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Freispruch für Selbstjustiz nach Tankstellenraub
Das Amtsgericht Baden-Baden hat einen 25-Jährigen freigesprochen, der einen flüchtigen Räuber gewaltsam auf dessen Flucht stoppte. Die Aktion sei vom Festnahmerecht gedeckt, urteilte das Gericht, das allerdings keine Notwehr erkannte.
Der Mann hatte im Januar als Kunde in einer Tankstelle in Bühl (Kreis Rastatt) einen Raub miterlebt. Im Kassenraum hatte der Räuber mehrfach auf den 25-Jährigen geschossen. Vor der Tür hatten sich der junge Mann und der Räuber erneut getroffen. Daraufhin hatte der 25-Jährige den auf einem Fahrrad flüchtenden Täter mit seinem schweren Geländewagen gerammt und ihn samt Fahrrad gegen einen Betonsockel geschoben. Der Verbrecher war mit Schürfwunden und Prellungen zu Fuß nach Hause geflüchtet. Wenig später hatte die Polizei den Serienräuber dort festnehmen können, weil sie seine schwache Blutspur bis zu seinem Haus verfolgen konnte.
Der 25-jährige Überfall-Zeuge war wegen seiner Selbstjustiz jedoch ebenfalls ins polizeiliche Visier geraten: Neben Körperverletzung waren ihm ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen worden. Die Verteidigung machte Notwehr geltend, da der Räuber eine scharfe Pistole dabeigehabt habe.
Die Welt ist ziemlich wahnsinnig geworden ...
Zitat
vielleicht hast Du deshalb keine besondere Resonanz
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panavia« (17. September 2009, 14:01)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panavia« (17. September 2009, 16:12)
stimmt... soll doch die Regierung bitteschön nicht mehr die Arbeitsplätze zurückhalten und endlich freigeben.Zitat
Wären mehr Abeitsplätze also nicht eine Lösung des Problems?
Und wie geht die These weiter?Zitat
Wer regelmäßig arbeitet oder seine Energie anders verbraucht (z.B. durch Sport), ist deutlich ausgeglichener, als jemand der das nicht tut
Und wie geht die These weiter?
dann doch wieder Arbeitslager?
Zitat
Wer möchte denn ein solches Risiko eingehen für jemanden, den er nichtmal kennt?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Private-Cowboy« (17. September 2009, 17:14)
Ich denke persöhnlich nicht, dass es mehr oder weniger Gewalt gibt, als früher. Es wird in Zeiten von Youtube-Handys etc viel mehr kommuniziert und ins öffentliche Interesse gerückt.
Meine Empfehlung: Diesen Thread zu schließen, bevor sich manche Leute zu sehr outen. Muss nicht sein und kann sich doch recht nachteilig auf die künftige Kommunikation auswirken. Zumindest gilt das für mich.
Die Welt ist ziemlich wahnsinnig geworden ...
Als Gegentherapie für diese weit verbreitete, nichtsdestotrotz aber völlig unsinnige Meinung empfehle ich, sich nur ein wenig mit Geschichte zu befassen. Es gibt genügend frei zugängliche Quellen, wo man mal nachschlagen kann, wie das Leben in früheren Zeiten mal war. Und dann über solche Sätze vielleicht nochmal nachdenken!
Meine Empfehlung: Diesen Thread zu schließen, bevor sich manche Leute zu sehr outen. Muss nicht sein und kann sich doch recht nachteilig auf die künftige Kommunikation auswirken. Zumindest gilt das für mich.
Viele Grüße,
Hans
Gibts da auch einen argumentativen Background abgesehen von einer Ansage im Stile von "Deine Meinung ist falsch!"?
Warum diesen Thread schließen, jeder kann doch seine meinung kundtun, wie weit sich wer outet oder nicht ist doch jedem selbst überlassen
Außerdem bin ich durchaus mhe seiner meinung. Manche, wie Hanss mögen diesen Thread nicht, weil er nicht Ihre Meinung widerspiegelt? Das
ist ein Forum, wo jegliche meinungen willkommen sind. Oder war da was was ich verpennt habe?? Und sorry, die Welt wird wahnsinniger........
Zitat
Bernhard Goetz
Bernhard "Bernie" Hugo Goetz (* 1947 in Queens, New York City) wurde bekannt als der Subway Vigilante, als er am 22. Dezember 1984 in der New Yorker U-Bahn auf vier Afroamerikaner schoss, die ihn berauben wollten. In New York wurde er zu einer Symbolfigur für einen Bürger, der sich angesichts der extrem hohen Kriminalität zu dieser Zeit zur Selbstjustiz gezwungen glaubte.
Der Vorfall
Goetz studierte Elektrotechnik an der New York University. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls betrieb er als Selbstständiger einen Elektronik-Reparaturdienst in seinem Appartement in Greenwich Village. 1981 wurde Goetz überfallen und trug dabei Verletzungen davon. Seitdem trug er eine Pistole bei sich, ohne jedoch die Erlaubnis zum Führen einer Waffe zu haben. Zweimal konnte Goetz sich durch das Ziehen dieser Waffe aus Bedrohungssituationen retten.
Am frühen Nachmittag des 22. Dezembers 1984 fuhren die Afroamerikaner Barry Allen (19 Jahre), Troy Canty (19 Jahre), James Ramseur (18 Jahre) und Darrell Cabey (19 Jahre) mit dem Express Train Nr. 2 in Richtung Downtown. An der Station 14. Straße stieg Goetz zu und setzte sich in die Nähe der vier Männer. Laut Goetz' Aussage sprachen sie ihn unmittelbar danach an und bedrängten ihn. Canty verlangte von Goetz: „Gib mir fünf Dollar!“ Laut Aussage der Jugendlichen hingegen, sammelten sie Geld um Videospiele zu spielen und fragten ihn lediglich hiernach ohne jegliche räuberische Absicht. Goetz erhob sich, zog aus seiner Jacke einen fünfschüssigen Smith & Wesson-Revolver Kaliber .38 und gab in rascher Folge alle fünf Schüsse auf die vier Männer ab. Dem auf dem Boden liegenden Cabey rief Goetz angeblich zu „Du siehst noch ganz gut aus; hier ist noch einer“ und versuchte, aus seiner leeren Waffe einen weiteren Schuss auf Cabey abzugeben; Goetz bestreitet dies jedoch. Alle vier jungen Männer wurden verletzt, überlebten jedoch. Cabey blieb als Folge seiner Schussverletzungen gelähmt und trug einen Gehirnschaden davon. Goetz flüchtete aus der U-Bahn, mietete sich ein Auto und stellte sich am 31. Dezember 1984 in New Hampshire der Polizei.
Reaktion der Öffentlichkeit
Der U-Bahn-Vorfall beherrschte vor dem Hintergrund der hohen Kriminalität in New York zu dieser Zeit monatelang die Presse und spaltete die Öffentlichkeit in ihrer Meinung zu Goetz' Verhalten. Manche verdächtigten Goetz, aus Rachsucht gehandelt zu haben, da er zuvor schon zweimal überfallen worden war. Sie sprachen von einer Überreaktion auf das Verhalten der unbewaffneten Afroamerikaner und von nicht hinnehmbarer Selbstjustiz. Andere billigten ihm ein Recht auf Notwehr zu. Bürger-Selbstorganisationen wie die Guardian Angels und der Congress of Racial Equality sammelten Geld für die Verteidigung von Goetz.
Goetz stand im Fokus der Diskussion über die hohe Kriminalität in der Stadt. Im Jahr 1984 wurden allein in der New Yorker U-Bahn 38 Verbrechen täglich verübt. Erst in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts sank die Kriminalitätsrate in New York - nach ihrem Höhepunkt im Jahr 1990 - auf den Wert der 1960er-Jahre, unter anderem als Folge der Nulltoleranzstrategie der New Yorker Polizei.
Zitat
Die Nulltoleranzstrategie ist eine Lehnübersetzung eines Terminus ("Zero Tolerance Policy"), der vom Manhattan Institute for Policy Research in den USA geprägt wurde und die rigorose Verfolgung von Rechtsverstößen bezeichnet. Grundlage dieser Strategie, die eher als Maxime bezeichnet werden muss, ist die Broken-Windows-Theorie, ihr Ziel, der Verwahrlosung und der Kriminalität in Großstädten zu begegnen. Nach den Neuwahlen des Bürgermeisters 1993 in New York City setzte Rudolph Giuliani als Commissioner der New Yorker Polizei William Bratton ein, der als Verfechter der "Zero Tolerance"-Strategie diese erfolgreich machte.
Das Prinzip des radikalen Durchgreifens kann sowohl im großen Maßstab (bundesstaatenweit oder countyweit), als auch im Kleinen, beispielsweise an Schulen oder in der Familie angewandt werden.
Beispiele für eine systematische Anwendung durch staatliche Stellen sind Malaysia und Singapur, welche insbesondere bei Drogendelikten dieses Prinzip seit langem anwenden.
Der Grundsatz, insbesondere in Gebieten mit städtebaulichem Verfall (urban decay) und hoher Kriminalitätsrate auch kleinste Übertretungen zu ahnden, hatte in den USA negative Auswirkungen, die die beachtlichen Erfolge relativieren: Durch Erfolgsvereinbarungen mit der New Yorker Polizei entstand ein Konkurrenzdenken innerhalb des Polizeiapparats, was zu einem Identitätsverlust führte (losing corporate identity). Des Weiteren wurde offensichtlich, dass diese Strategie auch zu einer bloßen Verschiebung des Problems führen kann: So sank die Kriminalitätsrate in Manhattan rapide, während sie vor den Toren New Yorks, in Newark dramatisch anstieg.
Das harte Durchgreifen brachte ferner Bürgerrechtler auf den Plan, die die "zero tolerance" als unvereinbar mit rechtsstaatlichen Prinzipien sahen.
Das Verfolgen einer Nulltoleranzstrategie kann als besondere Form der Kriminalprävention aufgefasst werden.
@Peter/Balu
Ich denke nicht, dass ich mich so missverständlich ausgedrückt habe. Also bitte ebenfalls runter vom Gas und keine billigen Tricks.
Ich lasse mir da jetzt sicher nicht billig unterstellen andere Meinungen nicht zu tolerieren. Was soll der Quatsch?
Und ja, ich würde mir bei einem gewissen Unterschreiten des politisch erträglichen Niveaus schwer tun weiter ungezwungen zu kommunizieren. Und das hat weniger mit politischer Richtung und Gesinnung, sondern viel mehr mit Engstirnigkeit und Informationsfaulheit zu tun! Ein persönlicher Luxus vielleicht, den ich mir aber leiste ..........................
Und ja, ich würde mir bei einem gewissen Unterschreiten des politisch erträglichen Niveaus schwer tun weiter ungezwungen zu kommunizieren. Und das hat weniger mit politischer Richtung und Gesinnung, sondern viel mehr mit Engstirnigkeit und Informationsfaulheit zu tun! Ein persönlicher Luxus vielleicht, den ich mir aber leiste
Die wirklich nötige Zivilcourage liegt nicht darin, mit Gewalt gegen Gewalt vorzugehen. Die liegt ganz woanders.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Private-Cowboy« (17. September 2009, 22:11)
Hallo,
@hans: Mir kommt es echt vor als hättest du zu viel BILDung. Du kommst mir wie ein eingebildter Tropf vor, der hier Moralapostel spielen will. Du bist natürlich der User von höchstem Niveu, der natürlich auf solch niedriger Ebene seine hochgeschätzte und alleszählende Meinung nicht kundtun will, sondern viellieber pöbelt und versucht den Thread zu kippen bzw. zu schliessen.
Mal ein ganz kluger Rat: Wenn dir ein Thema nicht passt, dann brauchst du nicht posten und Themen müssen auch nicht beim Team nominiert werden um geschlossen zu werden. Das Team hier kann selber entscheiden ob ein Thema geschlossen werden soll oder nicht, dazu braucht man keinen Neunmalklug.
Abschließend zu diesem Post noch ein schönes Zitat: "Nichts auf der Welt ist gerechter verteilt als der Verstand, weil jeder denkt er hat genug davon."
In diesem Sinne ein fröhliches weiterdiskutieren.
LG
AV-Freak
Aber Seit den Beschlüssen der letzten rot-grün Regierung und der Umsetzung in der drauffolgenden/jetztigen wurden (bis vor der Wirtschaftskrise) immerhin ca. 2 Millionen Arbeitsplätze geschaffe.