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31

Sonntag, 28. Oktober 2007, 16:59

Zitat

Original von ec-hgv
Naja, Fokker 100, CRJ 200 und so...
Aber die kann man ja auch nicht kaufen und dann sind die sofort da...


CRJ 200 wäre ja auch wieder eine von Bombardiere :shocked: vielleicht hat die ja aber das bessere Fahrwerk :brav:
Gruß Klaus


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Emirates777

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32

Sonntag, 28. Oktober 2007, 17:05

Ich denke man wird wohl kaum eine Fokker 100 als Ersatz für die Dash anschaffen können ;) Ich schätze einfach mal das SAS bei einem Prop bleibt, also wohl ATR. Viele Flughäfen die sie mit der Dash anfliegen könnten sie mit einer Fokker 100 nicht bedienen.

33

Sonntag, 28. Oktober 2007, 17:14

Da hast du Recht...

34

Sonntag, 28. Oktober 2007, 19:56

Also,

SAS hat um die 25-27 Dash 8-400.

Als Ersatz scheint wohl u.a. der Superjet (dieser neue rus. Avro-verschnitt) in der näheren Auswahl zu sein.

Naja, und ansonsten... ich denke das eine oder andere Gerät wird sich evtl. zur Not auch noch finden.

Ansonsten... abwarten

Boxi

Emirates777

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35

Sonntag, 28. Oktober 2007, 19:57

Man kommt mit Jets aber nicht überall in Norwegen hin, das ist das hauptsächliche Problem. Es gibt Flughäfen in Norwegen dort kannst du nicht mit einer Embraer, SSJ oder Fokker runter. Ich such mal nach ICAO's von solchen Airports. ;)

36

Sonntag, 28. Oktober 2007, 20:01

Airliners.net bestätigt die Meldungen das SAS die Dash - 8 ausmustert :shocked:


Zitat

SAS legt Dash-8 permanent still


28.10.2007, Nach einer Serie von Zwischenfällen will die skandinavische Fluggesellschaft SAS künftig keine Regionalflugzeuge vom Typ Dash 8-Q400 des kanadischen Herstellers Bombardier mehr nutzen. Bei dem Modell seien wiederholt "Qualitätsproblemen" aufgetreten, erklärte SAS-Vizechef John Dueholm am Sonntag. SAS habe immer einen "exzellenten Ruf" gehabt, und es bestehe das Risiko, dass die weitere Nutzung der Flugzeuge "schließlich die Marke SAS beschädigen könnte", fügte er hinzu.

Durch die Stilllegung aller Maschinen des Typs fallen nach SAS-Angaben fünf Prozent der eigenen Flugkapazität weg.

Der dritte Zwischenfall ereignete sich am Samstag auf dem Flughafen von Kopenhagen. Dabei konnte das rechte Fahrwerk bei der Landung nicht ausgefahren werden, weshalb das Flugzeug auf die Seite sackte. Keiner der 44 Flugzeuginsassen wurde verletzt.

Am 9. September gab es mit zwei Dash-8 zunächst im dänischen Aalborg und wenige Tage später in Litauens Hauptstadt Vilnius Unfälle mit gebrochenen Fahrwerken unter denselben dramatischen Umständen.

Nach den beiden ersten Zwischenfällen war die Q400-Flotte von SAS für drei Wochen am Boden geblieben. Bei keinem der Unfälle waren Menschen schwerer verletzt worden. Nach diesen beiden Notlandungen hat SAS Schadenersatzforderungen an den kanadischen Flugzeughersteller Bombardier über 500 Millionen schwedische Kronen (55 Millionen Euro) wegen Korrosion an der Fahrwerks-Hydraulik fast aller Dash-Maschinen angekündigt.

Die SAS-Gruppe besitzt 27 Flugzeuge vom Typ Dash 8-Q400, 16 davon sind bei der dänischen Tochter im Einsatz. Die Maschinen werden nach Unternehmensangaben vor allem für Kurzstrecken innerhalb Skandinaviens eingesetzt. Sie würden aber auch nach Deutschland, Polen oder Luxemburg fliegen.

Gruß Klaus


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37

Montag, 29. Oktober 2007, 08:28

Was mich doch sehr wundert, daß bislang nur SAS so arg betroffen ist :hm: Könnte fast ein Wartungsproblem der Airline sein, wobei das natürlich Spekulation ist. :opi:

Viele Grüße

38

Montag, 29. Oktober 2007, 08:52

Ja, von der Austrian Arrows ist bis jetzt nix dazu vermeldet worden ....

:bier:
Gruß


ferrari2k

Anfänger

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39

Montag, 29. Oktober 2007, 09:50

Ja, das mit dem Wartungsproblem wurde auch bei airliners.net in dem verlinkten Thread vermutet.

40

Dienstag, 30. Oktober 2007, 09:58

Gestern gab es wohl einige Krisensitzungen ....


Zitat

Dash-8 Q400 Unfallserie

EASA fordert Krisensitzung mit Hersteller Bombardier

29.10.2007

Nach mehreren Zwischenfällen mit den Fahrwerken an der Bombardier Dash-8 Q400 des kanadischen Herstellers Bombardier wächst in Europa die Sorge um die Sicherheit der Flugpassagiere. Die in Köln ansässige Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) äußerte sich am Montag in einer Erklärung "sehr besorgt" über die wiederholten Unfälle. Die EASA rief die kanadischen Behörden und Bombardier auf, in einer Krisensitzung über das weitere Vorgehen und die Flugeignung der Maschinen des betroffenen Typs zu beraten. Die Agentur kündigte eine baldige Entscheidung über mögliche Notanweisungen an.


Den ganzen Bericht gibts bei Airliners.net
Gruß Klaus


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41

Dienstag, 30. Oktober 2007, 12:37

Team Lufthansa fliegt weiter mit der Dash Q8-300/400


Zitat

Augsburg Airways setzt Bombardier Dash-8 weiter ein


MÜNCHEN (dpa) - Die Fluggesellschaft Augsburg Airways will auch nach der Stilllegung sämtlicher Flugzeuge vom Typ Dash-8 der skandinavischen Fluggesellschaft SAS ihre Flugzeuge dieses Typs weiter nutzen. «Wir haben in keinster Weise irgendeine Indikation, die uns an der Lufttüchtigkeit der Maschinen zweifeln lassen würde», sagte Flugbetriebsleiter Wolfgang Huber der Deutschen Presse-Agentur dpa am Montag.

«Wenn nur der leiseste Zweifel wäre, dann würden wir reagieren.» Man arbeite eng mit dem Hersteller Bombardier und mit der kanadischen Air Transport Security Authority zusammen.

Am Samstag war schon zum dritten Mal in weniger als zwei Monaten bei der Landung einer Turboprop-Maschine vom Typ Dash-8 Q400 in Kopenhagen das Fahrwerk gebrochen. Nach Bekanntwerden der Vorfälle bei SAS habe man in den vergangenen Wochen umfangreiche Inspektionen an den eigenen Dash-8- Maschinen durchgeführt, aus denen sich keinerlei Zweifel ergeben hätten, dass «wir weiter operieren können», sagte Huber.

Auch die Augsburger Fluglinie hatte allerdings kürzlich von Problemen mit einem Flugzeug dieses Typs berichtet. Bei dem Zwischenfall mit einer Dash-8 Q400 von Augsburg Airways am 21. September habe es aber Probleme mit dem Bugfahrwerk der Maschine gegeben, das nicht ordnungsgemäß verriegelt gewesen sei, und nicht mit dem Hauptfahrwerk wie im Falle von SAS. «Das war eine völlig andere Situation», sagte Huber. Der Flugkapitän habe sich seinerzeit vorsorglich für eine Notlandung entschieden. «Es bestand kein erhöhtes Sicherheitsrisiko für die Gäste», sagte der Flugbetriebsleiter.

Augsburg Airways gehört dem Verbund Lufthansa Regional aus insgesamt fünf Airlines an. Die Fluggesellschaft verfügt über sechs Maschinen vom Typ Dash-8 Q400 und vier vom Typ Dash-8 Q300.

Quelle : AERO.de / dpa

Gruß Klaus


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42

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 11:15

Dänen haben Unfallursache ermittelt
Fünfmal innerhalb kurzer Zeit mussten Flugzeuge des Typs Dash-8 notlanden. Jedes Mal lag es an mangelhaften Fahrwerken der Bombardier-Maschinen. Dänische Behörden haben die Ursache der jüngsten Bruchlandung in Kopenhagen ermittelt.

Kopenhagen - Die dritte Notlandung eines SAS-Passagierflugzeuges vom Typ Dash-8 Q400 hatte eine andere Ursache als die zwei vorangegangenen. Wie die dänische Havariekommission heute in Kopenhagen mitteilte, hatte am Samstag vor der Landung auf dem Flughafen Kastrup das rechte Fahrwerk geklemmt und konnte nicht voll ausgefahren werden.

Bei den vorangegangenen Bruchlandungen Mitte September in Aalborg sowie Vilnius war das Fahrwerk jeweils unmittelbar nach der Landung wegen Korrosion in der Hydraulik gebrochen. Beim ersten Unglück gab es mehrere Verletzte.
Allerdings waren auch bei den beiden anderen Vorfällen mit Q400-Maschinen in jüngster Zeit eingeklemmte Fahrwerke schuld. Am 21. September musste eine Augsburg-Airways-Maschine in München mit eingefahrenem Bugrad landen. Das Gleiche geschah in Japan, als beim Landeanflug eines All-Nippon-Airways-Flugzeugs auf Kochi das Bugfahrwerk einer Q400 weder hydraulisch noch manuell ausgefahren werden konnte.

Die Fluggesellschaft SAS hat wegen der beispiellosen Unglücksserie alle 27 eigenen Propellermaschinen vom Typ Dash-8 Q400 permanent aus dem Verkehr gezogen. Sie verlangt Schadenersatz vom kanadischen Flugzeughersteller Bombardier.

Quelle: Spiegel online

43

Samstag, 3. November 2007, 18:14

Bombardier-Maschine bricht Start in Wien ab
Die Unglücksserie mit Bombardier-Flugzeugen reißt nicht ab. Nach mehreren Bruchlandungen in Skandinavien meldet nun die österreichische Fluglinie AUA einen Zwischenfall. Der Pilot einer Dash-8 Q 400 hat wegen Problemen den Start abgebrochen.

Wien - Die Maschine des pannenträchtigen kanadischen Typs Dash-8 Q 400 konnte wegen technischer Probleme nicht abheben. Wie die österreichische Fluglinie AUA heute bestätigte, bemerkte der Pilot kurz vor dem Start von Wien nach Klagenfurt am vergangenen Montag einen Schaden an einem der Propeller. Er habe daraufhin den Startvorgang abgebrochen, berichtete der ORF-Rundfunk.

Bei "Austrian Airlines" sind insgesamt zehn Dash-8 Q-400-Flugzeuge im Einsatz. Im September hatte die AUA wegen der Bruchlandungen mit Maschinen desselben Typs bei der skandinavischen Fluggesellschaft SAS ihre Flotte mit Bombardier-Maschinen vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Probleme mit dem Fahrwerk - wie bei den SAS- Maschinen - wurden jedoch von den Österreichern nicht entdeckt. Auch SAS hatte alle seine 27 Flugzeuge vom Typ Dash-8 stillgelegt.

Nach der Unglückskette mit den Propellermaschinen bei der SAS hatte sich die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) in Köln eingeschaltet. Zu einem heutige Krisengespräch wurden auch Vertreter des kanadischen Flugzeughersteller und der kanadischen Zulassungsbehörde eingeladen. Nach Einschätzung von Experten könnte die Pannenserie eine Art Rückholaktion nach sich ziehen. Allerdings liegen noch keine Ergebnisse aus den Unfalluntersuchungen vor.

Quelle: Spiegel-online

jodlherz

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44

Montag, 5. November 2007, 12:33

EASA nach Pannenserie: Kein Konstruktionsfehler bei Dash-8

EASA nach Pannenserie: Kein Konstruktionsfehler bei Dash-8


Zitat

Original von aero.de
KÖLN (dpa) - Nach der Pannenserie mit der Passagiermaschine Dash-8 Q400 in Skandinavien liegt bisher kein Hinweis auf einen Konstruktionsfehler vor. Das sagte ein Sprecher der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) am Montag in Köln. Die drei Länder Dänemark, Schweden und Norwegen hätten aufgrund des öffentlichen und politischen Drucks ihre Flotten dieses kanadischen Modells vorübergehend aus dem Verkehr gezogen.

Damit sei die «unzufriedenstellende Situation» entstanden, dass von 31 EASA-Mitgliedsländern nun drei im Fall Dash-8 temporär ausgeschert sein. Mehrere Pannen bei der skandinavischen Airline SAS hatten für Wirbel gesorgt.

Eine Entscheidung über mögliche Sicherheitsmaßnahmen wird an diesem Mittwoch bei einem Treffen mit technischen Experten in Köln gefällt, sagte EASA-Sprecher Daniel Höltgen. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand sei es eher unwahrscheinlich, dass die europäische Behörde eine Lufttüchtigkeitsanweisung - eine Art Rückholaktion für bestimmte Teile zu Inspektion und Austausch - erlassen werde oder gar alle Flugzeuge des Modells aus dem Verkehr gezogen würden. Wenn sich klar zeige, dass kein Konstruktionsfehler vorliegt, dann erwarte die EASA, dass die Zulassungsbehörden der drei skandinavischen Länder die Flugzeuge wieder frei geben, sagte Höltgen.

Die EASA könne bei der Propellermaschine nur dann für alle 31 Mitgliedsländer aus Sicherheitsgründen einschreiten, wenn ein Konstruktionsfehler vorliege. Sollten die Gründe der Pannen aber bei der Instandhaltung oder im Flugbetrieb liegen, so müsse dies national überprüft und geregelt werden. Die abschließenden Ergebnisse aus der Unfall-Untersuchung liegen noch nicht vor.

Nach einer Unglücksserie mit den Maschinen vom Typ Dash-8 Q400 mit Fahrwerkproblemen hatte sich die EASA eingeschaltet, die für die europäischen Mitglieder zu einem einheitlichen Flugsicherheitssystem beitragen soll. Der kanadische Flugzeughersteller Bombardier, der weltweit bisher mehr als 160 Flugzeuge dieses Typs ausgeliefert hat, hatte die Fahrwerke als sicher bezeichnet. Die Probleme waren bei SAS aufgetreten, einer Airline, die laut EASA vor allem ältere Dash-8-Maschinen in Betrieb hat. Ende Oktober hatte auch die österreichische Fluglinie AUA einen Zwischenfall gemeldet - einen Schaden an einem der Propeller.
"When once you have tasted flight, you will forever walk the earth with your eyes turned skyward,
for there you have been and there you will always long to return"
- Leonardo da Vinci

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45

Donnerstag, 8. November 2007, 20:57

Dash-8 Q400 trotz Pannen bei SAS sicher

Hello :tag:

Zitat

EASA: Flugzeugtyp Dash-8 Q400 trotz Pannen bei SAS sicher



KÖLN (dpa) -
Die Bruchlandung der Passagiermaschine Dash-8 Q400 in Kopenhagen Ende Oktober war nicht durch einen Konstruktionsfehler bedingt.
Das berichtete die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) in Köln nach Experten-Treffen am Donnerstag.
Die Zulassungsbehörden von Dänemark, Schweden, Norwegen und Kanada, der Flugzeughersteller Bombardier und die EASA seien der Auffassung,
dass die glimpflich verlaufene Panne mit der Dash-8 bei der skandinavischen Airline SAS nicht von einem Konstruktionsfehler verursacht wurde.
Das Modell sei weiterhin flugtauglich, hieß es.

Die drei Länder Dänemark, Schweden und Norwegen hatten laut EASA aufgrund des öffentlichen
und politischen Drucks ihre Flotten des Typs Dash-8 vorübergehend aus dem Verkehr gezogen.
Die EASA gehe nun davon aus, dass dies von den skandinavischen Behörden in den kommenden Tagen wieder rückgängig gemacht werde, hieß es in Köln.
Die Bruchlandung vom 27. Oktober in Kopenhagen wegen Fahrwerksproblemen wird von den Experten laut EASA nicht im direkten Zusammenhang gesehen
zu den beiden Pannen bei der SAS mit den Dash-8-Maschinen im September.

Nach den drei Notlandungen vom September und Oktober hatte sich die EASA in Köln eingeschaltet,
um mögliche Sicherheitsmaßnahmen wie eine Rückholaktion für bestimmte Teile zu Inspektion und Austausch zu prüfen. Der kanadische Hersteller Bombardier,
der weltweit mehr als 160 Maschinen dieses Typs ausgeliefert hat, hatte die Fahrwerke der Flugzeuge stets als sicher bezeichnet.



Quelle: aero.de

:bier:
Grüsse,
Steve

46

Donnerstag, 8. November 2007, 22:17

Hallo,

bei airliners.net sowie bei airliners.de gibt es eine Gerüchteküche über die Ursache des letzten SAS Q8 Zwischenfalls.

Diese Gerüchteküche soll wohl auf Zwischenberichten aus Dänemark basieren. Bestätigungen habe ich allerdings noch nicht gefunden.

Angeblich soll ein Hydraulikmotor nicht richtig gefahren sein, da wohl ein falscher Dichtungsring eingebaut gewesen sein soll. Dieser Dichtungsring soll wohl ein Teil vom Bugfahrwerk sein, der nicht für das Hauptfahrwerk geeignet sein soll.

Soweit so gut. Jetzt wohlen wir mal unseren Haus- und Hoffachflugzeugtechniker dazu fragen, was er denn von der Möglichkeit hält.

Kann dies sein? Wenn das Bauteil vom Bugfahrwerk in das Hauptfahrwerk passt, dann sollten doch eigentlich die Baumaße der Dichtungen gleich sein. Wenn dann noch das Material gleich ist, sollte das doch nicht die Funktion so negativ beeinträchtigen. Oder denke ich zu weit?

Gruß

Boxi

47

Freitag, 9. November 2007, 09:28

Nur ein O-Ring der auch noch an beide Stellen past, kann ich mir auch nicht denken. Vermute an dem O-Ring hing noch ein Bauteil :D

O-Ring oder Dichtring, ist er zu klein, oder zu groß führt das zu Undichtigkeiten, die bei 3000 psi Systemdruck nicht zu übersehen sind. :lupe:

Allgemein zu vertauschen von Anschlüssen usw. Die Hersteller versuchen dies Murphy proofed zu gestallten, aber es ist nicht immer so. :sad:
Mir selbst schon passiert, falsche Leitung auf falschen Anschluß der MEC und der ganze Apron war mit Kerosin geflutet. :nein:
Ps. Man gut das damals der Ölpreis noch nicht so hoch war :D

Fehler werden immer wieder vorkommen, denn es arbeiten dort Menschen. Dazu kommt der Zeitdruck und das der größte Teil der Wartung in der Nacht durchgeführt wird. Wie Leistungsfähig ein Mensch in der Nacht ist, :zzz: kann jeder in Studien nachlesen.

Soll keine Entschuldigung sein nur ein Erklährungsversuch wie es zu solchen Fehlern kommen kann. :sad:

Viele Grüße

48

Freitag, 9. November 2007, 09:58

Hallo Karl,

vielen Dank fuer Deine Stellungnahme. Bestaetigt mich von meiner Erfahrung in der technischen Seite der Fliegerei.

Nicht um sonst wird ja in der Regel nach Reparaturen am Flugzeug durch eine Prueferabnahme versucht, den Faktor Mensch als Feherquelle zu minimieren (Prueferabnahme).

Ich kann es Dir gut nachempfinden. Zwar ging bei uns die Schicht meistens nur bis 01:00 / 02:00 aber es gab auch Ausnahmen wo man dann mal reichlich spaeter die Halle zu gemacht hast.

Man darf aber auch nicht den Druck vergessen. Das Flugzeug muss ja morgens fertig sein.....

Gruss

Thorsten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (9. November 2007, 09:58)


49

Freitag, 9. November 2007, 11:05

Zitat

Nicht um sonst wird ja in der Regel nach Reparaturen am Flugzeug durch eine Prueferabnahme versucht, den Faktor Mensch als Feherquelle zu minimieren (Prueferabnahme).


Tja mein lieber Thorsten, da bist Du nicht mehr auf dem neusten Stand, es gibt seit der Einführung der JAR (Heute EASA) Ende der 90er keine Prüfer mehr für Flugzeuge > 5,7 Tonnen. :nein:

Viele Grüße

50

Freitag, 9. November 2007, 12:33

Zitat

Original von Flugzeugschrauber
Tja mein lieber Thorsten, da bist Du nicht mehr auf dem neusten Stand, es gibt seit der Einführung der JAR (Heute EASA) Ende der 90er keine Prüfer mehr für Flugzeuge > 5,7 Tonnen. :nein:



Ich versuche mich jetzt gerade ein wenig zu sammeln.......

Das heist bei der BW wird ein grosser TamTam um nichts gemacht?
Meine Erfahrung war halt von meiner Tornado-Zeit. Teil wechseln -> flugverhinderndes Symbol im Bordbuch -> Pruefer zur Abnahme holen....

Na gut, dann kann wirklich alles moeglich sein, jeder hat ja ne andere "passt schon" Auffassung.


Gruss


Boxi

51

Freitag, 9. November 2007, 12:48

Zitat

Das heist bei der BW wird ein grosser TamTam um nichts gemacht?

Die Bundeswehr und die Kleinflegerei ist da noch eine Außnahme. Wobei die EASA 66 auch für die Kleinflieger über kurz oder lang eingeführt werden soll. :lol:
Auch die BW ist am prüfen, ob mit der Einführung der M400 diese nach EASA Part M gewartet werden und damit so wie in Europa für die Airlines üblich ist.

Viele Grüße

52

Mittwoch, 30. Januar 2008, 12:29

Zitat


SAS legt Gutachten zu Pannenserie mit Dash-8 vor

STOCKHOLM - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS hat ein Gutachten zu einer Serie sicherheits- relevanter Vorfälle mit Flugzeugen des Typs Bombardier Dash-8 Q400 im vergangenen Spätsommer vorgelegt. "Unsere Ingenieure haben an 63 Prozent der Magnetventile in der Klappenmechanik der stillgelegten Maschinen technische Defekte ausgemacht", bestätigte SAS-Sprecher Claus Sonberg.

Ein abschließender Bericht stehe noch aus, der SAS sei jedoch kein Verschulden an den Vorfällen zuzuweisen. Die Gesellschaft habe die betroffenen Maschinen stets sorgfältig und nach den Herstellerangaben gewartet. Nach einem vorausgehenden Bericht der dänischen Behörde für Flugunfalluntersuchung hatte sich an den Ventilen ein Dichtungsring gelöst und letztlich die Fahrwerksmechanik blockiert.

SAS hatte sich im November dazu entschieden, ihre Dash-8 Q400-Flotte bestehend aus 27 Flugzeugen außer Dienst zu stellen und zu verkaufen.

Weiter gehts bei aero.de

:bier:
Gruß


53

Dienstag, 11. März 2008, 15:39

Zitat


SAS erhält Schadenersatz von Bombardier und bestellt neue Flugzeuge

STOCKHOLM (dpa) - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS bekommt vom kanadischen Flugzeughersteller Bombardier Schadenersatz für eine Pannenserie mit Propellerflugzeugen vom Typ Dash-8 Q400. Wie SAS am Montag in Stockholm mitteilte, zahlt Bombardier einen Betrag von "etwas über eine Milliarde schwedische Kronen" (106 Millionen Euro), nachdem SAS seine Flotte von 27 Dash-8 Q400 Ende Oktober nach drei Bruchlandungen kurz hintereinander wegen Problemen am Fahrwerk stillgelegt hatte.

SAS erhält nach eigenen Angaben einen Teil der Summe in bar und einen Teil als Rabatt auf die Bestellung von 27 neuen Bombardier-Flugzeugen als Ersatz für die Dash-Maschinen. Geliefert werden sollen 13 CRJ900 NextGen Jet-Flugzeuge sowie 14 Turboprop-Maschinen vom Typ Q400 NextGen. Damit werde man für den nordeuropäischen Regionalverkehr über "hochmoderne Spitzenflugzeuge" verfügen, sagte SAS-Konzernchef Mats Jansson. Nordeuropas größte Fluggesellschaft wird halbstaatlich in Dänemark, Norwegen und Schweden betrieben.

Meldet aero.de
Gruß