Ortschaft hätte es leicht treffen können?
Also eher eine Art Amoklauf, warum dann aber nicht in eine große Stadt?
Ich verstehe hier vieles nicht und einiges passt nicht so recht zusammen.
Ob wir dazu noch eine Antwort bekommen können, bleibt zweifelhaft.
Die Infos, die wir derzeit haben, lassen auch mich NICHT wirklich daran zweifeln, dass es Absicht gewesen sein könnte.
Komisch ist das Ganze aber.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »julifix« (27. März 2015, 11:21) aus folgendem Grund: Kommentar aus dem Tagesspiegel v. Malte Lehming
@ Lars,
wie ich bereits einige Posts vorher geschrieben habe, geht es nicht um Verharmlosung einer Tat oder eine "maximale Rechtfertigungsbasis für Täter", sondern um Erklärungsversuche, die äußerst schwierig sind, aber u.U. dazu beitragen könnten, betroffenen Menschen zu helfen.
Sonst bräuchte es keine Psychologen und Ärzte, die sich mit Krankheitsbildern dieser Art beschäftigen.
Ich weiß nicht, ob der FO krank war oder nicht, aber einfach mal so tut man so etwas nicht.
Auch z.B. Extremismus/Fanatismus ist in gewisserweise pathologisch.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es in meinem Leben eine schwere Krisenzeit gab, derer ich mir aber lange nicht bewusst war. Diese Krise hatte, Gott sei Dank, wenn auch keine derart fatalen, aber durchaus Folgen.
Es gibt durchaus psychische Erkrankungen, die man weder gleich selbst bemerkt, noch die Umwelt.
Man ist dann heilfroh und Gott dankbar, wenn man rechtzeitig Hilfe findet.
Und diese Hilfe ist nur möglich, wenn man eben genau dafür Menschen hat, die nicht aburteilen, sondern versuchen, die Gründe - psychische wie physische - zu finden.
Und eins könnt ihr mir glauben: treffen kann es jeden von uns!
Affekt ist sicherlich so eine Sache, aber, Affekt ist nicht 8 Minuten lang eine Entscheidung beizubehalten, die jederzeit voll reversibel gewesen wäre.@Lars Harte Worte für eine harte Meinung die du hier vertrittst, Lars! So hast du dein Leben zu jeder Zeit und in jedem Moment zu 100% im Griff?! Ich für mich kann das so nie und nimmer bestätigen! Ich weiss, dass ich im Affekt zu Dingen fähig bin, die ich unter normalen kontrollierten Umständen niemals tun würde! Und zu affektiven Handlungen dürfte nun jederman fähig sein, egal wie intelligent und kontrolliert er sein Leben verbringt! So hoffe ich bei Gott für Dich , dass du - solltest du jemals in eine solche Situation geraten - mildere und weitsichtigere "Richter" findest, als du sie vertrittst!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ULRICH-RICHARD« (27. März 2015, 12:31)
Zitat
Die Ermittler fanden zerrissene, aktuelle und auch den Tattag betreffende Krankschreibungen. Dies stütze nach vorläufiger Bewertung die Annahme, "dass der Verstorbene seine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber und dem beruflichen Umfeld verheimlicht hat", heißt es in der Mitteilung.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (27. März 2015, 15:20)
Zitat
Der Co-Pilot sprach während des achtminütigen Sinkflugs kein Wort, nur der Atem ist auf dem Flugschreiber zu hören.
Das weist darauf hin, dass sein Entschluss gefestigt und unumkehrbar war. In dieser Phase tritt eine Art Erleichterung und Entspannung auf, in der Psychiatrie sprechen wir von der «Ruhe vor dem Sturm». Er hat sein Schicksal akzeptiert, daran kann auch der rasch näherkommende Boden nichts mehr ändern. Ich vermute, dass der Entscheid, die Maschine zu zerstören, schon viel früher gefallen war. Darum versuchte er gar nicht, dem Hauptpiloten seine Beweggründe zu erklären.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Atkatla« (27. März 2015, 16:15)
... mich NICHT wirklich daran zweifeln, dass es Absicht gewesen sein könnte. Komisch ist das Ganze aber.
Motiv scheint klar: Verlust der Lizienz voraus
Das berufliche Aus vor Augen, den Lebenssinn (Fliegen) verloren... da kommt man auf Selbstmordgedanken. Dass man 149 Menschen dabei mitnimmt... kommt vor, wenn man krank genug ist / Arschloch genug ist. Beides möglich.
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