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klausd

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31

Sonntag, 6. April 2008, 21:37

Versuch mal zu lesen und zwar so flüssig wie den Text da oben:

Slizepel tltaeor Bnösidln ist eßmiaiengren ucäsilnvdtderh.

Ich behaupte ein Computerprogrammmit mit simplen Wörterbuch kann den Text schneller decodieren, als ein Mensch.



Freut mich, mach Spass mit Euch über sowas zu diskutieren!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »klausd« (6. April 2008, 21:46)


Ingenieur

Gerhard

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32

Sonntag, 6. April 2008, 21:56

In meinem obigen Beispiel wurden die Buchstaben ja nicht willkürlich angeordnet, sondern immer die Reihenfolge von 2 oder maximal 3 Buchstaben gedreht.

Der Text mit wirklich vertauschten Buchstaben im Beispiel von Klausd macht schon erheblich mehr Mühe. Weiters ist auch ein längerer Text leichter lesbar, weil sich mehr Wörter aus dem Zusammenhang erschließen.

Wenn man in etwa weiß wie Spracherkennungsprogramme funktionieren erkennt man auch, daß Computer mit entsprechender Software sehr wohl in der Lage sind, eine nicht eindeutige Information (die Informationen über Frquenz und Lautstärke) in Text umzuwandeln. Auch dabei spielen statistische Verfahren - wie zB welche Wörter werden mit welcher Wahrscheinlichkeit aufeinaderfolgend verwendet - eine wichtige Rolle. Trotzdem ist der durchschnittliche Anwender dem besten Programm auf diesem Gebiet momentan noch deutlich überlegen. Und zwar deshalb, weil er den Sinn erfaßt, wohingegen der Computer zwar in Worte umwandelt, deren Sinn aber nicht einmal ansatzweise begreift. Und genau dieses Begreifen wäre für wirkliche KI nötig.
Gruß Gerhard
Intel DH67BL, Core i5-2500, 16 GB RAM, XFX HD6790, NEC 2690WUXi, Saitek Pedal + Yoke + X52 Pro, TrackIR 4 Pro, Windows 7 64bit, FSX, Acceleration, APX, LDS 767, Iris PC-9

klausd

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33

Sonntag, 6. April 2008, 22:03

Bevor wir aber versuchen sollten, menschenähnliche Züge zu programmieren, wird es erforderlich sein, genau zu verstehen, warum denn ein Mensch Zusammenhänge erschließen kann, die vorher völlig unbekannt sind. Denn genau das ist bisher unmöglich.

Vielleicht eine Megamatrix zu jedem Objekt, welche Eigentschften und Zugehörigkeiten festlegt. Kommt ein unbekanntes Objekt hinzu, könnte man es dadurch vielleicht zuordnen.

In einem Satz kommt also das Wort X und Y vor. Bei gehören zum Thema Z. Word V wurde nicht eindeutig per Spracherkennung verstanden. Jetzt könnte man loslegen und das fehlende Wort vielleicht dennoch aus dem Zusammenhang verstehen.