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Boeing: Kostenprognose zur KC-767 fehlerhaft
SEATTLE - Der im Ausschreibungs- verfahren um den Tankerauftrag der US Luftwaffe unterlegene Flugzeugbauer Boeing wird in der Anfechtung der Entscheidung fehlerhaft kalkulierte Wartungs- und Betriebskosten seines Modells KC-767 anbringen. Der zuständige Ausschuss der US Air Force habe zur Berechnung der Lebenszykluskosten Erfahrungswerte der bislang eingesetzen KC-135R zu Grunde gelegt.
Hierdurch sei die Kostenprognose zur KC-767 über die kommenden 30 Jahre um rund 5,2 Milliarden US Dollar höher ausgefallen, als in der von Boeing eingereichten Kalkulation ausgewiesen. Im Vergleich zur erfolgreichen KC-45A des Konsortiums aus Airbus und Northrop Grumman habe sich ein damit ein geringfügig schlechterer Kostenwert für die KC-767 errechnet.
Die US Luftwaffe hat für die Unterhaltung der 179 Maschinen starken Tankflotte für beide Flugzeugtypen rund 108-110 Milliarden US Dollar über die ersten 30 Einsatzjahre veranschlagt. Eine im Februar vorgelegte Studie des erfolgreichen Konsortialpartners Northrop Grumman wies dennoch erhebliche Kostenvorteile auf Seiten der KC-45A aus.
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Tankerauftrag: US-Rechnungshof prüft Boeing-Beschwerde
WASHINGTON (dpa) - Im Streit um die Vergabe des milliardenschweren Tankflugzeug- Auftrages der US-Luftwaffe an den europäischen EADS-Konzern hat Konkurrent Boeing einen Etappensieg erzielt. Der US-Rechnungshof GAO wird wie von Boeing beantragt eine Beschwerde des unterlegenen US-Herstellers prüfen. Die US-Luftwaffe und EADS-Partner Northrop Grumman hatten Boeings Einwände als zu spät und unberechtigt kritisiert.
Eine Entscheidung des Rechnungshofes zu dem Auftrag im Wert von rund 40 Milliarden Dollar wird für Mitte Juni erwartet.
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Boeing verteidigt Beschwerde gegen Tankerauftrag
SEATTLE - Boeing Vorstandschef W. James McNerney will im Streit um die Vergabe des milliardenschweren Tankerauftrags der US Luftwaffe an Airbus und Northrop Grumman "nicht mit unnötig harten Bandagen" gegen die Entscheidung vorgehen. Boeing werde sicherstellen, dass "das freundschaftliche Verhältnis der (beteiligten) Unternehmen zueinander auch nach Abschluss der Prüfung weiter besteht", sagte McNerney mit Blick auf ein kürzliches Treffen zwischen ihm und Northrop Vorstand Ron Sugar.
Dennoch seien der Widerspruch und die Beschwerde zum US-Rechnungshof GAO richtig gewesen. Das GOA hatte Anfang des Monats auf Antrag Seattles ein Verfahren eingeleitet, in dem der Ablauf der Ausschreibung geprüft wird. Boeing wirft der Luftwaffe "schwere formelle und materielle Fehler" vor. Das Anforderungprofil des Tankers sei im laufenden Verfahren zu Gunsten der erfolgreichen KC-45A geändert worden.
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US Air Force gesteht Fehler im Vergabeverfahren ein
SEATTLE - Die US Air Force hat in einer Stellungnahme gegenüber der Revisionsbehörde des US Kongress, die die Vergabe eines 179 Milliarden US Dollar schweren Tankerauftrags an Airbus und Northrop Grumman prüft, Berechnungsfehler bei der Bewertung des konkurrierenden Boeing-Angebots eingeräumt. Dies bestätigte ein Konzernsprecher in Seattle. Auch Northrop Grumman gesteht zu, dass die Lebenszykluskosten der unterlegenen KC-767 zu hoch angesetzt wurden.
Northrop Grumman KC-30 der Royal Australian Air Force (© Northrop Grumman)
Boeing wirft der Luftwaffe daher "schwere formelle und materielle Fehler" vor. Das Anforderungsprofil des Tankers sei im laufenden Verfahren ferner zu Gunsten der erfolgreichen KC-45A geändert worden. Seattle hatte insbesondere eine fehlerhafte Kalkulation der Wartungs- und Betriebskosten der KC-767 gerügt. Der zuständige Ausschuss der US Luftwaffe habe Erfahrungswerte der bislang eingesetzen KC-135R zu Grunde gelegt. Hierdurch sei die Kostenprognose zur KC-767 über die kommenden 30 Jahre um rund 5,2 Milliarden US Dollar höher ausgefallen, als in der von Boeing eingereichten Kalkulation ausgewiesen. Im Vergleich zur KC-45A des Konsortiums aus Airbus und Northrop Grumman habe sich damit ein geringfügig schlechterer Kostenwert für die KC-767 errechnet.
Die US Luftwaffe hatte für den Unterhalt der KC-45A 108,01 Milliarden US Dollar, für den der KC-767 108,04 Milliarden US Dollar über die ersten 30 Einsatzjahre veranschlagt. Eine im Februar vorgelegte Studie des erfolgreichen Konsortialpartners Northrop Grumman wies dennoch erhebliche Kostenvorteile auf Seiten der KC-45A aus.
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Boeing: Pentagon stellt EADS-Milliardenauftrag infrage
Das US-Verteidigungsministerium hat nach Angaben des Flugzeugherstellers Boeing einen milliardenschweren Rüstungsauftrag der US-Luftwaffe für den europäischen Konkurrenten EADS wieder infrage gestellt. Nach einer neuerlichen Prüfung sei die Luftwaffe zu dem Schluss gekommen, dass das Boeing-Angebot für die Modernisierung der Tankflugzeugflotte günstiger sei, als jene Offerte, für die EADS zusammen mit dem US-Partner Northrop Grumman Anfang März den Zuschlag erhalten hatte, sagte Boeing-Sprecher Bill Barksdale gestern der Nachrichtenagentur AFP.
Die Air Force habe mehrere Berechnungsfehler bereinigt. Barksdale reagierte auf eine Erklärung von Northrop Grumman, in der von kleineren Berechnungsfehlern die Rede war. Boeing hatte im März wegen "Verfahrensfehlern" beim Zuschlag für den Großauftrag Beschwerde bei der zuständigen Regierungsstelle eingereicht. Durch den Protest lag der Auftrag des Pentagons über die Lieferung von 179 Tankflugzeugen des Typs KC-45A vorerst auf Eis. Der Wert des Auftrags liegt bei rund 35 Milliarden Dollar (22,7 Mrd. Euro). Die Vergabe hatte teils massive Proteste in den Vereinigten Staaten hervorgerufen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (14. Juni 2008, 13:09)
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Der Milliardenauftrag der US-Luftwaffe an den europäischen Luftfahrtkonzern EADS steht in Frage. Eine Überprüfung des Vergabeverfahrens im Auftrag des Konkurrenten Boeing habe ergeben, dass der US-Luftwaffe dabei "eine Anzahl signifikanter Fehler" unterlaufen sei, die die Entscheidung gegen Boeing beinflusst haben könnten, teilte der Rechnungshof (GAO) in Washington mit. Zuvor hatte der amerikanische Flugzeug- und Rüstungskonzern Boeing mitgeteilt, die komplette Einstellung seines Tankflugzeug-Programms werde erwogen, sollte es bei der Vergabe des Auftrages der US-Luftwaffe an den europäischen Rivalen EADS bleiben.
Ausfall von 40 Milliarden Dollar
"Ohne die Basis des Air-Force-Programms ist es sehr schwer, international wettbewerbsfähig zu sein", sagte der zuständige Boeing-Manager Mark McGraw dem "Wall Street Journal". Boeing habe bei seinen Planungen zur Wirtschaftlichkeit auf das Produktionsvolumen durch den Pentagon-Auftrag gesetzt. Die US-Luftwaffe hatte den Zuschlag für die Lieferung von 179 neuen Tankflugzeugen im Wert von rund 40 Milliarden Dollar Ende Februar überraschend nicht dem bisherigen Lieferanten Boeing erteilt.
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WASHINGTON / PARIS (dpa) - Der milliardenschwere Tankflugzeug- Auftrag der US-Luftwaffe für den europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS steht überraschend auf der Kippe. Der bei der Vergabe unterlegene US-Wettbewerber Boeing siegte am Mittwoch mit seinem Protest vor dem US-Rechnungshof. Die Kontrollbehörde unterstützt den Einspruch Boeings und empfiehlt der Luftwaffe, das Verfahren für den Auftrag im Wert von fast 40 Milliarden Dollar erneut zu starten.
Der traditionell heftige Streit der beiden Rivalen mit stets auch politischen Dimensionen geht damit in eine neue Runde. Ende Februar hatte die US-Luftwaffe den Zuschlag für die Lieferung von 179 neuen Tankflugzeugen überraschend nicht dem bisherigen Lieferanten Boeing erteilt. Der Gesamtwert des Pentagon-Auftrages summiert sich auch durch Serviceleistungen über die volle Betriebsdauer auf über 100 Milliarden Dollar (65 Mrd Euro).
Bei der Auftragsvergabe an EADS und den US-Partner Northrop Grumman seien einige deutliche Fehler erfolgt, urteilte der Rechnungshof GAO (Government Accountability Office) in Washington. Die Entscheidung ist zwar nicht absolut bindend. Die Luftwaffe steht nun aber unter extrem hohem öffentlichen Erwartungsdruck, die Vergabe neu aufzurollen. Die Luftwaffe solle überarbeitete Angebote einholen und neu entscheiden, forderte die Behörde. Der Rechnungshof hatte bereits bei früheren Prüfungen in einigen Fällen Neuausschreibungen bewirkt.
EADS-Chef Louis Gallois äußerte sich gleichwohl optimistisch. "Trotz unserer Enttäuschung müssen wir feststellen, dass die Ankündigung des Rechnungshofes nur den Auswahlprozess bewertet und nicht den Wert unseres Angebots", sagte Gallois am Abend der Deutschen Presse-Agentur dpa in Paris. "Wir unterstützen unseren Partner Northrop Grumman und bleiben überzeugt, dass der KC45 die beste Maschine ist, die besonderen Anforderungen der Einsätze der US- Luftwaffe zu erfüllen." Das habe das Flugzeug bei den vergangenen vier Ausschreibungen bewiesen. Unter anderem in Saudi-Arabien und Großbritannien hatte EADS gegen Boeing Ausschreibungen gewonnen.
Boeing begrüßte die GAO-Entscheidung in einer Stellungnahme. Der Konzern erwarte nun zuversichtlich die nächsten Schritte in der Zusammenarbeit mit der Air Force. Ein Sprecher der US-Luftwaffe sagte, die Air Force werde die Empfehlungen prüfen.
EADS hatte den ursprünglichen Zuschlag als Durchbruch auf dem bislang weitgehend für heimische Konzerne reservierten US- Rüstungsmarkt gefeiert. Der Streit der beiden Wettbewerber EADS und Boeing etwa auch um unerlaubte Subventionen hat traditionell auch große politische Dimensionen. Mitten im Vorwahlkampf und angesichts der Krise der US-Konjunktur hatte die Auftragsvergabe an Airbus in den USA zum Teil heftige politische Reaktionen ausgelöst. US-Militärs hatten bei ihrer Entscheidung Ende Februar betont, die Airbus- Flugzeuge von EADS hätten den Vorzug erhalten, weil sie besser geeignet seien: Sie seien größer als die von Boeing angebotenen Modelle und könnten mehr Treibstoff und Passagiere transportieren, zudem hätten sie mehr Lazarettplätze.
EADS will das neue Tankflugzeug nach den bisherigen Plänen als militärische Variante des Airbus A330 bauen. Die Maschinen sollen im geplanten neuen Werk am Airbus-Standort Mobile im US-Bundesstaat Alabama gefertigt werden. So sollten auch neue Arbeitsplätze in den USA entstehen. Boeings Angebot basiert auf einer Variante der 767- Reihe des Konzerns.
© dpa / 18.06.2008
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EADS kämpft weiter um Tankerauftrag der US Air Force
AMSTERDAM (dpa) - Nach dem Einspruch des US-Rechnungshofes kämpft EADS mit aller Macht weiter um den Milliardenauftrag der US- Luftwaffe für 179 Tankflugzeuge. Der Auftrag wäre ein spektakulärer Durchbruch des europäischen Airbus- und Rüstungskonzerns auf dem bisher streng abgeschirmten größten Rüstungsmarkt der Welt. "Wenn es eine neue Ausschreibung gibt, werden wir uns daran beteiligen", sagte EADS-Chef Louis Gallois am Donnerstag.
Die Bundesregierung ist zuversichtlich, dass EADS den Tankflugzeug-Auftrag behält. In Regierungskreisen hieß es in Berlin, der Optimismus gründe darauf, dass es sich um ein faires Verfahren in den USA handele. EADS habe seinerzeit den Zuschlag aufgrund des inhaltlich besseren Angebots gegenüber Boeing erhalten, hieß es aus den Kreisen weiter. EADS wollte den Tanker auf der Basis der Airbus A330 in den USA bauen und dort 1300 Arbeitsplätze schaffen.
Der amerikanische Rechnungshof GAO wird oft «Wachhund des Kongresses» genannt. Die Aufgaben der 1921 gegründeten Behörde ähneln denen des Bundesrechnungshofes. Das überparteiliche Government Accountability Office in Washington kontrolliert, wie die Steuereinnahmen von der Regierung verwendet werden und soll den Kongress «zum Wohle des amerikanischen Volkes» unterstützen.
Die Behörde verfolgt Hinweise auf illegale Aktivitäten. Außer auf Effizienz achtet das GAO auch auf die Einhaltung ethischer Maßstäbe. Der Leiter der einflussreichen Kontrollbehörde wird vom US- Präsidenten für eine Amtszeit von 15 Jahren ernannt.
Mitten im US-Vorwahlkampf wird um die Auftragsvergabe in den USA auch politisch heftig gestritten. In Paris löste der Einspruch des US-Rechnungshofes GAO (Government Accountability Office) heftige Empörung aus. "Die Verteidigung der amerikanischen Wirtschaftsinteressen ist den Amerikanern wichtiger als die Wahl des besseren und billigeren Militärflugzeugs", wetterte der konservative Abgeordnete Bernard Carayon. "Das ist ein schwerer Schlag für die europäisch-amerikanische Freundschaft."
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Original von Juergen_LOWW
Oder sie testen die ersten zwei Modelle die sie bekommen, sind unzufrieden und beziehen sich auf eine unbekannte Reserveaktivierungsklausel
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Gates will im Streit um Tankflugzeuge "sehr bald" entscheiden
WASHINGTON (dpa) - Der amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates hat am Dienstag eine "sehr baldige" Entscheidung darüber angekündigt, ob der ursprünglich an den europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS vergebene Jahrhundertauftrag für die Lieferung von Tankflugzeugen neu ausgeschrieben wird. Der amerikanische EADS-Konkurrent Boeing hatte Beschwerde gegen den Tankerauftrag eingelegt und der US-Rechnungshof GAO daraufhin im Juni eine Neuausschreibung empfohlen.
Zur Begründung hatte die GAO erklärt, bei der Auftragsvergabe an EADS und dessen amerikanischen Partner Northrop Grumman seien schwerwiegende Fehler begangen worden, ohne die Boeing möglicherweise den Zuschlag erhalten hätte. Insgesamt geht es um die Lieferung von 179 Tankflugzeugen für die US-Luftwaffe in einem Wert von 40 Milliarden Dollar.
Er nehme die Einschätzung der GAO "und insbesondere ihr Aufzeigen von einigen Mängeln im Vertragsprozess sehr ernst", sagte Gates am Dienstag auf dem Stützpunkt Fort Lewis im US-Staat Washington. "Und ich erwarte, den Weg vorwärts sehr bald bekanntgeben zu können."
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US-Verteidigungsminister Robert Gates hat angeordnet, den ursprünglich an den europäischen Flugzeugbau- und Rüstungskonzern EADS vergebenen Großauftrag für die Lieferung von Tankflugzeugen neu auszuschreiben. Das sagte Gates am Mittwoch in Washington. Insgesamt geht es um 179 Flugzeuge im Wert von etwa 40 Mrd. $
Die Neuausschreibung des Milliardenauftrags soll nicht mehr von der Air Force betreut werden, sondern direkt vom Pentagon. Der Rechnungshof des Kongresses (GOA) hatte im vergangenen Monat Mängel bei der Auftragsvergabe durch die Luftwaffe festgestellt.
EADS hatte den Erzrivalen Boeing bei dem Auftrag zum Bau von Bau von 179 Tankflugzeugen zusammen mit dem US-Partner Northrop Grumman ausgestochen. Boeing legte gegen die Auftragsvergabe Beschwerde ein. Der Auftrag verspricht die Schaffung zehntausender Arbeitsplätze. Zudem besteht Aussicht auf mögliche Folgeaufträge.
Das Pentagon hatte EADS und Northrop Grumman im Frühjahr überraschend den Zuschlag für die Tankjets erteilt. Boeing hatte seit fast 50 Jahren ein Monopol auf die Ausrüstung der Air Force. EADS erhoffte sich eine bessere Verankerung im US-Markt und wollte damit auch die Abhängigkeit vom Dollarkurs reduzieren.
Die Tankflugzeuge sind für die Luftwaffe wichtig, da sie ein Auftanken von Kampfjets in der Luft ermöglichen und damit sowohl Langstreckenflüge als auch lange, ununterbrochene Einsätze über Gebieten wie Irak oder Afghanistan ermöglichen.
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Original von Juergen_LOWW
... ich zittere jetzt schon vor den heftigen Protesten der EU
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Balu der Bär« (9. Juli 2008, 20:00)
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Original von Balu der Bär
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Original von Juergen_LOWW
... ich zittere jetzt schon vor den heftigen Protesten der EU
Ich packe unser Porzellan schon mal in Zeitungspapier....
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EADS will US-Auftrag über 179 Tankflugzeuge retten
WASHINGTON / PARIS (dpa) - Der Airbus-Konzern EADS ist entschlossen, den 40 Milliarden Dollar schweren Auftrag zur Lieferung von Tankflugzeugen an die US-Luftwaffe zu retten. Man sei bereit, schnell die nötigen Forderungen zu erfüllen, betonte EADS-Chef Louis Gallois. Das US-Verteidigungsministerium hatte am Mittwoch angekündigt, dass der Wettbewerb zwischen dem EADS-Konsortium und dem amerikanischen Erzrivalen Boeing bis Jahresende wiederholt wird.
Grund seien Fehler bei der Vergabe des Auftrages an EADS Anfang des Jahres. In den USA gibt es massiven politischen Druck gegen die Bestellung der zunächst 179 Flugzeuge beim europäischen Boeing-Konkurrenten. Boeing äußert sich zurückhaltend. Das Unternehmen sieht sich zwar in seiner Kritik an dem Vergabeverfahren bestätigt. Zugleich zeigte sich der Konzern besorgt darüber, dass es in der neuen Ausschreibung veränderte Auswahlkriterien geben könnte. Hintergrund für die Bedenken ist genau der Umstand, der auch zur Stornierung der Auftragsvergabe geführt hatte: Die Air Force hatte in der Ausschreibung ihre Kriterien geändert, weil sie die Vorteile des größeren Airbus-Rumpfes nutzen wollte. Bei der neuen Auftragsvergabe soll nun direkt das Pentagon das Sagen haben und nicht die US- Luftwaffe.
EADS-Chef Louis Gallois reagierte gelassen auf die Neuausschreibung. "Wir begrüßen die Ankündigung des Verteidigungsministers (Robert Gates) und sind bereit, unseren Partner Northrop Grumman voll zu unterstützen, indem wir schnell die Forderungen unseres Kunden erfüllen", sagte er. "Wir sind bereit und willens, mit der Arbeit zu beginnen, unserem Partner und der US- Luftwaffe die besten Tankflugzeuge der Welt zu liefern." Boeing sah sich in seiner Kritik bestätigt. "Für uns war von Anfang an klar, dass der Vergabeprozess Schwachstellen hatte", sagte Randy Tinseth, Vize-Vertriebschef von Boeing Commercial Airplanes, in München.
Nach Einschätzung der Bundesregierung hat EADS auch bei der zweiten Ausschreibung beste Chancen. "Ich bin sicher, dass das erneute Ausschreibungsverfahren wieder fair verlaufen wird und am Ende das technisch bessere Angebot von EADS überzeugt", sagte der Koordinator für Luft- und Raumfahrt, Wirtschaftsstaatssekretär Peter Hintze, der Deutschen Presse-Agentur dpa. Das Konsortium aus EADS und Northrop könne "mit Ruhe in die Ausschreibung gehen".
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Original von Juergen_LOWW
Und ja, ich glaube dass der Wahlkampf eine entscheidende Rolle bei der Neuausschreibng spielen wird
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackBox« (11. Juli 2008, 11:28)
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Boeing erwägt Rückzug aus Kampf um US-Tanker-Auftrag
WASCHINGTON - Der US-Flugzeugbauer Boeing könnte sich aus dem Kampf um den "Jahrhundertauftrag" zur Lieferung von 179 Tankflugzeugen an die US-Luftwaffe zurückziehen. Dies berichtet die "Aviation Week" am Montag unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Als Grund für das möglicherweise ausbleibende Angebot für die kürzlich veranlasste Neuausschreibung nennt das Magazin den vom Pentagon vorgegebenen sehr knappen Zeitplan.
Bei einem Rückzug des US-Konzerns verbliebe EADS als einziger Anbieter im Rennen. Wie das Magazin schreibt, wird in dieser Woche eine entsprechende Mitteilung von Boeing erwartet.
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